Wegmarken hin zum neuen Paradigma Unterschiedliche Menschen brauchen eine ihnen entsprechende Politik Paradigma steht für Kulturwechsel Wir stehen vor einer entscheidenden Veränderung unserer weltweiten Kultur. Das braucht uns nicht einseitig zu ängstigen, denn das Zeichen hat zwei Bedeutungen: • Achtung Gefahr ! • Chance für Veränderung ! Dieser Kulturwechsel wird auch Zeitenwechsel genannt. Inhaltsverzeichnis Vertiefte Weltsicht • Verhaltens-Quellen • Gene, Meme und Morphe • Unbewusstes, Bewusstes, Überbewusstes • Verhaltensfelder verschiedener Menschen • Entwicklungsverlauf (von einfach zu komplex) • Höherentwicklung: ja / nein ? • Voraussehvermögen der Menschen Motivation • Potential ansprechbarer Menschen • Magnetstab Vergleich • 10 Prozent Wirkung • Wertschätzung heute und künftig • Anregungen zum Schluss überspringen Verhaltens-Quellen Wem alles in der heutigen Welt passt, braucht diese Präsentation nicht ! Alle anderen fragen sich vermutlich von Zeit zu Zeit: Warum kann ich nicht so leben, wie ich möchte ? Oder - ist mir klar, was ich erreichen will ? Auf den folgenden Seiten werden mögliche Antworten vorgestellt. zurück Verhaltens-Quellen Als erstes gilt in Erinnerung zu rufen, warum wir zu Erdenmenschen geworden sind. Wir sind hier, um Erfahrungen in der materiellen Welt des Planeten Erde zu machen ! Welche Erfahrungen möchten wir machen ? Zwei Feststellungen: Unendlich viele Erfahrungen sind möglich. Nicht alle Menschen wollen das gleiche ! Große Übereinstimmung gibt es bezüglich Sicherung des Grundbedarfs, Gesundheit und gute Beziehungen. Ihre Erfüllung bewirkt Glück und Wohlbefinden. Darüber hinaus wünschen sich manche Menschen Erfolg, Ansehen und Reichtum. Meist handelt es sich dabei um Ersatzbefriedigungen, weil die oben genannten Bedürfnisse nicht ganz erfüllt werden. zurück Wie gelangen wir von der Ersatzbefriedigung zu echter Befriedigung ? Viele Bedürfnisse werden nicht befriedigt, weil unser Wissen dafür nicht ausreicht. Und so finden wir uns oft in der Rolle der Erleidenden statt der Gestalter unserer Erfahrungen. Gut zu wissen wie die Natur funktioniert Gut zu wissen, was die Wissenschaft erkannt hat. Gut zu wissen, wie viel die Wissenschaft noch nicht erkannt hat. zurück Zunehmend erfreulichere Selbst-Erfahrung (intuitiv) Einheits-Bewusstsein Entwicklung unseres Wissens Gottes-Bewusstsein Transzendentales Bewusstsein, Psychologie paranormaler Zustände Psychologie, Para-, MetaWissenschaft Wissen schaftsBereich Wahrnehmungs-Bereich unserer fünf Sinne Haupt-Aktionsfeld unseres Verstandes Was nützt die Fähigkeit zur Transzendenz ? Wir entwickeln uns von der Rolle der passiv Erleidenden in die Rolle der aktiven Lebensgestalter. Zunehmende Einsicht in die Struktur des Seienden (intellektuell) rh - 2000 Lohnendes Wissen auf dem Weg zum neuen Paradigma Auf den folgenden Seiten wird versucht, Antworten auf die Fragen zu geben: Aus welchen Quellen wird unser Verhalten angeregt ? Beruht es allein auf genetischer Vererbung ? Wie stark werden die Menschen von der Kultur beeinflusst ? Wie funktioniert das seelisch - geistig und körperliche Zusammenspiel ? zurück Unterscheidung: Gene - Meme - Morphe 1. 2. 3. Gene bestimmen den biologischen Aufbau der Lebewesen (soweit die grundlegenderen Stufen nicht Einfluss nehmen). Meme helfen zur Weitergabe von kulturellen Informationen von Mensch zu Mensch (dort, wo sie nicht durch die Intuition geliefert werden). Morphe (Morphische Einheiten) kann man jene Informationseinheiten nennen, die mit Hilfe der Intuition über das morphische Feld an andere Menschen und Generationen weitergegeben werden. Gene Meme Morphe zurück rh - 21.02.2012 Hierarchie: Gene - Meme - Morphe Die unterschiedliche Größe der Flächen deutet an: 1. 2. 3. Die meisten Informationen von Mensch zu Mensch und von Generation zu Generation werden über das morphische Feld weitergegeben. Deutlich weniger wird über die kulturelle Informationsvermittlung (Meme) von einer Generation an die nächste übergeben. Dieser Teilbereich des morphischen Feldes bestimmt unser Leben weniger als die Morphe aber stärker als die Gene. Das heißt, die Gene befördern nur einen kleinen Teil der verfügbaren Information an künftige Generationen weiter. Selbst der Aufbau des menschlichen Körpers wird nur teilweise von den Genen bestimmt. Morphe Meme Gene Gene Wer kulturelle Vererbung in den Genen sucht, wird scheitern. rh - 27.03.2012 Mengen-Umkehrung: Gene - Meme - Morphe Die Weitergabe von Information über die Gene und die Meme wird aus dem morphischen Feld (also über Morphe) gesteuert. Die Morphe werden zunehmend bewusster als Hauptträger aller Vererbung erkannt. Es gibt nichts außerhalb der Morphe. Durch die Verbesserung unseres Zugangs zur Intuition erhöhen wir unsere Fähigkeiten, das morphische Feld bewusster anzuzapfen. Morphe Meme Gene Die Intuition zeigt uns den Weg dorthin, wo wir ankommen wollen. zurück rh - 27.03.2012 Handlungsantriebe: unbewusste – bewusste - überbewusste Intuition Ist die Verbindung zur Intuition gestörte, so übernimmt der Verstand die Steuerung. X ÜberBewusstsein Wenn die Intuition unsere bewussten Handlungen steuert, werden die Ergebnisse am erfreulichsten. Verbindung gestört Handeln Intellekt WachBewusstsein Da der Zugang zur Intuition fast immer gestört ist, sollten wir den Nutzen des Verstandes nicht geringschätzen. Unbewusste Steuerung aller Körpervorgänge und Körperreflexe Inscius Unbewusstes rh - 24.01.2006 Das Unterbewusste kompliziert die Handlungs-Steuerung Vor schwierigen Entscheidungen hören wir oft zwei widersprechende Stimmen: Die leisere entspringt dem Überbewussten, die lautere dem Unterbewussten. Der Intellekt und das Unterbewusste enthalten die kulturellen Gebote und Verbote sowie Erwünschtes und angstvoll Verdrängtes. Intuition ÜberBewusstsein Oft helfen bei solchen Entscheiden Meditieren, Pendeln und andere Praktiken zur Belebung der Kontaktaufnahme mit dem Überbewussten. Handeln Subconscius Intellekt Inscius Unterbewusstes WachBewusstsein Unbewusstes rh - 14.05.2012 Unser Verstand steuert nicht eigenständig Handlungsantriebe, die allein vom Verstand entwickelt werden, gibt es wahrscheinlich nicht. Intuition ÜberBewusstsein Das heißt, unser Denken wird stets vom Überbewusstsein inspiriert und vom Unterbewussten beeinflusst. Handeln Subconscius Intellekt Inscius Unterbewusstes WachBewusstsein Unbewusstes rh - 14.05.2012 Es gibt auch noch Einflüsse von Außen Intuition Diese äußeren Einflüsse sind meistens laut. ÜberBewusstsein Unser Denken wird von unserer Umgebung und unseren Mitmenschen zusätzlich stark geprägt. Als Verallgemeinerung mag der Begriff kulturelle Einflüsse dienen. Meditation ist ein wirksames Mittel, um die leise Stimme der Intuition vernehmbar zu machen. Handeln Intellekt Inscius und UnterBewusstsein Unbewusstes zurück rh - 14.05.2012 Von den Einflüssen zu den Verhalten Unterschiedliche Menschen unterliegen unterschiedlichen äußeren Einflüssen. Aber auch ihr unterschiedlicher Zugang zur geistigen Welt ist unterschiedlich stark geöffnet. Daher unterscheiden sie Unterschiede unterschiedlich. Um zu unterscheiden, wie wir unterschiedliche Menschen ansprechen und motivieren können, hilft folgende Unterscheidung: Verhaltensfelder verschiedener Menschen animistisch (5 %) Kategorie empirisch-technisch (15 %) - Animismus (alles ist beseelt) Weltbild (Religion) - vernunftund wissenschaftsgläubig - Von Tabus beeinflusstes Leben Denken und Verhalten Haltung - freiheitlich-individualistische - naturgesteuert, gefühlsmäßig handeln Verhaltensform Denken - erfolgsorientiertes - die Blutsbanden zählen Moral - Menscherechte werden angestrebt - Organisation in Sippen und Stämmen Organisationsund Herrschafts-Form - Liberaler, demokratischer Kapitalismus egozentrisch (20 %) pluralistisch-egalitär (9 %) - archetypische Götter - transreligiöse Spiritualität - egoistisch-impulsives Verhalten - egalitäres Denken - Heroismus (Ruhm und Ehre als Ziel) - weltzentrisches Denken, Moral Die Prozentzahl hinter dem -Kategorienamen gibt an, - Durchsetzung durch Kampf, Gewalt ökologisch,feministisch,gleichberechtigt - Diktaturen und frühe Imperien - soziale Demokratie wie viele Prozente der Menschen weltweit sich vorwiegend animistischen Stammesdenken absolutistischim (50 %) integrativ (1 %) -und mythisch und monotheistisch religiös - evolutionäre Spiritualität Verhalten befinden. - patriotisch-ethnozentrisches Verhalten - holistisches Denken - anpasserisch, traditionsbeflissen - praktische, weltzentrische Werte - Verteidigung von Familie und Region - Anerkennung von Hierarchien - Diktaturen und Feudalismus - flexibler Weltföderalismus Abgewandelt nach Vorlagen von Ken Wilber und Don Beck – 08.08.2008 zurück Entwicklungsverlauf holistisch (0 %) Integrativ (<1 %) pluralistisch-egalitär (9 %) empirisch-technisch (15 %) absolutistisch (50 %) egozentrisch (20 %) animistisch (5 %) instinktiv (< 1 %) Die Stufen können nicht übersprungen werden ! Ergebnis vom Kongress für integrale Politik (Arbogast im August.2008) Evolutionäre Entwicklung nach spiral dynamics Höherentwicklung ? zurück Höherentwicklung ? holistisch (0 %) Integrativ (<1 %) pluralistisch-egalitär (9 %) empirisch-technisch (15 %) absolutistisch (50 %) In seelischer Sicht - nein ! egozentrisch (20 %) animistisch (5 %) instinktiv (< 1 %) In biologischer Sicht - ja rh – 5.5.2010 Voraussehvermögen der Menschen räumlicher Horizont Erde Menschen, welche bei Entscheidungen mehrere Monate und ihre Alltags-Mitmenschen im Blickfeld haben. Nation Menschen, welche bei Entscheidungen nur die nächsten Tage und nur ihren engeren Familienkreis im Blickfeld haben. Arbeit, Nachbarschaft Familie zeitlicher Horizont eine Woche ein Jahr Quelle: „Die Grenzen des Wachstums“ S. 13 Lebenszeit Künftige Generationen Potential der für integrale Politik ansprechbaren Menschen Deutschland 20 Millionen Schweiz Entwicklungsstand 2 Millionen sind latent ansprechbar 4 Millionen 400‘000 sind auf dem Weg kulturellkreativ zu werden (gedanklich) 400‘000 40‘000 haben ihr Verhalten bereits geändert. 20‘000 2000 bilden zurzeit die Trägergruppe der Idee. (ziemlich integral) zurück Was können 2000 Menschen bewirken ? Und was nützt ein spiritueller Weg, der Menschheit, wenn nur wenige ihn beschreiten ? Lohnen sich Verhaltensänderungen ? Es folgt ein Vergleich mit einem Magnetstab. zurück Vergleich mit 10 Stabmagneten 9 Stabmagnete werden entmagnetisiert 1 Stabmagnet wird nicht behandelt zurück Vergleich mit 10 Stabmagneten S N Legt man den magnetischen Stab zu den 9 unmagnetischen Stäben, dann werden alle wieder magnetisch ! Wenn 10 Prozent der Menschen eine neue Idee verstanden haben und sie gemeinsam voranbringen, animieren sie die anderen 90 % zum Mitmachen: durch ihr Vorbild durch technisch erprobte Anwendungen durch mehr Sein als Tun durch Geben statt Nehmen durch tolerieren, akzeptieren, wertschätzen zurück 10 % der Menschen bringen alle ins Gleichgewicht Und das bringt Folgendes mit sich: zurück Materialistisch-rationale Gesellschaft von heute Wertschätzung hoch mittel niedrig Materielles Emotionales Rationales Vergeistigung Spirituelles Wie hoch ist die Wertschätzung heute ? Wertschätzung hoch mittel niedrig Materielles Emotionales Rationales Vergeistigung Spirituelles zurück Wie Bestreben hoch ist der die Wertschätzung integralen Gesellschaft morgen ? Wertschätzung hoch Materielles Rationales mittel Die vier Bedürfnisbereiche sind gleichwertig, Emotionales gleichermaßen für politische und wirtschaftliche Entscheidungen. Spirituelles niedrig Vergeistigung Die Graphik wurde angeregt durch einen Vorschlag der Integralen Politik - 2009 Wir erreichen wir dieses Gleichgewicht ? Sollen wir das politische Geschehen • passiv hinnehmen ? • oder aktiv mitgestalten ? • Die Tagespolitik befasst sich weitgehend mit Symptombehandlungen. Symptombehandlungen sind oft notwendig. Aber nachhaltige Verbesserungen sind nur durch Korrektur der Ursachen erreichbar ! zurück Sanfte Politik für eine Welt die wir uns wünschen 6 Schlüssel zum Himmel auf Erden 1. Begeisterndes und stimmiges Weltbild 2. Bildung zur Selbstmächtigkeit, Wertschätzung der Vielfalt 3. Friedliches und bereicherndes Zusammenleben mit der Mitwelt (Menschen, Tiere, Pflanzen usw.) 4. Erkennen und Integrieren der sexuellen und emotionalen Bedürfnisbefriedigung in unsere Kultur 5. Nachhaltiger Umgang mit Energie und anderen Ressourcen 6. Kooperative, transparente und gerechte Verhältnisse in der Wirtschaft Abschließende Motivation auf dem Weg zum neuen Paradigma • Jede noch so kleine Verbesserung macht die Welt menschlicher. • Alle großen Veränderungen sind von Einzelnen oder kleinen Gruppen angestoßen worden. • Unser Wohlergehen wird allein durch uns bewirkt. • Am Ende des Lebens werden wir nicht nach dem Erreichten, sondern nach unseren Versuchen gefragt. zurück Omnibus Remy Holenstein - Naturwissenschaftler ETH zurück