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Die Bundesrepublik
Deutschland
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Inhaltsübersicht:
Allgemeine Informationen
Die Geschichte.
Die Hymne.
Politisches System
Sprachen
Die Landkarte Deutschlands nach der Aufteilung in die
Bundesländer.
Religionen und Weltanschauungen
Kultur i Sport
Sport
Berühmte Deutsche
Deutsche Küche
Die Geographie
Das Klima.
Regionale Unterschiede.
Die Stadt
Gemäldegalerie
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Allgemeine Informationen
Die Bundesrepublik Deutschland liegt im Herzen Europas. Sie ist umgeben von neun
Nachbarstaaten: Dänemark im Norden, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und
Frankreich im Westen, der Schweiz und Österreich im Süden und von der Tschechischen
Republik und Polen im Osten. Diese Mittellage ist noch ausgeprägter seit der
Wiedererlangung der staatlichen Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990. Mehr denn je
ist die Bundesrepublik Drehscheibe zwischen Ost und West, aber auch für Skandinavien
und den Mittelmeerraum. Eingebunden in die Europäische Union und die NATO, bildet
Deutschland eine Brücke zu den mittel- und osteuropäischen Staaten. Das Staatgebiet der
Bundesrepublik Deutschland ist rund 357 000 km2 groß. Die längste Ausdehnung von
Norden nach Süden beträgt in der Luftlinie 876 km, von Westen nach Osten 640 km. Die
äußersten Grenzpunkte sind: List auf der Insel Sylt im Norden, das sächsische Deschka im
Osten, das bayerische Oberstdorf im Süden und Selfkant (Nordhein- Westfalen) im
Westen. Die Grenzen der Bundesrepublik haben eine Länge von insgesamt 3758 km.
Deutschland zählt rund 82 Millionen Einwohner. Die Bundesrepublik ist nach Russland
der bevölkerungsreichste Staat Europas, vor Italien mit 58, Großbritannien mit 57 und
Frankreich mit 56 Millionen Menschen. Flächenmäßig ist Deutschland allerdings kleiner
als Frankreich mit 544 000 km2 und Spanien mit 505000 km2.
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Die Geschichte:
Der folgende Abschnitt gibt einen kurzen Abriss über die geschichtlichen Entwicklungen
Deutschlands und in der Region des heutigen Deutschlands. Eine detailliertere Schilderung
erfolgt im Artikel Geschichte Deutschlands, zum mittelalterlichen Deutschland siehe
Deutschland im Mittelalter, speziell auf die Bundesrepublik bezogen in den Artikeln Geschichte
der Bundesrepublik Deutschland, sowie bezogen auf die DDR in Geschichte der DDR. (In
früheren Zeiten waren mit „Deutschland“ alle Gebiete mit Bevölkerung deutscher Muttersprache
gemeint, siehe dazu auch Deutschland.)
Die ältesten Nachweise von Menschen auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands sind etwa
700.000 Jahre alt. Seit rund 500.000 Jahren geht man von dauerhaften Besiedlungen aus.
Erste Erwähnung finden einige keltische und germanische Stämme bei den Griechen und
Römern in der vorchristlichen Zeit. Der Rhein bildet dann 58 v. Chr. die Grenze zum römischen
Reich. Eine erste Geschichte Gesamtgermaniens liefert im Jahr 98 der römische Schreiber
Tacitus.Jahrhundert verteilen sich die germanischen Stämme über Europa (siehe
Völkerwanderung) und vermischen sich mit den nicht ausgewanderten Kelten. Weite Teile des
heutigen Ostdeutschlands waren bis ins hohe Mittelalter slawisch geprägt.Im Zuge der
hochmittelalterlichen Ostsiedlung wurden sie assimiliert und akkulturiert.
Das Frankenreich entsteht und stellt mit Karl dem Großen als erstem westlichen Kaiser nach
den Römern (800) den Anspruch auf die Führungsmacht in Europa. Doch sein Reich währt nicht
lange. Streitigkeiten unter seinen Nachfolgern lassen es in das Westfrankenreich und das
Ostfrankenreich zerfallen.
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Als traditionelles Gründungsdatum Deutschlands als Staat gilt der 2. Februar 962, an dem Otto I. als
erster Ostfränkischer König in Rom zum Kaiser gekrönt wird.
Das Westfränkische Reich entwickelt sich zu einem Nationalstaat (dem heutigen Frankreich), während im
Ostfränkischen Reich die Territorialfürsten nach und nach ihre Partikularinteressen durchsetzen können. Obwohl
die Kaiser des Ostfränkischen Reiches wiederholt versuchen, das Reich zu einen, zersplittert sich das
entstehende Heilige römische Reich deutscher Nation immer weiter in unzählige weitgehend unabhängige
Staaten und Reichsstädte. Nach Reformation und Dreißigjährigem Krieg ist die Macht der Kaiser nur noch eine
formale.
Dieser Zustand währte bis 1806, als der deutsche Kaiser Franz II., der bereits zuvor 1804 auch Kaiser des
österreichischen Vielvölkerstaates wurde, die Reichskrone auf Druck des franz. Kaisers Napoleon ablegte. Unter
Napoleon Bonaparte wurden die Anzahl der deutschen Staaten durch Zusammenlegung erheblich verringert, und
auch viele Reichsstädte verloren ihre Unabhängigkeit (deren Zahl betrug zur Blütezeit über 80). Der Wiener
Kongress führte die Vereinigung fort und schließlich gründeten 38 deutsche Staaten einen losen deutschen Bund
unter Federführung Österreichs. Schon bald nach der gescheiterten nationalen und liberalen Märzrevolution von
1848/1849 kam es zur Kollision der erstarkenden Preußen mit der deutschen Großmacht Österreich um die
Vormachtstellung im Deutschen Bund wie in Europa, die zum Deutschen Krieg von 1866 führte. Nachdem
Preußen diesen Krieg für sich entschieden hatte, kam es zur Teilung und damit zur Auflösung des Deutschen
Bundes, zur Annexion seiner norddeutschen Kriegsgegner durch Preußen und dadurch zu einer weiteren
Schrumpfung der Zahl deutscher Staaten.
Die anschließende Gründung des Norddeutschen Bundes unter preußischer Führung ging fast nahtlos
über in das Deutsche Reich (so genanntes Kleindeutsches Reich), das nach dem deutsch-französischen Krieg
1870/71 und der Proklamation des preußischen Königs Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser (er sah sich nicht als
Kaiser von Deutschland, da das deutsche Österreich fehlte) seinen Anfang nahm. Mit der Reichsgründung kamen
verschiedene Gebiete zu Deutschland, die gar nicht oder nicht mehr zum Heiligen Römischen Reich Deutscher
Nation gehört hatten, aber Teile Preußen außerhalb des Reiches waren. Dazu gehören Ost- und Westpreußen,
Danzig, und Teile des heutigen Polen, ferner Schleswig, Lothringen und das Elsass. In den 1880er Jahren erwarb
das Deutsche Reich auf friedlichem Wege Kolonien in Afrika und Asien.
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Zum Ende des ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918 endete mit der
Novemberrevolution 1918 auch die Monarchie im Deutschen Reich (und in ÖsterreichUngarn). Der Kaiser dankte ab, und das Deutsche Reich wurde zu einer
parlamentarisch-demokratischen Republik. Im Versailler Vertrag wurde es von den
Siegermächten zu größeren Gebietsabtretungen (Elsass-Lothringen an Frankreich,
Eupen-Malmedy an Belgien, Teile von Schleswig an Dänemark, die Provinzen Posen
und Westpreußen sowie der Osten Oberschlesiens und der Süden des ostpreußischen
Kreises Neidenburg an Polen, das Memelgebiet an Litauen und das Hultschiner
Ländchen an die Tschechoslowakei, Verlust der Kolonien) gezwungen. Ferner wurden
jährliche Reparationszahlungen festgelegt, die über einen Zeitraum von 80 Jahren
gelten sollten.
Die Weimarer Republik war von ständigen Auseinandersetzungen zwischen
demokratischen und autoritären Kräften geprägt. Sie litt unter verbreiteter Ablehnung
des Versailler Vertrags und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. 1933 endete sie durch die
Machtübernahme des gebürtigen Österreichers Adolf Hitler und seiner
Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).
Die NSDAP errichtete in Deutschland sehr schnell einen totalitären Einparteienstaat.
Von Beginn an wurden politische Gegner verfolgt, während jüdische Deutsche einer
Ausgrenzungspolitik unterworfen waren. Während des Krieges schließlich wurden
zwischen fünf und sechs Millionen Juden Europas ermordet (Bezeichnung seit den
1970er Jahren: "Holocaust", die jüdische Bezeichnung ist "Shoa"). Auch Tausende
Mitglieder anderer Bevölkerungsgruppen, Sinti und Roma, Homosexuelle, behinderte
Menschen wurden verhaftet oder fielen dem Massenmord zum Opfer.
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Das nationalsozialistische Deutschland war zudem auf Expansion ausgerichtet: Zunächst wurde
Österreich 1938 noch relativ unwidersprochen und mit Zustimmung der Bevölkerung angegliedert,
die Annektion des deutsch besiedelten Sudetenlands im gleichen Jahr wurde ebenfalls noch von
den größeren europäischen Mächten geduldet. Schließlich löste 1939 der Angriff auf Polen den
Zweiten Weltkrieg, aus, ein Krieg, der weltweit schätzungsweise 55 Millionen Menschen das Leben
kostete. Für das Deutsche Reich endete dieser Krieg am 8. Mai 1945 mit einer bedingungslosen
Kapitulation. Hitler hatte zuvor am 30. April Selbstmord begangen; die überlebenden politischen und
militärischen Hauptverantwortlichen wurden in den Nürnberger Prozessen verurteilt.
Die NS-Diktatur hat in der Geschichtswissenschaft, aber auch in der Öffentlichkeit zu Fragen
geführt, die weit über diese zwölf Jahre hinausreichen, etwa ob nur eine Clique um Hitler, Teile der
deutschen Eliten, eine Bevölkerungsmehrheit oder gar das deutsche Volk insgesamt für die
Verbrechen verantwortlich zu machen seien.
Die Hauptsieger, zunächst die USA, die Sowjetunion und Großbritannien, später auch
Frankreich, bemühten sich anfangs noch um eine gemeinsame Besatzungspolitik. Einig war man
sich über eine Demilitarisierung und Denazifizierung. Aber schon bei der Frage, was man unter einer
Demokratie zu verstehen habe, zeigten sich erste Meinungsverschiedenheiten zwischen der
Sowjetunion einerseits und den Westmächten andererseits. Zudem hatte Frankreich umfangreiche
Annektionspläne zuungunsten Deutschlands.
Österreich und die Tschechoslowakei wurden wieder selbständige Staaten; Polen wurde in
neuen Grenzen wiederhergestellt. Stalin hatte Polen große Teile des deutschen Ostens
zugesprochen und der Sowjetunion die nördliche Hälfte Ostpreußens, was von den Westmächten
auf der Konferenz von Potsdam widerstrebend gebilligt wurde. Allerdings sollte die Austreibung der
Deutschen ursprünglich "human" geschehen, und die polnische und sowjetische Verwaltung wurde
"provisorisch" genannt.
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Das Deutsche Reich war aufgelöst, und in seinem Kern wurden neue Staaten (in der
Bundesrepublik später Bundesländer genannt) gebildet. Dabei wurde deren Grenzziehung
teilweise durch die Grenzen der Besatzungszonen bestimmt, z.B. zwischen Niedersachsen
und Mecklenburg bzw. Sachsen-Anhalt sowie zwischen Thüringen und Hessen.
Die Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 1949 in den drei westlichen
Besatzungszonen gegründet; die DDR am 7. Oktober 1949 in der Sowjetischen
Besatzungszone. Damit war das Deutsche Reich in zwei neue Staaten aufgeteilt und große
Gebiete den Nachbarstaaten zugeschlagen. Das Bundesverfassungsgericht hat aber 1973
festgestellt: »Die BRD ist nicht 'Rechtsnachfolger' des Deutschen Reiches, sondern als
Staat identisch mit dem Staat 'Deutsches Reich'«. Der anschließende Kalte Krieg zwischen
West und Ost trennte Mitteleuropa, die Bundesrepublik und die DDR durch einen Eisernen
Vorhang. Erst ein Machtwechsel in der Sowjetunion führte zu einer Öffnungspolitik, zu
(friedlichen) Revolutionen und letztendlich zum Zusammenbruch der kommunistischen
Regierungen in der DDR und den anderen Staaten des Warschauer Vertrages. Mit dem Fall
des "Eisernen Vorhangs" in Mitteleuropa öffnete sich auch die Grenze zwischen der
Bundesrepublik und der DDR. Am 3. Oktober 1990 erfolgt der Beitritt der DDR zur
Bundesrepublik (Wiedervereinigung). Die "vergrößerte" Bundesrepublik Deutschland
erlangte damit auch wieder ihre volle Souveränität.
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Die Hymne:
"Lied der Deutschen"
August Heinrich Hoffman von Fallersleben
Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle sterben
Brüderlich mit Herzen und Hand.
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zum Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält.
Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt,
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt!
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten, schönen Klang,
Und zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang!
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Politisches System
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•
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•
•
Hauptstadt und Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland ist Berlin. Nach Artikel 20 GG ist
die Bundesrepublik Deutschland eine demokratische, soziale und rechtsstaatliche Bundesrepublik.
Es gibt 16 teilsouveräne Bundesländer, von denen einige wiederum in Regierungsbezirke
untergliedert sind. Die staatliche Ordnung regelt das Grundgesetz, die Verfassung Deutschlands.
Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident mit repräsentativen Aufgaben. Der Regierungschef
Deutschlands ist der Bundeskanzler. Er besitzt die Richtlinienkompetenz für die Politik der
Bundesregierung (Kanzlerdemokratie).
Als Bundesstaat ist Deutschland föderal organisiert, d. h. es gibt zwei Ebenen im Politischen
System: die Bundesebene, die den Gesamtstaat Deutschland nach außen vertritt, und die
Länderebene die in jedem Bundesland einzeln existiert. Jede Ebene besitzt eigene Staatsorgane der
Exekutive, Legislative und Judikative.
Bundestag und Bundesrat entscheiden gemeinsam über die Gesetze des Bundes und haben die
Befugnis mit 2/3-Mehrheit in beiden Organen die Verfassung zu ändern. In den Bundesländern
entscheiden die Länderparlamente (Landtag bzw. Bürgerschaft) über die Gesetze ihres Landes.
Obwohl die Abgeordneten der Parlamente nach der Verfassung nicht weisungsgebunden sind,
dominieren Vorentscheidungen in den Parteien die Gesetzgebung.
Die Exekutive bildet auf Bundesebene die Bundesregierung, die durch den Bundeskanzler geleitet
wird. Auf der Ebene der Bundesländer leitet der Ministerpräsident (bzw. der Bürgermeister der
Stadtstaaten) die Exekutive. Die Verwaltungen des Bundes und der Länder werden jeweils durch die
Fachminister geleitet, sie stehen an der Spitze der Behörden.
Aktueller Bundeskanzler: Gerhard Schröder
Wie in anderen Ländern auch spielen Verbände im politischen System eine wichtige Rolle. Mit ihrer
Lobbyarbeit versuchen sie, die Politik in die Richtung ihrer Interessen zu bewegen. Die Zulässigkeit
dieser Tätigkeiten ist nicht unumstritten und unterliegt häufiger Kritik insbesondere der durch die
Lobbyarbeit jeweils negativ betroffenen anderen Verbände.
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•Das Bundesverfassungsgericht wacht über die Einhaltung des Grundgesetzes. Die Obersten
Gerichtshöfe des Bundes sind Bundesgerichtshof in Karlsruhe, das Bundesverwaltungsgericht in
Leipzig, das Bundesarbeitsgericht, das Bundessozialgericht und der Bundesfinanzhof in München.
Der Großteil der Rechtsprechung liegt in der Verantwortung der Bundesländer. Die Bundesgerichte
sind fast immer nur Revisionsinstanz und prüfen die Entscheidungen der Landesgerichte auf die
formale Rechtmäßigkeit.
Vertikale Verwaltungsstruktur Deutschlands
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Sprachen
• Offizielle Schrift- und Amtssprache ist Standarddeutsch.
Daneben werden einige nieder-, mittel und oberdeutsche
Mundarten gesprochen, deren Sprachgebiete in die
Nachbarstaaten hineinreichen.
• Anerkannte Minderheitensprachen sind Dänisch, Friesisch und
Sorbisch und auch als Regionalsprache Niedersächsisch, eine
niederdeutsche Sprache, die seit 1994 nach der
Sprachencharta des Europarates anerkannt ist.
• Die im Land lebenden Menschen nichtdeutscher Herkunft bzw.
Muttersprache und deren Nachkommen sprechen vor allem
Russisch (etwa 5 Mio.), Türkisch (etwa 3 Mio.), Polnisch (etwa 2
Mio.), die Sprachen des ehemaligen Jugoslawiens, Spanisch
und verschiedene Sprachen aus den islamischen Ländern,
wobei sich auf lange Sicht einerseits diese Sprachen durch die
Assimilation zugunsten des Deutschen möglicherweise
verlieren werden, sich andererseits aber auch eine
Ghettoisierung der wachsenden Zahl von der deutschen
Sprache nicht mächtigen Einwanderern abzeichnet.
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Die Landkarte Deutschlands nach der Aufteilung
in die Bundesländer
Die Bundesrepublik Deutschland besteht aus 16 Ländern (in Klammern die
Hauptstädte):
•
Baden-Württemberg (Stuttgart)
•
Niedersachsen (Hannover)
•
Bayern (München)
•
Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf)
•
Berlin
•
Rheinland-Pfalz (Mainz)
•
Brandenburg (Potsdam)
•
Saarland (Saarbrücken)
•
Bremen
•
Sachsen (Dresden)
•
Hamburg
•
Sachsen-Anhalt (Magdeburg)
•
Hessen (Wiesbaden)
•
Schleswig-Holstein (Kiel)
•
Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin)
•
Thüringen (Erfurt)
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Religionen und Weltanschauungen
Grundgesetzlich festgelegt ist die Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit. In
Deutschland ist vereinfacht betrachtet eine Dreiteilung festzustellen: Jeweils etwa ein knappes
Drittel ist katholisch, evangelisch oder konfessionslos. Daneben gibt es weitere
weltanschauliche Gruppen, insbesondere aus dem Bereich des Islam. Nachfolgend wird auf die
einzelnen Gruppen näher eingegangen.
Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung gehört einer christlichen Konfession an: RömischKatholische Kirche 31,7 % (tendenziell eher in West- und Süddeutschland), Evangelische
Kirche 32,0 % (tendenziell eher in Nord- und Ostdeutschland), Orthodoxe Kirche 1,14 % und
ein geringer Anteil von Angehörigen christlicher Freikirchen wie z.B. die Baptisten
(Evangelisch Freikirchliche Kirche), die Methodisten, die Angehörigen der Freien
Evangelischen Kirche und verschiedener charismatischer Gemeinden. Deutschland wurde seit
der fränkischen Zeit christianisiert. Die Reformation begann Anfang des 16. Jahrhundert in
Deutschland und der Schweiz, angeführt durch die Lehren Ulrich Zwinglis und Martin
Luthers. Sie prägt die religiöse Landschaft im deutschen Sprachraum bis heute.
Etwa 27 % der deutschen Bevölkerung erklärt, keiner Religion anzugehören. Hierbei ist
zudem ein Nord-Südgefälle festzustellen, wobei im Norden die Bevölkerung eher keiner
Konfession angehört als im Süden. Dies gilt insbesondere für das Gebiet der ehemaligen DDR,
da sie offiziell ein atheistischer Staat war.
Zu den bedeutenden Religionen in Deutschland gehören außerdem die Angehörigen der
Islamischen Gemeinden (ca. 3,2 Mio. oder 3,8 %), die Zeugen Jehovas (ca. 164.000 oder 0,2 %)
und die Angehörigen der jüdischen Gemeinden (ca. 100.000 oder 0,12 %).
Neben fast allen Religionen finden sich in Deutschland auch die Anhänger der
verschiedensten Weltanschauungen.
Von Mitgliedern anerkannter Religionsgemeinschaften wird in Deutschland vom Staat im
Auftrag der Kirchen von deren Mitgliedern eine Kirchensteuer erhoben und an die Kirchen
weitergeleitet. Einige Religionsgegner kritisieren diese Involvierung des Staates in kirchliche
Angelegenheiten.
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Kultur und Sport
• Auf Grund der föderativen, also dezentralen Struktur Deutschlands gibt es
eine Vielzahl von kulturellen Institutionen und Ereignissen vor allem in den
großen Städten des Landes.
• Beispiele: Bayreuther Festspiele, Berliner Festwochen, Berliner
Philharmoniker, Internationale Filmfestspiele Berlin (Berlinale), Lange
Nacht der Museen in Berlin, Frankfurter Buchmesse, Leipziger Buchmesse,
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen
• Die Deutschen werden bzw. wurden im Rückblick auf besonders viele
Erfinder und bedeutende Wissenschaftler (Carl Benz, Otto Hahn, Max
Planck, Wilhelm Conrad Röntgen, Albert Einstein, Wernher von Braun,
Werner von Siemens usw.), ihrer klassischen Literatur (Goethe, Schiller
etc.), ihrer berühmten Komponisten (Beethoven, Wagner, Bach, etc. ) und
Philosophie (Kant, Marx, Nietzsche, etc.) auch als "Volk der Dichter und
Denker" bezeichnet.
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Sport
• Die beliebteste Sportart in Deutschland ist Fußball; alleine 5,9
Mio. Aktive aus 170.000 Mannschaften sind im Deutschen
Fußball-Bund organisiert, der im Jahre 2006 die FußballWeltmeisterschaft ausrichten wird. Regelmäßige TVZuschauerzahlen betreffend kann hiermit nur die Formel 1
konkurrieren. Mittlerweile ist auch das Basketball unter der
jungen Bevölkerung sehr beliebt. Jedoch ist das Basketball
hinsichtlich von TV-Zuschauerzahlen nicht mit der Formel 1
beziehungsweise dem Fußball zu vergleichen. Auch Handball
ist ein beliebter Mannschaftssport in Deutschland. Tennis hat
nach dem Ende des Becker/Graf-Booms wieder an Popularität
verloren.
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Berühmte Deutsche
Viele berühmte Menschen lebten und
leben in Deutschland. Hier finden Sie
einige Kurzporträts von bekannten und
weniger bekannten Menschen. Alle Artikel
sind auch schon in unserer Zeitschrift "Der
Weg" erschienen. Am Ende der Artikel
finden Sie interessante Links zu weiteren
Seiten im Internet.
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Johann Sebastian Bach
Immanuel Kant
Ludwig van Beethoven
Max Planck
Katharina von Bora
Daimler und Benz
Friedrich Schiller
Heinrich Heine
Werner von Siemens
Rudolf Diesel
Albert Einstein
Johannes Kepler
Robert Koch
Heinrich von Kleist
Reinhold Schneider
Johann Wolfgang
von Goethe
Sophie Scholl
Martin Luther
Eduard Mörike
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Berühmte Deutsche :
Johann Sebastian Bach - Dichter zur Ehre Gottes
Johann Sebastian Bach - Ein Sänger zur Ehre Gottes
Ludwig van Beethoven - Ein Kämpfer mit Tönen
Katharina von Bora - Eine ungewöhnliche Frau
Daimler und Benz bauen das Auto
Rudolf Diesel - Das tragische Ende eines großen Erfinders
Albert Einstein - Auf der Suche nach der letzten Ursache der Welt
Reinhold Schneider - ein christlicher Denker
Friedrich II, der Große - Der Preußenkönig
Johann Wolfgang von Goethe - Deutschlands größter Dichter
Johann Wolfgang von Goethe - Der Dichterfürst
Heinrich Heine - Der verkannte Poet
Robert Koch - Kämpfer gegen Bazillen und Bakterien
Martin Luther - Veränderer Deutschlands
Thomas Mann - Bürger und Künstler
Immanuel Kant - ein großer Philosoph
Max Planck und die Entdeckung der Quantentheorie
Friedrich Schiller - Ein großer Dichter
Werner von Siemens - Ein großer Erfinder
Johannes Kepler - Der Begründer der modernen Astronomie
Heinrich von Kleist - ein verkanntes Genie
Sophie Scholl - Studenten gegen Hitler
Eduard Mörike - ein lyrischer Dichter
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Deutsche Küche
Die Deutsche Küche ist äußerst vielfältig und variiert stark von Region
zu Region. Bekannt ist Deutschland vor allem für seine deftigen und
schweren Gerichte wie Eisbein mit Sauerkraut oder verschiedenen
Eintöpfen. Dies ist mit Deutschlands relativ weit nördlicher Lage zu
begründen, weshalb man, vor allem im Winter, auf ausreichende
Kalorienversorgung achten musste. Aber auch sehr alte und einfache
Speisen wie z.B. Armer Ritter sind Tradition. Die regionale Küche
variiert jedoch stark und ist außerdem von den umliegenden Ländern
beeinflusst, fast immer gehören jedoch Kartoffeln zur Mahlzeit.
Regionale Besonderheiten sind z.B. die Weißwurst in Bayern, oder der
Saumagen in der Pfalz. Heute machen sich in Deutschland starke
ausländische Einflüsse bemerkbar. Beliebt sind so auch Pizza,
Spaghetti und Döner. Ferner gibt es auch viele griechische, indische
und chinesische Restaurants. Außerdem sind inzwischen Fast-FoodRestaurants von den bekannten Fast Food-Ketten in nahezu jeder
Stadt vertreten. Getrunken wird in Deutschland viel Kaffee, im Norden
auch Tee. Die Deutschen lieben außerdem ihr (regional ebenfalls
verschiedenartiges) Bier sowie die verschiedenen Weinsorten (aus
klimatischen Gründen ist der Weinanbau und -konsum im Westen und
Süden verbreiteter als im Norden und Osten).
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Geographie
•
•
Der nördliche Teil Deutschlands, die norddeutsche Tiefebene, ist ein von den
Eiszeiten geformtes Tiefland. An die Tiefebenen schließen sich nach Süden die
bewaldeten Mittelgebirge im Zentrum des Landes und schließlich die Alpen als
Hochgebirge an. Der niedrigste Punkt liegt bei Neuendorf-Sachsenbande in der
Wilstermarsch mit 3,54 Metern unter NN. Der höchste Berg ist die Zugspitze mit
2.968 m.
Flüsse in Deutschland sind Rhein, Donau, Elbe, Weser, Oder und viele weitere
größere Zuflüsse. Das Wetter ist oft wechselhaft. Mitten im Sommer kann es an
einem Tag noch warm und sonnig und am nächsten Tag schon kalt und
regnerisch sein. Wirklich extreme Wetterbedingungen wie strenge Dürren,
Tornados, Stürme, strenger Frost oder Hitze usw. sind relativ selten. Dies liegt
auch daran, dass Deutschland zur gemäßigten Zone gehört. Es gab in den
letzten Jahren zwei Fluten, angesichts der langen Geschichte Deutschlands
kann man diese aber auch noch zu den eher selten auftretenden Katastrophen
zählen. Von vielen werden diese aber auch als erstes Indiz der
Klimaerwärmung gesehen. Nach ihnen könnte es in den folgenden Jahren
vermehrt zu solchen und anderen Naturkatastrophen kommen. Als weiteres
Indiz kann der "Jahrhundertsommer" 2003 gesehen werden. Dieser Sommer
war einer der heißesten in Deutschland seit vielen Jahrzehnten. Die Folgen
waren unter anderem durch die Dürre erhebliche Ernteausfälle für die Bauern.
Erdbeben mit schweren Folgen gab es in Deutschland bisher nicht. Dies ist
damit zu erklären, dass Deutschland auf der Eurasischen Platte liegt. Da sich
keine Grenzen zweier großer Platten innerhalb Deutschlands befinden, gibt es
relativ wenige und wenn, dann auch nur relativ schwache Erdbeben.
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Das Klima
• Klimatisch liegt Deutschland im Bereich der gemäßigtkühlen
Westwindzone zwischen dem Atlantischen Ozean und dem
Kontinentalklima im Osten. Große Temperaturschwankungen
sind selten. Niederschlag fällt zu allen Jahreszeiten. Im Winter
schwankt die Durchschnittstemperatur zwischen 1,5 Grad
Celsius im Tiefland und minus sechs Grad im Gebirge. Die
Mittelwerte im Juli liegen bei 18 Grad Celsius im Tiefland und
bei 20 Grad in den geschützten Tälern des Südens. Ausnahmen
bilden der obere Rheingraben mit seinem sehr milden Klima,
Oberbayern mit dem regelmäßig auftretenden Föhn, einem
warmen alpinen Südwind, und der Harz, der mit seinen rauen
Winden, kühlen Sommern und schneereichen Wintern eine
eigene Klimazone bildet.
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Regionale Unterschiede
Regionale Unterschiede. Das deutsche Volk ist im wesentlichen aus
verschiedenen deutschen Stämmen wie den Franken, Sachsen, Schwaben und
Bayern zusammengewachsen. Heute sind diese alten Stämme in ihrer
ursprünglichen Gestalt längst nicht mehr vorhanden, doch leben ihre Traditionen und
Dialekte in geschichtlich gewachsenen regionalen Gruppen fort. Mit der Bevölkerung
der einzelnen Bundesländer sind die alten Stämme jedenfalls kaum noch identisch.
Die Länder, so wie sie heute bestehen, sind zum großen Teil erst nach dem Zweiten
Weltkrieg unter Mitwirkung der Besatzungsmächte geschaffen worden, wobei die
Grenzziehung auf Traditionen oft keine Rücksicht nahm. Zudem haben die
Flüchtlingsströme und großen Wanderungsbewegungen der Nachkriegszeit, aber
auch die Mobilität der modernen Industriegesellschaft die Grenzen der verschiedenen
Bevölkerungsgruppen
mehr
oder
weniger
verwischt.
Unterschiedliche
charakteristische Eigenschaften werden den Volksgruppen von alters her
zugeschrieben. So gelten die Mecklenburger als verschlossen, die Schwaben als
sparsam, die Rheinländer als lebenslustig und die Sachsen als fleißig und pfiffigtraditionelle Erfahrungen, die heute noch immer im Sinn einer folkloristisch- heiteren
Rivalität zwischen den Bevölkerungsteilen willkommen sind.
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Die Stadt :
•Berlin
•Stuttgart
•Hamburg
•Hanower
•Köln
•Bayern
•Bremen
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Berlin:
Foto
Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland und auch ein
Bundesland. Es liegt im Nordosten Deutschlands. Durch Berlin
fließen zwei Flüsse: die Spree und die Havel. Es gibt 3 Millionen 400
Tausend Einwohner.
Das Wahrzeichen der Stadt ist das Brandenburger Tor. Das ist ein
Symbol für die deutsche Einheit. Früher gab es hier die Berliner
Mauer , die seit 1961 Berlin in zwei Teile schnitt. Die Mauer existiert
nicht mehr. Sie wurde im Jahre 1989 zerstört. Neben dem Tor und
den Resten der Mauer ist die Straße „Unter den Linden“. Da kann
man berühmte Gebäude des alten Berlin finden: die HumboldtUniversität, die Deutsche Staatsoper, die Neue Wache, das Museum
für Deutsche Geschichte.
Sehr bekannt ist auch das Internationale Congress Centrum (ICC). Es
ist sehr groß. Hinter dem ICC sieht man den Funkturm.
Zentrum des alten Berlin ist Alexanderplatz. Früher war er Zentrum
Ostberlins. Er war nach dem Krieg zerstört, aber man hat ihn neu
aufgebaut. Auf dem Platz steht berühmte Weltzeituhr.
Die Architektur in Ostberlin ist nicht so interessant wie in Westberlin.
Die Häuser sind aber groß und grau.
Das Zentrum des neuen Berlin ist Kurfürstendamm (Ku’damm). Das
ist sehr bekannte Einkaufsstraße. Dort gibt es viele exklusive Läden
und Cafes. Aber die Waren in den Geschäften sind wirklich teuer.
Zu den touristischen Attraktionen von Berlin gehören auch: der hohe
Fernsehturm, das Rote Rathaus, die Kaiser-WilhelmGedächtniskirche am Bahnhof Zoo, die Marienkirche, der Reichstag
und die Schlösser: Grünewald und Charlottenburg.
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Berlin
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Stuttgart
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• Stuttgart ist die Hauptstadt und mit knapp 590.000 Einwohnern die
größte Stadt des Bundeslandes Baden-Württemberg und die
sechstgrößte Stadt Deutschlands (Stand 31.03.2004). Sie ist mit
Sitz von Landtag und Landesregierung sowie zahlreicher
Landesbehörden das politische Zentrum des Landes (siehe Liste
von Behörden und Einrichtungen in Stuttgart). Die nächstgelegenen
größeren Städte sind Frankfurt am Main etwa 204 km nordwestlich
und München etwa 220 km südöstlich von Stuttgart. In anderen
Sprachen und Mundarten wird die Stadt Stoccarda (Italienisch) oder
Stutgarto (Esperanto) genannt. Auf Schwäbisch lautet ihr Name
Stuagert oder Schdueged. Auf Bayerisch Stuggart.
• Stuttgart hat den Status einer kreisfreien Stadt und ist Sitz des
Regierungsbezirks Stuttgart (3.996.338, 31. März 2004) und der
Region Stuttgart (2.658.595 Einwohner, 31. März 2004) sowie eines
evangelischen Bischofs (Evangelische Landeskirche in
Württemberg) und eines römisch-katholischen Bischofs (Bistum
Rottenburg-Stuttgart).
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Stuttgart
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Hamburg - Tor zur Welt
FOTO
Wo Bille und Alster in die Elbe münden, liegt
die Freie und Hansestadt Hamburg. Sie ist nach
Berlin mit über 1,7 Millionen Einwohnern die
zweitgrößte Stadt der Bundesrepublik
Deutschland. Hamburg ist neben Stadt aber
auch Bundesland. Man nennt dies auch einen
Stadtstaat.
Hamburgs Aufstieg begann schon früh. 1189
erhielt Hamburg besondere Zoll- und
Wirtschaftsprivilegien. Es wurde dann sehr bald
ein Mitglied der Hanse, einer Vereinigung von
Kaufleuten norddeutscher Städte im
nordeuropäischen Raum, aus dem dann später
ein lockerer Städtebund entstand. So war
Hamburg dann schnell auch wichtigster
Umschlagplatz zwischen Nord- und Ostsee.
1460 und dann endgültig 1510 wurde Hamburg
Reichsstadt.
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Hamburg
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Hanower - Kreuzungspunkt zwischen West-Ost und
Nord-Süd
Im Norden der Bundesrepublik Deutschland liegt Hannover. Mit
etwa 516 000 Einwohnern zählt die Stadt zu den Großstädten
Deutschlands. Der Hannoveraner spricht Hochdeutsch. Hannover
ist seit 1946 die Landeshauptstadt Niedersachsens. Im Leineschloß
tagt das Parlament mit 155 Abgeordneten. Von hier aus wird das
Land Niedersachsen regiert.
Das beliebteste Verkehrsmittel der Hannoveraner ist das Fahrrad;
etwa 350 000 Menschen benutzen es. Die bekanntesten
Erfindungen aus Hannover sind die Rechenmaschine (Gottfried
Wilhelm Leibniz), das Grammophon (Emil Berliner) und das
PAL-Fernsehen (Walter Bruch). Die größten Unternehmen der
Stadt sind das Volkswagenwerk (Nutzfahrzeuge), Bahlsen
(Kekse) und Continental (Gummireifen). Aus Hannover kommt
auch der "Hannoveraner", eine der erfolgreichsten
Reitpferderassen.
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Hanower
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Köln - Metropole am Rhein
Selbst aus weiterer Entfernung kann man das
Wahrzeichen Kölns sehen, und jedem Kölner
schlägt das Herz hoch, wenn er den Kölner
Dom mit seinen beiden 157 Meter hohen
Türmen erblickt. Dabei hat die Kölner
Geschichte nicht mit dem Dom, sondern mit
den Römern angefangen. Köln ist nicht nur mit
seinen 1 Mill. Einwohnern die viertgrößte
deutsche Stadt und die größte im Bundesland
Nordrhein-Westfalen, sondern auch eine der
ältesten Städte Deutschlands.
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Köln
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Das Bundesland Bayern ist mit
seinen 70.550 Quadratkilometern
(qkm) Fläche das größte aller
deutschen Bundesländer. Es wird im
Südosten und Süden begrenzt von
der Republik Österreich, im Westen
und
Nordwesten
von
den
Bundesländern Baden-Württemberg
und Hessen, im Norden von
Thüringen, und im Osten grenzt das
Land an Sachsen und an die
Tschechische Republik.
Politisch gegliedert ist Bayern in
sieben Regierungsbezirke. Aus ihren
Namen Ober- und Niederbayern,
Schwaben,
Ober-,
Mittel-,
Unterfranken und Oberpfalz kann
man
entnehmen,
daß
die
Landesbevölkerung überwiegend drei
deutschen Stämmen zugeordnet
werden kann: den Baiern, die
hauptsächlich in der östlichen
Landeshälfte leben, den Schwaben
im südwestlichen Landesteil und den
Franken, die das ganze Gebiet des
Main bewohnen.
Bayern
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Bayern - bei Touristen beliebt
St. Bartholomä im Königssee
Viele andere Städte des Landes sind es auch, wie z.B. die
Universitätsstadt Erlangen, die Spielzeugstadt Nürnberg, die
Drei-Flüsse-Stadt Passau, Regensburg, Würzburg, Augsburg,
Berchtesgaden, Mittenwald. Bergsteiger und Bergwanderer,
Ski- und Wassersportler und Menschen mit vielen anderen
Interessen kommen in Bayern auf ihre Kosten.
Der Tourismus ist eine sehr wichtige Einnahmequelle für die
Menschen z.B. in der Voralpen- und Alpenregion, im
Bayrischen Wald und im Maintal. Die Zugspitze mit ihren 2963
Metern Höhe als höchster Berg in der deutschen Alpenregion
gewährt bei sogenanntem "Kaiserwetter" unbeschreibliche
Ausblicke über die Hochgebirgswelt der Alpen und weit hinein
in das Alpenvorland bis auf das ca. 90 Kilometer entfernte
München. Und der Chiemsee und viele weitere Seen im
Voralpengebiet wirken wie Magnete auf urlaubshungrige
Städter.
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Bremen, Hanse- und Handelsstadt
Im Norden Deutschlands liegen zwei große Städte, die zusammen
mit 400 Quadratkilometern und 681.722 Einwohnern das kleinste
deutsche Bundesland bilden: die „Freie Hansestadt Bremen". Die
beiden Städte, Bremen und Bremerhaven, liegen jedoch 60
Kilometer voneinander entfernt. Bremerhaven liegt an der Mündung
der Weser in die Nordsee und wurde 1827 als „Vor-Hafen“ von
Bremen gegründet. Auch heute noch können Schiffe auf der Weser
bis in den Hafen von Bremen fahren. Die großen Schiffe aber
werden in Bremerhaven abgefertigt, dem größten deutschen
Fischereihafen. Früher fuhren viele Auswanderer von dort auf
großen Schiffen über den Atlantik nach Amerika.
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BERLIN:
Gemäldegalerie
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DREZNO:
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LIPSK:
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Anderes…
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