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Samtgemeinde Duingen
Gefahren der Einsatzstelle
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Ablauf eines Einsatzes
Alarmierung durch Sirene
Alarmiert wird nach Alarmplan
Versicherungsschutz besteht ab Alarmierung
Auf dem Weg zum Gerätehaus
Verkehrsvorschriften beachten – keine
Sonderrechte!!!
Tore öffnen
Funkgerät einschalten – bei Leitstelle melden
„Leitstelle von Florian Hildesheim Land 2840-22 kommen“
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Ablauf eines Einsatzes
Wiederholen – gegebenenfalls nachfragen
Fahrzeug aus der Fahrzeughalle fahren – auf andere
Kameraden achten!
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Einsatzkleidung anlegen
Feuerwehrhelm
Einsatzhose
Einsatzjacke/Einsatzüberjacke
Handschuhe
Feuerwehrstiefel
AGT zusätzlich Einsatzüberhose
AGT zusätzlich Sicherheitsgurt
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Fahrzeug besetzen
1 Führer – rote Weste anlegen
1 Fahrer - Maschinist
Mindestens 2 AGT
Wichtig
Nur einsatzfähige Kameraden!!!
Fahrzeug rausmelden – Status 3
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Anfahrt zum Einsatz
Bei der Anfahrt Funktionen festlegen
Wasserentnahmestelle
Bei nachbarschaftlicher Hilfe Kontakt zur
Einsatzleitung aufnehmen
Bei Ankunft am Einsatzort – Status 4
Die Verantwortung für die Fahrt liegt beim Fahrer!
Sonderrechte nur bei eingeschaltetem
Blaulicht und Martinshorn
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Am Einsatzort
Nur auf Weisung des Gruppenführers arbeiten
Einsatzraum nicht verlassen
Nicht eingeteilte Kameraden halten sich am
Fahrzeug auf
Beobachtungen die den Einsatz betreffen
(Gefahren) sofort dem Einsatzleiter mitteilen
Nicht in Gefahr begeben – ruhig und besonnen
arbeiten
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Rückmeldung an Leitstelle
Lage
Menschen/Tiere in Gefahr
Menschen Tiere gerettet
Wer/was eingesetzt
Weiter Kräfte/Organisation erforderlich
Feuer unter Kontrolle
Feuer aus
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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„Zum Abmarsch fertig“
Alle Geräte ordnungsgemäß im Fahrzeug verstauen
Kontaminierte Einsatzkleidung im Geräteraum
verstauen
Einsatzstelle der Polizei oder dem
Eigentümer übergeben – Zeugen an die
Leitstelle melden
Rückfahrt – Status 5
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Beim Eintreffen am Gerätehaus
Schläuche wechseln
Schlauchmeldung an Leitstelle
Leinen aufhängen
Batterien/Akkus von Funkgeräten und Lampen
überprüfen
Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit machen
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Beim Eintreffen am Gerätehaus
Masken wechseln
Defekte Geräte und Material auf die Werkbank
legen und dem Gerätewart melden
Dreckige Einsatzkleidung sammeln und
kurzfristig zum Reinigen bringen
Verletzungen melden – Verbandbuch, Unfallanzeige
Fahrzeug wieder einsatzbereit melden – Status 2
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Führungskräfte schriftlich festhalten
Namen der eingesetzten Kräfte
Eingesetzte Mittel
Aufgetretene Mängel
Einsatzleiter
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Gefahren an der Einsatzstelle bestehen für:
Menschen
- Eigene Kräfte
- fremde Personen
Tiere
Sachwerte und Umwelt
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Taktische Regeln der Gefahrenabwehr:
1.
Gefahren für Menschen beseitigen
( z.B. Retten oder in Sicherheit bringen )
2.
Gefahren für Tiere beseitigen
( z.B. Retten oder in Sicherheit bringen )
3.
Gefahren für Sachwerte und Umwelt beseitigen
( z.B. Schützen oder Bergen
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Einteilung der Gefahren:
- Ausbreitung der Schadenlage
- Atemgifte
- Angstreaktion / Panik
- Atomare Gefahren
- Chemische Gefahren
- Einsturz / Absturz
- Explosion, Stichflamme, Zerknall
- Erkrankung / Verletzung
- Elektrizität
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Ausbreitung der Schadenlage:
Bauliche Mängel
Betriebliche Mängel
Feuerbrücken
Wetter
Flugfeuer
Löschtechnische und taktische Fehler
- Überlaufen von Behältern
- Fettexplosionen
- Staubexplosionen
- Zu wenig Einsatzkräfte / Material
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Brandausbreitung durch Wärmestrahlung:
Einflussgrößen für
-Temperatur
-Größe / Stärke
-Zeitdauer
Bearbeitet von Andreas Ziegler
X
sind:
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Brandausbreitung durch Wärmeleitung:
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Brandausbreitung durch Wärmemitführung ( Konvektion):
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Atemgifte:
Atemgifte sind Stoffe, die über
-die Atmungsorgane
- die Haut oder
- über Wunden
In den Körper gelangen und dort eine
schädigende Wirkung hervorrufen.
Einige dieser Stoffe sind nicht giftig, sondern
wirken schädigend, indem sie den Sauerstoff in
der Umgebungsluft verdrängen.
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Atemgifte – Wirkungen und Schutzmöglichkeiten:
-Atemgifte mit erstickender Wirkung ( Stickstoff, Wasserstoff )
• Verdrängen den Sauerstoff.
• Schutzmöglichkeiten: Umluftunabhängiger Atemschutz.
- Atemgifte mit Reiz- und Ätzwirkung ( Salzsäuregase, Schwefeldioxid )
• Reizen und Ätzen Schleimhäute ( Augen, Atemwege, Lunge ).
• Schutzmöglichkeiten: Umluftunabhängiger Atemschutz, Schutzhauben, CSA,
im Freien auch Filtergeräte.
- Atemgifte mit Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen ( Blausäure, CO, CO 2 )
•Blockieren die Atmung, wirken auf Nervensystem und auf andere Organe.
• Schutzmöglichkeiten: Umluftunabhängiger Atemschutz, CSA, im Freien
auch Filtergeräte.
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Schutz der Einsatzkräfte vor Atemgiften durch:
- Umluftabhängige Atemschutzgeräte
-Umluftunabhängige Atemschutzgeräte
- Körperschutz ( z.B. CSA )
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Grundsätze für den Einsatz von Filtergeräten:
- Eignung des Trägers nach den arbeitsmedizinischen Grundsätzen G 26.3
- Erfolgreich absolvierte Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
- Filtergeräte außerhalb des Gefahrenbereiches anlegen
- Filtergeräte dürfen nicht eingesetzt werden, wenn
• Luftsauerstoff vermutlich nicht mehr in außreichendem Maße 17 Vol.% vorhanden ist.
• Art und Eigenschaft der vorhandenen Atemgifte nicht bekannt sind.
• Atemgifte vorhanden sind, gegen deren Art oder Konzentration das Filter nicht schützt
• Starke Flocken- oder Staubbildung vorliegt.
- Im Zweifelsfall immer umluftunabhängigen Atemschutz verwenden.
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Brandfluchthauben:
• Das Leistungsvermögen von Brandfluchthauben nicht unterschätzen
• Bei stark verrauchten bereichen andere Rettungsmöglichkeiten
erwägen.
• Es müssen mind. 17 Vol.% Sauerstoff in der Umgebungsluft enthalten
sein.
• Die Kohlenstoffmonoxidkonzentration darf nicht über 1 Vol.% liegen.
•Schlechte Sichtverhältnisse und andere Behinderungen für die zu
rettende Person beachten.
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Angstreaktionen können auftreten durch:
- unmittelbare Bedrohung / Lebensgefahr
- fachliche Unkenntnis von Betroffenen /
Einsatzkräften
- fehlender Verhaltensanweisung
- Ausweglosigkeit
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Angstreaktionen können verhindert werden durch:
• Personen gezielt ansprechen
• Ständige Betreuung
• Gefühl vermitteln, das Betroffenen schnellstmöglich geholfen wird
• Vernünftige Wortwahl
Einsatzkräfte durch ruhiges und besonnenes Auftreten zur
Vermeidung von Angstreaktionen und Panik beitragen !!!
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Atomare Gefahren:
Ionisierende Strahlung
Schutz durch:
• Abstand
• Abschirmung
• Zeit ( Aufenthaltsdauer )
Verringerung der Strahlungsintensität durch zunehmenden Abstand
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Gefahren durch Chemikalien:
Ätzende Stoffe
entfalten eine direkte Reiz- und Ätzwirkung auf Augen, Haut und
Gewebe von Menschen und Tieren.
Säuren und Laugen (stark ätzende Stoffe)
verursachen Verätzungen der Augen, der Haut und der Atemwege
sowie Zerstörung der Bekleidung und der Geräte.
Umweltgefährdende Stoffe
schädigen je nach Art und Wirkung Pflanzen, Boden, Grundwasser
und Gewässer.
Giftige Stoffe
bewirken die Schädigung von Blut, Nerven oder Zellen von Menschen
und Tieren.
Stickstoffdünger
zersetzen sich bei Temperaturen über 130°C.
Dabei entstehen nitrose Gase und Ammoniak-Gas.
Mineralölprodukte
sind grundwasserschädigend und können je nach
Art Brand- und Explosionsgefahren hervorrufen.
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Erkrankung / Verletzung:
Kontaminierung
Kontaminationsschutz durch
SCHUTZBEKLEIDUNG:
- Feuerwehrdienstbekleidung,
- Kontaminationsschutzanzug,
- Atemschutzanzug mit
umgebungsunabhängigem
Atemschutz.
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Erkrankung / Verletzung:
Inkorporation
Schutz gegen Inkorporation über
die Atemwege:
- Umgebungsunabhängiger
Atemschutz
- Wundbedeckung,
- Nicht essen, trinken und
rauchen an der Einsatzstelle!
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Maßnahmen zur Einsatzhygiene:
 Bei Einsätzen einschließlich Aufräumungsarbeiten entsprechende





Schutzkleidung tragen!
Nahrungsaufnahme an Einsatzstellen nur in „sauberen Bereichen“
und mit gesäuberten Händen!
Verschmutzte Einsatzbekleidung wechseln und fachgerecht
reinigen!
Nach einer Kontamination mit Rauch, Ruß usw. gründlich duschen!
In den Feuerwehrhäusern eine Trennung in „schwarze“ und „weiße“
Bereiche einhalten!
Fachgerechte Reinigung und ggf. eine Desinfektion verunreinigter
Einsatzmittel durchführen!
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Explosion:
Man unterscheidet:
Explosion
- Deflagration
- Detonation
Druckbehälterzerknall
Stichflamme
Staubexplosion
Fettexplosion
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Feuerübersprung ( Flash / Over ):
 thermische Aufbereitung
von brennbaren Stoffen,
Ausgasen der brennbaren
Stoffe,
 Temperatur- und Druckanstieg und Zutritt von Sauerstoff durch das Öffnen von
Türen oder Fenster zum
Brandraum,
schlagartige Verbrennung
der entstandenen Gase
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Flash / Over:
Schutzmaßnahmen
 Geeignete Schutzkleidung verwenden.
 Der Trupp muß sich in gebückter Haltung oder kriechend möglichst
nah am Boden aufhalten und fortbewegen.
 Türen zu Brandräumen, sind vor dem Öffnen auf ihre Erwärmung
hin zu überprüfen und dementsprechend zu öffnen.
 Grundsätzlich ist ein einsatzbereites Strahlrohr mitzuführen.
Türen nur aus der Deckung heraus öffnen, der Truppmann sollte so
positioniert sein, dass er stets den Raum oder Behälter einsehen
und eine entstehende Stichflamme ablöschen bzw. zurückdrängen
kann.
 Tritt Brandrauch aus einem Raum oder Behälter aus, kann durch
Wassergabe (Sprühstrahl) in diesen Rauch an der Decke versucht
werden, die Raumtemperatur zu senken.
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Flash / Over:
Kann in Zimmern, Häusern oder auch Lagerhallen entstehen
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Einsturz:
Einsturzgefahren infolge von:
 Abbrand
Erwärmung
mechanische Überlastung
Einsatztaktische Maßnahmen
 Löschwasserschäden vermeiden
Knotenpunkte ablöschen
Feuer direkt bekämpfen
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Einsturz
Knotenpunkte bei Dachkonstruktionen:
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Einsturz Knotenpunkte bei Holz und
Stahlkonstruktionen:
- Stahl dehnt sich bei Erwärmung aus
- 10 Meter langer Träger bei 500 C, ca. 6 cm
Längenänderung.
-Verliert mit Erwärmung an Festigkeit, bei 500 C
nur noch die Hälfte seiner Tragfähigkeit.
- Stahl leitet Wärme relativ gut.
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Gefährdung durch einstürzende Giebelwände:
Gefahrenbereich
Merke !! Sicherheitsabstand: min. 1,5 fache der Gebäudehöhe
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Samtgemeinde Duingen
Senkrechter Verbau bei Erdarbeiten
über 1,25 Meter Tiefe:
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Elektrizität:
Wirkung des elektrischen Stromes auf den menschlichen Körper
Stromstärkebereiche
Gleichstrom
80 mA
80 mA ..3 A
3 A ..8 A
Wechselstrom
25 mA
25 mA ..80 mA
80 mA ..3 A
Herzkammerflimmern
Irreversibles
Herzkammerflimmern (Tod)
Wirkungen
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Muskelverkrampfungen
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Mindestabstände zu spannungsführenden Anlagen:
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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Strahlrohrabstände bei Verwendung eines
CM-Strahlrohres und unbekannter Spannung:
10 m
5m
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Hochspannung
Niederspannung
1m
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Strahlrohrabstände bei Verwendung eines
CM-Strahlrohres und bekannter Spannung:
Gerät/
Anwendungsform
Wirksame
Wurfweite
(Mittelwert)
m
CM-Strahlrohr
DIN 14365
bei 5 bar
Fließdruck
Sprühstrahl
Vollstrahl
5
10
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Mindestabstände zwischen Löschmittelaustrittsöffnung und unter
Spannung stehenden Anlageteilen
Niederspannung
bis 1000 V
1
5
Hochspannung
in kV
30 110 220 380
3
5
3
6
4
7
5
8
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Spannungstrichter:
Sicherheitsradius
20 m
Fehlerstelle
Abstand
Schrittspannung 1
Schrittspannung 2
Bei Annäherung an die Fehlerstelle mit gleichbleibender
Schrittlänge wächst die Spannung.
Bearbeitet von Andreas Ziegler
Erdoberflächenspannung
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit !
Auf wiedersehen und viel Erfolg !
Bearbeitet von Andreas Ziegler
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