Pöttjerfibel Begleitheft zur Pottland-Wanderkarte (erhältlich in Duinger Geschäften oder im Rathaus) Informationsbroschüre für die Samtgemeinde Duingen Inhalt Stand 15.05.2016 Grußwort des Samtgemeindebürgermeisters ................................. 3 Grußwort der Landesforstverwaltung ............................................ 4 Die Samtgemeinde Duingen: Vielfalt entdecken, sich immer wieder überraschen lassen! .... 6 Die Samtgemeinde Duingen aus städteplanerischer Sicht ..................................................... 8 Coppengrave ........................................................................ 8 Duingen ................................................................................ 8 Fölziehausen ........................................................................ 10 Capellenhagen ..................................................................... 10 Hoyershausen ...................................................................... 11 Marienhagen ....................................................................... 13 Weenzen .............................................................................. 14 Ein Blick in die Geschichte des Fleckens Duingen .................... 16 Die Region um Duingen - gestaltete Landschaft ......................... 18 Aktion "Töpferhäuser" der pottlandKulturinitiative .................... 21 Marienhagen und sein Kalkwerk – lebendige Industriegeschichte .................................................................................... 24 Ausgewählte Wandervorschläge ................................................. 27 Große Bimmelbahn-Tour .................................................... 27 Kalkstein-Rundweg ............................................................. 28 Reuberg-Tour .......................................................................... Teufelsweg über den Odenberg ........................................... 31 Ton- und Töpferwanderung................................................. 31 Steinkohle-Tour....................................................................... Historischer Lehrpfad Holzen ............................................. 35 Übersicht über den Geologischen Lehrpfad im Weenzer Bruch ..................................................................................... 37 Info-Seiten ................................................................................... 38 Samtgemeindebürgermeister und Bürgermeister ................ 38 Post ...................................................................................... 38 Behörden ............................................................................. 38 Samtgemeindeverwaltung ................................................... 39 Versorgung .......................................................................... 39 Entsorgung .......................................................................... 39 Öffentliche Einrichtungen ................................................... 40 Campingplätze ..................................................................... 40 Grillplätze ............................................................................ 41 Hotels / Pensionen / Gaststätten .......................................... 41 Ausflugs-Gaststätten außerhalb der Samtgemeinde ............ 41 Kirchen ................................................................................ 42 Schulen ................................................................................ 42 Kindergärten ........................................................................ 42 Gesundheitswesen ............................................................... 42 Politische Parteien mit Vorsitzenden................................... 43 Vereine und Verbände mit Vorsitzenden ............................ 43 Feuerwehr und Katastrophenschutz .................................... 45 15.05.2016 Seite 1 30 34 15.05.2016 Seite 2 Grußwort des Samtgemeindebürgermeisters Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Wanderfreunde, Sie halten mit der Broschüre und der Wanderkarte „Samtgemeinde Duingen und Umgebung“ ein Produkt in der Hand, das aktive Bürger mit Unterstützung des Heimat- und Kulturvereines und der Samtgemeinde Duingen zusammengestellt haben. Sie werden durch das „Werk“ informiert über wichtige Adressen, Ansprechpartner, Dienstleister usw.. Viel wichtiger ist jedoch: Sie sollen neugierig gemacht werden und erhalten vielleicht einen Anreiz , unsere schöne Gegend zu erkunden und Interessantes zu entdecken – viel Spaß dabei! An dieser Stelle möchte ich den Autoren Martin Gorissen, Kevin Schulz und Günther Jahns für ihre Arbeit danken. Sie haben mit Engagement und vielen guten Ideen ein – so meine ich – interessantes „Werk“ vorgelegt. Haben Sie Anregungen oder Kritik, rufen Sie uns an (05185/609-0). Gefällt Ihnen, was Sie erworben haben, empfehlen Sie es weiter. Mit freundlichen Grüßen Udo Witt Samtgemeindebürgermeister 15.05.2016 Seite 3 Grußwort der Landesforstverwaltung Die Niedersächsische Landesforstverwaltung heißt Sie, liebe Leser, im Landeswald herzlich willkommen. Wir Forstleute haben den gesetzlichen Auftrag, die Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion des Waldes gleichermaßen für Sie sicherzustellen. Grundsätzlich gilt im Wald das freie Betretungsrecht, doch ist in ausgewiesenen Schutzgebieten ist das Verlassen der Wege nicht erlaubt. Wo Gefahren drohen, kann außerdem das Betreten ständig oder zeitweise verboten werden, etwa über steilen Felswänden, während des Holzeinschlags, oder während des Jagdbetriebs. Bitte denken Sie auch daran, dass Sie selbst verantwortlich sind, wenn Sie sich im Wald verletzen. Das Naturschutzgesetz verlangt von Ihnen, dass wildlebende Tiere und Pflanzen in ihrem Lebensraum nicht beeinträchtigt werden. Die besonders geschützten Arten wie Fledermäuse und viele Amphibien (Frösche, Kröten, Unken, Lurche) dürfen Sie überhaupt nicht stören. Auch andere Waldbesucher werden Ihnen danken, wenn sie durch Ihre Anwesenheit und Ihr Verhalten nicht gestört werden. Vernünftig handeln Sie, wenn Sie sich leise und rücksichtsvoll bewegen und die gut ausgebauten Wege nicht verlassen. Leider ist das Betretungsrecht im einzelnen recht kompliziert, so dass wir an dieser Stelle nur auf die wichtigsten Punkte hinweisen können. Bitte respektieren Sie Einschränkungen des freien Betretungsrechts für Sie als... ... Hundehalter: Ihr Hund darf nur frei laufen, wenn er zuverlässig gehorcht und ständig unter Ihrer Aufsicht steht. In der Zeit der Jungtieraufzucht (vom 1. April bis zum 15. Juli) muss er aber zwingend angeleint sein. ... Auto- und Motorradfahrer, Kutscher und Hundeschlittenführer: Sie dürfen den Wald nur auf Fahrwegen und nur mit Genehmigung des Eigentümers befahren. Fahrwege sind Wirtschaftswege, die aufgrund ihrer Beschaffenheit ganzjährig mit normalen Pkw befahren werden können. ...Radfahrer: Sie dürfen Rad-, Reit- und Wanderwege benutzen (die meist auch Fahrwege sind), aber keine Fußpfade, Abteilungslinien und dergleichen. ...Reiter: Sie dürfen wie Kraftfahrzeuge ausschließlich Fahrwege benutzen, sofern vorhanden auch ge-kennzeichnete Reitwege. ...Klettersportler: Bitte beachten Sie im Ith und Thüster Berg die gesperrten Bereiche und besonderen Gebote, die durch Aushang vor Ort mitgeteilt werden. Einen schönen Aufenthalt in unserer Natur wünschen Ihnen Ihre Niedersächsischen Forstämter Alfeld und Grünenplan 15.05.2016 Seite 4 Die Samtgemeinde Duingen: Vielfalt entdecken, sich immer wieder überraschen lassen! Von Samtgemeindebürgermeister Udo Witt, Duingen Aus 5 unterschiedlich großen Gemeinden und 9 Dörfern besteht die Samtgemeinde Duingen (5671 Einwohner). Coppengrave (745), der Flecken Duingen mit Capellenhagen und Fölziehausen (3074), Hoyershausen mit Lübbrechtsen und Rott (540), Marienhagen (865) und Weenzen (447) liegen idyllisch zwischen Wäldern, Wiesen und Feldern - eingebettet in eine reizvolle Mittelgebirgslandschaft. Ith, der Hils mit einer der höchsten Erhebungen zwischen Harz und Nordsee (Bloße Zelle 480 m), der Duinger Berg und der Külf sind die Höhenzüge, an deren Talhängen recht unterschiedliche kleine Orte liegen. Gemeinsam haben alle Orte die sie umgebende abwechslungsreiche Landschaft, in der es so manches zu entdecken gibt. Überall zu finden sind Bodenschätze und die Schätze des Bodens, die in großer Vielfalt auf oder besser in dem oft fruchtbaren, manchmal kargen Böden, in den Tälern, an Berghängen oder in ehemaligen Steinbrüchen wachsen. Es gibt nur wenige Landschaften in Deutschland, die eine so reichhaltige geologische Vielfalt vorweisen können. Quarzsand, Ton, Braunkohle, Anhydrit, aus dem u. a. hochwertiger Gips gewonnen wird. Kalkstein, Dolomit, aber auch die Sole, die die Ith-Sole-Therme im nahen Salzhemmendorf speist, sind die wichtigsten. Wer sich über die Bodenschätze informieren will, der sollte sich zwei Stunden Zeit nehmen und den geologischen Lehrpfad - Parkplatz oberhalb Weenzens an der B 240 - besuchen. Interessante Information über die Geologie und den alten Töpferort Duingen gibt es auch im Kulturtreff Töpfermuseum schräg gegenüber dem Rathaus in Duingen und über das Kalkwerk Marienhagen in der Marienhagener Heimatstube am Freibad in Marienhagen. Dem Gast, wie auch den Entspannung suchenden Einwohnern, werden die Reize der Umgebung nicht, wie in den oft überlaufenen Fremdenverkehrsregionen, auf dem „silbernen Tablett“ serviert. Eine gute Karte, ein wenig Eigeninitiative und der Wunsch, Dinge selbst zu erkunden und zu entdecken, sollten schon vorhanden sein. Aber gerade das ist ja das Reizvolle und stellt sicher, dass es überall in der Umgebung der Samtgemeinde Wege und Winkel gibt, in denen man die Natur, den Ausblick usw. still genießen kann. Natürlich gibt es auch die lebhafte Alternative beim Rundgang um den als Naturbadesee beliebten Bruchsee, beim Gang durch die Königsallee, auf dem Kammweg des Ith in der Nähe des Ithhotels, der auf der einen Seite zu Kletterfelsen, auf der anderen Seite zum Segelfluggelände Ithwiesen führt usw. Vielfalt bieten die Dörfer in den Tälern. Vom kleinen, fast „kuschelig“ zu nennenden Fölziehausen über recht prächtige Dörfer in der Gemeinde Hoyershausen, bis zum kleinstädtisch 15.05.2016 Seite 5 wirkenden Duingen ist die Palette der Ortsstrukturen breit und für den Besucher reizvoll. Der Flecken Duingen ist heute Schulstandort, Verwaltungssitz und Einkaufszentrum der Samtgemeinde. Früher beherbergte er zahlreiche größere Industriebetriebe der Steinzeug- und Holzindustrie. Geblieben ist eine Reihe kleiner und mittlerer Betriebe. Rauchende Schornsteine gibt es in Duingen daher nicht mehr. Die wirtschaftlichen Veränderungen waren Einschnitt und Chance zugleich für den alten und ehemals bekannten Töpferort. Die alte Tradition des kleinen regionalen Wirtschaftszentrums haben das Bewusstsein eines Teils der Bevölkerung geprägt. Nur wenige trauern den alten Zeiten nach, man ist jedoch stolz auf die alte Töpfertradition und die neu geschaffene gute Infrastruktur mit Hallenbad, attraktivem Kindergarten und Schulgebäuden sowie dem reizvollen Baugebiet. Der Kulturtreff Töpfermuseum ist Museum und kleine Galerie gleichermaßen und insoweit ein Sinnbild für die Verknüpfung von traditionellem und modernem Duingen. Für ein modernes Bildungs- und Freizeitzentrum für die Samtgemeinde mit Grundschule, zur Zeit noch Orientierungsstufe, Jugendzentrum, Hallenbad, Bücherei werden zur Zeit die Weichen gestellt. Eine samtgemeindeübergreifende Dorferneuerung will mit aktiver Bürger- und Bürgerinnenunterstützung mehr als nur Fassaden- und Straßenrenovierung. Ziel ist es, die Orte lebendig zu halten und das Zentrum zu stärken. Denn neben Landschaft, Bodenschätzen, einem guten Bildungsangebot, hohem Freizeitwert und Bürgerengagement ist die Vielfalt der Orte und das aktive Gemeinschaftsleben etwas, was den Reiz und die Lebendigkeit der Samtgemeinde ausmacht. 15.05.2016 Seite 6 Die Samtgemeinde Duingen aus städteplanerischer Sicht Von Klaus Scheuer, Büro Planerwerkstatt 3, Hannover Coppengrave Die Gemeinde Coppengrave ist mit derzeit ca. 780 BewohnerInnen von der Einwohnerzahl her die drittgrößte, von der Fläche her die kleinste Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Duingen. Das Dorf erholt sich langsam vom Schock der Schließung der Tonindustrie Niedersachsen im Jahre 1986. Wer heute im Sommer über den Koppelweg in den Ort kommt und die blühenden Blumenbeete sieht, dann am Dorfplatz, der mit viel Eigeninitiative gestaltet wurde, ausruht, der spürt dennoch etwas vom regen Gemeinschaftsleben dieses Dorfes. Gute Ansätze für den Erhalt der dörflichen Kultur sind durch den im Ort aktiven Heimat- und Verkehrsverein vorhanden, er hat in den letzten Jahren zur Pflege der örtlichen Töpfertradition u.a. einen traditionellen Töpferofen in Kooperation mit der Universität Göttingen in der Nähe der Gaststätte aufgebaut. Der Siedlungsraum liegt zu großen Teilen südlich der Landesstraße L 462, durch die Coppengrave verkehrlich sehr gut an das ca. 2 km entfernte Grundzentrum Duingen mit seinem umfangreichen Versorgungs- und Infrastrukturangebot angebunden ist. Lebensmittelladen, Postagentur, ein kleines Hotel und Restaurant, ein Fleischer und ein Bäcker vervollständigen das Angebot vor Ort. In Coppengrave arbeiten derzeit noch drei landwirtschaftliche Betriebe, darüber hinaus haben sich aus der traditionellen Landwirtschaft insbesondere Reiterhöfe herausgebildet. In ehemals landwirtschaftlich genutzter Gebäudesubstanz arbeiten heute u.a. eine Tischlerei sowie eine kleine Töpferei. Zukünftige Entwicklungspotenziale für die Dorfentwicklung liegen im wesentlichen im Ortsbild von Coppengrave: das Dorf erhält seinen individuellen dörflichen Charakter insbesondere durch den historischen Ortskern im Verlauf der Hille und die sich durch die relativ enge Tallage ergebenden Geländeformen. Mit diesem „Rückgrat“ hat sich eine besonders positive orts- und landschaftsbildprägende Grünstruktur entwickelt, die es unbedingt zu erhalten und zu entwickeln gilt. Ergänzend prägt eine reichhaltige, teils sanierungsbedürftige Fachwerkbausubstanz im Zusammenhang mit sehr schönen dorftypischen Hausgärten den locker bebauten erhaltenswerten alten Dorfkern um die Kirche. Verbesserungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bestehen des weiteren in den in Teilen ebenfalls sanierungsbedürftigen öffentlichen Straßenräumen im historischen Altdorfbereich sowie mit einem Radwegebau Richtung Duingen. Duingen Der Flecken Duingen ist die einwohner- und flächenmäßig größte Mitgliedsgemeinde. Er ist Verwaltungssitz der Samtgemeinde sowie Einkaufs- und Gewerbezentrum. Die verkehrliche Anbindung Duingens ist über die Landesstraße L 426 an die Bundesstraße B 240 gegeben. Diese herausgehobene Stellung drückt sich auch durch neue Baugebiete, das Ein15.05.2016 Seite 7 kaufsangebot aber auch die zahlreichen Gewerbebetriebe sowie ausgewiesene Gewerbe- und Industrieflächen aus. Sportanlagen mit Tennishalle, Sport-, Turn- und Gymnastikhallen, ein Hallenbad, eine 1996 erweiterte Grundschule und eine Orientierungsstufe, 1992 ein neu gebauter Kindergarten und ein Jugendtreff sind hier u.a. beispielhaft zu nennen. Der Flecken Duingen ist als traditionsreiches Zentrum für Töpfer- und Steinzeugwaren vielen Sammlern ein Begriff. Als kulturelle Besonderheit existiert in Duingen u.a. der „Kulturtreff Töpfermuseum“, den der Flecken Duingen geschaffen hat und der durch Ausstellungen vom Heimat- und Kulturverein belebt wird, um die lange Töpfertradition im Ort stärker hervorzuheben. Der Flecken Duingen vereint drei sehr unterschiedlich strukturierte Ortsteile: den in Teilen eher städtisch geprägten Flecken Duingen, das stark landwirtschaftlich geprägte Dorf Fölziehausen sowie das Straßendorf Capellenhagen: Der Ortsteil Duingen mit derzeit ca. 3.040 Einwohner/ innen ist naturräumlich geprägt durch seine Lage in der Delligser Senke zwischen den im Nordosten angrenzenden bewaldeten Hang des Duinger Berges und den im Südwesten angrenzenden Duinger Wald. Die zukünftigen Entwicklungspotenziale liegen u.a. in baulichen Verbesserungsmaßnahmen im historischen Ortskern von Duingen, der geprägt ist durch seine, von besonders deutlichen baulichen und gestalterischen Mängeln gezeichnete historische fast kleinstädtisch wirkende dichte Gebäudestruktur entlang der Ortsdurchfahrt (L 426). Zum Teil städtisch überformte, leerstehende oder nur noch restgenutzte Gebäude bzw. komplette Hofanlagen bedürfen dringend einer neuen Nutzung, um das historische Ortsbild weiterhin zu erhalten. Das historische Ortsbild ist eng mit dem Verlauf der Hauptstraße verbunden und wird im Süden begrenzt durch den Verlauf der alten, bisher nur noch für eine Museumsbahn genutzte Bahnlinie, auf deren Gelände einschl. angrenzender öffentlicher Straßenbereiche im Zuge der Dorferneuerung in Verbindung mit einem, in Ansätzen bereits vorhandenen, durchgängigen innerörtlichen Grünzug eine neue Ortsmitte entwickelt werden soll. Diese Grundstruktur der Ortsmitte Duingens kann mit dem vorhandenen Niederungsgrünzug, mit dem heute noch der Charakter des ehemaligen ländlichen Ortsrandes erkennbar ist, zukünftig als „Grüne Mitte“ Duingens weiter entwickelt werden. Weitere zentrale Verbesserungsansätze für das Ortsbild und die Struktur von Duingen bestehen des weiteren aber auch in der Neu-/ Umnutzung der altindustriellen, teils nur noch restgenutzter Bausubstanz, die direkt im Süden an den historischen Ortskern angrenzt. Die Erarbeitung von Nachnutzungskonzepten dieser Industriebrachelandschaft gilt als schwierigste und zentrale Entwicklungsaufgabe des Flecken. Fölziehausen Der geschlossene Siedlungsbereich des Haufendorfes Ortsteil Fölziehausen liegt in der Wallenser Senke nördlich des Wallenser Waldes und ist im wesentlichen umgeben von ackerbaulich genutzten Flächen. Die verkehrliche Anbindung 15.05.2016 Seite 8 der derzeit 108 Einwohner/ innen Fölziehausens erfolgt über die Landesstraße L 483 an die südöstlich des Ortes verlaufende Bundesstraße B 240. Das noch sehr stark landwirtschaftlich geprägte Dorf Fölziehausen mit seinen insgesamt drei Haupterwerbsbetrieben zeichnet sich durch seine sehr dichte erhaltenswerte Bebauung im historischen Ortskern aus. Neuere Entwicklungen haben lediglich am südöstlichen Ortsrand stattgefunden. Zukünftiger Entwicklungsmöglichkeiten im Zuge der Dorfentwicklung bestehen in einem reichhaltigen dorfbildprägenden, teils allerdings deutliche bauliche und insbes. gestalterische Mängel aufweisenden historischen Wohn- und Wirtschaftsgebäudebestand. Zum Teil leerstehende oder nur noch restgenutzte Gebäude bedürfen dringend einer neuen Nutzung, um das historische Ortsbild weiterhin zu erhalten. Als Ergänzung des erfolgten Ausbaus der Ortsdurchfahrtsstraße L 463 werden im Zuge der Dorferneuerung die gemeindlichen Nebenstraßen in die Landesstraße erneuert und gestalterisch unter Einbezug des „Themas Wasser“ durch das Öffnen weiterer Quellbereiche aufgewertet. Fölziehausen wird durch seine Lage am Wallenser Wald insbesondere auch von Wandertouristen wahrgenommen, Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich der Naherholung liegen in einer stärkeren Verzahnung mit der ortsansässigen Gastronomie sowie einer erweiterten Beschilderung. Capellenhagen Der Ortsteil Capellenhagen mit seinen derzeit ca. 180 Einwohner/ innen ist in seinem historischen Ortskern ein klassisches Straßendorf mit starker ländlicher und landwirtschaftlicher Prägung. Die verkehrliche Anbindung Capellenhagens ist durch seine Lage direkt an der Bundesstraße B 240 relativ gut. Es existieren noch vier im Haupterwerb bewirtschaftete landwirtschaftliche Betriebe. Darüber hinaus gibt es eine Tischlerei und ein Industriereinigungsunternehmen am Ort. Auch hier liegen zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten in einer reichhaltigen, aber ebenfalls teils durch deutliche bauliche und gestalterische Mängel aufweisenden, Wohn- und Wirtschaftsgebäudesubstanz in Fachwerkbauweise. Das Problem von Verfall und Leerstand hat hier bereits ein erhebliches Ausmaß angenommen. Sanierungsaufgaben und Umnutzungskonzepte müssen als primäre Zukunftsaufgabe dringend eingeleitet werden. Schwierigkeiten der Verkehrssicherheit und Beeinträchtigungen der Wohnqualität durch Lärmbelastungen aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auf der B 240 bilden ein durchgehendes Problem im Dorf. Die dörflichen Nebenstraßen erscheinen einschl. der begleitenden Straßenbeleuchtung durchgängig als erneuerungsbedürftig und bieten im Rahmen der örtlichen Dorferneuerung entsprechend gute Ansatzpunkte für Verbesserungsmaßnahmen einschl. einer möglichen Aufwertung des zentralen grünen Dorfangers wie auch Sanierung und Aufwertung des Dorfgemeinschaftshauses einschl. Umgebung. Ein positives Erhaltungspotenzial für das Dorfbild bildet der weithin sichtbare, innerörtliche großkronige Baumbestand. Capellenhagens direkte Lage am Ith birgt 15.05.2016 Seite 9 des weiteren grundsätzlich gute Potenziale für den Bereich Fremdenverkehr und Naherholung. Hoyershausen Die Gemeinde Hoyershausen mit den zusätzlichen Ortsteilen Lübbrechtsen und Rott ist die einwohnermäßig viertgrößte und flächenmäßig zweitgrößte Mitgliedsgemeinde. In ihren Ortseilen ist die ländliche, von der Landwirtschaft geprägte Struktur am stärksten erhalten geblieben. Die im wesentlichen geschlossen wirkenden Siedlungsbereiche liegen in bewegtem Gelände zwischen den Erhebungen des Külfs im Nordosten und des Duinger Berges im Südwesten. Die verkehrliche Anbindung an die überörtlich bedeutsame Bundesstraße B 240 erfolgt über die wenig befahrenen Kreisstraßen K 409 und K 412. Die leichte Abseitslage der drei Ortsteile hat zwar zum Erhalt der historischen Ortskerne sichtbar positiv beigetragen, die Versorgungssituation stellt sich jedoch entsprechend schwierig dar und wird i.d.R. nur noch durch mobile Angebote übernommen, hier sind Potenziale für eine mögliche Neustrukturierung erkennbar. In jedem dieser Orte findet man Feuerwehr, Friedhof sowie in Rott und Lübbrechtsen ein Dorfgemeinschaftshaus und in Lübbrechtsen zusätzlich einen Bäcker und eine Gaststätte. Hoyershausen wird geprägt von seiner Kirche und dem neugestalteten Dorfplatz mit dem alten Kreuzstein. Der historische Ortskern des Ortsteiles Hoyershausen ist insbesondere von Süden mit seinem geschlossenen Altdorfbereich und seiner weithin sichtbaren Grünstruktur in seiner ursprünglichen Form gut erkennbar. Prägnant für den historischen Ortskern von Hoyershausen ist der mitten im Ort angeordnete, von öffentlichen Straßen umgebene Kirchhof mit Kirche, Pfarrhaus und Pfarrgarten. Hoyershausen ist mit derzeit gut 200 EinwohnerInnen der größte der Ortsteile, hier wirtschaften heute noch vier landwirtschaftliche Haupterwerbsbetriebe und ein Nebenerwerbsbetrieb. Die zahlreiche entlang der Kreisstraße und um den Kirchhof in großen Höfen angesiedelte erhaltenswerte ortsbildprägende Bausubstanz charakterisiert im Zusammenspiel mit dörflichen Nutzgärten und einem großkronigen erhaltenswerten Baumbestand den Altdorfbereich und bildet ein großes Erhaltungspotenzial für die Zukunft. Der öffentliche Straßenraum bietet im Bereich des Schmiedebrink, in Teilen in der Unter- und Oberdorfstraße sowie insbesondere in der Kirchhofstraße deutliche Sanierungs- und Verbesserungsmöglichkeiten. In Hoyershausen gab es ein beliebtes und gut angenommenes Angebot „Ferien auf dem Bauernhof“, das leider von der nachfolgenden Generation nicht weiter betrieben wurde. Hier gibt es Entwicklungschancen, die in zukünftige Überlegungen einbezogen werden sollen. Interessant ist auch die Nutzung einer in den Innenbereich einbezogenen Fläche: Dort entwickelt sich als bisheriger Einzelfall eine neue dörfliche Wohnform „Wohnen mit Pferden“. Eine solche Wohnform kann, soweit sie nicht zu einer Zersiedelung der Landschaft führt, eine Chance für Orte insbes. mit entsprechender Infrastruktur (Reithallen etc.) darstellen. 15.05.2016 Seite 10 Zum heute ebenfalls noch stark ländlich strukturierten historischen Ortskern des Ortsteiles Lübbrechtsen ist in den letzten Jahren lediglich im Südwesten eine neue Bauzeile hinzugekommen, wodurch das kleine 180 EinwohnerInnen zählende Dorf bisher in seiner Struktur kaum verändert wurde. Insgesamt ist der in sich geschlossene erhaltenswerte Siedlungsraum somit noch deutlich in seiner historischen Ausdehnung erkennbar und in weiten Teilen auch dorftypisch in die umgebende Landschaft eingebettet. In Lübbrechtsen wirtschaften derzeit noch vier Haupterwerbsbetriebe und drei Nebenerwerbsbetriebe, darüber hinaus hat sich aus der traditionellen Landwirtschaft heraus ein expandierender Reiterhof gebildet. Lübbrechtsen wird noch von einer Bäckerei und einem Gasthof versorgt, an sonstigen Wirtschaftsbetrieben existiert eine zukunftsfähige Tischlerei, eine Schmiede und eine Reithalle. Die umfangreiche in großen Höfen angesiedelte erhaltenswerte ortsbildprägende Gebäudesubstanz charakterisiert im Zusammenspiel mit den zum großen Teil noch vorhandenen privaten Dorfgärten auch hier den schönen erhaltenswerten Altdorfbereich. Bauliche und in Teilen gestalterische Mängel sowie zahlreicher Leerstand insbesondere in den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden bieten jedoch Entwicklungspotenziale. Weitere Verbesserungsansätze bieten sich in den öffentlichen Nebenstraßen im Bereich der Mittelstraße, des Hirtenbrinks und der Bruchfeldstraße einschl. Ortsbeleuchtung. Im Bereich der privaten Grundstücke fällt neben den o.g. positiven ortsbildprägenden dörflichen Gärten auch insbesondere auf den ehemals landwirtschaftlich genutzten Höfen ein hoher Versiegelungsgrad der Hofflächen auf. Hier könnte durch Entsiegelung und ggf. Begrünung ein positiver Beitrag zur Ortsbildgestaltung und Dorfökologie geleistet werden. Für das Dorfleben von hoher Bedeutung sind das Dorfgemeinschaftshaus und das neue Feuerwehrhaus, auch hier könnten durch Begrünungsmaßnahmen noch positivere Akzente für das Dorfbild gesetzt werden, ggf. auch um einen bisher noch fehlenden Dorfplatz auch für Lübbrechtsen zu gestalten. Der historische Ortskern des Ortsteiles Rott ist bisher kaum verändert, da neuere Baulichkeiten behutsam zum Teil innerhalb der bebauten Ortslage in noch vorhandenen Baulücken bzw. als kleine Abrundung am nordwestlichen Ortseingang untergebracht werden konnten. Ein in weiten Teilen noch geschlossener und durch eine erhaltenswerte dörfliche Grünstruktur geprägter historischer Siedlungsraum ist somit charakteristisch für das nur ca. 120 EinwohnerInnen zählende sehr ländlich geprägte Rott. Hier wirtschaften vor Ort derzeit noch ein landwirtschaftlicher Haupterwerbsbetriebe sowie drei Nebenerwerbsbetriebe, darüber hinaus existiert ein metallverarbeitender Betrieb, Versorgungseinrichtungen gibt es keine mehr. Die umfangreiche teils noch besonders gut erhaltene in großen Höfen angesiedelte ortsbildprägende Gebäudesubstanz zeichnet im Zusammenspiel mit besonders schönen und dorftypischen privaten Gartenstrukturen ein großes Erhaltungspotenzial im Altdorfbereich aus. Aber auch hier bieten bauliche und gestalterische Mängel sowie Leerstand bzw. Restnutzung insbesondere in den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden Ansätze 15.05.2016 Seite 11 für Verbesserungsmaßnahmen. Der heutige Zustand der Ortsdurchfahrtsstraße (K 412) ist in hohem Maße sanierungsbedürftig. Die Straße soll dem gemäß in Kürze ausgebaut werden. Prägnant für die Verkehrsstruktur des Dorfes sind die von der Dorfstraße abzweigenden kleinen Stichstraßen und Zuwegungen, sie können in ein Gestaltungskonzept mit einbezogen werden. Im Bereich der privaten Grundstücke bieten sich auch hier Verbesserungsmöglichkeiten z.B. durch Begrünung großflächig versiegelter ehem. Hofflächen. Marienhagen Die Gemeinde Marienhagen ist mit derzeit ca. 869 nach Einwohnern die zweitgrößte Mitgliedsgemeinde. Flächenmäßig steht sie an dritter Stelle. Die verkehrliche Anbindung Marienhagens ist durch seine Nähe zur B 3 und seine Lage direkt an der Bundesstraße B 240 relativ gut, vom Grundzentrum Duingen ist es jedoch ca. 4 km entfernt, so dass sich neben einem landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetrieb auch verschiedene sonstige Wirtschafts- und Versorgungsbetriebe angesiedelt bzw. gehalten haben. Ursprünglich war Marienhagen von dem oberhalb des Ortes am Osthang des Thüster Berges gelegenen, heute stillgelegten Kalkabbaubetrieb geprägt. Der industrielle Altbaubestand bedarf als Zukunftsaufgabe einer entsprechenden Nachnutzung bzw. kompletten Neukonzeption. Geht man heute durch die Straßen des Ortes, so entsteht der Eindruck, man befindet sich in einem Erholungs- und nicht in einem ehemaligen Industrieort. Gut ausgebaute und gestaltete Wohnstraßen, das 1993 umgestaltete schön gelegene Freibad und ein neues, in leichter Hanglage liegendes Wohngebiet, mit dessen Erschließung 1995 begonnen wurde, machen deutlich, wo die Zukunft Marienhagens liegt. Marienhagen ist ein attraktiver kleiner Wohnort, der auch als Erholungsort eine Chance hat. Marienhagen ist in seinem historischen Ortskern ein klassisches langgezogenes Straßendorf mit enger, teils dorfbildprägenden Gebäudestruktur entlang der Ortsdurchfahrt. Prägnante Entwicklungsaufgaben bestehen u.a. in dem leerstehende ehem. Berghotel und der o.g. alten industriellen Bausubstanz. Zusätzliche leerstehende oder nur noch restgenutzte Gebäude finden sich ebenfalls entlang der Hauptstraße, teils sind auch Ladengeschäfte betroffen. Eine prägende innerörtliche Durchgrünung Marienhagens beschränkt sich im wesentlichen auf den Hang des Thüster Berges, nur entlang der Hauptstraße wurden bereits einige neue Baumstandorte angelegt, eine entsprechende weitere Aufwertung auch an anderen Stellen bietet zusätzliche Entwicklungschancen. Eine besondere Bedeutung kommt des weiteren der verkehrlichen, insbesondere fußläufigen, Erschließung des zentral gelegenen Freibades und Festplatzes sowie den Dorfgemeinschaftseinrichtungen und der Einbindung des Kinderheimes zu, erste positive parkähnliche Ansätze sind bereits vorhanden, an die angeknüpft werden könnte. Den Ortsmittelpunkt bildet mittlerweile das durch die Dorfgemeinschaft renovierte Feuerwehr- und zwischenzeitlich neugestaltete Dorfgemeinschaftshaus und der vordere Platz vor diesen Gebäuden. In direkter Nähe zu dem 15.05.2016 Seite 12 genannten Gebäude existiert ein nur noch restgenutztes, renovierungsbedürftiges gemeindeeigenes erhaltenswertes Gebäude, für das eine sinnvolle Nachnutzung gesucht wurde. Zwischenzeitlich ist als erste Idee ein Heimatmuseum umgesetzt worden. Gegenüber liegt eine derzeit ungenutzte Grünfläche, die ebenfalls mitgestaltet werden könnte. Für die zukünftige Entwicklung von Marienhagen und insbes. für seinen Wohnwert von großer Bedeutung ist abschließend die im Bundesverkehrswegplan als „vordringlicher Bedarf“ eingestufte Ortsumgehung (B 240n) als Ersatz der engen und stark befahrenen Ortsdurchfahrt. Weenzen Die Gemeinde Weenzen ist mit derzeit ca. 467 BewohnerInnen einwohner- und flächenmäßig die kleinste der Mitgliedsgemeinden. Der frühere Wohlstand Weenzens war in der gut florierenden Landwirtschaft, einer Ziegelei und der Gipsgewinnung begründet. Heute gibt es in der Gemeinde einen größeren Gewerbebetrieb. Ein Gipssteinbruch (Abbau unter Tage), ein Gipswerk, die Mehrzweckhalle (nach Schließung der Dorfgaststätte das neue Dorfzentrum), das beliebte Cafe Graugans sowie der Karnevalsverein bieten den BürgerInnen die wesentliche Infrastruktur. Ein großer Teil des historischen Siedlungsbereiches von Weenzen ist geprägt durch die Ortsdurchfahrtsstraße B 240 sowie durch den Kreuzungsbereich der Abzweigung der L 462 in Richtung Duingen. Ein wichtiger Teil des historischen Altdorfbereiches von Weenzen liegt jedoch auch abseits dieser Verkehrswege westlich der B 240. Er ist landschaftlich schön eingebunden und im Norden begrenzt durch den Verlauf der Thüster Beeke sowie im Süden und Westen durch die Hänge des Haidkopfs. Die Landwirtschaft in Weenzen ist geprägt durch große teils bereits umgenutzte landwirtschaftliche Betriebsstandorte, Ställe sind häufig verpachtet. Es wirtschaften noch drei landwirtschaftliche Betriebe im Haupterwerb und einer im Nebenerwerb, Probleme und Ansätze für Entwicklungsmaßnahmen ergeben sich hierbei sowohl gestalterisch als auch strukturell u.a. durch landwirtschaftliche Geruchsemissionen in der Ortsmitte. Der historische Siedlungsbereich Weenzens zeichnet sich sowohl entlang der Ortsdurchfahrt als auch in der eigentlichen Ortsmitte durch eine reichhaltige ortsbildprägende Bausubstanz aus, die jedoch teils durch industrielle Verkleidungen beeinträchtigt bzw. sanierungsbedürftig ist. Hier liegen ebenfalls noch große Entwicklungspotenziale für die Aufwertung des dörflichen Ortsbildes. Probleme der Verkehrssicherheit konnten aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens bisher ebenso wenig gelöst werden wie die Lärmbelastungen z.B. am Friedhof. Langfristig ist auch hier eine Umgehung Weenzens durch die B 240n geplant, die den Wohnwert Weenzens erheblich verbessern würde. Verbesserungsansätze lassen sich auch erkennen in den teils sanierungsbedürftigen Nebenstraßen und Zuwegungen abseits der Ortsdurchfahrt im Bereich der historischen Ortsmitte; attraktive Fußwege könnten insbesondere als Verbindungen zwischen der Bundesstraße und der dörflichen Ortsmitte die Lebensqualitäten im Dorf weiter verbes15.05.2016 Seite 13 sern. Eine verbesserte Ortskerngestaltung könnte aus Sicht der Gemeinde insbesondere durch die noch offene Neunutzung eines Abrissgrundstückes in der historischen Ortsmitte neben der Kirche mit ihrem bereits neugestalteten Vorplatz sowie unter Einbezug des Gemeindehausvorplatzes unterstützt werden. Nördlich der Ortsmitte bestimmen Spielplatz, Sportplatz, das neu gebaute gut eingepasste Dorfgemeinschaftshaus mit Turnhalle sowie die teils unterirdische Schießanlage und eine alte gemeindeeigene Scheune das Dorfbild. Zusammen mit der Renaturierung der nördlich verlaufenden Beeke bildet auch dieser grün geprägte Bereich noch Entwicklungspotenzial. Im Bereich der privaten Grundstücke fällt neben den o.g. positiven Gärten auch insbesondere auf den ehemals landwirtschaftlich genutzten Höfen ein hoher Versiegelungsgrad der Hofflächen auf. Hier könnte in der Zukunft durch Entsiegelung und ggf. Begrünung zusätzlich ein positiver Beitrag zur Ortsbildgestaltung und Dorfökologie geleistet werden. 15.05.2016 Seite 14 Ein Blick in die Geschichte des Fleckens Duingen Von Friedrich Becker, Duingen „Flecken Duingen“ - Mancher wird sich sicher schon einmal gefragt haben, was das eigentlich ist, ein Flecken? Nun, es ist ein Ort, der, vorwiegend im ausgehenden Mittelalter oder in der beginnenden Neuzeit, bestimmte an Stadtrechte erinnernde Privilegien vom jeweiligen Landesherrn verliehen bekam. Bis zum Jahre 1409 gehörte Duingen zur „Herrschaft Homburg". Die Edlen Herren von Homburg machten Duingen, wie auch Salzhemmendorf und Delligsen, zum Flecken, das heißt, sie verliehen dem Ort das Recht, einen Magistrat - bestehend aus dem Bürgermeister, ein oder zwei Beisitzern und einem Kämmerer - zu wählen und ein Siegel zu führen. Darüber hinaus war das „Marktrecht" damit verbunden. Danach durfte zweimal im Jahr ein Markt abgehalten werden. Diese Märkte waren für die ganze Umgebung wichtig, denn es gab ja noch keine Ladengeschäfte. Die niedere Gerichtsbarkeit, die oft mit der Verleihung von Fleckensrechten verbunden war, wurde an Duingen allerdings nicht verliehen. Sie blieb immer beim Amt Lauenstein. Ein Flecken zeichnet sich weiter durch eine relativ geschlossene, fast städtisch wirkende Bebauung aus. Das ist noch heute deutlich erkennbar. Die im Duinger Walde liegenden Tongruben, einige nicht mehr rauchende Schornsteine und grobes, salzglasiertes Steinzeug in Form von Trögen, Rohren, Töpfen oder Vasen in manchen Vorgärten oder Einfahrten zeugen von der Vergangenheit Duingens als einem der bedeutendsten Töpferorte Norddeutschlands. Die im Töpfermuseum ausgestellten Erzeugnisse der Duinger Töpfer zeigen, dass sich dieses Handwerk hier bis weit in das Mittelalter zurückverfolgen lässt. Der Höhepunkt dieser Töpfergeschichte lag schon im 17. und 18. Jahrhundert, als im Flecken bei ca. 600 Einwohnern bis zu 42 selbständige Töpfereien bestanden. Die Produkte wurden nicht nur in ganz Norddeutschland, sondern auch in Holland, Dänemark und sogar in den Baltischen Ländern verkauft. Die Töpfer waren mit ihren Planwagen oft monatelang unterwegs, um ihre Ware in fernen Städten, wie Danzig, Königsberg, Riga und vielen anderen abzusetzen. Eine ähnliche Töpfertradition hat übrigens auch der Nachbarort Coppengrave aufzuweisen, wenn er auch niemals diesen Umfang hatte. Die wirtschaftliche, vor allem aber die technische Entwicklung führte im Laufe des 19. Jahrhunderts zur Schließung vieler Töpfereien. Im Jahre 1900 waren es nur noch fünf, ab 1918 noch eine. An ihre Stelle traten Anfang des 20. Jahrhunderts zwei Steinzeugfabriken, die ihre Produktion aber in den achtziger Jahren wieder einstellten. Eine interessante Sammlung Duinger Töpfereierzeugnisse, deren älteste Stücke aus dem 11./12. Jahrhundert stammen, findet man im „Kulturtreff Töpfermuseum" , in dem daneben der Duinger Heimat- und Kulturverein mit wechselnden Ausstellungen einen erheblichen Beitrag zum kulturellen Leben des Fleckens leistet. 15.05.2016 Seite 15 Die Region um Duingen - gestaltete Landschaft Von Hans-Günther Menge, Duingen Eingerahmt von Hils, Ith, Duinger und Thüster Berg liegt zwischen Duingen, Weenzen und Wallensen die sog. Hilsmulde, eine reizvolle Landschaft mit abwechslungsreicher Erdgeschichte. Überquert man vom Süden - von Holzminden/Eschershausen kommend - den Ith (Segelfluggelände), bestaunt man die bizarren Ithklippen, die zur Zeit des Oberen Jura entstanden sind. Einschlüsse von Tieren aus warmem Meerwasser führen uns zu der Gesteinsform des Korallenoolith. Der Kalkstein widerstand den Verwitterungskräften, während dann im tiefer gelegenen sog. Weenzerbruch durch Salzauslaugung ein Senkungsfeld entstand - die nordöstliche Hilsmulde -, ein an Bodenschätzen reiches Gebiet, das in Deutschland seinesgleichen sucht. In diesem - geologisch „Tertiärbecken" stößt lediglich am ehemaligen Kleinen Königssee (an der Ausmündung der B 240 aus dem Revier Weenzerbruch in Richtung Weenzen) ein sog. Gipshut an die Oberfläche. Hier wird heute unterirdisch im Stollenabbau hochwertiger Gips gewonnen, der Einschlüsse von Schwefel, Markasit und Marienglas aufweist. In südwestlicher Richtung schließt sich unmittelbar eine mächtige Laserstätte jungtertiärer Flusssande (sehr gleichkörnige, reine Quarzsande) an, die zur Glasherstellung und als Formsande benötigt werden. In den Randzonen des Quarzsandabbaugebietes stößt man dann bereits auf das ca. 4 bis 5 km2 große sog. Wallenser Braunkohlebecken, das eine Mächtigkeit von 50 bis 60 m erreicht. Erstmals erwähnt wird dieses Braunkohlevorkommen 1787 in einem Bericht des Amtmanns Niemann, Lauenstein. Die gesamte Lagerstätte betrug ca. 40 Mill. Tonnen, wovon bis 1966 ca. 20 Mill. Tonnen gefördert wurden. Unter dem Namen des letzten Abbauers - der Gewerkschaft Humboldt - waren die Briketts unter „Humboldt" bzw. „Sonnebriketts" bekannt. Am 30.6.1966 stellte das Abbauunternehmen infolge Absatzschwierigkeiten und nachlassender Qualität die Förderung ein und gab die ausgebeutete Fläche an das Staatliche Forstamt Duingerwald zurück. In den Abbauflözen sammelte sich Grund- und Oberflächenwasser an; es entstand die sog. Duinger Seenplatte. Eine fast nicht zu bewältigende Aufgabe lag 1966 vor den Forstleuten, galt es doch, eine devastierte Mondlandschaft aus Kohle, Erde und Staub wieder in Wald umzuwandeln, zu rekultivieren. In langjähriger Arbeit wurde zunächst mit Planierraupen der Firma Humboldt die zerklüftete Kraterlandschaft in eine dem Gelände angeglichene gefällige Landschaftsform hergerichtet, ein Vorflutsystem erstellt und ein Wegenetz geschaffen. Von der „Dicken Eiche" an der Paderborner Straße beginnend erfolgte dann ab 1967 die Rekultivierung der Tagebaustätte und somit die Rückumwandlung in Wald. Eine zielgerichtete Bestockung mit Laub- und Nadelhölzern, den Bodengegebenheiten folgend, wurde mit Elan vorangetrieben. Die Pionierholzart Roterle wurde über die ganze Fläche hinweg angebaut; sie ist besonders wurzelaktiv und wandelt 15.05.2016 Seite 16 die Rohböden schnell in Waldböden um. Alle heimischen Laub- und Nadelbaumarten sind heute wieder m einer geschlossenen Waldlandschaft anzutreffen, wobei auch einige Exoten z. B. die Große Küstentanne (Abies grandis) oder die Douglasie zu nennen wären. Inzwischen waren vier große Seen (Bruchsee, Weinbergersee, Ententeich und der im Westen liegende Humboldtsee) in ihrer heutigen Uferbegrenzung entstanden. Es dauerte nicht lange: alsbald tummelten sich Stockenten, Teichhühner, Haubentaucher und sonstige wasserliebende Vogelarten an den Seen, und mannigfache Fischarten belebten das Wasser. Sehr schnell erfreute sich das ansprechende Gebiet bei der Bevölkerung großer Beliebtheit, liegt es doch im Dreieck Hannover-Hildesheim-Hameln zwischen Leine und Weser. Dieser Entwicklung folgend entschloss sich dann das Staatliche Forstamt Duingerwald, ein arrondiertes Gelände von 250 ha (1000 Morgen) der Bevölkerung als Erholungsgebiet zur Verfügung zu stellen. An den Eingängen zum Erholungsgebiet wurden vom Forstamt vier große Waldparkplätze gebaut: Dicke Eiche, Bruchsee, Marienwald und Möhlenbrunnen. Ein umfassendes Wanderwegenetz mit Wanderkarten, ein Jugendzeltplatz, Schutzhütten, Sitz- und Tischgruppen, Kinderspielund Grillplätze wie auch Badestrände am Bruchsee ergänzten bald das inzwischen zur Attraktion gewordene Gebiet, das allen Funktionen, die der Wald für eine moderne Gesellschaft zu erfüllen hat - hier insbesondere die des Erholungsgebietes -, gerecht wird. Wo der Mensch konzentriert auftritt, bleibt es nicht aus, dass Natur und Landschaft arg strapaziert werden. Heute steht die Landesforstverwaltung, die alle Rekultivierungskosten getragen hat, vor der Aufgabe, durch Schutz von bestimmten Teilen des Gebietes wertvolle und seltene Tierund Pflanzenarten zu schützen. Als vierten wertvollen Rohstoff nach Gips, Quarzsand und Braunkohle finden wir in der Umrandung des Tertiärbeckens reiche Tonvorkommen des „Wealden" (Untere Kreide); der Ton ist sehr kaolinreich und von hochwertiger Beschaffenheit. Die Geschichte des „Töpferdorfes" Duingen geht bis in das 9. Jahrhundert zurück; und schon früh gelangten Duinger Töpferwaren über Hameln, die Weser abwärts, bis in die Niederlande. Während die Duinger Töpfer früher vorwiegend Gebrauchsgegenstände her stellten, wird der Duinger Ton heute fast aus schließlich zu Ziegeln und Klinkern verarbeitet. Einige Jahrzehnte produzierten die Nord- deutschen Steinzeugwerke Kanalisationsrohre, die heute vorwiegend aus Beton oder Kunststoff hergestellt werden. Etwa l km östlich Thüste wird aus einer Lagerstätte des Münder Mergels grauer Kalkstein abgebaut und zu Naturwerksteinen verarbeitet. Geologisch sprechen wir vom sog. Serpulit (Serpula coacervata), der durch Ablagerung von Fossilien in großen, warmen Meeren während der Malmzeit entstanden ist. Wie bereits erwähnt, wird das Tertiärbecken DuingenWallensen im Süden vom Ith und im Norden vom Duinger und Thüster Berg, einem Korallenoolith mit teilweise dolomitischen Anteilen, eingerahmt. Der Marienhagener Kalkstein 15.05.2016 Seite 17 wurde seit 1873 abgebaut und zu Mauerkalk gebrannt (Kalkwerk in Banteln) oder als Düngekalk und Wegebaumaterial abgegeben. Heute dient der hochwertige Kalkstein fast ausschließlich der Zuckerindustrie zur Ausfällung von unerwünschten Begleitstoffen der Zuckerrübe. Nicht unerwähnt darf die Salzquelle östlich Wallensen bleiben; sie ist natriumchloridhaltig und weist eine Temperatur von ca. 22 bis 24°C auf (Thermalschwimmbad Wallensen). In nordwestlicher Verlängerung tritt dann in Salzhemmendorf eine Schwefelwasserstoff und Eisen enthaltende Natriumchloridquelle zutage. Eine Bohrung im Saaletal wies in 400 m Tiefe immerhin einen Salzgehalt von 16 % auf. Die bereits im 11. Jahrhundert bekannte Solequelle zeitigte Heilerfolge bei Rheuma, Gicht und Rachitis. Heute wird der Bevölkerung ein modernes Thermalbad geboten, das gehobenen Ansprüchen genügt. Wie wir gesehen haben, ballt sich auf engstem Raum um Duingen eine geologisch hochinteressante Region von seltener Vielgestaltigkeit. Unumgänglich beim Abbau der Bodenschätze sind Eingriffe in die Landschaft. Es ist Verpflichtung und Aufgabe zugleich - sowohl vom Eigentümer wie auch vom Betreiber der Abbaugebiete - diese Wunden wieder zu heilen. Im „Duinger Erholungsgebiet" ist dies dank des Einsatzes der Forstleute mit ihren Mitarbeitern in vorbildlicher Weise gelungen. Auch die in den Randbereichen noch in Betrieb befindlichen industriell genutzten Abbauflächen müssen nach ihrer Ausbeutung lückenlos in das Landschaftsbild eingefügt werden. In der Regel wird eine Rekultivierung in Wald erfolgen, der standortgerecht wiederaufgebaut werden muss. Die Region um Duingen - geprägt von Laubhölzern auf den umgebenden Kalkhöhenrücken und vorwiegend Nadelhölzern (Fichte/Lärche) im Hils - ist eigentlich beispielhaft für eine machbare Kombination von industrieller Nutzung und landschaftsgestalterischer Bemühung, der Natur zugefügte Wunden schnell wieder zu schließen. Natur und Umwelt zu pflegen und zu erhalten, ist unsere vordringlichste Aufgabe. 15.05.2016 Seite 18 Aktion "Töpferhäuser" der pottlandKulturinitiative Von Stephanie Link, Coppengrave Pottland, so heißt die Region um Duingen seit altersher. Über Jahrhunderte bestand hier mit Hohenbüchen, Coppengrave und Duingen ein Zentrum der Töpferei in Morddeutschland. Seit dem 12. Jahrhundert entwickelten sich Töpfereien in größerem Umfang, die nicht nur die nähere Umgebung mit Gebrauchskeramik belieferten, sondern kostbares Tafelgeschirr, sowie wasserdichte Krüge in Norddeutschland, Ostpreußen, Dänemark, Schweden, Niederlande und Großbritannien handelten. Im Jahr 1769 gab es in Duingen 40 Häuser, in denen getöpfert wurde. Das Gewerbe brachte den Ort zu Wohlstand. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Keramikindustrie. Töpfertradition in Duingen (oben) und Coppengrave (unten); =historisches Töpferhaus (noch vorhanden) =ehemaliger Töpfereistandort Duingen wurde zum Industriedorf; aus dessen Blütezeit heute nur noch die Industriebrache übriggeblieben ist. Aus den einstigen Industriedörfern könnte im Rahmen der Dorfentwicklung eine noch attraktivere Kultur- und Naturregion Pottland werden. Die „Zutaten" für eine solche Entwicklung liegen für uns vor der Haustür: Eine der schönsten deutschen Landschaften mit Wasser Wald und Bergen, eine äußerst interessante Handwerks-, Industrie- und Kulturgeschichte, die darauf wartet von der Gegenwart wiederentdeckt und Einheimischen sowie Besuchern nahegebracht zu werden. Um dieses anzuregen und zu unterstützen, gibt es die Initiativgruppe pottlandKulturinitiative. Die Initiative, aus einer Bürgergruppe zur Dorferneuerung hervorgegangen, setzt sich z.B. für ein größeres und umfassendes Kultur- und Töpferzentrum in Duingen ein, das den Wandel von der ländlichen Industrieregion zur Kulturlandschaft mit verwirklichen soll. Dabei will die pottlandKulturinitiative keine Konkurrenz z.B. zum Heimat- und Kulturverein und anderen Gruppen sein, sondern sie sucht die Zusammenarbeit mit allen Interessierten. Die Aktion Töpferhäuser ist das erste größere Projekt der pottlandKulturinitiative. Durch diese Aktion sollen historische Töpferhäuser in Coppengrave und Duingen mit schönen Tonkacheln gekennzeichnet werden. An den Ortseingängen 15.05.2016 Seite 19 sollen zusätzlich Schilder mit der Aufschrift „Historischer Töpferort" aufgestellt werden. Helfen Sie mit, unterstützen Sie die pottlandKulturinitiative! Ansprechpartnerin: Stephanie Link, Tel./Fax 05185 – 958919 Mit diesen Keramiktafeln werden die historischen Töpferhäuser in Duingen und Coppengrave gekennzeichnet. Das Motiv, ein Krug auf einer Töpferscheibe mit einer Blume darin, findet sich als Stempel auf historischen Gefäßen aus Duingen 15.05.2016 Seite 20 15.05.2016 Seite 21 Marienhagen und sein Kalkwerk – lebendige Industriegeschichte Von Jens Fütterer, Marienhagen Nach Ende des deutsch-französischen Krieges 1870/71 strömte durch die von Frankreich zu zahlenden Kriegsentschädigungen viel Geld ins Land. In dieser so genannten „Gründerzeit“ entstanden viele neue Unternehmen und die Städte wuchsen zu riesigen Metropolen heran. Zu Ihrem Aufbau gehörte vor allem Kalk. Dies erkannte der frisch gebackene Maurergeselle Friedrich Rogge (1850-1900), der einer seit fast 100 Jahren in Marienhagen ansässigen Familie entstammte, richtig. Durch seinen Beruf wusste er, dass der in Marienhagen in verschiedenen kleinen Brüchen gewonnene Kalkstein einen sehr guten Kalk ergab. Bei den Kalksteinen, die in den Marienhagener Steinbrüchen gefördert wurden, handelt es sich um Ablagerungen des „oberen Jura“, auch „Malm“ genannt, und innerhalb dieser Formationen um die ältesten Schichten, die so genannten Heersumer Schichten, Korallenoolithe und Kimmeridge. Der Korallenoolith, der hauptsächlich abgebaut wurde, bildet bis zu 50m dicke, feste hellgraue Bänke, die im Ausgehenden stellenweise zu Dolomit verwandelt sind. In den alten Marienhagener Brüchen kann man die verschiedenen Schichten gut erkennen. Im Herbst 1872 trat Friedrich Rogge an den Marienhagener Gemeinderat heran, und unterbreitete sein Vorhaben, eine Kalkbrennerei zu errichten. Ein anderer Vorschlag, nach dem Marienhagen ein Luftkurort werden sollte, wurde zu Gunsten des Roggeschen Projektes abgelehnt. Und so erhielt Friedrich Rogge am 1. November 1872 das Recht, in der so genannten „Steinknappe“ am Duinger Berg einen Steinbruch zu beginnen. 1873 baute Rogge, nach eigenen Plänen, die ersten beiden so genannten deutschen Öfen. Diese beiden ersten Öfen standen, Richtung Weenzen, an der linken Seite des Ortsausgangs, neben dem Steinbruch. Da sie von einfacher Bauart waren, konnte jeweils nur eine Ladung Kalkstein verarbeitet werden, dann mussten die Öfen abkühlen und neu angeheizt werden. Als Brennmaterial wurde eine im Osterwald geförderte Kohle benutzt. Die Kohle war von minderer Qualität, und die Rauchbelästigung für die in der Nachbarschaft der Öfen Wohnenden schlimm. Der fertig gebrannte Kalk wurde mit Fuhrwerken, die anfänglich die Bauern stellten, nach Banteln zur Verladung am dortigen Bahnhof gefahren. Von dort fuhren die Wagen weiter nach Osterwald und brachten Kohle mit zurück. Da sich der Marienhagener Kalk gut verkaufte, wurden die deutschen Öfen, von denen Rogge inzwischen fünf Stück gebaut hatte, unrentabel. So wurde 1885 mit dem Bau eines Ringofens, mit fortlaufendem Feuer und 10 Kammern, begonnen, welcher am 1. Mai 1886 das erste Mal angefeuert wurde. Bis 1896 entstanden vier weitere Ringöfen und ein Schachtofen, in dem das im Bruch anfallende kleine Steinmaterial 15.05.2016 Seite 22 gebrannt wurde. Die deutschen Öfen wurden nach Inbetriebnahme der Ringöfen abgerissen. Da der Platz für die neuen Öfen im Oberdorf nicht mehr ausreichte, wich man ins Unterdorf aus. Zum Transport des Steinmaterials vom Steinbruch zu den Öfen wurde eine schmalspurige Verbindungsbahn mit Bremsberg angelegt. Da das Auftragsvolumen ständig wuchs, kam die Befürchtung auf, dass sich der Fuhrwerksbetrieb auf der langen Strecke nach Banteln recht unrentabel gestalten würde. Der Bahntransport war auf jeden Fall billiger. Rogge fasste den Entschluss, von Marienhagen zur Verladestation Banteln eine Eisenbahn zu bauen. Ein solch großes Projekt aber kostete Geld. Erst als am 1. April 1889 das Peiner Walzwerk als Kommanditist in die neu zu gründende Firma: Kalkwerk Friedrich Rogge & Co. eintrat, und der neuen Gesellschaft eine Anleihe von 300.000 Reichsmark gewährte, konnte man tatkräftig das Bahnprojekt angreifen. Nachdem die erforderlichen Landkäufe getätigt waren, ging es an den Streckenbau und den Bau der Verladerampe in Banteln. Im Jahr 1890 wurde die Schmalspurbahn (0,82m Spurweite), die auf dem „Sommerweg“ der Landstraße Marienhagen – Eime – Banteln verlief, erstmalig befahren.. Bei Dunsen war eine Überhol- und Wartespur, auf der die Züge die sich auf der Rückfahrt befanden, die Züge auf der Hinfahrt passieren ließen. Am 10.5.1900 verstarb Friedrich Rogge, der Gründer des Kalkwerkes. Der nunmehr seit 30 Jahren ausgebeutete Bruch 1 auf der sog. Steinknappe genügte schon lange nicht mehr, den Steinbedarf zu decken. Hinzu kam ein an diesen Bruch angrenzender fiskalischer Steinbruch (Bruch 2). Die Abfuhr der Steine erfolgte durch einen unter den Kummermassen des Bruches liegenden Tunnel, der im 2. Weltkrieg als Luftschutzraum benutzt wurde. Auf der anderen Seite der Dorfstraße gegenüber dem Bruch 1 wurde der Bruch 3 angelegt, und schließlich noch oberhalb dieses Bruchs ein Bruch 4 erschlossen. Die Anlage dieser beiden Brüche machte es notwendig, den das Gelände überquerenden öffentlichen Weg zu untertunneln. Dieser Doppeltunnel besteht heute noch und ist von der Hauptstraße aus gut zu sehen. Der Abtransport der Steine aus Bruch 3 und 4 erfolgte, wegen des zu überwindenden Höhenunterschiedes, über Bremsberge. Zählte das Dorf Marienhagen 1875 noch 320 Einwohner, so waren es 1891 bereits 458 Einwohner. Damals beschäftigte das Werk nach und nach fast 22% der arbeitenden Bevölkerung des Flecken Duingens. Die Arbeiter nahmen die oft weiten Wege zur Arbeitsstelle willig in Kauf. Zwischen 1900 und 1908 entstand die Werkssiedlung auf dem Rodeland, um die im Werk Tätigen sesshaft zu machen und an das Werk zu binden. 1914 ging das Kalkwerk Marienhagen in den Besitz der Ilseder Hütte über, die inzwischen zum Hauptabnehmer des Kalkes geworden war. Es folgten schwere Jahre. Während des ersten Weltkrieges wurde das Werk fast ausschließlich von 15.05.2016 Seite 23 den Frauen der Arbeiter und Kriegsgefangenen betrieben. Es folgten die Jahre der Inflation und eine tiefe Rezession, und erst 1933 konnte wieder ein Aufschwung verzeichnet werden. 1941 wurden eine neue Brecheranlage und eine Sortieranlage in Auftrag gegeben. Aufgrund des zweiten Weltkrieges konnten diese aber erst 1946 in Betrieb genommen werden. Die Mechanisierung des Werkes wurde nun zügig vorangetrieben. Der Ofenbetrieb war in den letzten Jahren immer mehr nach Banteln verlagert worden. Die dort gebauten Schachtöfen zählten damals zu den modernsten in Europa. Durch den mühsamen Steintransport über die Bremsberge in den Steinbrüchen und den kostspieligen Bahntransport nach Banteln konnte der Steinbedarf der dortigen Öfen kaum noch gedeckt werden. Man plante gegen Ende der 50er Jahre den Bau einer neuen Aufbereitungsanlage im Steinbruch 1. Diese sollte mit den Öfen in Banteln über eine Seilbahn verbunden werden, um eine fortlaufende Beschickung der Öfen zu gewährleisten. Zur Ausführung dieses Planes kam es jedoch nicht mehr. Das Peiner Walzwerk, das gut 70% des Marienhagener Kalkes abnahm, stellte sein Stahlerzeugungsverfahren um. Der Marienhagener Kalk wurde nun nicht mehr benötigt und allein durch den Absatz an Zuckerfabriken, Bauhandel und als Düngekalk konnte das Werk nicht überleben. So verließ im Dezember 1961 der letzte mit Kalksteinen beladene Zug Marienhagen und zum 31.12.1961 wurde das Werk stillgelegt. Den Abriss der Gleise übernahm eine Abbruchfirma und das Werksgelände ging in den Besitz der Firma Rudolf aus Einbeck über. 1963 überließ die Firma Rudolf der Gemeinde kostenlos das Betriebsgelände im Unterdorf, wo 1966 das Marienhagener Freibad eingeweiht wurde. Als Dank wurde das Bad nach der Frau des Firmenbesitzers „Elisabeth – Rudolf – Bad“ genannt. Die ehemalige Sortieranlage des Kalkwerkes wurde zu einem Hotel umgebaut. Im Marienhagener Wald werden die steilen Wände der Steinbrüche noch viele Generationen lang stille Zeugen der industriellen Vergangenheit eines kleinen Dorfes bleiben. 15.05.2016 Seite 24 Ausgewählte Wandervorschläge Von Martin Gorissen, Coppengrave Große Bimmelbahn-Tour Ausgangspunkt Bahnhof Duingen Länge: 8,1 km (ca. 2,5 Std., eignet sich auch gut als Radtour) Am Bahnhof Duingen bestehen Parkmöglichkeiten. Von hier aus geht man zunächst Richtung Weenzen. Jenseits der Gleise der alte Lokschuppen, der nun eine Betriebswerkstatt beherbergt. Das Gebäude mit den Garagentoren an der Abzweigung Scherzerstraße war die Omnibusgarage der Eisenbahngesellschaft, die parallel auch Busbetrieb anbot. Wir biegen rechts ab bis zur Hauptstraße und folgen dieser auf dem Rad-/Fußweg bis Weenzen. Das hiesige Bahnhofsgebäude ist nur schwer als solches erkennbar, da mit Platten behängt. Hier links Richtung Fölziehausen, dann rechts in die Schulstraße. Dort hinter der Kirche weiter rechts halten bis zum Ortsende, dann auf einem Feldweg oberhalb der Bahn weiter Richtung Thüste. Bald erkennt man links die noch in Betrieb befindlichen Steinbrüche, wo heute vor allem Werksteine gefördert werden. Wo der Weg an die Bahn herantritt, sieht man links im Gebüsch Reste der Rundbogenmauerung eines Kalkofens. Weit größere Bedeutung für die Herstellung von Branntkalk hatte allerdings Marienhagen, dessen riesige Brüche man in der Ferne erkennt. In Thüste biegt man in den Ort ein, überschreitet die Gleise am Bahnhof und wendet sich gegenüber des Sportplatzes wieder Richtung Duingen. Die Bahnhofsgaststätte Sonnemeyer hat im Saal übrigens ein sehenswertes Deckengemälde aus dem Jahr 1900. Vor der Firma Formadur ist noch das Planum eines Anschlussgleises im Gelände zu sehen. Bis Ende der sechziger Jahre bestand hier die Brikettfabrik der Gewerkschaft Humboldt, zu der ein schmalspuriges Gleis aus den Abbaubereichen führte. Vor dem Wald ist auf der Kuhweide noch ein Einschnitt zu sehen, durch den das Gleis führte. Auf dem ehemaligen Gleiskörper gehen wir in den Wald hinein bis zu einer baufälligen Betonbrücke. Hinter der Holzwand am jenseitigen Saaleufer liegt der Campingplatz Humboldtsee, ehemals Betriebsbahnhof. Wir machen einen Abstecher nach rechts zur alten Bergmannssiedlung oder wenden uns direkt links, ohne die Saale zu überschreiten, auf dem Uferweg in Richtung Weinbergersee. Vom Auslauf des Sees in die Saale hat man einen wunderschönen Blick über das idyllische Gewässer, doch unser Weg verläuft schon 50 Meter vorher steil links hinauf. Im weiteren Verlauf passieren wir einige Tafeln des geologischen Lehrpfads. Es bietet sich ein interessanter Einblick in die Sandgrube, und an einer Steilwand sind die übereinanderliegenden Sand- und Kohleschichten zu bewundern. Am Parkplatz Haidkopf angelangt, muss man ein Stück an der B240/Bruchstraße entlang Richtung Duingen wandern. Hinter dem Sandwerk verläuft ein bequemerer Fußweg rechts parallel zur Straße. Diesem folgt man bis zum Ende am Alten 15.05.2016 Seite 25 Sportplatz und geht links über die Triftstraße zum Ausgangspunkt zurück. Kalkstein-Rundweg Ausgangspunkt: Marienhagen, Parkplatz am Freibad Länge: 4,5 km (2 Std.) Der Parkplatz ist in Marienhagen nahe des Ortseingangs aus Richtung Eime ausgeschildert. Er befindet sich mitten auf dem ehemaligen Betriebsgelände des Kalkwerks. Unterhalb erkennt man die Magazin-, Verwaltungs- und Werkstattgebäude. Insbesondere letzteres bietet von der Hauptsraße aus zusammen mit dem noch erhaltenen Pförtnerhaus einen imposanten Anblick. Das ehemalige Berghotel war die in den 40er Jahren erbaute Brecheranlage. Rechts davon die Werkssiedlung Rodeland. Die großen Kalköfen standen auf dem Gelände des heutigen Parkplatzes und Freibades. Zwischen den Betriebsanlagen existierte ein weit verzweigtes SchmalspurBahnnetz, das bis nach Banteln reichte. Dort wurde der Kalk auf die Staatsbahn verladen. In den 60er Jahren entstand dort ein weiterer Betriebsteil mit den damals größten Schachtöfen Europas. Ein weiteres, oberes Werksbahnnetz verband den Betrieb mit den Steinbrüchen. Aufgrund der Höhenlage gab es zwischen beiden Netzen keine direkte Verbindung, sondern Wagen für Wagen musste über einen so genannten Bremsberg abgelassen werden, wobei er gleichzeitig einen leeren Wagen nach oben zog. Der Bremsberg ist hinter der Baumreihe am Freibad noch ansatzweise erkennbar. Darunter erkennt man das ehemalige Badehaus, in dem heute die Heimatstube untergebracht ist, und gegenüber die Fabrikantenvilla. Auf dem Fußweg geht man bis zur Bergstraße und folgt dieser bis zum Wald. Dort erkennt man das Planum der ehemaligen Gleistrasse des oberen Netzes. Darauf wendet man sich rechts und erkennt bereits den alten Lokschuppen aus dem Jahr 1901, 50 Meter links davon im Wald Reste des Wasserbehälters für die Dampfloks. Einige Meter verzweigt sich die Trasse nach rechts auf das Gelände der ehemaligen Verladeeinrichtungen. Wir wenden uns ganz links, an einer Sitzgruppe ebenfalls links vorbei tiefer in den Wald und erreichen nach einigen Minuten die so genannte "Kegelbahn". Die Arbeiter des Werks richteten dieses Gelände zu ihrem Freizeitvergnügen her. Davon zeugen noch das Fundament eines Gebäudes und ein Bierkeller. Auch die Büste des Firmengründers Friedrich Rogge, heute auf dem Friedhof stehend, fand hier einmal ihren Platz. Dahinter wenden wir uns rechts, den Abhang zur Linken, steigen eine Treppe hinauf und folgen dem Weg bis zur Schutzhütte. Sie steht auf dem höchsten Punkt einer so genannten Kummerhalde, wo das nicht verwertbare Gestein und der Bodenabraum gelagert wurden. Unterhalb wird ein Teil der Halde wieder abgebaut. Eine weitere, ebenso mächtige Halde beherrscht den Ortseingang aus Richtung Weenzen/Thüste. Auf der gegenüberliegenden Längsseite der Halde gehen wir zurück und haben noch einmal einen interessanten Blick 15.05.2016 Seite 26 von oben herab auf die Werkssiedlung. Zur Selbstversorgung gehörte zu jedem Wohnhaus ein rückwärtiges Stallgebäude. Zurück an der Einmündung der Bergstraße auf die Gleistrasse wählt man den rechts hinauf führenden Weg, der zum Wendeplatz eines Forstweges führt. Dort links bis zu einem weiteren Wendeplatz, von dem rechts ein schmaler Fußpfad in den Wald führt. Steil geht es den Hang hinauf, wieder unterhalb einer Kummerhalde, die man schließlich quert und an deren oberem Ende man Mauerreste eines Bremshauses findet. Zwischen den Mauer befand sich eine handgebremste Seiltrommel. Die mit Abraum gefüllten Wagen wurden einzeln an das Seil gehängt und auf die Halde abgelassen. Zum Ausschwenken aus der Gleisspur gab es eine Drehscheibe, die noch an einer kreisrunden Vertiefung erkennbar ist. Wir folgen dem Gleisplanum bis zum Lokschuppen, vorsichtig am Gärtchen des heutigen Besitzers vorbei bis zum nächsten Bremshaus. Dort weiter am nächsten Wochenendhaus vorbei, das den Frühstücksraum und ein Büro beherbergte. Jetzt verläuft das Gleis in einem Einschnitt weiter, dem wir rechts auf einem parallel verlaufenden Weg folgen, bis zu einer Verladeanlage. Oberhalb ein Trafohaus aus den 1940er Jahren. Zurück auf der Forststraße, folgen wir dieser bis zum Waldrand. Dort links im Gebüsch versteckt sich der ehemalige Sprengstoffbunker. Auf der Landstraße wenden wir uns links, an der nächsten Einmündung gleich wieder links auf einen Spazierweg. Zwischen den Häusern werfen wir einen Blick auf das prächtige ehemalige Kompressorenhaus und den dahinter liegenden Doppeltunnel. Auch der Spazierweg ist eine Gleistrasse, deren anderes Ende wir zu Beginn der Wanderung bestaunten. Auf ihm geht es jetzt zurück zum Ausgangspunkt.Reuberg-Tour Ausgangspunkt: Parkplatz Lippoldshöhle bei Brunkensen Länge: 4,5 km (ca. 1,5 Stunden) Vom Parkplatz erst in nördlicher Richtung bis zur Glenebrücke, auf der anderen Bachseite zurück an der Lippoldshöhle vorbei. Stets dem Weg folgend. Nach zehn Minuten erreicht man den steil aufragenden Bergrücken, auf dem einst die Gleneburg stand. Dem Weg folgend südlich an diesem vorbei. Kurz bevor der Weg in einer Rechtskurve aus dem Wald tritt, links einen Fußweg den Berg hinauf. Vom südöstlichen Waldrand bietet sich ein herrlicher Blick über die Wiesen und das Dorf Hohenbüchen. Dem Fußweg nicht rechts abknickend am Waldrand folgen, sondern 50 m weiter geradeaus auf die Forststraße. Dort rechts, an der Einmündung auf eine weitere Forststraße wieder rechts, an der nächsten links bergauf. Nach einer weiten Rechtskurve bildet der Weg einen Wendeplatz. Von dort links am Hochsitz vorbei auf einem unbefestigten Weg weiter bis auf eine schnurgerade Schneise, die sich rechts bis zum Horizont fortsetzt. Hier links in eine kleine Senke, nach 100 Metern und insgesamt 45 Minuten auf der Kuppe die Reuberghütte. Von dort über den schmalen Bergrücken der Markierung "Kansteinweg" (weißes Dreieck) 15.05.2016 Seite 27 folgend in nördliche Richtung zu den "Warzer Klötzen". Am Weg Grenzsteine mit der Aufschrift "AG FC 1744" (Amt Greene / Fürstentum Calenberg). Diese begleiten den Weg bis zurück zur Lippoldshöhle, hier teils mit der Aufschrift "H" (Königreich Hannover) und "B" (Herzogtum Braunschweig). Der Grenzverlauf war hier über Jahrhunderte streitig. Seit 1815 verlief die Grenze zwischen Hannover und Braunschweig vom Reuberg nicht mehr über Lippoldshöhle, Hohe Warte und südlich von Coppengrave, sondern über Warzen, Brünighausen, Külf und Oberg zum nördlichen Ortsrand von Coppengrave. Kurz vor der Lippoldshöhle, hinter einem kleinen eingezäunten Waldstück, ist der Kansteinweg geradeaus zum Steilabhang ausgeschildert. Aus Sicherheitsgründen biegen wir hier sanfter absteigend links ab in ein kleines Tal, dem wir rechts absteigend folgen, bis wir wieder den Weg von der Lippoldshöhle zur Gleneburg erreichen. Von hier zurück zum Parkplatz, der durch die Bäume schon sichtbar ist. Teufelsweg über den Odenberg Ausgangspunkt: Parkplatz Lippoldshöhle zwischen Brunkensen und Hohe Warte Länge: 8,0 km Am südlichen Ende des Parkplatzes überquert man die Straße und folgt dem schräg rechts ansteigenden Forstweg. Links der ehemalige Kalksteinbruch. Wer gut zu Fuß ist kann zunächst auch vom Nordende des Parkplatzes etwa 50m Richtung Brunkensen laufen und dann über die etwas versteckt liegende und holprige "Hexentreppe" abkürzen. Der Weg gewinnt an Höhe, an einer Gabelung muss man jedoch ein paar Meter absteigen, um an der nächsten wieder aufzusteigen. Schließlich erreicht man den in der Wolfsschlucht empor führenden Weg, der die Kennzeichnung des Kansteinwegs trägt. Etwa zwanzig Meter rechts dieser Kreuzung führt ein Fußweg zur Hohensteinhütte. Folgt man dem Hauptweg links durch die Schlucht, kommt man auf das Plateau des Odenbergs. Bevor man aus dem Wald tritt, kann man links sich fächerartig ausbreitende alte Wegespuren finden, die davon zeugen dass die Wolfsschlucht seit langer Zeit eine bedeutende Wegeverbindung war. Tatsächlich führte der in Duingen noch am Straßennamen erkennbare "Alfelder Weg" über den Odenberg durch die Wolfsschlucht nach Brunkensen. In der Ferne erkennt man die Häuser des einst zum Brunkenser Gut gehörenden Vorwerks Odenberg, darunter auch die sagenumwobene "Rote Scheune". Damit die Scheune schneller fertig würde, soll sich der Bauer mit dem Teufel verbündet haben. Wenn er dafür die Seele des Bauern bekäme, wollte der Gehörnte die Scheune bis zum Hahnenschrei fertig stellen. Der Bauer bekam es jedoch in der Nacht mit der Angst zu tun, fing den Hahn und tötete ihn. So platzte der Vertrag, und die Scheune ist niemals fertiggeworden. Man folgt dem Weg zuerst am Waldrand, dann im Waldesinnern, bis er auf eine Forststraße trifft. Auf dieser links bergab, bis nach 12 Minuten in einer langgezogenen Rechts15.05.2016 Seite 28 kurve ein Stichweg an den Waldrand und in die Feldmark führt. Hier lädt eine Ruhebank mit Blick über Coppengrave zum Verweilen ein. An der Wegböschung ein historischer Grenzstein der hannoversch-braunschweigischen Landesgrenze. Man steigt ab bis zur Landstraße, dort links bis zum Ortsausgang und dann rechts in die Gerberstraße. Auf der Dorfstraße links bis zum Dorfplatz, dort rechts Richtung Schützenhaus (Wegweiser) über die Straße "Am Pfingstanger". An einer Weggabelung außerhalb des Ortes nicht der Kennzeichnung "Schützenhaus" nach rechts folgen, sondern links bis zur Köhlerhütte am Waldrand. Dahinter rechts in den Raabeweg, der in 30 Minuten zur Hohen Warte führt. Dann auf der Straße zurück zur Lippoldshöhle. Ton- und Töpferwanderung Ausgangspunkt: Alter Sportplatz Duingen oder Parkplatz Königsallee. Länge: 4,6 km (1,5 Std.) Vom Parkplatz Königsallee folgt man der zunächst asphaltierten Forststraße in Richtung Tongrube, die man nach fünf Minuten erreicht. Nach weiteren 10 Minuten biegt man rechts ab in den Försterweg Richtung Papenkamp. Die alten Eichen sind Reste eines Hudewaldes, in den man die Schweine zur Eichelmast trieb. Unmittelbar vor den Teichen am Papenkamp markiert eine kleine Wiese rechts am Weg den Standort des Steinkohlenbergwerks Papenkamp, das dort um 1850 bestand. Man folgt dem Weg in seinem Verlauf, tritt schließlich aus dem Wald heraus. Hinter einer Doppelkurve erreicht man zwei versetzt kreuzende Wege. Nach rechts abbiegend kann man in dem kleinen Wäldchen drei Schachthalden des genossenschaftlichen Steinkohlenbergwerks Landeswohlfahrt erkennen. Hier wurde seit 1816 ein im Jahre 1787 entdecktes Flöz abgebaut. Um 1827 hatten die rund 40 Duinger Töpfer ihre Produktion von Holz- auf Steinkohlenfeuerung umgestellt, nachdem das Holz nicht nur knapp geworden war, sondern sie mit dem neuen Brennstoff auch bessere Qualität erzeugen konnten. Zurück auf dem Hauptweg, biegen wir links ab in Richtung Duingen und erkennen in einem verwilderten Garten hinter einer Birkenreihe das Betriebsgelände der Zeche Hugo. Wie auch das weniger erfolgreiche Bergwerk Papenkamp entstand sie im Bergbau-Boom der 1870er Jahre, nachdem der Grundeigentümerbergbau eingeführt wurde. Wieder am Wald angelangt, wendet man sich kurz rechts, dann gleich wieder links, um am Waldrand entlang auf einem idyllischen Fußweg zurück nach Duingen zu wandern. Von weitem erkennt man die Schornsteine der ehemaligen Norddeutschen Steinzeugwerke, welche die Duinger Töpfertradition in industriellem Maßstab fortsetzten. Eine Baumreihe zwischen den Feldern markiert den Verlauf einer Werksbahnlinie, auf der der Ton von den im Wald liegenden Gruben zum Werk befördert wurde. Wer aufmerksam schaut, erkennt noch, wie sich das Planum der Gleistrasse im Wald fortsetzt. Mehrere Halden und Teiche sind hier Zeugen des ehemaligen Abbaus. Einige hundert Meter weiter auf einer Lichtung sind im tonigen Grund einige Tümpel zum Schutz der Gelbbauchunken ange15.05.2016 Seite 29 legt worden. Das Gelände kann vom Weg aus betrachtet, sollte aber nicht betreten werden. Am alten Sportplatz hat man einen schönen Blick auf den in der Talsenke liegenden Ort. Neben der Landesstraße geht man schließlich auf einem Fußweg zum Parkplatz zurück. Sollte die Landesstraße im Zuge der Verlegung der B240 zurück gebaut werden, wird der Parkplatz Königsallee voraussichtlich zum Sportplatz vorverlegt werden. Bevor man die Königsallee erreicht, hat man auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen schönen Blick über eine riesige, ehemalige Tongrube. Links, direkt am Weg, sieht man einige teils wassergefüllte Löcher von 5 bis 10 Metern Durchmesser. Aus diesen teils tiefen Kuhlen (plattdeutsch "Kaulen") gruben die traditionellen Töpfer per Hand ihren Ton. Es gehörte große Erfahrung dazu, um die Nester mit hochwertigem Ton aufzuspüren, der kaum weiterer Bearbeitung bedurfte. Heute wird der Ton großflächig abgetragen und in Misch- und Knetmaschinen auf die gewünschten Eigenschaften eingestellt.Steinkohle-Tour Ausgangspunkt: Köhlerhütte / Schachthaufen in Coppengrave Länge: 8,1 km Der Teich vor der Köhlerhütte ist das Mundloch eines flach geneigten Stollens, der von 1902 bis 1905 400m weit gegen den Hils vorgetrieben wurde. Die Kohlenausbeute deckte gerade den Betriebsbedarf. Die unmittelbar nördlich gelegene große Halde, auf der eine Ruhebank steht und die eine schöne Aussicht auf das Dorf Coppengrave bietet, besteht aus dem Abraum des Bergwerks. Zur Entwässerung wurde ein weiterer Stollen angelegt, der etwa 200m südlich des Schützenhauses im Mühlensiek mündet. Nachdem mehrere Erkundungsbohrungen ergaben, dass das Kohleflöz nicht bauwürdig ist, wurde der Bergbau 1905 eingestellt. Wir wenden uns dem Wald zu und wählen den nach rechts zum "Sauloch" führenden Weg. Nach fünf Minuten zeigt eine weitere kleine, zugewachsene Halde die Stelle an, wo der hannoversche Unternehmer Egestorff gegen 1860 einen Schacht niederbringen ließ. Er förderte hier einige Jahre lang Steinkohlen und ließ auf eigene Kosten eine Chaussee vom Dorf nach hier anlegen, um die Kohlen abfahren zu können. Neben dem Schacht stand ein Büro und die Gezähekammer, wo die Bergleute ihr Arbeitsgerät aufbewahrten. Insgesamt deckte der Erlös jedoch nur die Kosten des Straßenbaus. Um die Ausdehnung des Flözes abzuschätzen, wurde 200m südlich ein 80m tiefer Versuchsschacht gebaut, dessen Mundloch an einem links oberhalb einer Böschung befindlichen Tümpel in einer scharfen Rechtskurve erkennbar ist. Hier endet der gut befestigte Forstweg und mündet in drei zugewachsene Fußwege. Wir gehen zurück bis zur Wegekreuzung am Schachthaufen, wenden uns rechts und nach ein paar Metern gleich wieder links auf den Raabeweg, dem wir bis zur Hohen Warte folgen. Wenn der Waldrand näherrückt, bietet sich von dort ein Überblick über die Tagebaue der ehemaligen 15.05.2016 Seite 30 Tonindustrie Niedersachsen. Eine Reihe mächtiger Eichen und Rudimente eines Grenzgrabens markieren an dieser Stelle die Staatsforstgrenze, die bis in die 1960er Jahre durch einen Holzzaun gesichert war. Wo der Raabeweg aus dem Wald tritt, sind es etwa 100m bis zur öffentlichen Straße. Hier ergibt sich die Möglichkeit zu einem Abstecher zur ehemaligen Glasschleiferei der Grünenplaner DESAG: Entweder auf dem Knippsiekweg rechts und dann südlich um die ehemalige Tongrube des Hilstonwerks; der Weg ist aber schwer zu finden und bei feuchtem Wetter sehr sumpfig. Oder wenige hundert Meter auf der Landstraße von Hohe Warte Richtung Hohenbüchen. An dem einzeln stehenden Gebäude befand sich 1928 bis 1964 eine Verladeanlage von der Kleinbahn DuingenDelligsen auf eine Seilbahn, deren Schneise am Hils noch sichtbar ist. 100 Meter südlich befand sich genau wie am Schachthaufen ein flach geneigter Kohlenschacht. Dort ereignete sich im Mai 1901 ein schweres Unglück. Nachdem das Mundloch des Stollens eingebrochen war, wurde es von einigen Arbeitern freigeschaufelt. Gleichzeitig fuhr über ein Bergmann über einen Hilfsschacht mit offenem Licht ein, gefolgt von dem Zimmermann Heuer aus Coppengrave, der den Schaden am Holzausbau begutachten und reparieren sollte. Weil sich zwischenzeitlich explosive Grubengase gesammelt hatten, flog das Bergwerk in die Luft. Die aus dem Mundloch herausschießenden Erdmassen begruben vier Arbeiter unter sich. Zurück an der Hohen Warte, wenden wir uns auf der Straße Richtung Coppengrave. In der Senke zwischen dem Haus Nr. 8 und dem angrenzenden Hühnerhof befand sich das Mundloch des Bergwerks am Knippsiek, das der Seesener Forstkommissar Lüning gegen 1750 einrichten ließ. Er hatte vom Herzog zu Braunschweig und Lüneburg die Erlaubnis erhalten, auf eigene Kosten nach Steinkohlen zu schürfen. Im Erfolgsfall sollte er die Investitionen erstattet bekommen und sich den Erlös mit dem Herzog teilen. Er trieb einen über hundert Meter langen Stollen nach Süden bis gegen den heutigen Waldrand vor, dazu noch zwei weitere Versuchsschächte. Er war von der Ergiebigkeit des Flözes überzeugt und investierte sein ganzes Vermögen einschließlich seines Rittergutes, um die herzogliche Kammer zu überzeugen und seine Kosten erstattet zu bekommen. Doch die Bergbeamten fanden das Flöz (aus heutiger Sicht zu Recht) nicht abbauwürdig. Im April 1752 hatte Lüning sein ganzes Vermögen einschließlich seines Rittergutes aufgezehrt und schrieb, hochverschuldet, zahlungsunfähig, verbittert und von zwei Schlaganfällen gelähmt eine "Rechtfertigung", in der er sein großes Engagement schilderte und nochmals um Unterstützung flehte – vergebens. Gegenüber dem Sportplatz, zwischen der Straße und der Hille baute 100 Jahre später der Brunkenser Baron Löhneysen auf Steinkohlen. Die kleinstückige Kohle wurde unter dem Schachtschauer von Hand zu Briketts geformt und an der Luft getrocknet. Hinter dem Gelände der Tonindustrie (heute Fa. Schwarze) kann man bei trockenem Wetter links durch die Feldmark zum Schachthaufen zurück wandern, oder aber der 15.05.2016 Seite 31 Straße bis zum Dorfplatz folgen und dort links in die Straße "Am Pfingstanger" Richtung Schützenhaus abbiegen. Historischer Lehrpfad Holzen Ausgangspunkt: Holzen, „Kriegerdenkmal“ am Greitberg (Parkmöglichkeit) Länge: 1,2 km Dauer: ca. 60 Minuten Der historische Lehrpfad führt zu den Stätten der Zwangsarbeit am Ende des Zweiten Weltkrieges in unserer Region. Den Lehrpfad betreuen Schüler und Lehrer der HROS (Hauptund Realschule mit Orientierungsstufe) Eschershausen. Im April 1995 hat die Schule mit der Pflege, Anlage und Betreuung des Lehrpfades begonnen und dieses in Projekten und Arbeitsgemeinschaften fortgesetzt. Zur Zeit ist der historische Lehrpfad noch nicht fertig gestellt. Es fehlen Hinweise auf einzelne Stationen und eine Broschüre, die insgesamt über den Pfad informieren soll. Vom Standort „Kriegerdenkmal“ aus lag in nordwestlicher Richtung am Ortsrand die Außenstelle Holzen des Konzentrationslagers Buchenwald. Die Häftlinge mussten im Steinbruch Greitberg und in den Stollen der AsphaltBergwerke im Hils Arbeiten verrichten und wurden bei der Anlage von Gleiswegen als Arbeitskräfte eingesetzt. Der Weg führt nun in nordöstliche Richtung durch den Wald in den Steinbruch. Dort befinden sich noch heute einige Reste von behauenen Steinquadern. Am Rand des Steinbruchs steht die „Greitbergbaude“, eine Schutzhütte, von der aus im Herbst und im Winter der Blick auf Wickensen und die Homburgruine möglich ist. Über eine Treppe, die in dem schon erwähnten Schulprojekt im Mai 2000 angelegt wurde, gelangt man dann zu den Hahnenklippen östlich von Holzen. Bei schönem Wetter sollte man hier verweilen, um den Blick in das Lennetal Richtung Bodenwerder bzw. zum Vogler schweifen zu lassen. Es schließt sich nun ein Kammweg an, der in östlicher Richtung zu den Fundamenten der Wohnbaracken der Wachmannschaften führt, die das Zuchthaus Hameln, Außenstelle Holzen bewachten. Drei Fundamente der Wohnbaracken sind ganz oder teilweise frei gelegt, ein weiteres Fundament ist am Waldrand erkennbar. Der historische Lehrpfad endet z.Zt. an dieser Stelle. Hier beginnt eine „Panzerstraße“, die von der Hilsstraße, der heutigen L 484, zu den Wohnbaracken führte. Es wird weiter der Besuch der Kriegsgräberstätte bei Holzen empfohlen, die über die Siebenbachstraße zu erreichen ist. Die Kriegsgräberstätte, die zentrale Gedenkstätte des Landkreises Holzminden , ist in der Ortsmitte ausgeschildert 15.05.2016 Seite 32 und wird ebenfalls von Schülern und Lehrern der HROS Eschershausen betreut. Literaturhinweis: D. Creydt/ A. Meyer: ZWANGSARBEIT, Braunschweig 1993, Band 1 Übersicht über den Geologischen Lehrpfad im 6 7 8 5 4 9 3 2 B240 Weenzen 1 11 10 12 P B240 Duingen/ Fölziehausen Weenzer Bruch Tafel 1: Tafel 2: Tafel 3: Tafel 4: Tafel 5: Tafel 6,8: Tafel 7: Tafel 9: Tafel 10: Tafel 11: Tafel 12: Geologische Übersicht Verlauf der Erdgeschichte in unserem Raum Steinkohlenbergbau Verwendung des Marienhagener Kalksteins Die Steinbrüche in Marienhagen (Aussichtspunkt) Die Eiszeit in unserem Raum Die Thüster Serpulitsteinbrüche Stinkdolomit am Manöverweg (mit Rastplatz) Glassandaufschluss Duinger Töpfergeschichte Solequellen und Salzgewinnung 15.05.2016 Seite 33 Info-Seiten Samtgemeindebürgermeister und Bürgermeister Samtgemeindebürgermeister Udo Witt, Rathaus, Töpferstr. 9, 31089 Duingen 05185 609-0 Bürgermeister der Gemeinde Coppengrave Harry Brinkmann, Pfingstanger 6, 31091 Coppengrave 05185 1228 Bürgermeister des Fleckens Duingen (Ortsteile Duingen, Capellenhagen, Fölziehausen) Hubertus Welzel, Jägerhöhe 12, 31089 Duingen 05185 6269 Bürgermeisterin der Gemeinde Hoyershausen (Ortsteile Hoyershausen, Lübbrechtsen, Rott) Ursula Senne, Bruchfeldstr. 1 A, 31093 Hoyershausen OT Lübbrechtsen 05185 957547 Bürgermeister der Gemeinde Marienhagen Rainer Fütterer, Rodeland 9, 31094 Marienhagen 05185 1293 Bürgermeister der Gemeinde Weenzen Dieter Buchhage, Bergfeld 10, 31096 Weenzen 05185 6372 Post Postfiliale Duingen Am Bahnhof 6, 31089 Duingen 05185 993680 Postagentur Coppengrave Dorfstr. 13, 31091 Coppengrave 05185 6211 Postagentur Marienhagen Berliner Str. 3, 31094 Marienhagen 05185 8702 Behörden Niedersächsisches Forstamt Alfeld Ständehausstr. 1-2, 31061 Alfeld (Leine) 05181 8503-0 http://www.forstnds.de/ Funktionsstelle für Waldökologie und Naturschutz, Waldinformation und Umweltbildung Thomas Krengel, Triftstr. 55, 31089 Duingen 05185 958190, [email protected] Revierförsterei Duingen Dieter Baumeister, Blumenfleck 1, 31089 Duingen 05186 482 Revierförsterei Marienhagen Wilke Frels, Am Tie 1, OT Rott, 31093 Hoyershausen 05185 592 Niedersächsisches Forstamt Grünenplan Heilige Aue 12, 31073 Grünenplan 05187 9426-0 Revierförsterei Papenkamp Hans-Josef Meyer, Papenkamp 1, 31089 Duingen 05185 291 Polizeistation Duingen Lübecker Str. 2, 31089 Duingen 05185 602712 Polizeikommissariat Alfeld Ravenstr. 8, 31061 Alfeld (Leine) 05181 9116-0 http://www.polizei.niedersachsen.de/ Bezirksregierung Hannover Am Waterlooplatz 11 30169 Hannover 0511 106-0 Landkreis Hildesheim Bischof-Janssen-Str. 31 05121 309-0 www.landkreishildesheim.de Landkreis Hildesheim Außenstelle Alfeld Ständehausstr. 1 05181 704-0 Kreisvolkshochschule Hildesheim Ständehausstr. 1, 31061 Alfeld 05181 704-202 www.kvhs15.05.2016 Seite 34 hildesheim.de Arbeitsamt Alfeld (Leine) http://www.arbeitsamt.de/hildesheim/adressen/ Kaiser-Wilhelm-Str. 41, 31061 Alfeld (Leine) 05181 8409-0 Finanzamt Alfeld (Leine) Ravenstr. 10, 31061 Alfeld (Leine) 05181 705-0 http://www.ofd.niedersachsen.de Katasteramt Alfeld (Leine) Neue Wiese 11, 31061 Alfeld (Leine) 05181 9105-0 http://www.vkv-ni.de/vkb/alfeld_hildesheim/ Samtgemeindeverwaltung Zentrale: 05185 609-0 www.duingen.de Samtgemeindebürgermeister Herr Witt Vorzimmer: Frau Tzschoppe 609-11 Haupt- und Sozialamt Amtsleiter Herr Steins 609-20 oder Herr Ziese -26 Bau- und Ordungsamt Amtsleiter Herr Rinne 609–60 oder Herr Kappei -63 Meldeangelegenheiten - Ausweise Frau Wilhelm 609 -65 Kämmerei, Liegenschaften und Samtgemeindekasse Amtsleiter Herr Goslar 609–50 oder Frau Schmidt -51 Steuern und Abgaben Frau Füchsel -52 Standesamt Frau Haller 609-66 Sprechzeiten der Verwaltung Montag, Dienstag, Donnerstag 08.30 - 12.30 Uhr, 14.00 - 16.30 Uhr Freitag 08.30 Uhr - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Mittwoch geschlossen Ordnungs-, Melde- u. Standesamt: jeden 1. Donnerstag im Monat bis 18.00 Uhr Sprechzeiten der Sozialarbeiterin des Landkreises Hildesheim montags 10.00 - 12.00 Uhr Versorgung Avacon AG (Gas) http://www.avacon.de/ Hauptverwaltung Sarstedt Jacobistr. 3, 31157 Sarstedt 05066 83-0 Betriebsverwaltung Alfeld Hannoversche Str. 1, 31061 Alfeld (Leine) Störungsmeldungen 0130 114648 Elektrizitätswerk Wesertal GmbH http://www.wesertal.de/ Bahnhofstr. 18/20, 31785 Hameln 05151 81-0 Strom: Capellenhagen, Fölziehausen, Coppengrave, Weenzen Überlandwerk Leinetal GmbH www.uewl.de Am Eltwerk 1, 31028 Gronau 05182 588-0 Strom: Duingen, Hoyershausen, Lübbrechtsen, Rott, Marienhagen Wasser: alle Orte der Samtgemeinde Entsorgung Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim (ZAH) http://www.zah-hildesheim.de/ Bahnhofsallee 36, 31162 Bad Salzdetfurth 05064 9050 15.05.2016 Seite 35 Landkreis Hildesheim Umwelttelefon 05121 309-777 Standorte der Altglasbehälter und Papiercontainer Duingen: Sportzentrum: 1 Papiercontainer Hohes Rott: 4 Glascontainer, 3 Papiercontainer Alfelder Weg 3 Glascontainer, 1 Papiercontainer Bruchstraße 1 Papiercontainer Fölziehausen: Duinger Straße 1 Papiercontainer Capellenhagen: Am Anger 3 Glascontainer, 1 Papiercontainer Coppengrave: Ringstraße 3 Glascontainer, 1 Papiercontainer Pfingstanger 1 Papiercontainer Hoyershausen: Unterdorfstraße 3 Glascontainer, 1 Papiercontainer Lübbrechtsen: Mittelstraße 3 Glascontainer, 1 Papiercontainer Rott: Kampweg 1 Papiercontainer Marienhagen: Festplatz 2 Papiercontainer, 6 Glascontainer Weenzen: Paderborner Str. 2 Papiercontainer, 3 Glascontainer Sperrmüllabfuhr 2x jährlich kostenlos auf Anforderung durch den ZAH Schadstoffsammlung durch das Schadstoffmobil laut öffentlicher Bekanntmachung Tierkörperbeseitigung Fa. Rethmann, Immenröder Str. 20, 38704 Liebenburg-Dörnten 05346 4075 Öffentliche Einrichtungen Freibad Marienhagen http://www.marienhagen.duingen.de/index.html geöffnet Mitte Mai bis 31. August 05185 704 Hallenbad und Sauna Duingen, Lübecker Str. 1 05185 1224 ganzjährig geöffnet (außer in den Sommerferien) Gemeindebücherei Töpferstr. 5 geöffnet dienstags 16:00 bis 18:30 ab Dezember 2003 im Hallenbad Kulturtreff Töpfermuseum Töpferstraße 8, 31089 Duingen Töpferwerkstatt mit kleinem Museum, Mundt Ringstr. 1, 31091 Coppengrave Heimatstube in 31094 Marienhagen am Freibad Jugendzentrum Duingen http://www.juz-duingen.de Lübecker Str. 1, 31089 Duingen 05185 8043 Campingplätze Humboldtsee Camping und Ferienpark 05186 957140 Capellenhagen Ith-Camping Ansprechpartner: Heinz Nolte, Pfalzstr. 12, 05186 885 Lüerdissen (Platz des DAV für Kletterer im Ith) Jugend des Deutschen Alpenvereins JDAV, Landesgeschäftsstelle Norddeutschland e.V., Ellernstr. 16, 30175 Hannover, www.jdavnord.de, Email [email protected] 15.05.2016 Seite 36 Tel.: 0511 / 282141 Grillplätze Köhlerhütte in Coppengrave Ansprechpartner: Ehrhard Ziemke 05185 1057 vom Heimat- und Verkehrsverein Coppengrave, http://www.coppengrave.de/heimatverein.htm Grillplatz in Duingen Alter Teichsweg, Am Waldrand Ansprechpartner: H.-D. Knoke 05185 255 oder Elke Stuke 05185 6845 vom Heimat- und Kulturverein Duingen Hotels / Pensionen / Gaststätten Flecken Duingen: Pöttjerkrug – Hotel 05185 957234 Gaststätte Restaurant 05185 358 Sohnreystr. 1 Ruhetag: Mittwoch Ratskeller Restaurant, Biergarten, Töpferstr. 10 05185 8450 Ruhetage: Montag und Dienstag Gasthaus Mahler Bundeskegelbahnen, Am Bahnhof 8 05185 342 Ruhetag: Donnerstag Sport- und Kegelzentrum Brunnenweg 3 05185 6577 Kutscherstube Eckhardtstraße 27 05185 316 Ruhetage: Mittwoch und Donnerstag Nedim Grill Dr.-Bock-Brücke 10 05185 957575 Ruhetag: Montag Toni’s Pizza Express Töpferstr. 19 05185 1661 Kein Ruhetag, jedoch Montags erst ab 17.30 geöffnet Kleines Restaurant im Hallenbad Lübecker Str. 1 05185 1224 geöffnet während der Öffnungszeiten des Hallenbades City-Kiosk Dr.-Bock-Brücke 3 05185 958948 Kiosk mit Tretbootverleih am Bruchsee (April-Oktober) Hans J. u. Hannelore Biskup, Tel. am See: Handy 0173/8660724 Brunnenschenke Rüdiger Mrzgladzik, Wallenser Str. 5, Fölziehausen Öffnungszeiten auf Nachfrage 05186 464 Coppengrave: Siegfriedsklause Hotel Restaurant Landstraße 2 05185 223 Ruhetag: Mittwoch Marienhagen: Zum Alten Krug Landgasthaus, Hauptstr. 35, 05185 1588 Ruhetage: Montag und Dienstag Weenzen: Graugans, Café, Paderborner Str. 22/24, 31096 Weenzen 05185 8482 Mittwoch-Freitag 14 bis 19 Uhr, Samstag u. Sonntag 13 bis 19 Uhr geöffnet Lübbrechtsen: Glenewinkel, Gasthaus, Külftalstraße 22, 31093 Lübbrechtsen 05185 293 Öffnungszeiten auf Nachfrage Pension Ursula Senne, Bruchfeldstr. 1a, 31093 Lübbrechtsen, / Fax 05185 957547, [email protected] Ausflugs-Gaststätten außerhalb der Samtgemeinde Ith-Hotel, Segelflugstr. 1, 37632 Holzen 05534 9910-0 Roter Fuchs, Waldgaststätte, Roter Fuchs 1, 31073 Grünenplan 05187 7278 Humboldthof (Bergmannssiedlung), Café/Hotel, Humboldthof 1, Wallensen 05186 367 15.05.2016 Seite 37 Campingplatz am Humboldtsee, Gaststätte 05186 957060 Gasthof zum Bahnhof Sonnemeyer, Thüste 05186 453 Pötchen-Peine, Restaurant, Glenetalstr. 48, 31061 Brunkensen 05181 900515 Räuber Lippoldskrug, Hotel Restaurant, Glenetalstr. 70, 31061 Brunkensen 05181 3848-0 Kirchen Duingen und Coppengrave: Ev.-luth. Kirche: Pastor Jäger, Pfarrhof 2, 31089 Duingen 05185 271 http://www.institutionen.duingen.de/katharinen-kirche/ Kath. Kirche: Pfarrer Schmidt, Marienstr. 1, 31061 Alfeld 05181 1292 Schwester Heriburg, Ebertstr. 14, 31089 Duingen 05185 352 Neuapost. Kirche: Töpferstraße 38 05185 6477 Erich Dittmeier, Bruchweg 6 A, 37632 Eschershausen 05534 94044 Hoyershausen Ev.-luth. Kirche: Pastorin Vielhauer, Kirchhofstr. 1, 31093 Hoyershausen 05181 5109 Weenzen und Marienhagen Capellenhagen und Fölziehausen Ev.-luth. Kirche: Pastor Siedersleben, OT Thüste, Lange Str. 30, 31020 Salzhemmendorf 05186 497 Schulen Grundschule , Zweftje 19, 31089 Duingen, 05185 8545 Orientierungsstufe, Lübecker Str. 1 A, 31089 Duingen 05185 8001 Haupt- und Realschule, Schulstr. 14a, 31073 Delligsen 05187 2071 Gymnasium Alfeld, Antonianger 22c, 31061 Alfeld 05181 3061 Berufsbildende Schulen, Hildesheimer Str. 55, 31061 Alfeld 05181 706-0 Schule für Lernbehinderte (Erich-Kästner-Schule), Bismarckstr. 11 31061 Alfeld 05181 84649-0 Schule für Geistigbehinderte (Gudrun-Pausewang-Schule), Königsberger Str. 49, 31061 Alfeld 05181 25006 Kindergärten 31089 Duingen, Försterkampweg 10, 05185 8485 31091 Coppengrave, Schulstraße 13, 05185 1441 31094 Marienhagen, Lübbrechtser Str. 4, 05185 1455 Gesundheitswesen Ärzte: Dr. med. Heinrich Möller 05185 6655 Dr. med. Dirk Luthin 05185 6655 (Allgemein- und Sportmedizin) 31089 Duingen, Eckhardtstr. 4 Friedrich Meyer und Monika Pick-Meyer 05185 6765 (Allgemeinmedizin) 31089 Duingen, Töpferstr. 7 Dr. med. Hartmut Freise und Dr. med. Cornelia Freise 05185 8081 (prakt. Ärzte) 15.05.2016 Seite 38 9194 Marienhagen, Hauptstr. 15 Zahnärzte: Stephan Voigt 05185 6555 31089 Duingen, Triftstraße 12 Hanna Rewerska-Reder 05185 351 31089 Duingen, Eckhardtstr. 4 Apotheke: Katharinen-Apotheke Inh. Lore Adam 05185 9406-0 http://www.apotheke.duingen.de/ 31089 Duingen, Eckhardtstr. 4 Krankenhäuser: Kreis- und Stadtkrankenhaus Alfeld 05181 707-0 http://www.krankenhaus-alfeld.de/ Landrat-Beushausen-Str. 26 31061 Alfeld Johanniter-Krankenhaus Gronau 05182 583-0 http://www.johanniter-gronau.de/ Johanniterstraße 1 31028 Gronau Pflegedienste: DRK Sozialstation Gronau/Duingen 05182 947908 Bettina Kirk, Am Külfhof 21, 31093 Hoyershausen 05181 3614 Politische Parteien mit Vorsitzenden SPD-Samtgemeindeverband Karl-Heinz Blinne, Lange Str. 3, 31093 Hoyershausen 05181 26054 CDU-Samtgemeindeverband Klaus Krumfuß, Jahnstr. 16, 31089 Duingen 05185 1271 SPD-Ortsverein Duingen: Gustav Zielinski, Alfelder Weg 14, 31089 Duingen, 05185 6826 Coppengrave: Harald Schal, Großer Rehnhof 2, 31091 Coppengrave 05185 957333 Hoyershausen: Heinz Polomski, Lange Str. 2, 31093 Hoyershausen, 05181 5900 Marienhagen: Rainer Fütterer, Rodeland 9, 31094 Marienhagen, 05185 1293 Weenzen: Karl-Heinz Schanze, Ziegeleistr. 2, 31096 Weenzen, 05185 1721 WGH Wählergemeinschaft Hoyershausen Lübbrechtsen Rott http://www.wg-hoyershausen.de/ Vereine und Verbände mit Vorsitzenden Aktionskreis Gewerbezentrum Duingen e.V. Helmut Adam, Am Tie 6, 31089 Duingen 05185 9406-0 AWO Edda Tönnies, Am Daberge 5, 31089 Duingen 05185 1439 Bund der Vertriebenen Duingen: Vors. Oskar Maidorn, Goethestr. 4 Duingen 05185 6431 Weenzen: Vors. Manfred Zeiske, Paderborner Str. 43 05185 1540 Deutsches Rotes Kreuz Duingen-Fölziehausen: Lore Adam, Am Tie 6, 31089 Duingen 05185 9406-0 http://www.vereine.duingen.de/drk.duingen.de Capellenhagen: Ruth Stöckmann, Triftstr. 28, 31089 Duingen 05185 1299 Coppengrave: Beate Pahland, Über der Schule 6, 31091 Coppengrave 05185 1310 Hoyershausen-Rott-Lübbrechtsen: 15.05.2016 Seite 39 Dagmar Fallschissel, Lange Str. 13, 31093 Hoyershausen 05181 3350 Marienhagen: Rita Kaufmann, Berliner Str. 6, 31094 Marienhagen http://www.marienhagen.duingen.de/drk.htm Weenzen: Renate Schanze, Ziegeleistr. 2, 31096 Weenzen 05185 1721 Duinger Heimat- und Kulturverein e.V. Dr. Heinrich Möller, Töpferstr. 8, 31089 Duingen 05185 957182 http://www.vereine.duingen.de/heimkult/heimkult.htm Duinger Sport-Club e.V. Hartmut Steins, Rostocker Str. 7, 31089 Duingen 05185 6293 http://www.vereine.duingen.de/sportclub.duingen.de/index.html Fanfarenzug der Deutschen Schreberjugend Duingen Andreas Hamann, OT Capellenhagen, Am Anger 4, 31089 Duingen 05186 887 http://www.fanfarenzug-duingen.de/ Förderverein Freibad Marienhagen e.V. Stellv. 1. Vors. Rainer Fütterer, Rodeland 9, 31094 Marienhagen 05185 1293 http://www.marienhagen.duingen.de/freibad.htm Förderverein Kleinbahn VDD e.V. Am Bahnhof 1 (Geschäftsstelle) 05185 6777 http//:www.duingerkleinbahn.de Gemischter Chor des MGV „Eintracht“ Capellenhagen Werner Brökelmann, OT Capellenhagen, Rottenweg 2, 31089 Duingen 05186 894 Gymnastikclub Hoyershausen Heidrun Blinne, Lange Str. 3, 31093 Hoyershausen 05181 26054 http://www.hoyershausen.de/gymnastiklub.htm Heimat- und Verkehrsverein Coppengrave Ehrhardt Ziemke, Hilsstr. 4, 31091 Coppengrave 05185 1057 http://www.coppengrave.de/heimatverein.htm Jürgen Kassner, Sohnreystr. 8, 31089 Duingen 05185 8735 http://www.coppengrave.de/reiter.htm Kaninchenzuchtverein Duingen F 295 Reinhard Zöllner, Hirtenweg 1, 31089 Duingen 05185 6679 Karnevalsverein Weenzen Peter Fuchs, Paderborner Str. 24 A, 31096 Weenzen 05185 6398 Kleingärtnerverein „Waldfrieden“ e.V. Klaus Braukmüller, Eckhardtstr. 25, 31089 Duingen 05185 1481 Männer-Gesang-Verein Germania Lübbrechtsen Willi Schwarz, Gneisenaustr. 11, 31061 Alfeld 05181 4963 http://www.luebbrechtsen.de/mgv.htm Musikverein Marienhagen Klaus Krumfuß, Jahnstr. 16, 31089 Duingen 05185 1271 http://www.marienhagen.duingen.de/mvm.htm Musikzug der Freiw. Feuerwehr Duingen Enno Sawatzky, Lübecker Str. 16, 31089 Duingen 05185 6538 Niedersächsischer Heimatbund Ortsgruppe Hoyershausen-Lübbrechtsen-Rott Matthias Baars, OT Lübbrechtsen, Külftalstr. 29, 31093 Hoy Ortsheimatpflege Auf Nachfrage: 05185 609-0 Radsportverein Coppengrave e.V. Elvira Becker, Am Anger 2, 31091 Coppengrave 05185 1457 http://www.coppengrave.de/radsport.htm RADUCO-Radweg Duingen-Coppengrave e.V. Harry Brinkmann, Pfingstanger 6, 31091 Coppengrave 05185 1228 http://www.vereine.duingen.de/raduco/raduco.htm Reit- und Fahrverein Coppengrave e.V. Schützengesellschaft Duingen e.V. 15.05.2016 Seite 40 Erika Treger, Danziger Str. 7 A, 31089 Duingen 05185 1593 Schützenverein Coppengrave Willi Thiele, Im Knick 4, 31091 Coppengrave 05185 957313 http://www.coppengrave.de/schutzen.htm Schützenverein Weenzen Frank Baxmann, Paderborner Str. 30, 31096 Weenzen http://www.weenzen.de/schutzen.htm Shotokan-Duingen e.V. Stefanie Krüger, OT Wallensen, Bergmannssiedlung 6, 31020 Salzhemmendorf 05186 1047 http://www.vereine.duingen.de/shotokan/shotokan.htm Sozialverband Duingen: Peter Sawatzky, Bökerstr. 14, 31089 Duingen 05185 1590 Capellenhagen/Fölziehausen: Wilhelm Brökelmann, OT Capellenhagen Pleugerstr. 5, 31089 Duingen 05186 888 Coppengrave: Hans-Dieter Schulze, Beekstr. 7, 31091 Coppengrave 05185 6130 Lübbrechtsen: Ruth Peters, Am Külfhofe 9, 31093 Hoyershausen 05181 81432 Marienhagen: Jutta Hölscher, Hauptstr. 4, 31094 Marienhagen 05185 6294 SV Capellenhagen/Fölziehausen Klaus Maidorn, Kantstr. 18, 31089 Duingen 05185 715 http://www.capellenhagen.de/svcafoe.htm Taubenzuchtverein „Hilsbote Duingen“ Lothar Lange, Paderborner Str. 15, 31096 Weenzen 05185 1645 TSV Coppengrave Ehrhard Ziemke, Hilsstr. 4, 31091 Coppengrave 05185 1057 http://www.tsv-coppengrave.de/ TSV Marienhagen e.V. Volker Engelhardt, Maschgarten 8, 31094 Marienhagen 05185 6491 http://www.marienhagen.duingen.de/tsv.htm Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Peter Sawatzky, Bökerstr. 14, 31089 Duingen 05185 1590 Feuerwehr und Katastrophenschutz DRK Bereitschaft Duingen Dienstraum Eckardtstr. 21, Bereitschaftsleiter Hans-Joachim Blume 0173 299 25 53 Samtgemeindebrandmeister: Rainer Engelhardt, Hauptstr. 88, 31094 Marienhagen FFW Duingen Ortsbrandmeister Werner Steins, Linderweg 1, 31089 Duingen 05185 6720 http://www.vereine.duingen.de/ffw/index.htm FFW Capellenhagen Ortsbrandmeister Jörn Brökelmann, Pleugerstr. 5 31089 Duingen OT Capellenhagen 05186 956240 FFW Fölziehausen Ortsbrandmeister Michael Basse, Wallenser Str. 19, 31089 Duingen OT Fölziehausen 05186 941218 FFW Coppengrave Ortsbrandmeister Heinrich Runge, Hilsstr. 7, 31091 Coppengrave 05185 6521 http://www.coppengrave.de/feuerwehr.htm FFW Weenzen Ortsbrandmeister André Richter, Paderborner Str. 10, 31096 Weenzen 05185 1882 http://www.weenzen.de/ffw.htm FFW Marienhagen Ortsbrandmeister Stephan Lehnst, Amselweg 1, 31094 Marienhagen 15.05.2016 Seite 41 05185 8437 http://www.marienhagen.duingen.de/fw.htm FFW Hoyershausen Ortsbrandmeister Friedrich Sürig jun., Kirchhofstr. 2, 31093 Hoyershausen 05181 81180 http://www.hoyershausen.de/feuerwehr.htm FFW Rott Ortsbrandmeister Hans-W. Schwarze, Duinger Weg 1a 31093 Hoyershausen OT Rott 05185 340 http://www.rott.duingen.de/feuerwehr.htm FFW Lübbrechtsen Ortsbrandmeister Detlef Körner, Hirtenbrink 3, 31093 Hoyershausen OT Lübbrechtsen 05185 8094 http://www.luebbrechtsen.de/feuerwehr.htm 15.05.2016 Seite 42