Die Architektur des SAP R/3 Systems

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Die Architektur des
SAP R/3 Systems
© 1999 Michael Geselka
Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster
03.11.1999
Gliederung des Vortrages
© 1999 Michael Geselka

Einleitung

Client/Server-Architektur von R/3

Services von R/3

Schnittstellen von R/3

Abläufe und Konzepte von R/3
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Das Unternehmen - SAP AG
Was ist SAP...?
Systeme, Anwendungen und Produkte (in der Datenverarbeitung)
• 1972
Gründung des Unternehmens in Walldorf
• 1976
rund 4 Mio. DM Umsatz mit einem FiBu-Programm
• 1979
Einführung von R/2
• 1988
SAP wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt
• 1992
Freigabe von R/3 basierend auf einer Client/Server Architektur
• 1994
Sprung zum Weltmarktführer mit R/2 und R/3 im Bereich
betriebswirtschaftlicher Standardsoftware
• 1997
25-jähriges Bestehen
• 1998
Portierung von R/3 auf Linux
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Das Unternehmen - SAP AG
Überschuss
Umsatz
Mitarbeiterzahlen
Quelle: Wenzel, 1999
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Das Produkt SAP R/3
R steht für Realtime
Quelle: Wenzel, 1999
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Gliederung des Vortrages
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
Einleitung

Client/Server-Architektur von R/3

Services von R/3

Schnittstellen von R/3

Abläufe und Konzepte von R/3
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Die Ebenen des SAP R/3-Systems
• Ein und Ausgabefunktionalität
• Grafikwerkzeuge
• Mehrsprachigkeit
(Double-Byte Character Set
• generische, plattformübergreifende
Beschreibung der Darstellungen
• Ablauf von ABAP/4 Programmen
• Dialogschrittkontrolle
• R/3-Laufzeitsystem
• offenes, auf Standards
basierendes System
• ABAP/4 Open SQL / Native SQL
Quelle: Will et all, 1997 S.24
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Client/Server Konfigurationen
Quelle: Buck-Emden, 1999 S.23
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Client/Server Strukturen
Common User Access
Quelle: Buck-Emden, 1999 S.23
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SAP R/3
Betriebssystemressourcen
Voraussetzungen für eine R/3 Systeminstallation (Systemversionen 2.1
und 2.2) für das Zentralsystem sowie für Applikationsserver:
• 64 MB Hauptspeicher
• je nach RDBMS 4,5 GB (ADABAS D) - 6,5 GB (Oracle) Plattenplatz
• ein oder zwei CD-ROM-Laufwerke
• ein Bandlaufwerk
• Netzsoftware, X.25 (für den Support durch die SAP und den DB-Hersteller
• NFS für ein verteiltes SAP-System
• die richtige, freigegebene Betriebssystemversion (!)
• ein geeignetes Window-System (z.B. Motif)
• die geeigneten Code-Pages (z.B. zum Betreiben eines japanischen SAPGUIs
• ausreichend Swap-Speicher (400-500 MB)
Bei R/3-System Release 3.* aufgrund des „Main Memory Managements“
mindestens 256 MB Hauptspeicher.
Quelle: Will et all, 1997 S.76
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Einleitung
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Client/Server-Architektur von R/3
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Services von R/3

Schnittstellen von R/3
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Präsentations-Service
Quelle: Verfasser
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Applikations-Service
Advanced Program to Program Communication
• Gleichzeitiges Sperren von verschiedenen Tabellen
• Aufrechterhaltung von Sperren beim Prozesswechsel
• Aufrechterhaltung von Sperren bis zum definierten
DynamicEnde
Program
• Einsatz bei Client/Server-Konfigurationen
Advanced Business
• Einsatz auf Multiprozessoranlagen
Application Programmding
• systemweite Gültigkeit der Sperren
Quelle: Will et all, 1997 S.31
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Datenbank-Service
Quelle: Will et all, 1997 S.42
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Server für Services
In einem R/3-System darf genau ein (!) Enqueue-Server bestehen
Quelle: Will et all, 1997 S.35 ff
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SAP R/3-Services im Überblick
Common Programming Interface Communication
Electronic Data Interchange
In einem R/3-System darf genau ein (!) Message-Server bestehen
Quelle: Will et all, 1997 S.35 ff
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Einleitung
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Client/Server-Architektur von R/3

Services von R/3

Schnittstellen von R/3

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Hardwareunabhängigkeit
Quelle: SAP R/3 Informationsbroschüre
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und Portabilität
* im Zusammenhang mit AS/400 nicht unterstützt
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Schnittstellen im SAP R/3-System
Quelle: Will et all, 1997 S.44
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Delta-Manager (Datenschnittstelle)
Zuständig für den Ablauf des Kopierens von Tabellen (Datenstrom) zwischen aufrufenden Programmen
und aufrufenden Funktionsbausteinen.
Zur Minimierung des Datenstromes
wird die interne Tabelle „per Referenz“ kopiert (1)
• Das Partnersystem ist nicht verfügbar
• Es ist ein Stau auf der Empfängerseite aufgetreten
• Die Verbindung zwischen den Systemen wurde
unterbrochen
Zeitverzögerung um Laufzeitverhalten
oder
Datenverlust
Database-Management-Language
Quelle: Will et all, 1997 S.51
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!
Nachfolgende Manipulationen auf der gemeinsamen
Tabelle erfolgen nur noch über eine Log-Tabelle (2)
Das Handling basiert u.a. auf der Remote-FunctionCall (RFC) Grundlage.
Die Daten werden Synchron von einem ABAP/4Programm übertragen. Dabei können störende
Ereignisse auftreten.
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Einleitung
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Client/Server-Architektur von R/3
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Services von R/3
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Schnittstellen von R/3
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SAP R/3 auf
Prozessebene
Verschwendung von Betriebssystem-Ressourcen:
• Jeder Prozess beansprucht gleich viel Hauptspeicher. Dies führt zu einem ungünstigen
Paging-Verhalten während der Laufzeit der Prozesse, da nicht arbeitende durch lauffähige
Prozesse aus dem Hauptspeicher verdrängt werden.
• Die Aufbereitung der Bildschirmoberfläche wird von jedem Prozess alleine ausgeführt.
Dieser rechenintensive Schritt belastet die CPU eines Rechners ausserordentlich.
Das Client/Server-Prinzip wird nicht so global unterstützt, da es nur zur RDBMS-Seite hin
Anwendbar wäre. Dadurch ist eine Aufgaben- und Lastverteilung der R/3-Komponenten
nicht realisierbar.
Möglicher Ansatz
des
Architektur-Kerns
Quelle: Will et all, 1997 S.53
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SAP R/3-Architektur
Der Gesamte Kontext des Anwenders wird
in sogenannten Roll- und Paging-Bereichen
zwischengespeichert.
Dadurch können die Aufträge eines jeden
Benutzers von jedem Workprozess ausgeführt
werden.
Der
Architektur-Kern
Quelle: Will et all, 1997 S.54
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SAP R/3-Prozessverbindungen
D - Dialog
B - Batch
M - Message
E - Enqueue
S - Spool
V - Verbuchung
Quelle: Will et all, 1997 S.55
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Workprozess -Architektur
Zur Architektur eines Workprozesses gehören Speicherbereiche zur Zwischenlagerung von Daten über
unterschiedlich lange Zeiträume auch über Workprozessgrenzen hinweg.
Shared Memory
Quelle: Will et all, 1997 S.56
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SAP-LUWs und
Transkationen
Eine Transkaktion ist ein zustandsverändernder Vorgang
Wird eine Transaktion Unterbrochen, muss das System in den Zustand gebracht werden, den es vor dem Start
der Transaktion hatte.
Während einer Transaktion muss gewährleistet sein, dass alle betroffenen Zustandsvariablen in die Zuständigkeit
desjenigen gehören, der die Transaktion gestartet hat. Keiner darf sie verändern.
Quelle: Will et all, 1997 S.60
ACID-Bedingung: Atomic, Consistent, Isolation, Durable
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Datenfluss beim Dialogschritt
Wie erfolgt der Datenfluss, der mit der Eingabe
von Daten bzw. mit der Auswahl einer Aktion in einer
Bildschirmmaske beginnt und mit einer dazugehörigen
Reaktion endet ?
Quelle: Will et all, 1997 S.62
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SAP R/3-Benutzersitzung
Nicht jeder Durchlauf muss vom gleichen Workprozess
bearbeitet werden !
Es muss damit gerechnet werden, dass jeder Dialogschritt
von einem anderen Workprozess bedient wird.
Quelle: Will et all, 1997 S.63
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SAP R/3-Verbuchungskomponenten
Transaktion = Dialog + Verbuchung
Manipulationen auf dem RDBMS werden
immer erst nach Abschluss des Dialogteiles
ausgeführt.
Synchrone Verbuchungsform
SOFORT
Asynchrone Verbuchungsform
SPÄTER
Entkopplung von „Dialog“ und „Verbuchung“
• Primäre Komponenten
• Sekundäre Komponenten
Quelle: Will et all, 1997 S.64 ff
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Zentralinstanz im SAP R/3-System
• Eine Instanz ist eine administrative Einheit
• Komponenten einer Instanz werden gleichzeitig gestartet und gestoppt
• Instanzen lesen ein gemeinsames Profil
• Der Name einer Instanz wird per Konvention zugeordnet
D - Dialog
B - Batch
M - Message
E - Enqueue
S - Spool
V - Verbuchung
G - Gateway
Quelle: Will et all, 1997 S.68
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03.11.1999
Seite: 30
Verteilte Instanzen im SAP R/3-System
D - Dialog
B - Batch
M - Message
E - Enqueue
S - Spool
V - Verbuchung
G - Gateway
Quelle: Will et all, 1997 S.69
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Projektgruppe SAP R/3 auf Linux Cluster
03.11.1999
Seite: 31
Literaturverzeichnis
Buck-Emden, R (1995):
Die Technologie des SAP R/3-Systems
Addison-Wesley 1999
ISBN 3-8273-1379-1
Buck-Emden, R; Galimow (1995):
Die Client/Server-Technologie des SAP-Systems R/3
Addison-Wesley 1995
ISBN 3-89319-870-9
CDI (1994):
SAP R/3 Grundlagen, Architektur, Anwendung
Markt und Technik Buch und Softwareverlag 1994
ISBN 3-87791-462-0
Wenzel, P (1999):
Betriebswirtschaftliche Anwendungen mit SAP R/3
Gabler/Vieweg 1999
ISBN 3-528-25509-9
Will, L; Hienger, C; Straßenburg, F; Himmer, R (1997):
Administration des SAP-Systems R/3
Addison-Wesley 1997
ISBN 3-8273-1136-5
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