Die Natur der Ökologie

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Antonio Valsangiacomo
Die Natur der Ökologie
Anspruch und Grenzen
ökologischer Wissenschaften
INHALTSVERZEICHNIS
i
EINFÜHRUNG
TEILA: EINE ANNÄHERUNG DURCH BEISPIELE
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5
IR-REVERSIBLE VERÄNDERUNGEN VON ÖKOSYSTEMEN
.
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2.1 Ir-reversible Eingriffe des Menschen
Traditionelle Eingriffe in die Biozönose
Eingriffe und ihre Nebenwirkungen
Intensive - extensive Eingriffe
Stabilisierende und 'schöpferische' Eingriffe
Natürlich Natur - einige Begriffserläuterungen
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2.2 Ir-reversibilitäten ohne menschliches Dazutun
2.2.1 Wirkungen der unbelebten auf die belebte Natur
Einmalige Ereignisse
Landschaften im episodischen Wandel
Durch Rhythmen geprägte Biozönosen
Veränderungen in grossen Dimensionen
2.2.2 Wirkungen der belebten auf die unbelebte Natur
2.2.3 Wirkungen der belebten auf die belebte Natur
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2.3 Rückblick, Konsequenzen, Fragen
Eingriffs-Relativität
Umwelt-Relativität
Biozönose-Relativität
Welche Beschreibung?
Welche Identitätsansprüche?
Welcher Zeithorizont?
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WICHTIGE ASPEKTE FÜR EINE BEURTEILUNG
3.1 Welcher Detaillierungsgrad der Beschreibung ist adäquat?
3.1.1 ... bezüglich der Zusammensetzung
Beschreibungen der Biozönose
Vielfalt der Beschreibungsmöglichkeiten
Beschreibungen cles Biotops und der Umweltfaktoren
3.1.2 ... bezüglich der Zeit
3.1.3 ... bezüglich des Raumes
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Inhaltsverzeichnis
3.2 Welche Identitätsansprüche sind adäquat?
Struktur versus Funktion
Zustand, Verhalten, Potentialität
Zeithorizont und Raumhorizont
3.3 Rückblick, Konsequenzen und neue Fragen
Rückblick auf einige Beispiele
Konsequenzen und neue Fragen
TEIL B: ÖKO-KONZEPTE UND IHR HINTERGRUND
4
NATURVORSTELLUNGEN FRÜHERER JAHRHUNDERTE
4.1 Die Klassische Naturgeschichte
Die Suche nach dem wahren Systema naturae
Unterschiedliche Naturinterpretationen und Erklärungsweisen
Das physikotheologische Naturverständnis
Perfektionierung der Natur durch den Menschen
4.2 Die Wandlungen zur Modernen Naturgeschichte
Die Verzeitlichung der Kette der Wesen
Die Verzeitlichung und Mechanisierung des äusseren Raumes
Von der Verzeitlichung zur Historizität der belebten Natur
Die Säkularisierung der Naturerklärung
Vorbedingungen ökologischer Denkweise
Die Ökologisierung der Arten
Die 'Entstehung' von Lebensgemeinschaften
4.3 Antworten auf die Modellfrage im 17. und 18. Jahrhundert
Die Frage nach der Veränderlichkeit der Natur
Die Frage nach der ökologischen Sicht der Natur
Die Frage nach dem Mensch-Natur-Verhältnis
5
AKTUELLE WISSENSCHAFTLICHE ÖKO-KONZEPTE
Bio-Ökologie
Geo-Ökologie
Human-Ökologie
Exkurs 1: Wissenschaftstheoretische Aspekte der Naturwissenschaften
E1.1 Wissenschaftshistorische Vorbemerkungen
E1.2 Entwurf einer wissenschaftstheoretischen Folie
5.1 Bio-Ökologie - Charakterisierung der Mega-Konzepte
5.1.1 Community-Ecology - Traditionelle Synökologie
Strukturanalytisch-systematisierende
oder empirisch-klassifizierende Synökologie
Kausalanalytisch-erklärende oder empirisch-experimentelle Synökologie
Modellsynthetisch-erklärende oder theoretische Synökologie
Inhaltsverzeichnis
XI
5.1.2 Ecosystem-Ecology - Ökosystemforschung
Beschreibende Ökosystemforschung
Empirisch-experimentelle Ökosystemforschung
Modellsynthetisch-theoretische Ökosystemforschung
5.1.3 Bio-Paleo-Ecology - Bio-Paläo-Ökologie
Taphonomie
Unterschiedliches Interesse an Proxy-Daten
5.1.4 Evolutionary Ecology - Evolutionäre Ökologie
Die Ökologische Nische
5.2 Geo-Ökologie - Charakterisierung der Mega-Konzepte
5.2.1 Landschaftsökologie - Landscape-Ecology
Von der Klassischen Landschaftsökologie ...
...zurSystemischen Landschaftsökologie
Angewandte Landschaftsökologie
5.2.2 Geo-Paläo-Ökologie - Earthscience
Geologie und Geomorphologie als Beispiele
Plattentektonik als " unifying concept"
Wissenschaftsgeschichtliches Nachwort
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Exkurs 2: Methodologie der historischen Naturwissenschaften
E2.1 "Is uniformitarianism necessary?"
'Aktuatismus' und 'Aktualitätsprinzip'
E2.2 Alte und neue Naturvorstellungen und Prinzipien
Von der Klassischen zur Modernen Naturgeschichte
Der 'Aktualismus' in der heutigen Climate-Change-Diskussion
Welches ist der Status des 'Aktualitätsprinzips'?
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5.3 Human-Ökologie - Charakterisierung einiger Mega-Konzepte
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Exkurs 3: Wissenschaftstheoretische Aspekte der Human-Ökologien
E3.1 Die Erweiterung der wissenschaftstheoretischen Folie
E3.2 Kausalprinzip versus Sinn-und Intentionalprinzip
Kausalität, Kausalprinzip und Determinismus
Das Sinn- und Intentionalprinzip
Die Prinzipien und ihr Gegenstand
Die Wechselwirkung von Kausal- und Intentionalprinzip
E3.3 Historische versus nomologische Erklärung
Was charakterisiert nomologische Erklärungen?
Was charakterisiert historische Erklärungen?
Alte Missverständnisse
Anmerkungen zu den (Meta-)Theorien wissenschaftlichen Erklärens
E3.4 Pluralität der Erklärungstypen und Position der Ökologien
Der naturwissenschaftliche'Balken'
Der humanwissenschaftliche 'Balken'
Das Mensch-Natur-Verhältnis und die Verortung der Öko-Konzepte
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XII
Inhaltsverzeichnis
5.3.1 Generelle Ideen - ein Überblick
Kontroversen - ein historischer Abriss
Die "Neue Human-Ökologie": Selbstverständnis und Ziele
Anmerkungen aus wissenschaftstheoretischer Sicht
5.3.2 Biologische Human-Ökologie
5.3.3 Geographische Human-Ökologie
Geographische Erklärungstypen zur Mensch-Natur-Beziehung
Das schweizerische MAB-Programm - ein Beispiel
Die schlechte Irreversibilität, das gute Gleichgewicht
Das MAB-Schema und die methodologische Herausforderung
5.3.4 Historische Human-Ökologie oder Umweltgeschichte
Die "quasi-objektive" Natur- und Kulturrekonstruktion
Rekonstruktion der Mensch-Umwelt-Beziehung: Pflicht, Kür, Bewertung
" Das 1950er S y n d r o m " - e i n Lehrbeispiel?
5.4 Rückblick, Konsequenzen und neue Fragen
Welche Elemente werden als grundlegend gesetzt?
Zuordnung der wichtigsten Beispiele zu den Mega-Konzepten
Konsequenzen und neue Fragen
TEIL C: NATURPHILOSOPHISCHE BETRACHTUNGEN
6
NATURVORSTELLUNGEN -
ALTE UND NEUE DENKFIGUREN
6.1 Die Frage nach dem Verhältnis von Teilen und Ganzem
6.1.1 Organismisches versus individualistisches Konzept
Neue Naturvorstellungenijnd ihre Durchsetzungsschwierigkeiten
"Do plant communities exist in any more meaningful sense?"
6.1.2 Systemtheorie - der reduktionistische Zugriff auf das Ganze
"The noncybemetic nature of ecosystems" - ein Disput und seine Folgen
6.1.3 5elbstorganisation - der neue Denkstil
Ökosysteme als Selbstorganisations-Systeme?
6.2 Die Frage nach dem Systemverhalten
6.2.1 Ökologisches Gleichgewicht und Stabilität
6.2.2 Sukzession, Klimax und die Wanderung von Arten
Die Mosaik-Zyklus-Hypothese
Die Inseltheorie - das Wandern und Aussterben von Arten
Ökosysteme im thermodynamischen Korsett
6.2.3 Die Biozönose - eine Gemeinschaft von Chaoten?
Auswirkungen auf die synökologischen Naturvorstellungen
6.2.4 Und alles fliesst - evolutionäre Adaptationen
Evolutionäre Adaptation durch Lernfähigkeit
Evolution und Zufall
6.3 Die Frage nach dem richtigen Handeln
6.3.1 Tragfähigkeit und Belastbarkeit - Kriterien für richtiges Handeln?
6.3.2 Ökosystemares Umweltmanagement und seine Leitfiguren
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Inhaltsverzeichnis
Ökologischer Kreislauf
Ecosystem-Integrity
Ecosystem Health
Sustainability - Nachhaltigkeit
6.3.3 Grenzwerte - von der Human-Toxikologie zur Öko-Toxikologie
Selbstreinigungskraft: die wissenschaftliche Sanktionierung
von Wasserverschmutzung
Öko-Toxikologie - eine verkappte anthropozentrische Bio-Ethik?
"Critical Loads" - moderne "ecosystem canaries"?
6.4 Rückblick und Konsequenzen
NATÜRLICH NATUR! -
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7.1 Die ökologische Version eines alten philosophischen Topos
Die Sein-Sollen-Dichotomie
Die Entmoralisierung der Wissenschaften
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7.2 Was heisst denn schon Natur? - Verschiedene Naturvorstellungen
7.2.1 Natur als Organismus
Batteriehuhn und Porco fidelio, Fichtenforst und Gartenbiotop
Der organismisch-ökologische Naturbegriff
7.2.2 Alles ist Natur!
Fahrrad und Kunstschnee, Automobil und Kunstwiese
Aristotelisches versus galileisches Naturverständnis
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256
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7.3 Natur als Norm - ein problematisches Konzept
"Au nom de la nature" - "Weil die Natur es will"
Naturgeschichte versus Naturwissenschaft - ihre unterschiedliche Moral
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7.4 Konsequenzen
264
TEIL D:
8
NATUR ALS NORM?
XIII
ÜBERBLICK UND AUSBLICK
ÖKOLOGIE -
WAS FÜR EINE WISSENSCHAFT IST DAS?
Ein letzter Rückblick auf 100 Jahre Synökologie
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268
8.1 Widersprüchliche Vorstellungen von Natur und Wissenschaft
Komplexität - sensueller Trugschluss oder konstitutiv für Natur?
Evolution und Historizität - eine neue wissenschaftliche Leitidee
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Wissenschaftlichkeit in der Ökologie - Erklärung kontra Beschreibung
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8.2 Wissenschaft und Verantwortung - Wertfreiheit und Verwertbarkeit
Vorwürfe an die Naturwissenschaft - Erwartungen an die Ökologie
Verantwortung für potentielles Handlungswissen
Verantwortung für potentielles Orientierungswissen
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8.3 Angewandte Ökologie - ein heikles Unterfangen
Anwendungsorientierte Forschung - Potenzierung der Schwierigkeiten
Das filigrane Geflecht gewollter und ungewollter Bewertungen
Der Berg des subjektiven Komplexitätsempfindens
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281
XIV
9
Inhaltsverzeichnis
EINIGE ANTWORTEN -
VIELE FRAGEN
285
9.1 Antworten zur Irreversibilität
285
9.2 Natur versus Kultur - eine problematische Dichotomie
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9.3 Vorfragen für Studien zu'gesollten'Ökosystemzuständen
ANHANG I:
AUSFÜHRLICHE BEISPIELE
ANHANG II:
EINFÜHRUNG IN DIE THERMODYNAMIK
.
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291
293
1. Historische Entwicklung zur Gleichgewichts-Thermodynamik
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2. Weiterentwicklung zur Ungleichgewichts-Thermodynamik
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3. Gleichgewichte, stationäre Zustände und Stabilität
Mechanisches (statisches) Gleichgewicht
Thermodynamisches Gleichgewicht
Thermodynamisches Ungleichgewicht und Fliessgleichgewicht
Gleichgewichtsstrukturen versus Dissipative Strukturen
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302
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4. Die geölte Bratpfanne - Rekapitulation am Beispiel
Betrachtung als abgeschlossenes System
Betrachtung als offenes System (Fliessgleichgewicht i.w.S.)
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ANHANG III:
THERMODYNAMIK ÖKOLOGISCHER SYSTEME
LITERATURVERZEICHNIS
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309
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