Viele wollen hinein!(Stimmt das? Wer will noch hinein?) Wenn sie alle ihnen auferlegten Kriterien erfüllen, gehören sie ab dem Jahre 2007 zur EU. Bulgarien Rumänien Türkei Mazedonien Kroatien Schweiz Norwegen Was macht die EU eigentlich so attraktiv?(Was wollen die anderen Staaten damit erreichen?) Attraktiv -es ist eine starke Wirtschaftsgemeinschaft -,,reiche‘‘ Länder sind in der EU vertreten -solch ein Bündnis ist einmalig auf der Welt -nirgendwo sonst werden die Menschen-und Minderheitsrechte so geschützt -die Todesstrafe wurde abgeschafft -die Menschen leben und arbeiten in einer sozialen Marktwirtschaft -die Rechte unterer Entscheidungsebenen werden gegenüber den übergeordneten Ebenen geschützt -,,ihre‘‘ Bürger(innen) haben sei es in Skandinavien oder im Mittelmeerraum,von der Ostgrenze Polens bis zur Westküste Irlands gemeinsame Vorstellungen von der politischen und wirtschaftlichen Ordnung ihres Gemeinwesens -ihrer Bindung ans Christentum Die tiefere Begründung der EU Europa kommt aus einer gemeinsamen Vergangenheit und geht in eine gemeinsame Zukunft. Europa basiert auf der Gemeinsamkeit der Werte,des Gedankenguts,der Kultur und der Kunst.Diese Werte werden wir gegenüber den Werten anderer Kulturkreise,die in einer globalisierten Welt mit den Werten unserer Identität genauso in Konkurrenz stehen wie die Wirtschaftsproduktion,nur gemeinsam verteidigen und bewahren können. Dies ist heute die tiefere Begründung der EU,ihrer Fortentwicklung zu einer erweiterten und handlungsfähigen Gemeinschaft. Für diesen Weg ist die Verfassung ein Kompass. Kann hier jeder mitmachen?(Gibt es Bedingungen für den Eintritt?Wenn ja welche?) Um der Europäischen Union beitreten zu können, muss ein Staat zahlreiche Kriterien erfüllen (die sogenannten Kopenhagener Kriterien). Bereits vor der Aufnahme von Beitrittsgesprächen müssen politische Kriterien erfüllt sein, die unter anderem eine Demokratische und Rechtsstaatliche Ordnung und die Achtung der Menschenrechte beinhalten. Vor dem Beitritt muss eine funktionierende Marktwirtschaft vorgewiesen werden, die dem Wettbewerbsdruck innerhalb des EUBinnenmarktes standhalten kann. Außerdem muss das Beitrittsland die Verpflichtungen und Ziele der EU sinnvoll nutzen. Die Erfüllung der politischen Kriterien ist oberste Voraussetzung, damit überhaupt Beitrittsverhandlungen zwischen dem Beitrittskandidat und den EU-Mitgliedsländern aufgenommen werden Die Kopenhagener Kriterien besagen vollgendes: Politisches Kriterium: Die politischen Institutionen müssen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie Schutz der Menschanrechte und Interessen von Minderheiten nachhaltig garantieren. Wirtschaftliches Kriterium: Das bestehen einer gut funktionierenden Marktwirtschaft, die fähig ist, unter dem Druck freier Marktkräfte der EU Wettbewerb zu betreiben. Allgemeines Kriterium:Alle Verpflichtungen die sich aus der EU –Mitgliedschaft ergeben,wahrzunehmen.Wozu auch die Ziele der politischen und der Wirtschafts-und Währungsunion gehören. Ist es überhaupt sinnvoll (wünschenswert) das die EU noch größer wird?(Welche Folgen könnte das haben ?) Je mehr Mitgliedsstaaten die EU hat,umso größer werden ihrer ,,Zentralkräfte‘‘ die schließlich auseinander zureißen drohen. Jeder der sich an diesem einmaligen Unternehmen beteiligt,muss Verantwortung übernehmen und so handeln, dass das System der EU weiterhin handlungsfähig bleiben kann.Schließlich ist Europas größter Reichtum seine besondere Vielfalt,die zahlreichen Unterschiede zwischen den seinen Nationen. Politische und rechtliche Entscheidungen können nur von der Mehrheit abgesegnet werden,d.h. je mehr Länder der EU beitreten,desto problematischer wird es nach einer Lösung zu suchen mit der alle einverstanden sind.Zudem sorgt die Osterweiterung durch Bulgarien und Rumänien dafür,dass ,,Billigarbeiter‘‘ in Deutschland Probleme auf dem Arbeitsmarkt verursachen. Von 2007-2013 werden Bulgarien und Rumänien insgesamt 42 Milliarden Euro Beitrittshilfen erhalten,was zur Folge hat,das sich der EUMitgliedsbeitrag der Deutschen verdoppeln wird.Viele befürchten jetzt schon,dass die EU letztendlich ein Zwecksbündnis für mehr Wohlstand ist. Friederike