Down-Syndrom / Trisomie 21

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Down-Syndrom / Trisomie 21
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Menschen mit Down-Syndrom
haben in jeder Körperzelle 47
Chromosomen, während
normalerweise jede menschliche Zelle 46 Chromosomen
hat.
Das Chromosom Nr. 21 ist
dreifach vorhanden, deshalb
spricht man auch von einer
Trisomie 21.
Inhaltsübersicht
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Was ist Trisomie 21?
Was sind Chromosomen?
Wie kommt es zur Trisomie?
Symptome der Krankheit
Ursachen
Begriffe, Fragen und Antworten
Links
Was ist Trisomie 21?
Jede gesunde, menschliche
Zelle enthält 46 Chromosomen.
Menschen mit Down-Syndrom
haben 47 Chromosomen.
23 von der Mutter und 23 vom
Vater.
Das Chromosom 21 ist dreimal
vorhanden = Trisomie 21.
Was sind Chromosomen?
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Die Erbinformation des
Menschen ist auf einem langen
Molekül aufgeschrieben (DNS)
Dieser fast 2 Meter lange
Faden wird in 23 Teilstücke
unterteilt, und dann
aufgewickelt = Chromosomen.
 Da wir von der Mutter und vom
Vater je 23 solche Teilstücke
erhalten haben, besitzt jede
Zelle unseres Körpers 46
Chromosomen
Wie kommt es zur Trisomie 21?
Bei der Bildung (Meiose) der Geschlechtszellen (Spermien und Eier) werden
die Chromosomen nicht gleichmässig verteilt. Es entstehen Geschlechtszellen
die entweder zu viele oder zu wenige Chromosomen besitzen.
Symptome der Krankheit 1

Die Anzahl und der Schweregrad der Symptome ist unterschiedlich!
Symptome der Krankheit 2

Die Anzahl und der Schweregrad der Symptome ist unterschiedlich!
Ursachen
Die Ursachen sind
noch nicht geklärt.
Mit zunehmenden
Alter der Mutter
nimmt die
Wahrscheinlichkeit
zu.
Fragen und Antworten 1
Was ist Down-Syndrom? Menschen mit Down-Syndrom haben in jeder Körperzelle 47
Chromosomen, während normalerweise jede menschliche Zelle 46 Chromosomen hat. Das
Chromosom Nr. 21 ist dreifach vorhanden, deshalb spricht man auch von einer Trisomie 21.
Wie entsteht Down-Syndrom?
Durch das Nichtauseinanderweichen der Zellen kommt es zu der Trisomie.
Weshalb entsteht Down-Syndrom?
Die Ursache der anderen Zellteilung ist bis heute unbekannt.
Wie häufig kommt das Down-Syndrom vor?
Auf 600 bis 800 Geburten kommt ein Kind mit Down-Syndrom. Für Deutschland bedeutet
dies, dass jährlich ca. 1200 Kinder mit Down-Syndrom zur Welt kommen.
Spielt das Alter der Eltern eine Rolle?
Das Durchschnittsalter der Eltern von Kindern mit Down-Syndrom liegt unter 30 Jahren. Die
Wahrscheinlichkeit, ein Kind mit Down-Syndrom zur Welt zu bringen, wächst mit dem
steigenden Alter der Mutter.
Woher stammt die Bezeichnung "Down"-Syndrom?
Der englische Arzt Dr. John Langdon Down hat 1866 als erster die Besonderheiten dieser
Menschen beschrieben.
Fragen und Antworten 2
Ist Down-Syndrom vererbbar?
Nein. Die freie Trisomie 21, die meist vorkommende Form des Down-Syndroms, ist nicht
vererbbar
Ist Down-Syndrom heilbar?
Nein. Down-Syndrom ist eine besondere genetische Anlage, deren evt. ungünstigen
Auswirkungen durch verschiedene Maßnahmen entgegengewirkt werden kann.
Welche Maßnahmen können dem Kind mit Down-Syndrom helfen?
- Gute medizinische Vorsorge
- Krankengymnastik
- Frühförderung
- Logopädie
- Integration usw.
Eine liebevolle Annahme in der Familie ist die wichtigste Voraussetzung für eine positive
Entwicklung des Kindes.
Was bewirkt diese Chromosomenveränderung?
Aufgrund des überzähligen Chromosoms Nr. 21 hat das Kind gewisse körperliche
Besonderheiten, die es von anderen Kindern unterscheidet. Häufig auftretende Probleme
sind: Schwäche des Bindegewebes und der Muskeln, Infektanfälligkeit und Fehlfunktion der
Schilddrüse. Auch Probleme wie Herzfehler oder Veränderungen im Magen- Darm-Bereich
können vorkommen. Diese Probleme sind durch geeignete Maßnahmen weitgehend
therapierbar und beeinträchtigen deshalb meistens nicht die Lebenstüchtigkeit.
Fragen und Antworten 3
Welche Auswirkungen hat das Extra-Chromosom auf die geistige Entwicklung?
Die geistigen Fähigkeiten der Kinder mit Down-Syndrom wurden in der Vergangenheit
unterschätzt. Kinder mit Down-Syndrom sind erstaunlich lernfähig, wenn man ihnen die
Chance gibt, sich zu entfalten. Sicher ist, dass sich das Erscheinungsbild von Menschen mit
Down-Syndrom grundlegend von dem in früheren Beschreibungen unterscheidet. Wie groß
das Entwicklungspotential von Menschen mit Down-Syndrom tatsächlich ist, können
Wissenschaftler und Pädagogen heute noch nicht sagen. Wenn das Kind Chancen bekommt,
sich zu entfalten, kann es sich zu einer selbständigen, selbstbewussten Person entwickeln.
Sterben Menschen mit Down-Syndrom früh?
Menschen mit Down-Syndrom kommen heute in den Genus einer guten medizinischen
Vorsorge und leben unter weitaus besseren Lebensbedingungen als früher. Heute
unterscheidet sich die Lebenserwartung nicht sehr von Menschen ohne das Syndrom.
Lediglich im Kleinkindalter ist die Sterblichkeit etwas höher als bei anderen Kindern, meistens
bedingt durch zusätzliche organische Krankheiten.
Links
Verein Down-Syndrom:
Trotz Down-Syndrom an der Uni:
Eltern und Freunde:
Erbkrankheiten
Chromosomenstörungen
Literatur über Behinderungen:
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