Die Wirbelsäule - Auffermann Microtherapy

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Radiologie der Wirbelsäule
Diagnostik und Therapie
Dr. Wolfgang Auffermann
Radiologe/Neuroradiologe
Radiologie-Zentrum Hamburg
Hochschule HAW Hamburg
Praxisklinik Bergedorf
Praxisklinik Mümmelmannsberg
Bethesda AK Bergedorf
Johanniter Khs Geesthacht
Rückenschmerzen und Volkswirtschaft
71,5 Mio. AU-Tage pro Jahr
„ 21 % aller Frührenten
„ ca. 70 Mrd. Euro Gesamtkosten in Deutschland
„
2
Radiologie der Wirbelsäule
Diagnostik und Therapie
Anatomie
„ Untersuchungstechniken
„ Diagnostik
„ Therapie
„
3
Radiologie der Wirbelsäule
Diagnostik und Therapie
„
Anatomie
Untersuchungstechniken
„ Diagnostik
„ Therapie
„
4
Anatomie
5
Anatomie
6
Anatomie
7
Anatomie
8
Anatomie
„
„
„
„
„
„
„
„
„
„
Bandscheibe
Knochen
Bänder
Rückenmark
Nerven
Gefäße
Meningen
Gelenke
Muskeln/Fett
Angrenz. Organe
9
Radiologie der Wirbelsäule
Diagnostik und Therapie
„
Anatomie
„
Untersuchungstechniken
Diagnostik
„ Therapie
„
10
Untersuchungstechniken
Klinische Untersuchung
„
„
„
„
„
„
„
Anamnese
Untersuchung
Neurologie
Neurophysiologie
Blut
Liquor
Biopsie
11
Untersuchungstechniken
„
„
„
„
Röntgen
‹ Nativ
‹ Myelographie/Diskographie
Computertomographie
Kernspintomographie
Nuklearmedizin
12
Untersuchungstechniken
Strahlung ist Transport von Energie
Energie
Elektromagnetische
Strahlung
Materiestrahlen
γ-Strahlung β-Strahlung α-Strahlung
Neutronen
Röntgen
UV-Strahlung
Licht
Infrarotstrahlung
Mikrowellen
Radiowellen
0
ionisierende
Strahlung
(
)
Wasserstrahlen
Sandstrahlen
Teilchengröße
13
Untersuchungstechniken
„
Röntgen
„
Nativ
‹ Myelographie/Diskographie
Computertomographie
Kernspintomographie
Nuklearmedizin
‹
„
„
14
Untersuchungstechniken - Röntgen
Röntgen
Kathode emittiert
energiereiche Elektronen
120 keV
• Anode
emittiert
Photonen
Photonen:
• masselose, ungeladene
„Energieteilchen“
• wirken (indirekt) ionisierend
15
Untersuchungstechniken - Röntgen
Röntgen
„ Myelographie
„
16
Untersuchungstechniken
„
„
„
„
Röntgen
‹ Nativ
‹ Myelographie/Diskographie
Computertomographie
Kernspintomographie
Nuklearmedizin
17
Untersuchungstechniken - CT
Ka
• Detektorkranz
• Kreisende
Röntgenröhre
• Tischvorschub
• Spirale
18
Untersuchungstechniken - CT
• ProjektionRekonstruktion
• Schnittbild
• Mehrschicht-CT
19
Untersuchungstechniken
„
Röntgen
Computertomographie
„
Kernspintomographie
„
Szintigraphie
Myelographie/
Diskographie
„
„
20
Untersuchungstechniken
Grundprinizipien der Kernspintomographie
1) Stecke den Patienten in den Magneten
2) Bestrahle den Patienten mit Radiowellen [2~10 ms]
3) Schalte den Radiosender ab
4) Empfange die vom Patienten abgestrahlten Radiowellen mit
Hilfe einer Antenne
5) Manipuliere die Abstrahlung der Radiowellen durch
magnetische Feldgradienten
6) Speichere die empfangenen Radiowellen-Daten zeit-kodiert
7) Gehe zurück zu 2) und wiederhole die Prozedur
8) Verrechne die Rohdaten und rekonstruiere Bilder
9) Hole den Patienten aus dem Magneten raus
21
Untersuchungstechniken
Wasserstoff – Signalgeber Kernspintomographie
Wasserstoff (H)
1 Proton im Kern
1 Elektron in der Hülle
Sauerstoff (O)
8 Protonen im Kern
8 Elektronen in der Hülle
Helium (He)
2 Protonen im Kern
2 Elektronen in der Hülle
Lithium (Li)
3 Protonen im Kern
3 Elektronen in der Hülle
Uran (U)
92 Protonen im Kern
92 Elektronen in der Hülle
Physikalische Grundlagen MR
22
Untersuchungstechniken
Das einzelne Proton
Die elektrische Ladung
auf der Oberfläche des
Atomkerns erzeugt die
Kreisbewegung und
generiert das magnetische
Moment µ.
µ
+
+
J
+
Die positive Masse
des Proton erzeugt
die Kreiselbewegung J durch
den spin.
µ=γJ
Physikalische Grundlagen MR
23
Untersuchungstechniken
Analogie zwischen einem Proton
und einem Stabmagneten
+
µ
m
+
+
N
+ +
+ +
S
Physikalische Grundlagen MR
24
Untersuchungstechniken
Protonen im freien Raum
Wie verhalten sich die spins im Magnetfeld ?
Physikalische Grundlagen MR
Untersuchungstechniken
Protonen im Magnet-Feld
Bo
Parallel
(niedrige Energie)
Anti-Parallel
(hohe Energie)
Kreiselnde Protonen nehmen im Magnetfeld zwei Zustände ein.
Bei 0o K, gehen alle spins in den niederen Enegiezustand über.
Physikalische Grundlagen MR
26
Untersuchungstechniken
Netto-Magnetisierung
Bo
M
Bo
M =c
T
Physikalische Grundlagen MR
27
Untersuchungstechniken
Spin System vor Radiofrequenz-Impuls
Bo
Niedrige Energie
Hohe Energie
Physikalische Grundlagen MR
28
Untersuchungstechniken
Spin System Während Radiofrequenz-Impuls
Niedrige Energie
Hohe Energie
Physikalische Grundlagen MR
29
Untersuchungstechniken
Spin System nach Radiofrequenz-Impuls
Physikalische Grundlagen MR
30
Untersuchungstechniken
Energie-Differenz zwischen beiden Stadien
∆E = hν
ν = γ Bo / 2π
ν = Larmor-Frequenz
γ = 42.57 MHz / Tesla
Physikalische Grundlagen MR
31
Hahn Spin Echo: das verlorene Signal kehrt zurück!
„
„
gewebsabhängig verschiedene Geschwindigkeit der spins
nach der Rephasierung laufen alle spins wieder zurück
Hase und Igel
Physikalische Grundlagen MR
180-Grad-Impuls
Hase und Igel laufen zurück
32
Relaxation: Nichts hält ewig!
„
„
„
Nach Abschaltung des RFImpulses B1, fällt der
Magnetisierungsvektor M wieder
zurück in das Magnetfeld B0 —
das heißt Relaxation
transverse Magnetisierung [T2]
longitudinale Magnetisierung [T1]
Physikalische Grundlagen MR
33
Untersuchungstechniken
T1-Wichtung
Physikalische Grundlagen MR
T2 -Wichtung
34
Untersuchungstechnik - MR
35
Untersuchungstechnik - MR
„
„
MR-Myelographie
Funktionsaufnahmen
36
Nuklearmedizin - Technik
Radioaktivität
Mögliche Gründe für Instabilität:
• Kern ist zu groß
• Verhältnis von Neutronen zu Protonen ist ungünstig
• Kern trägt überschüssige Energie (metastabiler Zustand)
2.2.6
37
Nuklearmedizin - Technik
Kernreaktionen und Zerfallsarten
Kernspaltung:
Der Kern zerbricht in zwei etwa
gleich große Teile und mehrere
freie Neutronen
Alpha-Zerfall:
Der Kern sendet 2 Protonen
und 2 Neutronen aus
Beta-Zerfall:
Der Kern sendet ein Elektron
oder ein Positron aus
Gamma-Zerfall:
Der Kern sendet ein Photon aus
(elektromagnetische Welle)
NeutronenStrahlung
AlphaStrahlung
BetaStrahlung
GammaStrahlung
38
Nuklearmedizin - Technik
Photonen
Quanten der elektromagnetischen Strahlung
Eigenschaften:
• keine Masse
• keine Ladung
• reine „Energieteilchen“
• Ausbreitung mit Lichtgeschwindigkeit
Spezielle Bezeichnungen für Photonen ionisierender Strahlung:
Gammaquanten
bzw.
Röntgenquanten
39
Nuklearmedizin - Technik
Aktivität
Die Aktivität ist ein Maß für die
Sie gibt an, wieviel Atomkerne
dieser Substanz pro Sekunde
zerfallen und wird gemessen in
Becquerel (Bq).
Aktivtät
Menge einer radioaktiven Substanz.
0
1
Zeit
1 Becquerel = 1 Zerfall pro Sekunde
1 Bq = 1/s
40
Nuklearmedizin - Technik
„
„
„
„
„
„
„
„
„
„
Dreiphasenszintigramm
SPECT
Leukozytenszintigramm
Radiosynoviorthese
Irenat-Tropfen
Spritze 300 MBq Tc 99m
Frühaufnahme
2 bis 3 Stunden warten
Spätaufnahme
Evtl. SPECT
41
Untersuchungstechniken
Werte für effektive Äquivalenz-Dosis
Tödliche Dosis
7.000 mSv
Schwellendosis für akute Strahlenschäden
250 mSv
Jahresgrenzwert beruflich strahlenexp. Personen
Computertomographie LWS
20 mSv
5 bis 10 mSv
Mittlere jährliche Belastung für den Bundesbürger
4 mSv
Szintigramm LWS
3 mSv
Jahresgrenzwert nicht beruflich strahlenexp. Personen
1 mSv
Röntgenaufnahme LWS
1 mSv
CT-Intervention
Kernspintomogramm, Sonographie
0,2 bis 1 mSv
0 mSv
42
Bildgebende Diagnostik
„
Fehlbildung
„
Degeneration
Trauma
„ Infektion
„ Tumor
„
43
Bandscheiben-Degeneration
Degeneration
„ Bandscheibenvorfall
„
‹
‹
‹
Stadium
Lokalisation
Symptome
Listhese
„ Zyste
„ Spinalstenose
„ Postnukleotomiesyndrom
„
44
Degeneration - Klassifikation
45
Bandscheibenvorfall - Stadium
Normal
Anulus-Einriß
Vorfall
46
Bandscheibenvorfall - Stadium
‹
‹
‹
Protrusion
Prolaps
Sequester
47
Bandscheibenvorfall - Stadium
„
„
„
„
Protrusion
Prolaps
Sequester
- partiell
Sequester
- komplett
48
Bandscheibenvorfall
Lokalisation
„
„
zervikal - thorakal - lumbal
medial - mediolat - foraminal
49
Bandscheibenvorfall - Symptome
„
„
Asymptomat.
Bulging
‹
„
Protrusion
‹
„
50 %
25 %
Prolaps
‹
1%
Jensen 2003
50
Bandscheibenvorfall - Listhese
Spondylolisthese
Sag T2 FR-FSE
384x224 Matrix
TR 3300, TE 117
4 mm Schichtdicke
Prolaps
51
Bandscheibenvorfall - Zyste
„
Bandscheibenzyste
als Residuum eines
alten Prolaps
52
Bandscheibendegeneration - Spinalstenose
Spinalstenose
- degenerativ
- traumatisch
- Myelopathie
53
Postnukleotomiesyndrom
Kalff 2003
54
Postnukleotomiesyndrom
Rezidiv-Prolaps –
wenig KMEnhancement
‹ Narbe – starkes
KM-Enhancement
‹
Magnevist
55
Bildgebende Diagnostik
Fehlbildung
„ Degeneration
„
„
Trauma
Entzündung
„ Tumor
„
56
Trauma
Flanders 2003
Schleudertrauma
Knochen
Bänder
Myelon
Bandscheiben
Wirbelgelenk
57
Trauma
MR als Methode der Wahl
58
Trauma
59
Bildgebende Diagnostik
Fehlbildung
„ Degeneration
„ Trauma
„
„
„
Infektion
Tumor
60
Infektion
61
Infektion
Chronische Spondylodiszitis nach iv Drogen
62
Infektion
Chronische
Spondylodiszits
Hämatogen
Staphylococcus aur.
63
Infektion
Arachnoiditis nach PDA
64
Infektion
Rückenmarksabszeß
65
Bildgebende Diagnostik
Fehlbildung
„ Degeneration
„ Trauma
„ Infektion
„
„
Tumor
66
Tumor
67
Tumor - extradural
Szintigraphie
plus Röntgen
ggf. plus MRT
Mammakarzinom
Byun 2002
68
Tumor - extradural
Prostatakarzinom
69
Tumor
70
Tumor – intradural - extramedullär
Meningeom
71
Tumor
72
Tumor – intramedullär
„
MR
‹
„
„
„
„
„
Hämangioblastom
Methode der Wahl
Gefäßanteile
Myelonbefall
Knochenerosion
Weichteile
Ausdehnung
Chu 2003
73
Bildgebende Diagnostik - Wirbelsäule
Zusammenfassung
74
Radiologie der Wirbelsäule
Diagnose und Therapie
Anatomie
„ Untersuchungstechniken
„ Bildgebende Diagnostik
„
„
Interventionelle Radiologie
75
CT-Intervention Wirbelsäule – Indikation
„
„
„
„
„
„
„
„
Bandscheibenprolaps
Therapieresist.Protrusion
Spinalstenose
Facettenarthrose
Sakrodynie
Postnukleotomiesyndrom
Wirbelfraktur
Tumor/Metastase
76
PRT – Indikation
„
Breites Indikationsspektrum
Protrusion, Prolaps,
Spinalstenose, post-op.
‹ HWS, BWS, LWS, sakral
‹ Wenige Kontraindikationen
‹
„
Therapieeffekte:
Analgesie
‹ Wurzelabschwellung
‹ Dehydrierung Prolaps
‹ Makrophagenmigration
‹
„
Schneller Wirkungseintritt
77
PRT - Technik
„
„
„
„
„
„
„
„
„
„
CT-Planung
Low dose (2% Dosis)
Lokalanästhesie
Sondeneinbringung
Kontrastmittel
Periduralanästhesie
Hormon
Enzym
ggf. NaCl, Dextran
4-6 malige Anwendung
78
PRT – Nebenwirkungen - Komplikationen
„
Medikamente
Lokalanästhesie
‹ Kontrastmittel
‹ Steroid
‹ Hyaluronidase
‹
„
„
„
Parästhesie
Paradoxe
Schmerzverstärkung
Liquorverlustsyndrom
„
„
Blutung (cave Marcumar)
Infektion (cave cutis/rima ani)
epiduraler Abszeß
‹ Spondylodiszitis
‹ Arachnoiditis
‹
„
Infarkt
A. spinalis anterior
‹ A. vertebralis
‹
„
Parese/Plegie
79
MR-gesteuerte Intervention
80
Endoskopische Nukleotomie
81
LASER-Nukleotomie
„
„
„
„
Einführsonde 18G, 200 mm (Cook)
Nd-YAG-LASER (Dornier)
Lichtleiter 400 µm (Dornier)
Dosis: 1500 – 2000 Joule
82
Vertebroplastie - Indikation
„
„
„
„
„
„
„
„
Akute WK-Fraktur
Subakute WK-Fraktur
Osteoporose – Trauma Tumorosteolyse
Lokale Schmerzsymptomatik
Positives Szintigramm
Stabilität
Keine Wurzelkompression
Keine Myelopathie
83
vor Vertebroplastie - Nuklearmedizin
„
Osteoporose-Fraktur
‹
„
Altersbestimmung
Knochenmetastasen
‹
Wirbelbefall
Maynard AJNR 2003
84
Vertebroplastie - Lagerung
Höhengewinn durch Lordose-Lagerung
85
Vertebroplastie - Lagerung
Zementierung in Lordose-Lagerung
86
Vertebroplastie - Lagerung
Durch
Extension
während
VertebroP
Reduktion des
KyphoseWinkels von
18° auf 9°
Mathis AJNR 2003
87
Vertebroplastie - Technik
„
„
„
„
Einführsonde 11G, 150 mm (Cook)
Acrylzement mit Bariumsulfat
Abbindezeit 10 – 12 Minuten
Dosis: 5 – 10 ml
88
Vertebroplastie - Zugangsplanung
median
lateral
Mathis AJNR 2003
89
Venographie vor Zementierung?
Die Venographie vor
Zementierung
nur selten
sinnvoll
Gaughen AJNR 2002
90
Vertebroplastie - Optimierung
„
„
„
Metastase Mammacarcinom
Myelographie-Kontrastierung
CT-Steuerung der Zementierung
Mathis AJNR 2003
91
Vertebroplastie
bei Rezidivfraktur
„
„
„
„
2-HöhenZementierung
Rezidivfrakturen
Extensionslagerung
RezidivZementierung
Mathis AJNR 2003
92
Vertebroplastie des Sacrum
74-jährige
Frau mit
bilateraler
Fraktur der
Ala ossis
sacri. Nach
Therapie
sofort
schmerzfrei
und
mobilisierbar
Pommersheim AJNR 2003
93
Vertebroplastie - Komplikationen
Kleiner Zementaustritt in den
epiduralen Venenplexus asymptomatisch
Mathis AJNR 2003
94
Vertebroplastie Komplikationen
„
„
„
„
kleine Zementemboli in
den peripheren
Lungenarterien
Kompressionsfraktur
Zementaustritt in die
angrenzenden
Bandscheiben
Zweitfraktur in anderer
Höhe 6 Monate später
in nicht angrenzendem
95
Wirbelkörper
Mathis AJNR 2003
Vertebroplastie
Komplikationen
Mathis AJNR 2003
„
Zementaustritt (A) VertebroP. (B) KyphoP.
‹ Spinalkanal
‹ Neuroforamina
‹ Perivertebrale
„
Weichteile
Parese mit Radikulopathie (A) bzw Paraplegie(B)
96
Vertebroplastie - Komplikationen
„
„
Mathis AJNR 2003
Zementaustritt ins Mediastinum nach KyphoP. (A)
Austritt in Stichkanal nach VertebroP (Härter!) (B) 97
Vertebroplastie - Komplikationen
„
Komplikationen
„ Zement Vene
„ Zement BS
„ Parese
„ Blutung
„ Embolie
„ Schmerzen
„ Rezidivfraktur
„
„
„
Komplikationen
symptomatisch in < 1%
bei Osteolysen 2-5%
Mathis AJNR 2003
98
CT-Interventionen an der Wirbelsäule
„
„
„
„
„
„
„
Periradikuläre Therapie
Epiduralkatheter
Facettendenervierung
ISG-Therapie
LASER-Therapie
CT-Endo-Nukleotomie
Vertebroplastie
99
CT-Interventionen - Ergebnisse
„
„
Wirksamkeit (nach > 2 Jahre Nachbeobachtung)
~ 150.000 Eingriffe seit 1993
„ IDET ~ 50% (Literatur)
„ Ozon Therapie ~ 50 – 70% (Literatur)
„ PRT ~ 70% nach 6 Anwendungen
„ LASER (~3000 Eingriffe) ~ 80% nach 1 Sitzung
„ Katheter mit Haluronidase ~ 80% (Krüger 2001)
„ Vertebroplastie (~300 Eingriffe) ~ 90%
100
CT-Intervention - Komplikationen
„
„
„
Nebenwirkungen CT-Intervention
„ temporär in ~ 1 - 2 %
Komplikationen CT-Intervention
„ symptomatisch ~ 1:1.000
Dauerschaden CT-Intervention
„ < 1:10.000
Bezogen auf ~ Eingriffe in Bergedorf seit 1993
101
Rehabilitation und Prävention
Rückenschule
„ Isometrische Übungen
„ Analgetika
„ Gewichtsnormalisierung
„ Ambulante Reha
„ Stationäre Reha
„
wichtig bei allen Rückenleiden!
102
CT-Interventionen - Zusammenfassung
„
Ziel der minimal invasiven CTgesteuerten Therapie ist die
narbenfreie kurative bzw. palliative
Versorgung mit schneller Rückführung
in der Arbeitsprozeß bzw.
Verhinderung der Pflegebedürftigkeit.
www.radiologie-hbg.de
103
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