Charles Gounod FAUST - Universität Mozarteum

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Charles Gounod
(1818-1893)
FAUST
Uraufführung Paris 1859
Libretto
Jules Barbier und Michel Carré
Aufführung in
französischer Originalsprache
Donnerstag 15. Mai 2014
19.00 Uhr
Samstag, 17. Mai 2014
17.00 Uhr
Montag, 19. Mai 2014
Dienstag, 20. Mai 2014
19.00 Uhr
Großes Studio
Universität Mozarteum
Mirabellplatz 1
Gastspiel beim VIVA VOX Festival Cluj-Napoca/Rumänien am 7. Mai 2014
Besetzung
Zum Inhalt
Faust Shan Huang
Nutthaporn Thammathi
1. Vereinsamt und verzweifelt hält Faust Rückschau auf sein Leben. In völliger Hoffnungslosigkeit verflucht er die Welt und will sich das Leben nehmen. Da erscheint der Verführer
Mephisto, der ihm die Illusion vorgaukelt, Jugend und Liebe zurückgewinnen zu können.
2. Valentin, Marguerites Bruder, bricht auf um in den Krieg zu ziehen. Der Spötter
Mephisto lehrt die jungen Burschen seine Macht fühlen und erschreckt sie mit düsteren
Prophezeiungen. Faust begegnet dem jungen Mädchen Marguerite.
3. Siebel, der pubertäre Verehrer Marguerites, legt Blumen an ihre Türe. Mephisto besorgt
ein Schmuckkästchen. Marguerites Gedanken kreisen um den fremden Mann, der sie tief
beeindruckt hat. Gierig greift ihre geschwätzige Nachbarin Marthe nach dem Schmuck.
Als sie durch Mephisto vom Tod ihres Gatten erfährt, ist sie sofort zu einer neuen
Liebschaft bereit. Marguerite erliegt nach und nach Fausts Drängen.
Marguerite Min-Ji Kim
Anastasia Zaytseva
Mephisto Yu-Meng Liao
Gunnar Nieland
Marthe Verena Apfelböck
Sassaya Chavalit
Valentin Mantas Gacevicius
Yechan Lee
Siebel Charlotte Brooks
Maria Kjartansdottir
Brander Audrius Martisius
Przemyslaw Piskozub
ViolineConstanze Gemann-Bauer
FlöteVeronika Würtl
OboeGabriel Gramasc
Klarinette
Franziska Wallner
KlavierLenka Hebr
Musikalische Leitung Kai Röhrig
Regie/Raum Hermann Keckeis
Dramaturgie
Wolfgang Niessner, Hermann Keckeis
Regieassistenz Agnieszka Lis
Musikalische Einstudierung Fernando Araujo, Lenka Hebr, Wolfgang Niessner
MaskeJutta Martens
Technische Leitung
Bühne Licht Andreas Greiml / Thomas Hofmüller
Thomas Hofmüller, Andreas Pomwenger
Anna Ramsauer
Produktionsleitung
Hermann Keckeis
Pause nach dem 3. Bild
Aufführungsdauer: 2 ½ Stunden
Die jeweilige Abendbesetzung entnehmen Sie bitte dem Programmzettel
4
Marguerite erwartet ein Kind, Faust hat sie verlassen. Siebel versucht vergeblich sie zu
trösten und von seiner Liebe zu überzeugen.
5. Auch in der Kirche findet Marguerite keine Ruhe - Mephisto verfolgt sie.
6. Den aus dem Krieg zurückgekehrten Valentin provoziert Mephisto mit einer Serenade. Im
Kampf ersticht Faust Marguerites Bruder. Sterbend verflucht Valentin seine Schwester.
7. Marguerite hat ihr Kind getötet und ist in Wahnsinn verfallen. Mephisto vollendet
sein Zerstörungswerk. Während Marguerite noch einmal in ihrem religiösen Glauben
Zuflucht findet stößt sie Faust von sich und stirbt. Faust bricht endgültig zusammen.
Lachend triumphiert der Verführer Mephisto.
Das auf Goethes “Urfaust” (1775) basierende Libretto von Jules Barbier und Michel Carré
konzentriert sich auf die Geschichte von Gretchen/Marguerite. Barbier und Carré, eine der
gefragtesten Librettisten-Werkstatt der französischen Oper der 50-er- und 60-er-Jahre
des 19. Jahrhunderts (Gounod, Thomas, Offenbach etc.), befassten sich mit besonderem
dramaturgischem Geschick der Adaption weltliterarischer Stoffe (Shakespeare, Goethe etc.) für
die Opernbühne, was beim aufstrebenden großbürgerlichen Publikum größten Anklang fand.
Die konzentrierte und klare Szenenführung des Librettos ermöglichte Gounod die
kontrastierende musikalische Zeichnung der einzelnen Episoden der Handlung von
der verzweifelten Ausgangssituation des vereinsamten Faust über die Fröhlichkeit der
Straßenszene, die Zartheit und Intimität der Begegnung zwischen Faust und Marguerite,
die pflichtbewusste Gläubigkeit Valentins, die ungestüme pubertäre Naivität Siebels, die
betuliche Geschwätzigkeit Marthes, die niederschmetternde Szene im Dom als Auslöser des
Kindsmords bis zu Marguerites Überwindung ihrer ausweglosen Verzweiflung in gläubigem
Vertrauen auf Gnade und Erlösung im Gegensatz zu Mephistos Triumph über Faust.
Zur musikalischen Fassung des „Faust“
Auf der Bühne
Eine Aufführungsserie der Oper „Faust“ von Charles Gounod stellt für die Opernabteilung
unserer Universität eine nicht unerhebliche aber das Repertoire bereichernde Herausforderung
dar. Die Besetzung der Hauptpartien – hierzu möchte neben den Rollen des Faust und der
Marguerite auch die große Partie des Mephisto sowie die Partie des Valentin zählen –
erfordert stimmlich fortgeschrittene, technisch souveräne wie auch stilistisch flexible Sänger.
Bei der Einstudierung der Partien wie auch während der Probenphase haben wir besonderen
Wert auf das französische Idiom sowohl in der Sprache als auch in der Musik gelegt. Es
war interessant zu beobachten, wie sich die Studenten beim Rollenstudium mit ganz
unterschiedlichen Zugängen dem Repertoire genähert und sich auch das charakteristisch
„französische“ in Klang und Phrasierung erarbeitet haben. Sämtliche Gesangspartien
haben wir ungekürzt gelassen, die Chorteile sowie die Ballettmusik sind gestrichen, die
Zwischenspiele sind wiederum erhalten geblieben.
Im Graben
Der an der Universität Mozarteum üblichen Praxis, Opern entweder mit Orchester oder
Klavierbegleitung aufzuführen, wollen wir diesmal nicht folgen. Stattdessen stellen wir
eine experimentelle Version zur Diskussion. Die Oper mit Klavier bleibt klanglich immer
etwas abstrakt und die Version mit großem Orchester sprengt manchmal den Rahmen
der Kapazitäten des Universitätsorchesters. Daher haben wir uns beim „Faust“ für eine
eigene Kammerfassung mit fünf Instrumenten entschieden: Flöte, Oboe, Klarinette, Violine
und Klavier. Dieses kleine Ensemble bietet eine Fülle von Klangfarben und Möglichkeiten
melodischer Auffächerung, stets grundiert vom stützenden Klavierfundament. So wollen
wir unseren Sängern wenigstens ansatzweise das Erlebnis des „Orchesterfeelings“ und
der klanglichen Stimulation bieten. Gleichzeitig erheben wir aber keinerlei künstlerische
Ansprüche auf die vollständige Realisierung der Komposition Gounods. Unsere Fassung
möchte den Sängern die reale Aufführungssituation immerhin simulieren und bietet
auch den Instrumentalisten die Möglichkeit sich kammermusikalisch intensiv mit einer
Opernpartitur zu beschäftigen. Wir wünschen uns, dass diese Aufführung „en miniature“
für alle Beteiligten einen wertvollen Zwischenschritt auf dem Weg zur großen Oper darstellt.
N. Thammathi
Kai Röhrig
M. Gacevicius, A. Martisius, G. Nieland, C. Brooks
S. Huang, G. Nieland
Shan Huang - Faust
Der 1987 geborene Tenor studierte von 2004 bis 2007 am China
Conservatory of Music in Peking und von 2007 bis 2012 am
Central Conservatory of Music Peking bei Xinchang Li, wo er mit
dem Bachelor of Arts in Opera Performance abschloss.
Zu Zeit studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg in der
Gesangsklasse von Christoph Strehl.
Shan Huang trat 2011 bei einem Konzert in Peking als Solist in
Mozarts Requiem auf.
Nutthaporn Thammathi - Faust
Der 1988 in Thailand geborene Tenor erhielt seine
Gesangsausbildung am College of Music der Mahidol University
in Thailand, wo er 2009 als Gewinner des Arienwettbewerbes
hervorging. 2010 wurde er mit dem 1. Preis der 11. Osaka
International Music Competition ausgezeichnet. Ab 2008 trat
er in seiner Heimat als Konzertsolist auf und war in einzelnen
Opernaufführungen zu hören. Er besuchte mehrere Meisterkurse
österreichischer Gastdozenten in Thailand. Seit Oktober 2011
studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg Gesang
bei Mario Diaz. Im Juni 2013 gab er sein Debut als Rodolfo in
Puccinis La Bohème in einer Aufführung der Opernklasse der Universität Mozarteum.
2012 gewann er den Grandi Voci Operngesangswettbewerb. 2013 wirkte er beim Festival Oper
im Berg Salzburg als Rodolfo in Puccinis La Bohème sowie den Alfredo in Verdis La Traviata
mit. Darüberhinaus trat er in zahlreichen Konzerten in Österreich und Deutschland auf, u.a.
in einem Konzert mit Grace Bumbry. Im Oktober 2013 war er als Don José in der szenischen
Produktion „Carmencita“ an der Universität Mozarteum zu hören. Im Jänner 2014 wirkte er
im Rahmen des Neujahrskonzertes der Bläserphilharonie Mozarteum Salzburg im Großen
Festspielhaus Salzburg mit. Im März sang er die Titelpartie in W.A. Mozarts „La clemenza di
Tito“ in einer Produktion des Mozart-Opern Institutes der Universität Mozarteum.
Min-Ji Kim - Marguerite
Die koreanische Sopranistin Min-Ji Kim begann ihr Studium
2006 an der School of Music der Yonsei University in Seoul
und absolvierte dort 2011 ihr Studium bei Seungtae Choi. 2007
trat sie beim „Young artist invitation concert“ mit dem Prime
Philharmonic Orchestra auf. 2009 sang sie die Rolle der Violetta
in G. Verdis La Traviata am Fox Kammer Opera House. 2010 war
sie als Pamina in W.A. Mozarts Die Zauberflöte an der Yonsei
University zu sehen.
Min-Ji Kim gewann 2009 den 3. Preis des Schubert Lied
Wettbewerbes sowie 2011 den 1. Preis der Korea National Opera
Competition. Seit 2013 studiert sie an der Universität Mozarteum Salzburg bei Mario Diaz und
ist Mitglied der Opernklasse bei Gernot Sahler und Hermann Keckeis.
Anastasia Zaytseva - Marguerite
Die 1989 in Siktivkar, Russland, geborene lyrische Sopranistin
studierte in Moskau an der Russischen Akademie für
Theaterkunst (GITIS). Parallel dazu erhielt sie Gesangsunterricht
bei der bekannten armenischen Sängerin Araksia Davtyan.
Zusätzlich arbeitete sie bei Fernsehshows als Visagistin und
Maskenbilderin.
Seit Oktober 2010 studiert sie an der Universität Mozarteum
Salzburg bei Mario Diaz. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie
an der Russischen Akademie für Theaterkunst, wo sie die Partien
der russischen Tochter in F. v. Suppés Operette Zehn Mädchen
und kein Mann, die Athenerin in Lisistrata von P. Lincke, die Luigia in Viva la mamma von G.
Donizetti, die Micaëla in G. Bizets Carmen sowie im Chor in Orfeo ed Euridice von C.W. Gluck
sang.
Anastasia Zaytseva war bereits Preisträgerin bei Gesangswettbewerben in Russland, Polen
und Estland. Hervorzuheben sind der 3. Preis beim Wettbewerb zum Festival „Rübezahl“ in
Polen 2011, der 1. Preis beim Zweiten Internationalen Gesangswettbewerb für junge Sänger
in Estland 2006 sowie der 2. Preis beim Achten Gesangswettbewerb für junge Sänger in
Russland 2006.
Y. Lee, A. Martisius, Y. Liao, C. Brooks
N. Thammathi
Y. Lee
M. Kim
C. Brooks
Y. Liao, C. Brooks
Yu-Meng Liao - Mephisto
Verena Apfelböck - Marthe
Der 1988 in Taichung, Taiwan, geborene Bassbariton studierte
von 2006-2010 an der Taipei National University of the Arts
sowie von 2010-2013 bei Yi-Lin Hsu. Seit Oktober 2013 studiert
er an der Universität Mozarteum Salzburg bei Elisabeth Wilke.
2010 wirkte er in einer Aufführung von C. Gounods
Cäcilienmesse zusammen mit dem Chor der Taipei National
University of the Arts sowie in G.F. Händels Oratoirum Esther
in der Huai-En Kirche zusammen mit dem Taipei Gloria Oratorio
Chor mit. 2011 sang er in W.A. Mozart Requiem in Novel Hall
zusammen mit dem Contemporary Chamber Orchestra Taipei.
2012 war er in der Titelrolle in Mozarts Le nozze di Figaro im Nationalen Konzerthaus, als
Registrar in G. Puccinis Madama Butterfly zusammen mit dem National Taiwan Symphony
Orchestra sowie als Silvio in R. Leoncavallos Pagliacci zusammen mit dem Taipei Symphony
Orchestra zu sehen.
Die in Bayern geborene Mezzosopranistin Verena Apfelböck
absolvierte zunächst ein Studium der Kirchenmusik an der
Hochschule für katholische Kirchenmusik Regensburg. Sie ist als
Kirchenmusikerin und Chorleiterin tätig und tritt regelmäßig als
Konzertsolistin in ihrer Heimat auf, so war sie u.a. in J.S. Bachs
Markus-Passion, J.B. Pergolesis Stabat Mater, Mozarts Requiem,
C. Saint-Saëns Weihnachtsoratorium sowie in Liederabenden zu
hören. Sie war Teilnehmerin des Meisterkurses Lied bei Dalton
Baldwin.
Zur Zeit studiert Verena Apfelböck Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg in der
Klasse von Kjellaug Tesaker und wird im Oktober 2014 ihre Bacheloprüfung absolvieren.
Gunnar Nieland - Mephisto
Geboren in Bergen, Norwegen, begann Gunnar Nieland sein
Gesangsstudium 2008 an der Universität Stavanger bei Bettina
Smith. Im Rahmen das Studiums nahm er an verschiedenen
Masterclasses und Produktionen teil. Seit Oktober 2012 studiert
er an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von
Mario Diaz.
2009 sang er die Rolle des Bartolo in Le nozze di Figaro, 2010 trat
er in Monteverdis L`incoronazione di Poppea auf. 2012 sang er
jeweils die Hauptrolle in Pimpinone von Georg Philipp Telemann
und in A Hand of Bridge von Samuel Barber. Von 2006 bis 2011 nahm er im Rahmen des
Kirsten Flagstad Festivals in Hamar an Konzerten, Opernproduktionen sowie Meisterkursen
bei Elizabeth Norberg-Schultz teil. In der Opernklasse der Universität Mozarteum sang er
unter der Leitung von Hermann Keckeis und Gernot Sahler den Bartolo in Mozarts Le nozze
di Figaro, den Schaunard in La Bohème von G. Puccini und die Titelrolle in Don Pasquale
von G. Donizetti. Im April 2013 sang er den Antonio in Mozarts Le nozze di Figaro in einer
Produktion von Eike Gramss und Josef Wallnig. Im Sommer 2013 war er als Schaunard in
Puccinis La Bohème an der Oper von Bergen, Norwegen, zu sehen.
Sassaya Chavalit - Marthe
geboren 1989 in Bangkok erhielt Sassaya Chavalit ihren ersten
Gesangsunterricht bei Ajarn Wirat Patimapakorn. Danach nahm
sie ihr Studium am College of Music der Mahidol University
bei Nancy Tsui-Ping Wei auf, welches sie 2011 absolvierte.
Während ihres Studiums trat sie solistisch u.a. in Ein Deutsches
Requiem von J. Brahms, in G. Puccinis Messa di Gloria sowie in
Mozarts Requiem auf. 2007 sang sie die Rolle des Hänsel in E.
Humperdincks Hänsel und Gretel in einer Produktion des College
of Music. Sie wirkte bei einer Aufführung der Thailändischen
Oper Long gone animals von Kritsada Rayes sowie beim Konzert „The Music of His Majesty
the King of Thailand“ mit. Auf der Bühne war sie weiters in W.A. Mozarts Bastien und
Bastienne, Der Schauspieldirektor und Così fan tutte, H. Purcells King Arthur, G. Verdis La
Traviata sowie in F. Lehárs Operette Die lustige Witwe zu hören.
2010 wurde ihr bei der Osaka International Music Competition der Espoir Preis in der
Kategorie „Ensemble“ zuerkannt. 2011 gewann sie den 1. Preis der Settrade Youth Music
Competition und erhielt ein einjähriges Stipendium an der Mahidol University. Sie besuchte
Meisterkurse bei Franz Lukasovsky, Pamela Hinchman und Loh Siew Tuan.
2013 gab Sassaya Chavalit Konzerte in der Schweiz, in Österreich und Thailand. Zur Zeit
studiert sie an der Universität Mozarteum Salzburg bei Mario Diaz. Im Sommer 2014 wird sie
in der Rolle der Lauretta in G. Puccinis Gianni Schicchi in Norwegen zu sehen sein.
S. Chavalit, Y. Liao
S. Huang, G. Nieland, M. Gacevicius
V. Apfelböck, G. Nieland
Y. Liao, M. Kim, N. Thammathi
A. Zaytseva
M. Gacevicius
Mantas Gacevicius - Valentin
Charlotte Brooks - Siebel
Der 1986 in Kaunas, Litauen, geborene Bariton studiert seit 2013
an der Universität Mozarteum Salzburg Gesang bei Barbara
Bonney, Lied und Oratorium bei Breda Zakotnik sowie Oper bei
Josef Wallnig. Von 2007 bis 2013 studierte er an der Vytautas
Magnus Universität, Kaunas bei Sabina Martinaityte, wo er
mit dem Masterdiplom abschloss. Zwischen 2008 und 2013
besuchte er Meisterkurse bei E. Moser I. Kremling, B. Makal, G.
Bandzinaite, O. Melnikov, G. Kafka, Sh. Abilov und V. Rein. Er
trat bei den Festivals „Pazaislis”, „Druskininkai: Sommer mit M.K.
Ciurlionis” und „Tytuvenai Sommerfestival” auf.
Mantas Gacevicius ist Gewinner zahlreicher Wettbewerbe, u.a. erhielt er den 1. Preis beim
„XXI Century Art“ in Lonigo, Italien, 2010, beim „Ersten Forum International – Interpretacao
Musical e Pedagogia” Madeira, 2011 sowie beim „Dritten National Young Singers Competition
Festival“ in Klaipėda, Litauen, 2011.
Auf der Bühne sang er die Rolle des Figaro in Mozarts Le nozze di Figaro, den Marchese in G.
Verdis La Traviata, den Guglielmo in Mozarts Così fan tutte sowie den Lukas in Der bekehrte
Trunkenbold von C.W. Gluck.
Die schottische Sängerin Charlotte Brooks studiert seit 2011 an
der Universität Mozarteum Salzburg bei Barbara Bonney.
Im Jänner 2013 sang sie die Rolle des Cherubino in W.A. Mozarts
Le nozze di Figaro in einer Produktion der Opernklassse der
Universität Mozarteum. Im selben Jahr war sie im Vokalensemble
in der Produktion Ein Sommernachtstraum der Salzburger
Festspiele zu sehen. In der zeitgenössische Oper The rest is silence
von Augustín Castilla-Ávila spielte sie die Rolle der Erde.
Charlotte Brooks trat mehrmals im Rahmen von „Live Music
Now“ sowie als Solistin in der Franziskanerkirche auf.
Im diesem Jahr trat sie mit dem Austrian Festival Symphony Orchestra auf.
Yechan Lee - Valentin
Der 1986 in Seoul, Südkorea, geborene Bariton Yechan Lee
studierte von 2007-2012 an der Yonsei University Seoul, wo
er bei Kwandong Kim mit dem Bachelor of Music abschloss.
Seit Oktober 2013 studiert er an der Universität Mozarteum
Salzburg bei Ingrid Kremling sowie Oper bei Gernot Sahler und
Hermann Keckeis. Er erhielt 2008 den Espoir Preis bei der Osaka
International Music Competition in Japan.
An der Yonsei University Seoul trat er 2010 in der Rolle des
Papageno in Die Zauberflöte sowie 2011 als Guglielmo in Così
fan tutte von W.A. Mozart auf. Weiters wirkte er 2011 in einem
Konzert als Solist in Ein Deutsches Requiem von J. Brahms mit.
Maria Kjartansdottir - Siebel
Die in Island geborene Sopranistin begann ihre musikalischen
Studien im Alter von acht Jahren in Querflöte und Chor. Sie
studierte Gesang bei Ólöf Kolbrún Harðardóttir an der Reykjavik
Academy of Singing and Vocal Arts und schloss ihr Diplom
2010 mit Auszeichnung ab. Danach setzte sie ihr Studium an
der Universität Mozarteum Salzburg fort und schloss 2013
ihren Bachelor of Arts bei Barbara Bonney ab. Seither ist sie
Mitglied der Opernklasse Gernot Sahler und Hermann Keckeis.
Meisterkurse besuchte sie bei Kiri Te Kanawa, Anna TomowaSintow, Lorraine Nubar, Roberta Alexander, Clara Taylor und Richard Stokes.
In Island sammelte die Sängerin ihre ersten Bühnenerfahrungen und sang u.a. die Rollen der
Sirene in G.F. Händels Rinaldo sowie der First Fairy in H. Purcells The Fairy Queen. Als Solistin
trat sie u.a. in J.S. Bachs Johannespassion sowie in A. Vivaldis Gloria und Dixit Dominus
auf. 2012 sang sie die Rolle der Tyche in der Uraufführung von Adriaan de Wits Oper Die
Kavalleristin in einer Produktion der Universität Mozarteum. Im Mai 2013 verkörperte sie die
Musetta in G. Puccinis La Bohème in einer Aufführung der Opera Incognita in Deutschland.
Y. Liao, N. Thammathi, Y. Lee
M. Kim, Y. Lee, C. Brooks
A. Zaytseva, S. Huang
M. Kim
M. Kim
Audrius Martisuius - Brander
Der litauische Bariton Audrius Martisius, geboren 1987 in
Plunge, studierte zunächst an der M. Oginskis Art School und
danach am Klaipeda St. Simkus Konservatorium, wo er das
Fach Chorleitung absolvierte. Anschließend studierte er an
der Musik- und Theaterakademie Litauens in Vilnius bei Vl.
Prudnikovas. Seit Oktober 2012 studiert er an der Universität
Mozarteum Salzburg bei Michèle Crider.
Während seines Studiums sang er u. a. Rollen: Spinelloccio in G.
Puccinis Gianni Schicchi, Elviro in G.F. Händels Xerxes, Belcore
in G. Donizettis L’elisir d’amore und Onegin in P.I. Tschaikowskis
Eugene Onegin sowie das Bariton-Solo in J. Rutters Mass of the Children. 2011 gewann er
beim 5. Internationalen Gesangswettbewerb „Beatrice“ den 2. Preis. Im Juni 2013 sang er
in einer Produktion der Universität Mozarteum die Rolle des Schaunard in G. Puccinis La
Bohème.
Przemyslaw Piskozub - Brander
Przemysław Piskozub wurde 1990 in Trzcianka, Polen geboren.
Er begann 2006 seine Gesangsausbildung bei Aleksandra
Lemiszka in der Musikschule in Jelenia Góra. 2009 wurde
er an der Musikakademie in Krakau aufgenommen und
studierte bei Radosław Żukowski. Als Stipendiat innerhalb des
Erasmusprogrammes studiert er derzeit an der Universität
Mozarteum Salzburg in der Gesangklasse von Ingrid KremlingDomanski.
Während seiner Ausbildung nahm er an verschiedenen
Wettbewerben teil und gewann u.a. 2008 den 1. Preis des Polnischen National Wettbewerbes
für junge Sänger „Spotkania z Polską Muzyką Kameralną im. Stefanii Woytowicz“. Innerhalb
seines Studiums wirkte er an der Krakauer Musikakademie in den Opernproduktionen La
serva padrona von G.B. Pergolesi, Fairy Queen von H. Purcell und Mozarts Die Zauberflöte
mit. Seit 2009 ist er zudem Solo-Sänger des Internationalen Opern Festivals „Rübezahls
musikalischer Garten“ in Karpacz (Riesengebirge in Polen). Er besuchte Meisterkurse bei
Elisabeth Wilke, Ingrid Kremling-Domanski, Rosemarie Landry, Bożena Betley, Ryszard
Karczykowski und Jerzy Knetig.
Constanze Germann-Bauer - Violine
Die 1990 in München geborene Musikerin erhielt im Alter von vier Jahren ihren ersten
Geigenunterricht bei Ingried Calließ in Salzburg. Von 2000 bis 2008 studierte sie bei Werner
Neugebauer im Vorbereitungslehrgang an der Universität Mozarteum Salzburg.
2009 begann sie dort auch das Bachelorstudium der Instrumental- und Gesangspädagogik
mit Hauptfach Violine bei Christos Kanettis und schloss dieses 2013 erfolgreich ab. Seitdem
studiert sie Master instrumentale Gesangspädagogik bei Lavard Skou Larsen.
Veronika Würtl - Flöte
Die Tiroler Flötistin wurde bereits während ihrer Musikschulzeit mehrfache Preisträgerin beim
Bundeswettbewerb „Prima la Musica“. Sie absolvierte das Bacherlorstudium Instrumentalund Gesangspädagogik Querflöte mit Schwerpunktfach Traversflöte bei Bernhard Krabatsch
und Beatrice Rentsch an der Universität Mozarteum Salzburg und befindet sich derzeit im
Masterstudium Instrumental- und Gesangspädagogik Querflöte.
Bereits während ihres Bachelorstudiums substituierte Veronika Würtl in namhaften
Orchestern wie dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und dem Mozarteumorchester
Salzburg. Des Weiteren war sie 2012/13 Flötistin im Orchester der Tiroler Festspiele Erl.
Gabriel Grămesc - Oboe
wurde 1988 in Temeswar, Rumänien, geboren und erhielt mit sieben Jahren zunächst
Klavierunterricht, bevor er im Alter von elf Jahren den Klang der Oboe entdeckte. 2007 begann
er sein Studium an der Akademie für Musik „Gheorghe Dima“ in Klausenburg bei Aurel Marc.
In dieser Zeit gründete er gemeinsam mit anderen Kollegen einen Barockmusikensemble . Es
folgten zahlreiche Auftritte in Hermanstadt, Michelsberg, Kronstadt und Bukarest. Während
seines Studiums wirkte er bei verschiedenen Projekten mit den Transylvannia Philarmonikern
und dem rumänischen Statssoperorchester mit.
2012 schloss er sein Studium mit Auszeichnung ab und wurde in der Klasse von Günther
Passin an der Universität Mozarteum Salzburg aufgenommen.
Franziska Wallner - Klarinette
wurde 1991 in München geboren und studierte zunächst im Vorbereitungslehrgang Klarinette
an der Universität Mozarteum Salzburg. Neben mehreren Preisen bei Jugendwettbewerben
erhielt sie ein Stipendium der Wolfgang-Sawallisch-Stiftung, 2011 den Arts Kulturförderpreis
der Stadt Traunstein sowie 2013 den ersten Preis beim Savarez-Corelli KammermusikWettbewerb. Sie besuchte Meisterkurse unter anderem bei Wenzel Fuchs und Matthias Schorn
und sammelte Orchester- und Kammermusikerfahrung auf nationaler und internationaler
Ebene in verschiedenen Kursen, Orchestern und Opern-Festivals. Seit 2010 studiert sie am
Mozarteum bei Emil Rieder Konzertfach Klarinette als Bachelorstudiengang.
A. Zaytseva, G. Nieland
M. Kim, N. Thammathi
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