Orchester Reinach Konzert Sonntag 26. April 2015, 17 Uhr

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Mitwirkende Violine 1 Magali Perret (Konzertmeisterin) Catherine Bastian-­‐Wey Claudia Braun Helene Hilfiker Erika Jutz Ruth Probst Merete Schatz Joanna Tschopp* Violine 2 Andrea Hecker* (Stimmführung) Verena Riemek Walter Geiser Ursula Itin Andrea Maurer Rebecca Pichler Erna Schmid * Zuzüger Viola Annette Osswald (Stimmführung) Beat Rüegg Nadine Salvisberg* NN* Cello Gabi Duci (Stimmführung) Karin Brecht Regula Gujer Peter Heer Cornelia Hessen Kontrabass Ella Dietrich Dmitry Stasevich* Flöte Andrea Bürgin Ulrike Nettekoven Oboe Niggi Hufschmid Bernadette Mayr Klarinette Sonja Tüchle Christoph Zwahlen Fagott Albrecht Eckart Frieda Suda Horn Fritz Blatter Klaus Heyoppe Markus Jüngling Aurin Strathmann Trompete Peter Burch Dominic Müller Posaune Toni Cueni Jonas Zumbrunn NN Tuba Rainer Egger Perkussion Maria Zumbrunn NN NN Musikalische Leitung Giorgio Paronuzzi Orchester Reinach Katholische Kirche St. Nikolaus 4153 Reinach BL (Haltestelle Reinach Dorf) Piotr Tchaikovsky Elegie für Streicher zum Gedenken an I. Samarin Reinacher Gönner: Frau Ambühl Therese Frau Bacher Verena Herr u. Frau Baumann Urs u. Erika Einwohnergemeinde Frau Eller Elsi, Podologin Endress + Hauser Flowtec AG Herr Dr. u. Frau Dr. Evison Frau Feigenwinter Jeanette, Coiffure Fleurs Jean Jacques Herr u. Frau Frei-­‐Koller Hornstein AG, Apotheke/Drogerie Herr Dr. Hunkeler, Zahnarzt Jenzer, Fleisch und Feinkost AG Jordi AG, HIFI-­‐TV-­‐Video Herr Klemm Willi Herr Kobel Werner Hans Kury AG, Baugeschäft Frau Meier-­‐Wiesner Hedy Herr Moser Hans Raiffeisenbank Herr Dr. Ries Peter Herr Dr. med. Scheidegger Herr u. Frau Schlumpf-­‐
Heimgartner Garage Schmid, AVB Autovermietung Herr u. Frau Schmid-­‐
Ineichen Herr Stebler, Hair-­‐Styling Herr u. Frau Stephan Storen Fust AG Wagner Optik GmbH Herr u. Frau Wittlin-­‐Müller Auswärtige Gönner: Frau Aebi Janine, Bern Frau Bandi Sara, Arlesheim Elatus GmbH, IT-­‐Kompetenz, Basel Elektra Birseck EBM, Münchenstein Herr Hinnen, Kulturreisen, Lupsingen Herr Magne-­‐Donze, Arlesheim Frau Morf Elisabeth, Aesch Herr und Frau Savary, Neuchâtel Herr Schatz Peer, Düsseldorf Frau Schüpbach-­‐Morf Claudia, Magden UBS AG, Basel Besuchen Sie unsere Webseite! www.orchester-­‐reinach.ch Das nächste Konzert findet am So. 15.11.2015 in der kath. Kirche in Reinach statt. Konzert Sonntag 26. April 2015, 17 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Oboe und Orchester in C-­‐Dur KV 314 André Caplet Suite Persane für 10 Bläser Antonín Dvořák Amerikanische Suite op. 98 Solist: Raphael Ilg, Oboe Musikalische Leitung: Giorgio Paronuzzi Kollekte zur Deckung der Unkosten – Empfohlener Beitrag CHF 25.-­‐ Programm Zu den Werken Die Elegie für Streicher zum Gedenken an I. Samarin komponierte Tchaikovsky (1840-­‐
1893) im November 1884 für ein Jubiläum anlässlich der 50-­‐jährigen Schauspielerkarriere von Ivan Samarin. „A Grateful Greeting” war der ursprüngliche Titel des Stückes: Tchaikovsky war nämlich sehr geehrt, an diesem Jubiläum teilnehmen zu dürfen. Die Uraufführung fand im Dezember 1884 im Rahmen der Jubiläumsfeier statt. Später wurde das Werk als „Entracte” in der Schauspielmusik von Hamlet (1891) gespielt. Piotr Tchaikovsky: Elegie für Streicher zum Gedenken an I. Samarin Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Oboe und Orchester in C-­‐Dur KV 314 I. Allegro aperto II. Adagio non troppo III. Rondo. Allegretto PAUSE André Caplet: Suite Persane für 10 Bläser I. Scharki, allegretto II. Nihawend, andantino III. Iskia Samaïsi, vivo Antonín Dvořák: Amerikanische Suite in A-­‐Dur op. 98a I. Andante con moto II. Allegro III. Moderato (alla Pollacca) IV. Andante V. Allegro Raphael Ilg, Oboe Raphael Ilg (*1991 in Basel) begann seine musikalische Ausbildung mit 6 Jahren bei der Knabenkantorei Basel unter Beat Raaflaub, später Markus Teutschbein (1997-­‐2012) und ab 1999 (bis 2012) im Oboenunterricht bei Judith Wenziker (Musikschule Münchenstein). In der Knabenkantorei wurde er auch als Solist gefördert (z.B. Knabensolo in Bernsteins "Chichester Psalms"). Orchestererfahrung erhielt er u.a. als erste Oboe beim Sinfonieorchester "Junge Sinfoniker Basel" unter Ulrich Dietsche (2007-­‐2012) und dem Schweizer Jugend-­‐Sinfonie-­‐Orchester unter Kai Bumann (2012). Tourneen führten ihn in viele Länder Europas sowie nach Brasilien. So konnte er bereits früh in renommierten Konzertsälen und unter berühmten Dirigenten auftreten. Seine Laufbahn als Dirigent begann 2010, als er im Rahmen seiner Maturarbeit mit 60 Gleichaltrigen den ersten Teil von Mendelssohns Oratorium Elias erfolgreich einstudierte und aufführte. 2011 gründete Raphael Ilg mit Freunden "Juventus Musica Basel", einen Verein mit Chor und Orchester, sowie die Gesangsgruppe "The Harmonists Basel". Er ist heute tätig als Oboist (Solo, Orchester, Kammermusik & Pädagoge), Dirigent, Sänger & Arrangeur. Raphael Ilg machte die Musikmatur am Gymnasium Münchenstein und studiert seit 2011 an der Hochschule für Musik Basel Dirigieren bei Raphael Immoos & Rodolfo Fischer und Oboe bei Omar Zoboli (Bachelor-­‐Diplom im Juni 2014). Das Konzert in C Dur KV 314 für Oboe und Orchester von W.A. Mozart (1756-­‐1791) ist eines der wichtigsten Repertoirestücke für Oboe und Orchester. Es wurde 1777 für den Oboisten Giuseppe Ferlendis komponiert und ein Jahr später von Mozart selbst für Flöte adaptiert. Der erste Satz ist in Sonatenform geschrieben. Das Orchester stellt in der Einleitung die zwei Themen vor, beide in C-­‐Dur. Interessanterweise spielt die Oboe in diesem Satz nie das Hauptthema, sondern nur eine Art „Kommentar” dazu, auch in der Reprise. Der langsame Satz ist in F-­‐Dur komponiert. Die Oboe übernimmt die Melodie vom Orchester und entwickelt sie, manchmal von den Streichern begleitet, manchmal im Dialog mit den ersten Geigen. Der letzte Satz ist ein typisches Rondo. Das Hauptmotiv, das ein bisschen an die Arie Welche Wonne, welche Lust aus der Entführung aus dem Serail erinnert, wird von der Oboe vorgestellt und vom Orchester wiederholt. Ein sehr lustvolles Spiel mit kurzen Motiven, teilweise auch als Fugato bearbeitet, charakterisiert die Zwischenspiele des Orchesters, die mit den virtuosen Passagen der Oboe alternieren. Der zweite Teil des Konzertes beginnt mit der Suite Persane von André Léon Caplet (1878-­‐
1925) für 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Hörnern und 2 Fagotten. Der Französische Komponist war ein sehr begabter Musiker, der 1901 den „Prix de Rome“ für Komposition gewann, vor dem noch jungen Ravel. Im diesem Jahr hatte Caplet auch eine enge Beziehung zu Debussy angefangen, zuerst als Schüler, dann als Freund und Dirigent für die Aufführung seiner Kompositionen. In der Suite Persane zeigt sich seine Faszination für den Orient. Für diese Suite, die 1900 für die Pariser Société Moderne d’Instruments à Vent komponiert wurde, benutzte Caplet nach eigenen Angaben persische Melodien. In den drei Sätzen ist jedenfalls der Orientale Charakter klar hörbar z.B. in der Benutzung von übermäßigen Sekunden. Wir werden hier den ersten, den zweiten und ein Teil des dritten Satzes spielen. Die Amerikanische Suite in A-­‐Dur op. 98b von Antonín Dvořák (1841-­‐1904) wurde 1894 zuerst für Klavier komponiert und ein Jahr später orchestriert. Die Orchesterfassung wurde erst 1910 uraufgeführt, sechs Jahre nach dem Tod Dvořáks. Diese Suite in fünf Sätzen gehört zu den Kompositionen, die Dvorák während seines Aufenthaltes in New York (1892-­‐
1895) schrieb – darunter ist auch die berühmte 9. Symphonie „Aus der Neuen Welt“. Den zyklischen Charakter erkennt man an dem Anfangsmotiv des ersten Satzes, das am Schluss des Werkes als eine Art „Leitmotiv“ wieder verwendet wird. Der folkloristische Charakter, der Dvořáks Werke so unverwechselbar macht, ist in der Amerikanischen Suite nicht zu überhören, so im dritten Satz „Alla Polacca” mit seinem tänzerischen Rhythmus. Aber auch die verwendeten Melodien sind vom Einfluss amerikanischer und böhmischer Weisen geprägt. Diese Elemente zeigen Dvořáks Liebe für die Volksmusik und werden in sehr kultivierter Art bearbeitet und orchestriert. 
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