Folie 1

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Wärmekraftmaschinen
Carnot-Zyklus
Stirling-Motor
Inhalt
• Funktion des Carnot Motors
• Vergleich der Funktion von Carnot - und
Stirling-Motor
• Der optimale Wirkungsgrad für
Wärmekraftmaschinen
Q  p  V
2 0
1,5
0,5
1,0
Wärmezähler [J]
W   p  V
Isotherme Expansion
• Das Wärmebad liefert die
Wärme zur Expansion
• Das Gegengewicht
speichert einen Teil der
vom Gas nach außen
abgegebenen Arbeit
• Zusätzlich wird weitere
Arbeit abgeben, z. B.
eine Nutzlast angehoben
Abgegebene Arbeit
2
W1   Q1    pdV 
1
2
V2
dV
  R  T1  
  R  T1  ln
V
V1
1
Adiabatische Expansion
2 0
1,5
0,5
1,0
Wärmezähler [J]
• Der Zylinder wird isoliert
• Das expandierende Gas
hebt das Gegengewicht
weiter, die Innere Energie
nimmt ab, die Nutzlast
wird nicht weiter
angehoben
Temperatur Änderung
W2  U 2  Cv  T2  T1 
Q  p  V
2 0
1,5
0,5
1,0
Wärmezähler [J]
Isotherme Kompression
• Ein Kühler hält die
Temperatur konstant
• Das Gegengewicht treibt
gegen den Druck den
Kolben hoch
• Der Kühler führt die bei
W   p  V
der Kompression
entstehende Wärme ab
Abgeführte Wärme
4
W3   Q2    pdV 
3
4
V4
dV
  R  T2  
  R  T2  ln
V
V3
3
Adiabatische Kompression
2 0
1,5
0,5
1,0
Wärmezähler [J]
• Der Zylinder wird
isoliert
• Das Gegengewicht
treibt den Kolben
gegen den Druck
hoch, die innere
Energie nimmt zu
Temperaturanstieg
W4  U 4  Cv  (T1  T2 )  W2
Isotherme Expansion
2. Zyklus
2 0
1,5
0,5
1,0
Wärmezähler [J]
Adiabatische Expansion
2. Zyklus
2 0
1,5
0,5
1,0
Wärmezähler [J]
Isotherme Kompression
2. Zyklus
2 0
1,5
0,5
1,0
Wärmezähler [J]
Adiabatische Kompression
2. Zyklus
2 0
1,5
0,5
1,0
Wärmezähler [J]
Reversible Prozesse
• Der Lauf der Carnot Maschine ist
reversibel: In jedem Moment könnte die
Maschine angehalten und mit Umkehrung
der Vorgänge neu gestartet werden:
• Bei der isothermen Kompression kann z.
B. durch Einsatz der Nutzlast dem
Wärmebad die Wärme wieder
zurückgeben werden
Definition des Wirkungsgrads im Carnot-Zyklus
• Nach einem Zyklus der Carnot Maschine gilt:
– Wärme wurde zugeführt
– Arbeit wurde verrichtet, z. B. eine Nutzlast angehoben
• Der (negative) Quotient zwischen der Nutz-Arbeit und
der zugeführten Wärme nennt man Wirkungsgrad einer
Wärmekraftmaschine
• Ohne Beitrag zum Wirkungsgrad sind
– Die während der adiabatischen Vorgänge (z. B. mit Hilfe eines
Gegengewichts) gespeicherte und wieder abgerufene Arbeiten,
sie sind gleich, aber von entgegengesetzten Vorzeichen und
heben sich daher auf
– die bei der isothermen Kompression abgeführte Wärme
Die Zyklen der Carnot Maschine
Weg
1-2
Energiefluss
Wärmezufuhr,
Arbeit wird
gespeichert und
abgegeben
Zustandsänderung
Arbeit
2
Isotherme
Expansion
W1   Q1    pdV 
1
2
  R  T1  
1
2-3
3-4
4-1
Arbeit wird
gespeichert
Adiabatische
Expansion
V
dV
  R  T1  ln 2
V
V1
W2  U 2  Cv  T2  T1 
4
Kühlung, die
gespeicherte
Arbeit erzeugt
Wärme
Isotherme
Kompression
Die gespeicherte
Arbeit erhöht die
Temperatur
Adiabatische
Kompression
W3   Q2    pdV 
3
4
V4
dV
  R  T2  
  R  T2  ln
V
V3
3
W4  U 4  Cv  (T1  T2 )  W2
Berechnung des Wirkungsgrads

W1  W2  W3  W4 Definition des Wirkungsgrad der
W

Carnot Maschine
Q
 Q1
 T  ln V2 V1  T2  ln V4 V3
 1
 T1  ln V2 V1
T1  V2
 1
 T2  V3
 1
 T2  V4
T1  V1
 1
 1
V2 V1  V3 V4

 W Q1  Q2 T1  T2


Q
Q1
T1
Die Wärmeüberträge werden, nach der
Tabelle oben, durch die Volumina und
die Temperatur ausgedrückt
Die Punkte 2, 3 und 4, 1 sind durch
Aiabaten verknüpft, deshalb gilt die
Poissongleichung
Folgt nach Division beider Gleichungen
Wirkungsgrad der Carnot Maschine
Zweiter Hauptsatz der Wärmelehre
• Es gibt keine periodisch arbeitende
Maschine, die nichts anderes bewirkt als
Erzeugung mechanischer Arbeit und
Abkühlung eines Wärmebehälters
Technik des Carnot Motors
• Der Carnot-Motor erfordert an seinem
Zylinder den unmittelbaren Wechsel von
Heizung, Isolation und Kühlung - das ist
technisch kaum realisierbar
Carnot-Motor
1
2
4
3
Technik des Stirling Motors
• Technisch realisierbar ist dagegen die
Stirling Maschine mit immer heißem
Zylinderkopf und gekühltem Mantel
– Allerdings etwas komplizierte Ansteuerung
des „Verdränger - Kolbens“
Stirling-Motor
1
2
4
3
Versuch: Stirling Motor
• Lauf eines Stirlingmotors
• Betrieb als Wärmepumpe
Zusammenfassung
• Der optimale Wirkungsgrad für
Wärmekraftmaschinen ist durch den CarnotZyklus gegeben: η=1-Ttief / Thoch
• Der Carnot Prozess ist jederzeit umkehrbar, d.h.
die Carnot Maschine kann als Wärmepumpe
eingesetzt werden
• Der Carnot-Motor erfordert an seinem Zylinder
den unmittelbaren Wechsel von Heizung zu
Kühlung - das ist technisch kaum realisierbar
• Technisch realisierbar ist dagegen die Stirling
Maschine mit heißem Zylinderkopf und
gekühltem Mantel
– Allerdings etwas komplizierte Ansteuerung des
„Verdränger - Kolbens“
Finis
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