Welche Krise? (2009, Vortrag Prof. Karl Born, PPT

Werbung
Krise? Welche Krise? –
Warum jetzt Schwache schwächer und
Starke stärker werden
Prof. Karl Born
Hochschule Harz
Wernigerode
Symposium Netzwerk Winter 2009
Symposium Netzwerk Winter 2009
Salzburg, 16.10.2009
Folie 1
Welche Krise?
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 2
1.
Finanz- und Wirtschaftskrise
(Angst vor der Zukunft, Arbeitslosigkeit, frei verfügbares
Einkommen sinkt, Abwrackprämie u.ä. kassieren)
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 3
1. Finanz- und Wirtschaftskrise
2. Tourismuskrise
(Urlaubslust unverändert da, wg. Unsicherheit später buchen
wollen  erfordert mehr Flexibilität,
Nicht am, eher im Urlaub sparen)
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 4
1. Finanz- und Wirtschaftskrise
2. Tourismuskrise
3. Klimakrise
(im Winter weniger Schnee, mehr Regen im Winter und
Sommer, Naturkatastrophen  pro aktiv werden!)
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 5
1. Finanz- und Wirtschaftskrise
2. Tourismuskrise
3. Klimakrise
4. Krise wegen zu großem Erfolg in der
Vergangenheit
( Überkapazitäten, Langeweile durch Gewöhnungseffekte,
variety seeking, zuwenig Innovationen)
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 6
1. Finanz- und Wirtschaftskrise
2. Tourismuskrise
3. Klimakrise
4. Krise wg. zu großem Erfolg in der Vergangenheit
5. Individuelle Krisen
(schlechtes Management, wie gehe ich generell mit Krisen um)
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 7
1. Finanz- und Wirtschaftskrise
2. Tourismuskrise
3. Klimakrise
4. Krise wg. zu großem Erfolg in der Vergangenheit
5. Individuelle Krisen
6. Krise durch die Medien
(Medien schaffen keine Krisen, aber verstärken Krisen)
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 8
Kommunikation
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Medien sind schuld (Aber wer hat „Futter“ gegeben?)
Der Unterschied zwischen Alltags-PR und Krisen-PR
Alltags-PR ist aktiv – sucht Aufmerksamkeit
Krisen-PR ist passiv – bekommt Aufmerksamkeit
diktiert
Von der passiven PR in die aktive PR kommen
„Futter“ geben für gute Nachrichten
Schlusspunkt für Krise setzen
Kommunikation ist „was ankommt“, die
„wirkliche Wirklichkeit“ gibt es nicht (Vogelgrippe auf Rügen)
Offensiv herangehen,
aber Versprechen auch durch Taten hinterlegen
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 9
Einstellung zur Krise
1.
2.
3.
4.
5.
Krise nicht als Schicksalssschlag sehen, sondern als
Teil des Geschäftes
Jammern verboten – blockiert nur das Gehirn.
Gejammere darf nicht einzige Option bleiben.
Krise als willkommene Ausrede für individuelle
Schlechtleistung
Aus der Krise mit Vorteil herauskommen, deshalb für
sich selbst klären „was ist mir jetzt wichtig“ (kurzfristig
und/oder langfristig)
Nicht härter arbeiten, sondern mit mehr Kreativität
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 10
6. Je fitter ein Unternehmen vor der Krise war,
desto eher kann der Unternehmer
Probleme in Chancen umwandeln!
Diese Aussage gilt leider auch umgekehrt!
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 11
Erfolgsfaktoren
(Kein generelles Rezept, aber Bestandteile für das individuelle Rezept)
1. In der Krise näher an den Kunden und mit mehr
Kundennähe wieder aus der Krise heraus
(in D Schauinsland zweistelligen Zuwachs)
2.
3.
4.
5.
Nicht härter arbeiten, sondern mit mehr Kreativität
Mit Innovationen Kunden neu begeistern
Was sind meine wichtigsten Ziele?
Man kann nur an Kunden verdienen die kommen:
Kundengewinnung an erster Stelle
(Öffnungszeiten der Betriebe?)
6. Gäste die kommen, nicht für die „Nicht-Kommer“
bestrafen (Krise nicht selbst verstärken)
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 12
Erfolgsfaktoren
7. Wie fit sind Sie mit Deckungsbeitragsrechnung und
Yield-Management?
Aus einer Befragung: Faktoren der Preisbildung
1.
Fixkosten 62%
2.
Orientierung am Wettbewerb 45%
3.
Erfahrungswerte 43%
4.
Aktuelle Auslastung 43%
5.
Hotelstandort 31%
6.
Variable Kosten 24%
7.
Ausstattung/Service 24%
8.
Zahlungsbereitschaft der Kunden 19% !!
Problem Dummheit der anderen trifft auch mich. Chaos-Prinzip
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 13
Erfolgsfaktoren
7. Wie fit sind Sie mit Deckungsbeitragsrechnung
und Yield-Management?
8. Antizyklische Werbung (Theorie und Praxis)
9. Kooperationen eingehen, Kundengewinnung als
Aufgabe für alle
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 14
Der Hauptkonkurrent ist nicht der
Ort/Hotelier von nebenan,
sondern die andere (viele)Destination
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 15
Erfolgsfaktoren
7. Wie fit sind Sie mit Deckungsbeitragsrechnung
und Yield-Management?
8. Antizyklische Werbung (Theorie und Praxis)
9. Kooperationen eingehen, Kundengewinnung als
Aufgabe für alle
10. Auf funktionierende Leistungskette ohne
Schlechtleistung achten
11. Marktpflege – Reason why verdeutlichen
12. Kundenbindung?
(Nur freundlich sein oder echten Mehrwert bieten?)
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 16
Langfristige Maßnahmen
1. Produktpolitik
Neue Produktanreize setzen
(Langeweile durch Gewöhnungseffekte, Variety seeking)
Innovationen (Was ist inklusive, Garantien?)
Polarisierung des Marktes beachten
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 17
Marktsegmentierung bietet zusätzliche Chancen
gehobenes Segment
Bequemlichkeit
Zeit
Zusatzleistungen
mittleres Massensegment
Preiswertsegment
Symposium Netzwerk Winter 2009
Produktumfang
abspecken
Kernprodukt
Folie 18
Langfristige Maßnahmen
1. Produktpolitik
Neue Produktanreize setzen
(Langeweile durch Gewöhnungseffekte, Variety seeking)
Innovationen (Was ist inklusive, Garantien?)
Polarisierung des Marktes beachten
2. Preispolitik
Gezielte Preisanreize, nach Analyse „Welche Zielgruppe fehlt?“
3. Distributionspolitik
Verbesserung der Beratungskompetenz in den Reisebüros/im
Internet
4. Kommunikationspolitik
Noch mehr Imagearbeit
(Vorbild (?) Automobilindustrie)
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 19
Ziel: Auch (und besonders) in der
Krise besser sein als die anderen
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 20
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
www.karl-born.de
Symposium Netzwerk Winter 2009
Folie 21
Herunterladen