Steuerung von Entwicklungsprozessen durch Peerevaluation Alice-Eleonoren-Schule (AES) Darmstadt Hans-Viessmann-Schule (HVS) Frankenberg Martin-Behaim-Schule (MBS) Darmstadt 1 Ziele des Verbundes 1. Entwicklung und Implementierung schulischer Weiterbildungsangebote 2. Evaluation des Entwicklungsprozesses 2 Zu 1: Entwicklung schulischer Weiterbildungsprojekte Ziel: Anpassung des Bildungsangebots der Schule an die regionalen Bedürfnisse • AES: Institution installieren, die bedarfsorientierte Weiterbildung anbietet • HVS und MBS: Weiterentwicklung der Fachschulen für Betriebswirtschaft bzw. Fremdenverkehr / Tourismus 3 Der Weg zum Ziel 1. Schritt – Fragen formulieren: • Was erwarten Weiterbildungswillige in der Region im Bezug auf das Angebot der Schule? • Welchen Weiterbildungsbedarf haben Berufspraktikanten? • Wie müsste ein entsprechendes Bildungsangebot aussehen? • Wie kann es in der Region etabliert werden? 4 2. Schritt - Informationen sammeln Mittel: Strukturierte Gespräche und Fragebögen 3. Schritt - Individuelles Schulkonzept entwickeln Umsetzen des ermittelten Bedarfs in ein Angebot 5 4. Schritt – Angebot veröffentlichen - Zeitungsartikel - Infoveranstaltungen - Internet 5. Schritt - Angebot realisieren und evaluieren 6 Zur Erinnerung: • Ziele des Verbundes: 1. Entwicklung schulischer Weiterbildungsangebote 2. Evaluation des Entwicklungsprozesses 7 Zu 2: Weiterentwicklung der Evaluation an den Schulen Peerevaluation definiert sich allgemein als: • Partnerschaftliche Prozessbegleitung • Kritische Bewertung 8 Gemeinsam sind wir stärker • Gegenseitige Entwicklungsunterstützung als wichtigster Aspekt der Peerevaluation: -- Partizipation einer Schule an Ideen und Erfahrungen der anderen Schulen -- Gemeinsames Schließen von Wissenslücken 9 Vorgehensweise für Evaluation: 1. Zielbestimmung für die Weiterbildungsprojekte 2. Festlegung der Phasen der Zielerreichung 3. Festlegung der Kriterien, Indikatoren und Methoden zur Zielerreichung 4. Abstimmung der Art und des Umfangs der Peerevaluation 10 Aufgaben der Peers: Ist die Zielbestimmung der Projekte operational? • Sind die Phasen der Zielerreichung realistisch? • Sind die Kriterien, Indikatoren und Methoden zielführend? • Was will die Schule konkret von den Peers wissen? 11 Umsetzung: Erste Peer - Review im Frühjahr 2005 Schwerpunkte: -Schlüssigkeit des Projektkonzeptes -Überprüfung der Methoden der Datenerhebung 12 2. Peer – Review im Dezember 2005 Schwerpunkte: - Entwicklung von Informationsmaterialien - Weiterbildungsprogramm - Marketingkonzeption - Gespräche mit Studierenden, Kollegen, Schulleitung 3. Peer – Review im Juni 2006 Schwerpunkte: - Beurteilung und Unterstützung der aktuellen Entwicklungsschritte 13 Erfahrungen aus dem Verbund Voraussetzungen: 1. Personelle Konstanz in den Teams 2. Genaue Absprachen über Umfang + Ziel der Peerevaluation 3. Notwendigkeit finanzieller und personeller Ressourcen für Evaluation 14 Ergebnisse: 4. Aufdecken von Schwachstellen und Anregung durch Impulse 5. Unerwartete Erkenntnisse bei Gesprächen mit Studierenden, Schulleitung und KollegInnen 6. Entwicklungsförderung 15 Wirkungen: 7. Messbare Synergieeffekte durch Erfahrungsaustausch 8. Ausgleich von Kompetenzdefiziten 16 Die AES, die HVS und die MBS planen daher, die Institution Peerevaluation im Rahmen des Modellversuchs SV+ weiter zu führen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 17