München 9. 2. 2010 Important issues in preparing a lecture for medical meetings and / or congresses - Theoretical and practical aspects 1. Everything you say must be clarified by as many slides as possible! 2. It is important / not important to show as many slides / not as many slides as possible / impossible!!! 3. All important issues in regard to your topic must be included in the lecture. If time is too short: - complain extensively about the shortness of time - speak quicker - ignore all efforts of the chairman to terminate your lecture. 4. Already in the 4. century b.c. essays have been published on this topic. 5. There are many recent and important publications on how to give a lecture (J. Med. Lect. 1956, 35, 37568-37569a; J. Med. Symposia 1958, 12, 12a-13c). Dr. Genial, Januar 1959 Dia - Archivnummer 781-569 / 59a Didaktik medizinischer Fachvorträge • Adressatengerechte Gestaltung Schlechter schlechterVortrag Vortrag Schlechter Vortrag sehr schlechter Vortrag GuterVortrag Vortrag guter Didaktik medizinischer Fachvorträge • Adressatengerechte Gestaltung • Anfang und Schluss Vortragsteil Zeitbedarf Bedeutung Beginn 10 % 30 % Hauptteil 80 % 40 % Schluss 10 % 30 % Didaktik medizinischer Fachvorträge • Adressatengerechte Gestaltung • Anfang und Schluss • Sprache und Artikulation Sprache und Artikulation • Laut genug • Klare Artikulation • Langsam genug • Präzise Formulierungen • Keine Entschuldigungen Didaktik medizinischer Fachvorträge • • • • • Adressatengerechte Gestaltung Anfang und Schluss Sprache und Artikulation Auftreten und Körperhaltung Manuskript Didaktik medizinischer Fachvorträge • • • • • • Adressatengerechte Gestaltung Anfang und Schluss Sprache und Artikulation Auftreten und Körperhaltung Manuskript Bildmaterial Nur fünf Wörter im Titel Nicht mehr als sieben Zeilen Weniger als sieben Wörter in der Zeile Every word has to work hard Reduce to the max Psoriasis vulgaris Behandlungsmöglichkeiten • Steroide • Cignolin • (Teer) • Vitamin D Analoga • UV Strahlen • Systemische Therapie Bewältigung einer Tumorkrankheit Beeinflussende Faktoren • Bedeutung des medizinischen Befundes (Art und Ausmaß der Erkrankung, Forschreiten der Erkrankung) • Symptome der Erkrankung, Auftreten von Übelkeit und Erbrechen, Schmerzen und andere Symptome? • Vorstellung des Patienten von der Erkrankung •Art und Weise der Therapie (Behandlung im Krankenhaus oder zuhause?) • Ist eine soziale Unterstützung durch die Familie gegeben? • Wie sieht die berufliche und finanzielle Situation aus? • Welche religiösen Vorstellung prägen den Patienten? • Bedeutung der Persönlichkeitsstruktur des Patienten - Welche Konfliktverarbeitungsmechanismen hat er in früheren Krisen entwickelt? Bewältigung einer Tumorkrankheit Beeinflussende Faktoren • Medizinischer Befund • • • • • • • Symptome Vorstellung von der Erkrankung Art und Umstände der Therpie Soziale Unterstützung Berufliche und finanzielle Situation Religiöse Vorstellungen Persönlichkeitsstruktur Medizinischer Befund Persönlichkeitsstruktur Religiöse Vorstellungen Symptome Bewältigung der Erkrankung Berufliche / finanzielle Situation Vorstellung von der Erkrankung Art / Umstände der Therapie Soziale Unterstützung Diagnose des malignen Melanoms • Anamnese • Klinisches Bild • Auflichtmikroskopie • Zytologie • Sonographie • Histologie Vorgehen und Konzepte bei der Therapie des primären malignen Melanoms Wichtige Prinzipien • Besonders wichtig für eine Therapie ist die Früherkennung des malignen Melanoms • Nach der Diagnosestellung erfolgt eine operative Exzession mit einem definierten Sicherheitsabstand • Bei malignen Melanomen mit einem höheren Risiko der Metastasierung erfolgt eine adjuvante Therapie • In jedem Fall müssen engmaschige klinische Nachkontrollen erfolgen Therapie des malignen Melanoms • Früherkennung wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand • Adjuvante Therapie • Nachsorge erforderlich Therapie des malignen Melanoms • Früherkennung wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand • Adjuvante Therapie • Nachsorge erforderlich Dr. Genial Klinik für moderne Therapie Juni 1959, Dia-Standnummer: 1959 / 17 A / 258 THERAPIE DES MALIGENEN MELANOMS • FRÜHERKENNUNG WICHTIG • EXZSION MIT SICHERHEITSABSTAND • ADJUVANTE THERAPIE • NACHSORGE ERFORDERLICH Therapie des malignen Melanoms • Früherkennung ist wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand • Adjuvante Therapie kann empfehlenswert sein • Nachsorge erforderlich Therapie des malignen Melanoms • Früherkennung wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand • Adjuvante Therapie • Nachsorge erforderlich Therapie des malignen Melanoms • Früherkennung wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand • Adjuvante Therapie • Nachsorge erforderlich Therapie des malignen Melanoms • Früherkennung wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand • Adjuvante Therapie • Nachsorge erforderlich Therapie des malignen Melanoms • Früherkennung wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand !!!! • Adjuvante Therapie • Nachsorge erforderlich Therapie des malignen Melanoms • Früherkennung wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand • Adjuvante Therapie • Nachsorge erforderlich Therapie des malignen Melanoms • Früherkennung wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand • Adjuvante Therapie • Nachsorge erforderlich Therapie des malignen Melanoms • Früherkennung wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand • Adjuvante Therapie • Nachsorge erforderlich Therapie des malignen Melanoms • Früherkennung wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand • Adjuvante Therapie • Nachsorge erforderlich Therapie des malignen Melanoms Konzepte • Früherkennung wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand • Adjuvante Therapie • Nachsorge erforderlich Therapie des malignen Melanoms • Früherkennung wichtig • Exzision mit Sicherheitsabstand • Adjuvante Therapie • Nachsorge erforderlich Sinnvolle Zeilentrennungen Epidemiologische Daten des Tumorzentrums München zum malignen Melanom und spinozellulären Karzinom von 1977 bis 2007 Epidemiologische Daten des Tumorzentrums München Malignes Melanom und spinozelluläres Karzinom 1977 - 2007 Das Abfotografieren von Tabellen aus Büchern und Zeitschriften ist fast immer unsinnig Adjuvante Therapie des malignen Melanoms Studien 1975 - 2007 5-Jahresüberleben der behandelten Patienten im Vergleich zur Kontrolle 25 Studien 3 Studien 2 Studien Entwicklung der medianen Tumordicke bei Patienten mit primären kutanen malignen Melanomen im zeitlichen Verlauf (Metaanalyse bisher publizierter Daten) 1977 - 1998 Jahr Mediane StandardVerhältnis Tumordicke Abweichung männlich / weiblich 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1,5245 1,4264 1,4397 1,3769 1,1634 1,0764 1,1274 1,0347 1,1264 0,8467 0,8563 0,7560 0,7653 0,7676 0,7882 0,7432 0,7317 0,7516 0,7412 0,7240 0,7240 0,7357 + 0,346 + 0,428 + 0,375 + 0,254 + 0,476 + 0,538 + 0,146 + 0,076 + 0,551 + 0,213 + 0,345 + 0,456 + 0,213 + 0,126 + 0,264 + 0,347 + 0,238 + 0,337 + 0,247 + 0,015 + 0,675 + 0,016 36,54 / 63,46 38,68 / 61,32 40,02 / 59,98 41,76 / 58,24 42,84 / 57,16 44,99 / 55,01 45,23 / 54,77 46,01/ 53,99 44,03 / 55,97 44,76 / 55,24 46,23 / 53,77 46,56 / 53,44 48,76 / 51,24 43,92 / 56,08 51,91 / 48,09 48,76 / 51,24 50,21 / 49,79 50,04 / 49,96 48,76 / 51,24 50,18 / 49,82 51,99 / 48,01 51,98 / 48,02 Mediane Tumordicke im Zeittrend [mm] 1,45 1,30 1,10 0,80 0,75 Vor 1977 1977-81 1982-86 1987-92 ab1992 Die Doppelprojektion hat fast immer mehr Nachteile als Vorteile. Die Texte der Folien sollten in der Sprache des Vortrages verfasst sein. Laserpointer Adressat des Vortrages Erst der Gedanke dann das Dia Didaktik medizinischer Fachvorträge • • • • • • • Adressatengerechte Gestaltung Anfang und Schluss Sprache und Artikulation Auftreten und Körperhaltung Manuskript Bildmaterial Aufmerksamkeit der Zuhörer Aufmerksamkeit 100 % 0% Zeit Erhalt der Aufmerksamkeit • Variation Sprechtempo Lautstärke Mimik/Gestik • Blickkontakt • Klare Gliederung Aufmerksamkeit 100 % 0% Zeit Erhöhung der Aufmerksamkeit • Unterbrechung / Zäsur • Ankündigung wichtiger Aussagen • Ankündigung des Schlusses Didaktik medizinischer Fachvorträge • • • • • • • • Adressatengerechte Gestaltung Anfang und Schluss Sprache und Artikulation Auftreten und Körperhaltung Manuskript Bildmaterial Aufmerksamkeit der Zuhörer Beachtung der Redezeit