Philosophisch akzentuierte Psychologie Perspektiven und Schwerpunkte im Überblick Perspektiven: Menschliches Verhalten und Erleben im Umfeld ‚Sport‘ besser verstehen lernen! Schwerpunkte: Suchen und Erkennen von philosophisch-psychologischen und vor allem lebensrelevanten Zusammenhängen im menschlichen Verhalten einerseits und im Erleben anderseits! Wahrnehmen und Reflektieren von Wechselbeziehungen zwischen individuellem situativem Verhalten und sozialem Umfeld als möglicher Beitrag zu verbesserten Menschenkenntnissen! © Arturo Hotz – 08/09 Immanuel Kant (1724-1804) hat zwei zentrale Fragen gestellt: • Was ist der Mensch? • Was soll der Mensch? Unsere fundamentalen Probleme: – Wir müssen akzeptieren, dass der Mensch eine hundertprozentige Sterblichkeit hat! – Wir müssen einsehen, dass es zwei Kategorien Menschen gibt: Frauen & Männer! – Wir müssen erkennen, dass der Mensch, dank seiner Sublimierungskompetenz, die Möglichkeit hat, von der Naturebene zur Kulturebene aufzusteigen! © Arturo Hotz – 08/09 „Philosophische Psychologie“ (AE 08/09) Zur SELBST- und SOZIALKOMPETENZ: Es gilt – auch in diesem Zusammenhang! – , das eigene Entwicklungspotenzial, also nicht nur seine eigenen Schwächen und Stärken – …realistisch im Dienste grösserer Empathie zu erkennen! – …selbstkritisch-konstruktiv zu hinterfragen! – …und dann für die Betroffenen akzeptable Lösungen zu suchen! © Arturo Hotz – 08/09 „Philosophische Psychologie“ (AE 08/09) Wahrnehmung ist das zentrale Thema sowie der Schlüssel zum Verstehen und Nachvollziehen des – stets subjektiven! – Informationsmanagements: Zum Umgang mit verhaltenswirksamen Infos: „Wer nimmt welche Infos wie und wozu auf?“ „Wie werden sie inwiefern verarbeitet? „In welcher Form werden sie absichtsgeleitet umgesetzt?“ © Arturo Hotz – 08/09 „Philosophische Psychologie“ (AE 08/09) Zur Vergegenwärtigung im Hier und Jetzt Wie viel Aufmerksamkeit einerseits und Konzentration anderseits brauchen wir in den Spannungsfeldern zwischen – Antizipation und Reflexion aber auch – Energie und Steuerung? © Arturo Hotz – 08/09 „Philosophische Psychologie“ (AE 08/09) Aufnehmen! – Speichern! - Verfügen! Ein Gedächtnis – wozu eigentlich? Wozu dient das Un(ter-)Bewusstsein und das Bewusstsein? Braucht Lernen ein Gedächtnis? Oder ist Lernen ein Füttern des Gedächtnisses mit Inhalten, mit denen danach jongliert wird? Albert EINSTEIN (1879-1955) sagte: „Lernen ist Erfahrung, der Rest ist Information!“ © Arturo Hotz – 08/09 „Philosophische Psychologie“ (AE 08/09) Denken lernen & Eigenverantwortung übernehmen im Spannungsbogen vom • Planen und • Entscheiden zum • Realisieren im Spiegel handlungspsychologischer Reflexion... © Arturo Hotz – 08/09 „Philosophische Psychologie“ (AE 08/09) Was eine erstrebenswerte Persönlichkeit auszeichnet, zeigt sich in einem Handlungsfeld, das durch die Eigenheiten der – Situation – Aufgabe(en) und – Person(en) charakterisiert wird. © Arturo Hotz – 08/09 „Philosophische Psychologie“ (AE 08/09) Motivation erhöht oder zerstört die Leistungsbereitschaft, wozu einerseits Ziele, Aufgaben und die beteiligten Personen eine grosse Rolle spielen, aber anderseits auch die Gewichtung dieser Komponenten in Relation zur eigenen Kompetenz! Zudem: Was ist in dieser komplexen Situation • denkbar, also auch erforderlich? • machbar, also auch geeignet? • sinnvoll, also auch zumutbar? Und schliesslich: Wer motiviert wen, wann wodurch und inwiefern? © Arturo Hotz – 08/09 „Philosophische Psychologie“ (AE 08/09) Worin und wodurch unterscheiden sich: – Frustrationstoleranz vom – Akzeptanz-Kompetenz? Wie viel Gleichgewicht brauchen wir und wie viel Un-Gleichgewichte ertragen wir? Wann ist welche Dosis wozu tatsächlich – notwendig? – nützlich? – souverän? © Arturo Hotz – 08/09 „Philosophische Psychologie“ (AE 08/09) Handeln… ist stets eine Gratwanderung zwischen finanziellem Kalkül (‚Haben‘ oder ‚Nichthaben‘?) betriebswirtschaftlicher Effizienz (‚Aufwand‘ und ‚Ertrag‘) & einer klugen/weisen Antwort auf die ethisch brisante Frage: „Dürfen wir tun, was wir möchten & könn(t)en?“ © Arturo Hotz – 08/09 © Arturo Hotz – 08/09