Religionsphilosophie

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Religionsphilosophie
1. Fragen zum Verhältnis von Religionsphilosophie
und Fundamentaltheologie
2. Der (religions-)philosophische Gottesbegriff
1.
Fragen zum Verhältnis von
Religionsphilosophie und
Fundamentaltheologie
2
Fraglichkeit
Was bedeutet das alles?
(Das Ganze als Ganzes, aber in
endlichen Erfahrungen und
Begriffen?)
Niemand muss diese Frage stellen.
 Aber was folgt, wenn diese Frage für
sinnlos oder unentscheidbar erklärt
wird?

3
„Was ist eigentlich Metaphysik?“



„Metaphysik ist die Wissenschaft von
dem, was ‚ist‘ ist.“
Philosophie ist „methodisch-kritische
Reflexion auf Grunderfahrungen.“
Aber was ist „Religionsphilosophie“?
4
Themenfelder
Glaube und Vernunft (Fundamentaltheologie),
Religion und Philosophie (Religionsphilosophie)






Kontingenzbewältigung („wie komme ich mit alldem
zurecht?“)
Sinndeutung („was soll das alles?“)
Religiöse Sprache und Gottesfrage
Gott und Mensch (Unendliches und Endliches?)
Grunderfahrung von Transzendenz (Unendliches im
Endlichen?)
Wahrheit? Wirklichkeit? (begründete Deutung oder
irrationale Fiktion?)
5





spezifisch religiöse Erfahrungen (Status solcher
Erfahrungen?)
Offenbarung (geht Gott selbst auf den Menschen zu?
„informiert“ er nur?)
Geschichtliche Wirklichkeit? Wahrheit und
Glaubwürdigkeit (darf man den Traditionen und den
Tradenten trauen?)
Politische Dimension
Religionskritik – Atheismus –
Agnostizismus/Nonkognitivismus (Streit und Grund
und Erfahrung)
Unterscheidung, nicht Trennung von
Philosophie und Fundamentaltheologie:


Philosophisch kann nach Gott gefragt
werden, ohne die Wahrheit religiöser
Aussagen vorauszusetzen.
Fundamentaltheologisch wird aus dem
Glauben vorausgesetzt, Gott habe sich
offenbart – ein Wahrheitsanspruch, der
argumentativ (also mit philosophischen und
theologischen Methoden) plausibilisiert wird.
7
2. Der religionsphilosophische Gottesbegriff

Was bedeutet der Begriff „Gott“?
…
 …
 …

8
Antwortmöglichkeiten



Das, worüber hinaus nichts Größeres
gedacht werden kann?
Der, ohne den nichts ist?
Argument dafür, dass nicht nur
denkbar, sondern wirklich ist, was
der Begriff „Gott“ meint?
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Nur einige Probleme…



Ist dieser Begriff in der menschlichen Sprache
möglich und widerspruchsfrei?
Kann Gott bewiesen werden (Notwendigkeit des
Begriffs, Wirklichkeit Gottes)?
Und wenn ja: Was hat Gott mit der Welt zu
tun? (ist er „Schöpfer“? ist er „gut“? handelt
er erfahrbar in der Welt?)
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Offene Frage:
Warum sollte Gott
Interesse am Menschen haben?
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