Messbefund - Hausuntersuchung

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ELEKTROMEISTER und BAUBIOLOGE IBN
MARTIN GRABMANN
Gewerbeberechtigungen: Elektrotechnik, Elektromaschinenbau v. m. Bürokommunikationstechnik, Elektronik,
Radio- und Videoelektronik, Betrieb von Antennen und drahtgebundenen Übertragungseinrichtungen...
Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
für die
elektromagnetische Umweltverträglichkeit in der
Energie- und Nachrichtentechnik
Messbefund - Hausuntersuchung
(Kurzversion)
Auftraggeber:
ecoforma
Führling 5
4152 Sarleinsbach
Messobjekt:
Appartment 101 bis 209
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Bemerkungen / Notizen:
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Inhaltsverzeichnis:
1. Auftrag und Zweck der Untersuchung
2. Empfehlungen
3. Lage der einzelnen Messpunkte und Messergebnisse
3.1 Pläne oder Beschreibungen der Messpunkte
3.2 Übersichtstabelle niederfrequente elektrische Feldes
3.3 Übersichtstabelle magnetische Flussdichte
3.4 Übersichtstabelle der Hochfrequenzmessungen
4. Bewertungen – Grenz- und Richtwerte allgemein
4.1 Baubiologische Richtwerte für Schlafbereiche
4.2 Niederfrequenz
4.3 Hochfrequenz
5. Messgeräte und Messmethodik
5.1 Hinweis
5.2 Weiterführende Literatur
6. Anhang (Fotos, Spektren, Langzeitaufzeichnungen)
1. Auftrag und Zweck der Untersuchung
Art des Auftrages:
Wunsch des Kunden:
X Hochfrequenzmessungen mit Schwerpunkt im Mobilfunkbereich nach
VDB-Richtlinien (Verband Deutscher Baubiologen)
O Hochfrequenzmessungen nach der Messvorschrift der
Regulierungsbehörde (Reg TP MV 09/EMF/3)
O Messungen nach den ÖNORM VORNORM E 8850, EN50400
O Messungen nach TCO-Norm,
X Niederfrequenzmessungen der Schlafplätze, alle Messungen nach
VDB-Richtlinien
Datum der Leistung:
12.03.2014
Auftragnehmer:
Fa. Grabmann Elektrotechnik/Baubiologie
4362 Bad Kreuzen 100
Messtechniker: Martin Grabmann
Protokollerstellung: Martin Grabmann, gerichtlich beeideter
Sachverständiger
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2. Empfehlungen
Maßnahmenliste für den Elektriker
Beauftragt
Erledigt
Erdung:
•
•
•
•
•
Potentialausgleich kontrollieren
Es ist ein ZEP (Zentraler Erdungspunkt) zu errichten, an dem alle
abgehenden Leitungen zu den TV, KAT, Verteilern...beschriftet
sind. Es dürfen keinerlei Ausgleichströme über die
Potentialausgleichsleiter fließen.
Rohrsysteme auf Ausgleichströme kontrollieren.
Ebenso den PEN-Leiter auf Ausgleichströme kontrollieren.
Als Abhilfe könnten beim Hauseintritt von Rohrsystemen
Isolierstücke eingesetzt werden.
Schutzmaßnahme:
•
Es sollte die Schutzmaßnahme FI-Schutzschaltung mit
Zusatzschutz angewendet werden. Der PEN-Bügel sollte nicht
ausgeführt werden, es sei denn er ist ohne jegliche
Verunreinigungen (Dirty-Power).
Verteiler:
• In die Verteiler sollten Filter für Stromkreise der Appartments
eingebaut werden.
• Es sollten die Stromkreis der Zimmer und des Vorraumes getrennt
mit einem FI versehen werden. Vor dem FI sollten folgende Filter
eingebaut werden. Type Bajog: GB:E4.035A.PM68.01.4.13 über
30 dB Dämpfung von 40 kHz bis 30 MHz
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Beauftragt
Erledigt
Freischaltungen
•
Die Küche sollte komplett über einen Schütz freigeschaltet
werden. Wichtig: brummfreien Schütz verwenden. Ein Schalter
könnte direkt in der Küche montiert werden.
•
Die Zimmer sollten mit zusätzlichen Freischaltungen abgeschaltet
werden. Am sinnvollsten erscheinen mir Funkfernschalter. Die
einzelnen Stromkreise sind im Anhang beschrieben.
Folgendes Material kann ich empfehlen:
• Funk BUS von Eaton
• Funktaster CTAA-01/03
• Funkempfänger CSAU-01/04
• Rahmen für Taster niko 101 76100
• Wippe für Taster niko 101 00001
• Siemens Fernschalter 5TT4 102-0
•
Die Programmierung kann direkt vor Ort durchgeführt werden.
•
Ich kann auch gerne den Einbau und die Programmierung
umsetzen, dabei kann man auch gleich eine Kontrollmessung über
die korrekte Funktion der Schalter und die Feldstärkereduzierung
in den Schlafbereichen durchführen.
Abschirmung:
.
• Alle Leitungen in den Appartments sollten auf abgeschirmte
Leitungen ausgetauscht werden. In den Räumen die mit Holz
verkleidet werden sind spezielle Holwanddosen mit einer
Abschirmung (zB: www.danell.de) zu verwenden.
• Die Drähte für die Wechselschaltungen ausziehen. Die Leuchten
also nur mit dem Schalter neben der Tür schalten.
• Ebenso sollten in den Vorräumen EG und OG abgeschirmte
Leitungen verwendet werden. Zusätzlich kann der Stromkreis des
Vorraumes freigeschaltet werden sobald das letzte der 4
Appartments den Funkfernschalter betätigt hat.
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Beauftragt
Erledigt
Leuchten
• Die Leuchten in den Appartments sollten auf abgeschirmte
Leuchten umgebaut, oder getauscht werden. Leuchtenkatalog von
Danell: www.danell.de
• Besonders die LED-Spots in den Bädern und die Deckenleuchten
im Vorraum sind unbedingt zu tauschen.
• In wieweit die LED-Lichtbänder und die Spots im Fußbereich
getauscht werden sollten ist noch unklar.
Geräte
• Die elektrischen Betten nicht mehr verwenden
• Abklären welche Pumpe alle 5 Minuten 1 Minute eingeschaltet
wird (ev. Drucksteigerungspumpe, Kläranlage,...)
• Kühlschrank und Aquarium in der Nähe der Schlafbereiche
entfernen.
Raumluftüberwachung
• Es wurde eine Verkabelung für ev. Raumthermostate verdrahtet.
Diese kann für die DC-Anspeisungen verwendet werden. Es ist
dazu nur die Zuleitung in die UV zu wechseln (siehe Anhang)
• Die
Netzteile
für
die
CO2
Senoren
und
die
Elektrosmogindikatoren sind in die Unterverteiler einzubauen.
Allgemein:
• Die Kabelschirme der Elektroinstallation sollten wie im
Technischen Merkblatt von Danell angeschlossen werden.
• Die elektrischen Leitungen sollten immer sternförmig verlegt
werden.
• Es sollten nur Temperaturstrahler (Halogen-, Glüh- oder
Halogenglühlampen) eingesetzt werden. Möglich sind auch LEDFaden Leuchten ohne Vorschaltgeräte.
• Alle Leuchten sollten die Schutzklasse 1 (Schutzerdung) haben,
dann kann auch das Leuchtmittel abgeschirmt werden.
• Auch Stehleuchten die nicht in Daueraufenthaltsplätzen montiert
werden sollten einen Schukostecker (3-poligen Stecker) haben.
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Beauftragt
Erledigt
Hochfrequenz
• Auf WLAN und DECT-Schnurlostelefone sollte unbedingt
verzichtet werden.
• Der D-LAN Router sollte ebenfalls nicht verwendet werden. Die
Signale sind im ganzen Haus am Netz zu messen.
• Es kann ein Netzwerk für die EDV über die Antennenverkabelung
der Satanlage im alten Gebäudetrakt realisiert werden.
• Auf auf den Gängen sollten ESI (Elektrosmoginikator) montiert
werden. Damit auch hier die Immission von Handys etwas
überwacht wird.
Sonstiges:
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3. Messergebnisse
3.1 Lage der Messpunkte
Hauptverteiler
Noch abklären welche
Pumpe hier 24 Stunden
betreiben wird
Messpunkte Übersicht
Gangbeleuchtung
Mindestabstand 70 cm
zu Ruhebereiche
Beleuchtungen in den
Bädern tauschen
Filter und Freischaltungen
einbauen
Beleuchtungen am Gang
tauschen
Kühlschrank entfernen
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Filter und Freischaltungen
einbauen
Aquarium entfernen
Filter und Freischaltungen
einbauen
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3.2 Übersichtstabelle niederfrequente elektrische Felder
Elektrische niederfrequente Wechselfelder werden beispielsweise von der Wechselspannung
in Kabeln, Installationen, Geräten, Wänden, Böden, Betten, Feileitungen usw. verursacht.
Einheit: V/m (Volt/Meter), Frequenzbereich ab 1 Hz bis 400 kHz
Messergebnisse des elektrisches niederfrequenten Wechselfeldes
dreidimensional gemessen: (Kopfbereich – höchster Wert)
Messpunkt
Elektrisches Feld
Derzeitiger
Zustand
In V/m
Elektrisches Feld
Nach dem
Ausschalten
A 101
4,5 V/m
0,4 V/m
1,6 V/m wenn das
Ganglicht brennt
A 102
A 102 Durchgang
4,3 V/m
11,5 V/m
0,4 V/m
0,4 V/m
A 103
1,5 V/m
0,3 V/m
A 104
4,6 V/m
0,3 V/m
130 V/m wenn
das Bett nicht
autom. abschaltet
A 205
A 205 Durchgang
3,5 V/m
4,5 V/m
0,4 V/m
0,3 V/m
A 206
A 206 Durchgang
14 V/m
8 V/m
0,3 V/m
0,3 V/m
A 207
5 V/m
0,3 V/m
A 209
9 V/m
0,3 V/m
Elektrisches
Feld
Nach den
Minimierungsmaßnahmen
potentialfrei
Baubiologische Richtwerte und
Empfehlungen Land Salzburg
( für Schlafbereiche)
unauffällig
schwach auffällig
stark auffällig
extrem auffällig
< 0,3 V/m
0,3 – 1,5 V/m
1,5 – 10 V/m
> 10 V/m
Sonstige Werte: ÖNORM: 5000V/m; TCO-Bildschirmnorm: 10V/m; ECOLOG Institut: Nachts 10 V/m
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und
Beispiel: A101 – Alle Freischaltvorgänge sind im Anhang dokumentiert
Stromkreis Nr.13 eingeschaltet
Stromkreis ausgeschaltet
Bodenleuchten am Gang haben eingeschaltet
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3.3 Übersichtstabelle niederfrequente magnetische Flussdichte
Das niederfrequente magnetische Wechselfeld bzw. Flussdichte wird Wechselstrom in den
elektrischen Leitungen, Geräten, Trafos, Motoren, Frei- und Erdleitungen, Ausgleichströmen
usw. erzeugt.
Einheit der Flussdichte ist T (Tesla), Messbereich: breitbandig von 5 Hz bis 400 kHz
Messergebnisse der Messung der niederfrequenten Flussdichte (dreidimensionalSpitzenwerte)
Messpunkt
Magnetisches
Feld
Derzeitiger
Zustand
In nT
A 101
41 nT
Verteilernähe u.
Magnetisches Feld
Nach dem
Ausschalten
Magnetisches Feld
Nach den
Minimierungsmaßnahmen
unauffällig
schwach auffällig
stark auffällig
extrem auffällig
100 nT Licht an
(Wechselschalt)
A 102
12 nT
A 103
15 nT
A 104
46 nT
Kühlschrank in
der Nähe
A 205
128 nT
Aquarium!
A 206
15 nT
A 207
16 nT
A 209
9 nT
Baubiologische Richtwerte und
Empfehlungen Land Salzburg
( für Schlafbereiche)
Sonstige Werte: Landessanitätsdirektion Salzburg: Mittelwert 100 nT und Maximalwert 1000 nT
Beispiel: A 101 weitere im Anhang
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< 20 nT
20 – 100 nT
100 – 500 nT
> 500 nT
3.4 Hochfrequenzmessungen
. Elektromagnetische Wellen werden von Mobil-, Daten-, Bündel-, Flug-, Richtfunk, RadioTV-Sendern, Radar, Schnurlostelefonen usw. verursacht.
Die Einheit der elektromagnetischen hochfrequenten Wellen wird in W/m² (Watt pro
Quadratmeter) und in diesem Protokoll wird die Einheit in µW/m² angegeben.
1D Breitbandmessung 900 MHz bis 2,6 GHz in µW/m²
12
Grenzwert der Vornorm
ÖNORM E8850 bei 900 MHz
4.500.000 µW/m²
10
10
8
6
4
2
0,2
0,1
1D-Breitbandmessung Terrassentür geschlossen
1D-Breitband HFR4 Terrassentür offen
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A209
0,3
A207
0,1
0,9
0,8
0,7
A205
0,1
0,4
A206
0,8
A104
0,1
A102
0,3
A101
Empfehlung Baubiologie
(schwach auffällig)
0
Empfehlung Land
Salzburg Dr. Gerd
Oberfeld
0,1
1,4
1,2
1
A103
1
Frequenzselektive Messung am Messpunkt: 206
Anteil der einzelnen Funkdienste in µW/m²
25
21,6
20
15
10
6,1
GSM 1800 minimal
GSM 1800
hochgerechnet
LTE
GSM 900 hochgerechnet
0
Flugnvigation
0,1
WLAN
0,05
UMTS Aktuell via RMS
0,24
DECT Schnurlostelefone
0,12
GSM 900 minimal
Tetra
Fernehen DVB-T
0
Radio
5
Bemerkungen zu:
• LTE hochgerechnet auf ein theoretisches Maximum
• GSM 900: Der angegebene Wert ist die Grundbelastung der höchsten BCCH-Kanäle
• Laut VDB-Richtlinie kann dieser Wert auf eine Maximalbelastung mit dem Faktor 4 hochgerechnet
werden. Laut kann der Wert im städtischen Bereich mit 3 und im ländlichen Bereich mit 2
hochgerechnet werden (gilt auch für GSM 1800).
• GSM 1800: Der angegebene Wert ist Grundbelastung der höchsten BCCH-Kanäle
• Laut VDB-Richtlinie kann dieser Wert auf eine Maximalbelastung mit dem Faktor 2 hochgerechnet
werden.
• DECT: Wurde mit Max-Peak Detektor gemessen (Maximalwert)
• UMTS: Der angegebene Wert ist der Momentanwert zum Zeitpunkt der Messung mit RMS-Detektoren
gemessen – Empfehlung Land Sbg. 0,1 µW/m². Misst man mit Max-Peak Detektoren, ist der Wert um
ca. 10 dB höher (Faktor 10)
• WLAN: Maximalwertmessung
• Tetra und DVB-C: Summe der Kanäle (RMS-Detektor)
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Übersicht Spektrum
Beispiel:
Frequenzübersicht im Zimmer 206
Radio DVB-T GSM 900
GSM 1800
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Bemerkungen:
Breitbandmessung: Durch die Breitbandmessung werden Frequenzen von 100 kHz bis 3000
MHz erfasst. WLAN oder DECT Frequenzen können nur bedingt gemessen werden, da das
Messgerät mit normgerecht RMS Detektoren arbeitet. Signale unter 100 µW/m² können nicht
mehr präzise gemessen werden, da die Empfindlichkeit des Messsystems über dem Wert liegt.
Channelpower: Bei den Channelpower Messungen werden DECT und WLAN Signale
unterschätzt, da mittels RMS-Detektor gemessen wurde. Signale von Radiosendern werden
ebenfalls nicht erfasst.
Für den Fall, dass bei GSM Maximalwerte hochgerechnet werden:
Es erfolgt die Multiplikation der ermittelten Strahlungsdichten der Organisationskanäle mit
dem Faktor 2. Sind genaue Daten über die Anzahl der beantragten und genehmigten Kanäle
bekannt, so werden diese verwendet. Dies war bei der vorliegenden Messung nicht der Fall. In
dem Leitfaden Senderbau der AUVA wird empfohlen, die BCCH mit dem Faktor 2 im
ländlichem und mit dem Faktor 3 im Städtischem Bereich zu multiplizieren. Diese
Empfehlung wird bei Bewertungen fallweise berücksichtigt.
Baubiologische Richtwerte für Arbeitsplätze in Anlehnung an die Richtwerte für
Schlafbereiche für elektromagnetische Wellen
unauffällig
< 0,1 µW/m²
schwach auffällig
0,1 - 10 µW/m²
stark auffällig
10 – 1000 µW/m²
extrem auffällig
> 1000 µW/m²
Sonstige Werte: Empfehlung Landessanitätsdirektion Salzburg 1 µW/m² innen und 10 µW/m² außen für GSM;
EP-STOA Empfehlung 2001: 100 µW/m²
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4. Bewertungen Grenz- und Richtwerte allgemein
Im diesem Kapitel wird näher auf Richt- und Grenzwerte eingegangen
4.1 Baubiologische Richtwerte
Die gemessenen Werte können direkt in den Tabellen mit den Empfehlungen, aus dem
Standard der baubiologischen Messtechnik (SBM-2008), verglichen werden.
Standard der baubiologischen Messtechnik:
Baubiologische Richtwerte sind Vorsorgewerte. Sie beziehen sich auf Schlafbereiche, die
besonders empfindliche Regenerationszeit des Menschen und das damit verbundene
Langzeitrisiko. Sie basieren auf dem aktuellen baubiologischen Erfahrungs- und
Wissensstand und orientieren sich am Erreichbaren. Darüber hinaus werden wissenschaftliche
Studien und andere Empfehlungen zur Bewertung herangezogen. Es geht bei der
baubiologischen Messtechnik um die professionelle Erkennung, Minimierung und
Vermeidung kritischer Umwelteinflüsse in Gebäuden im individuell machbaren Rahmen.
Anspruch und Ziel ist, bei ganzheitlicher Beachtung aller Standardpunkte und
sachverständiger Zusammenstellung der vielen Diagnosemöglichkeiten, die Quellen von
Auffälligkeiten identifizieren, lokalisieren und einschätzen zu können, um ein möglichst
unbelastetes und naturnahes Lebensumfeld zu schaffen
Baubiologische Beurteilung:
Unauffällige
Schwach auffällig
Stark auffällig
Extrem auffällige
Werte bieten ein Höchstmaß an Vorsorge. Sie entsprechen natürlichen
Umweltmaßstäben oder dem häufig anzutreffenden und nahezu
unausweichlichen Mindestmaßstab zivilisatorischer Einflüsse.
heißt: Vorsichtshalber und mit besonderer Rücksicht auf empfindliche oder
kranke Menschen, sollten Verbesserungen umgesetzt werden, wann immer es
geht.
ist aus baubiologischer Sicht nicht mehr zu akzeptieren. Es besteht
Handlungsbedarf. Sanierungen sollten bald durchgeführt werden. Neben
zahlreichen Fallbeispielen weisen wissenschaftliche Studien auf biologische
Effekte und gesundheitliche Probleme hin.
Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden
teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und
Arbeitsplätze erreicht oder überschritten.
Treten bei einzelnen oder bei unterschiedlichen Standardpunkten mehrere Auffälligkeiten
auf, sollte die Gesamtbewertung kritischer ausfallen.
Prinzipiell und übergeordnet gilt:
Jede Risikoreduzierung ist anzustreben. Richtwerte sind Orientierungshilfen. Maßstab
ist die Natur.
Quelle SMB-2008: Baubiologie Maes / Institut für Baubiologie + Ökologie IBN
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4.2 Niederfrequenz
Im Folgenden ist eine Übersichtstabelle mit Normen und Empfehlungen, verschiedener
Institute, im Niederfrequenzbereich angegeben.
Übersichtstabelle Niederfrequenz (Auswahl)
Empfehlungen
verschiedener Institute und Baubiologen
Elektrisches Feld
Magnetisches Feld
ICNIRP
5.000 V/m
100.000 nT
ÖNORM E8850
5.000 V/m
100.000 nT (50Hz)
300.000 nT (16,3 Hz)
Baubiologischer Richtwert für Schlafbereiche
Unauffällig
Schwach auffällig
Stark auffällig
Extrem auffällig
<1 V/m
1-5 V/m
5-50 V/m
> 50 V/m
20 nT
20-100 nT
100-500 nT
> 500 nT
Potentialfrei gemessen:
Unauffällig
Schwach auffällig
Stark auffällig
Extrem auffällig
<0,3 V/m
0,3-1,5 V/m
1,5-10 V/m
>10V/m
Baubiologischer Richtwert für Arbeitsplätze:
Gibt es noch nicht! Darum lehne ich mich an
die Empfehlungen der TCO und dem Land
Salzburg/ Umweltmedizin/ Dr. Oberfeld
Anlehnung an TCO
Anlehnung an die
Empf. Land Sbg
TCO- Empfehlung Band I
5 Hz bis 2 kHz
10 V/m
30 cm Abstand
250 nT
30 cm Abstand
TCO- Empfehlung Band II
2 kHz bis 400 kHz
1 V/m
50 cm Abstand
25 nT
50 cm Abstand
KATALYSE Institut
Tagsüber und nachts
20 V/m Tagsüber
10 V/m Nachts
400 nT Tagsüber
200 nT Nachts
100 nT als Mittelwert
1000 nT Spitzenwert
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Zielwertaspekte von Dr. med. Gerd Oberfeld für magnetische Wechselfelder
(Österreichische Ärztekammer – Diplomkurs Umweltmedizin – Seminar 3 –
Elektromagnetische Felder vom 21 und 22 April 2007 in Pörtschach):
„Die epidemiologische Forschung hat in einer Vielzahl von Studien eine Risikoerhöhung im
Zusammenhang mit erhöhten Expositionen beobachten können. Bias, Confounding oder
Zufall können dieses Risikomuster, das bei unterschiedlichen Studien in unterschiedlichen
Populationen gefunden wurde, nicht plausibel erklären. Die epidemiologische Evidenz
bekommt nun zusätzliche Unterstützung durch den Nachweis von Chromosomenbrüchen in
vitro und in vivo sowie von Brustkrebs bei Ratten im DMBA-Modell. Die gegenwärtig
verfügbare Wirkungsevidenz weist unter anderem ein erhöhtes Leukämierisiko bei Werten von
0,2(200nT) und 0,3µT(300nT) sowie in einzelnen Arbeiten auch darunter nach. In einem
ersten Ansatz wird daher die Begrenzung der Gesamtimmission durch magnetische
Wechselfelder jedenfalls auf 0,1µT(100nT) bezogen auf einen gleitenden 8-Stunden-Mittelwert
vorgeschlagen. Der gleitende 8-Stunden-Mittelwert soll Daueraufenthalte wie etwa Schlafund Arbeitszeiten berücksichtigen. Da die Vorbelastung durch magnetische Wechselfelder
großen zeitlichen und örtlichen Schwankungen unterliegt, wird auf Basis der im Zuge der
deutschen Kinderkrebsstudie bei Kontrollen erhobenen Immissionsverteilung das 75er
Perzentil von 0,048µT(48nT) gerundet mit 0,05µT (50nT) als Vorbelastung angesetzt.
Aufgrund der quadratrischen Addition von Feldstärken können nunmehr zB drei weitere
Feldquellen mit Immissionen zu je 50nT zugleich bestehen um den Gesamtimmissionswert von
0,1µT(100nT) auszuschöpfen. Dies zeigt die nachfolgende Tabelle:
Da unter Umständen an einem Immissionsort mehrere externe, durch einen Anrainer in der
Regel schwer oder kaum beeinflussbare Magnetfeldquellen (z.B. Hochspannungsleitungen,
Mittelspannungsleitungen, Ringschlüsse bei Verteilerleitungen etc.) bestehen können und die
Ausschöpfung eines Gesamtimmissionswertes durch eine Feldquelle unverhältnismäßig
erscheint, wird eine unter Praxisbedingungen realistische und pragmastische Viertelregelung
vorgeschlagen. Dabei verbleiben für die spezifische Immission je 0,05µT(50nT).
Richtwertmodelle wie das der ICNIRP, die nur auf Reizwirkungen beruhen und
zwischenzeitlich nachgewiesene Langzeiteffekte nicht umfassen, können den erwarteten und
erforderlichen Schutz der individuellen und öffentlichen Gesundheit nicht sicherstellen. Auch
sind Vorsorgeüberlegungen, die 1999 zum gesetzlichen Schweizer Grenzwert von
1µT(1.000nT) führten überholt, da die Basis des Schweizer Grenzwertes der ICNIRP
Richtwert von 100µT ist und der Wert von 1µT(1.000nT) einfach durch eine Reduktion auf
1/100 dieses Richtwertes erfolgte – also ohne entsprechende Datenbasis, die zwischenzeitlich
als „substantial body of evidence“ gegeben ist.
Daher sind Beurteilungen nach dem ICNIRP Richtwert von 100µT oder dem Schweizer
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Grenzwert von 1µT(1.000nT) nach der heute vorliegenden wissenschaftlichen Evidenz für
Langzeitwirkungen ohne jegliche Relevanz. Eine medizinische Beurteilung, die diese Evidenz
ignoriert, beurteilt nicht nach dem Stand des medizinischen Wissens. An dieser Stelle wird
festgehalten, dass für die Feststellung eines möglichen, wahrscheinlichen oder definitiven
kausalen Zusammenhanges zwischen Ursache und Wirkung ein lückenloses Wirkmodell nicht
voraussetzt.
4.3 Hochfrequenz
Vornorm ÖVE/ÖNORM E 8850
Die Grenzwerte für hochfrequente elektromagnetische Felder sind frequenzabhängig
festgelegt. Momentan gibt es in Österreich noch keine verbindlichen Grenzwerte. Es wird
jedoch darauf hingewiesen, dass sich alle Mobilfunkbetreiber nach den Werten der Vornorm
ÖVE/ÖNORM E 8850 richten.
Für den Mobilfunkbereich ergeben sich folgende Grenzwerte:
900 MHz
1800 MHz
EU Ratsempfehlung
4,5 W/m² =
9 W/m² =
(1999)
4 500 000 µW/m²
9 000 000 µW/m²
und Vornorm
ÖVE/ÖNORM E 8850
Ab 2000 MHz
10 W/m² =
10 000 000 µW/m²
Umrechnung in verschiedene Größenordungen
Es wird jedoch die Leistungsflussdichte nicht immer in W/m² angegeben, sondern auch in
mW/m² oder in µW/m². Hier die Umrechnung:
1 W/m² = 1000 mW/m² = 1000 000 µW/m²
In diesem Protokoll sind die Messergebnisse in µW/m² angegeben.
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Zielwertaspekte für Mobilfunkanwendungen
Viele Baubiologen und Umweltmediziner, bis hin zur Ärztekammer, warnen schon seit
langem vor den möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunk-Basisstationen.
Damit vorsorglicher Gesundheitsschutz umgesetzt werden kann, ist es in ihren Augen
notwendig die Empfehlungen der Baubiologie und besonders die Empfehlungen der
Landessanitätsdirektion Salzburg - Abteilung Umweltmedizin - einzuhalten. In Österreich ist
diese Institution vorbildhaft, was die Aufklärung zu diesem Thema betrifft.
Dr. med. Gerd Oberfeld (Umweltmediziner in der Landessanitätsdirektion, Referent für
Umweltmedizin der Österreichischen Ärztekammer) definiert folgende Zielwertaspekte
für Mobilfunkanwendungen:
„Zum Schutz der individuellen und öffentlichen Gesundheit, werden basierend auf dem
heutigen Kenntnisstand, aus wissenschaftlichen Daten und Empire, folgende Zielwerte
vorgeschlagen:
GSM Sendeanlagen für die Summe worst-case
GSM Sendeanlagen für die Summe worst-case
im Freien
in Innenräumen
10 µW/m²
1 µW/m²
Nicht nur in Salzburg sondern auch das Europa-Parlament (EP-STOA Options Report PE
297.547, 03/2001)empfahl schon 2001 ähnliche Werte:
im Freien
100 µW/m²
In folgender Tabelle der Salzburger Landesregierung sind Grenzwerte anderer Länder,
Empfehlungen vom Land Salzburg und vom Standard der Baubiologie 2003 für gepulste
Strahlung (für Schlafbereiche im Innenbereich) und noch diverse andere Werte in der rechten
Spalte in µW/m² abgebildet.
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Grenz- und Richtwerte hochfrequente
Strahlung (Auswahl)
Grenz- u. Richtwerte
LANDESSANITÄTSDIREKTION
UMWELTMEDIZIN
[mW / m²]
[µW / m²]
ICNIRP / WHO / EU-Ratsempfehlung (1800 MHz zB GSM)
9 000
9 000 000
Deutschland (1800 MHz zB GSM)
9 000
9 000 000
Belgien (exklusive Wallonien)
1 115
1 115 000
Wallonien
24
24 000
Österreich
-
-
Russland (Summe Hochfrequenz)
100
100 000
China (Summe Hochfrequenz)
100
100 000
Schweiz (je GSM-Mobilfunkanlage 1800 MHz) (Innen)
95
95 000
Liechtenstein (je GSM-Mobilfunkanlage 1800 MHz) (Innen)
95
95 000
Luxembourg
95
95 000
Italien (Summe Hochfrequenz)
100
100 000
Italien (Qualitätsziel je Anlage)
1
1000
10
10 000
1
1000
0,1
100
Salzburg 2002 (Summe GSM Außen)
0,01
10
Salzburg 2002 (Summe GSM Innen)
0,001
1
>0,1
0,1-0,005
0,005-0,0001
0,0001
> 100
100-5
5-0,1
0,1
Bürgerforum „Elektrosmog“ d. BMU BRD (1999)
Wachbereich (Innen)
0,001
1
Bürgerforum „Elektrosmog“ d. BMU BRD (1999)
Schlafbereich (Innen)
0,00001
0,01
0,000 000 084
0,000 000 334
0,000 084
0,000 334
11
11 000
Wien (Gemeindebauten Summe GSM, Innen u. Außen)
Salzburg 1998 (Summe GSM Außen)
EU-Parlament, GD Wissenschaft, STOA zu GSM (2001)
Standard der Baubiologie 2003 für gepulste Strahlung
für Schlafbereiche (Innen)
Extreme Anomalie
Starke Anomalie
Schwache Anomalie
Keine Anomalie
Technik
Konzessionsbedingung Mindestversorgungspegel
Schweiz (i. Freien)
GSM 900
GSM 1800
Belastung durch DECT-Schnurlostelefon in 1,5 m Entfernung
www.salzburg.gv.at/umweltmedizin
Stand: November 2003
AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG • ABTEILUNG 9: GESUNDHEIT UND LANDESANSTALTEN
POSTFACH 527, A-5010 SALZBURG • TEL. (0662)
Seite
22 •von
76 8042-2160 • E-MAIL [email protected] • DVR 0078182
8042-0*
FAX (0662)
Die gemessenen Werte können direkt in der Tabelle mit den Empfehlungen aus dem Standard
der baubiologischen Messtechnik oder mit Empfehlungen der Salzburger Landesregierung
verglichen werden.
Beurteilung von Arbeitsplätzen:
Da es für Arbeitsplätze oder Wohnbereiche noch keine baubiologischen Richtwerte, nach dem
SBM (Standart baubiologischer Messtechnik) gibt, lehne ich mich teilweise an die Richtlinien
für Schlafbereiche, da die Verweildauer der Mitarbeiter am Arbeitsplatz ähnlich lang ist.
Für Fragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung
Mit besten Grüßen
2014
____________________________________________
Datum, Unterschrift
Martin Grabmann
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5. Messgeräte und Messmethode
Die Messungen wurden nach den jeweilig, unter Punkt 1, angeführten Messvorschriften mit
kalibrierten Messgeräten durchgeführt. Die Kalibrierdaten und Messgenauigkeiten der
einzelnen Messungen können auf Anfrage gerne zugesandt werden.
Verwendete Messgeräte: 1, 2 und 3
1. Elektrische niederfrequente Wechselfelder
Für Messungen wurden folgende kalibrierte Messgeräte verwendet:
Messgerät
Modell:
NBM-550
S/N:
A-0103
Nächste Kalibrierung
07/08/2015
Sonde
Modell:
EHP50D
S/N:
000WE01019
Nächste Kalibrierung
07/16/2015
Für die Ortung von Quellen bzw. für die Visualisierungen wurden gegebenenfalls weitere Messgeräte
verwendet:
• Messsystem der Fa. Rom-Elektronik-GmbH, 3D-EFM (Dreidimensional und potentialfrei) mit
Steuerungsprogramm 2.0 (Seriennummer ZEFM051)
• Feldstärkemessgerät Gigahertz Solution ME 3951A (Seriennummer: ME3xxxx 01300008146)
dazu eine Aufstecksonde mit TCO Normdurchmesser (TCO light von Gigahertz Solution)
• Messsystem UMS 4, Fa. Fauser Elektrotechnik, (SN: 000171001) mit Feldsensor ME 1(SN: 00071001)
2. Magnetische niederfrequente Wechselfelder
Für Messungen wurden folgende kalibrierte Messgeräte verwendet:
Messgerät
Modell:
NBM-550
S/N:
A-0103
Nächste Kalibrierung
07/08/2015
Sonde
Modell:
EHP50D
S/N:
000WE01019
Nächste Kalibrierung
07/16/2015
Für die Ortung von Quellen bzw. für die Visualisierungen und Langzeitaufzeichnungen wurden gegebenenfalls
weitere Messgeräte verwendet:
• Fa. Fauser: MAG 3, Isotroper Magnetfeldsensor 5 Hz – 400 kHz, (SN:00131003)
• Messsystem UMS 4, Fa. Fauser Elektrotechnik, (SN 000171001)
•
Mlog 3D (Seriennummer: 0467 Fa. Merkl Messtechnik)
• Feldstärkemessgerät Gigahertz Solution ME 3951A (Seriennummer: ME3xxxx 01300008146)
• Messsystem UMS 4, Fa. Fauser Elektrotechnik, (SN 000171001) mit Feldsensor ME 1 (SN: 00071001
2a. Zum Orten von Ausgleichsströmen, Flickern, Netzqualität
Ankoppelspannungen wurden folgende Messgeräte verwendet:
•
•
•
•
•
und
Messgerätesatz: Multimeter, Voltkraft, GS 6520, Serien-Nr.: JP 1890
Multimeter, Metex M-4650CR, FH815621
Industrial ScopeMeter 124 (Fluke) (Seriennummer: DM8500101) + Stromzange I2000flez (Nr:
F03411743148)
Kalibr. Tesla-Spule H 21K und Zubehör (Bio Rondom Geräte A-6800 Feldkirchen)
Fluke 41B Power Harmonics Analyzer Ser.Nr. DM 7100035, mit Stromzange 80i-500s
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3. Hochfrequenz
3a. Breitbandmessungen:
Für Messungen wurden folgende kalibrierte Messgeräte verwendet:
Messgerät
Modell:
NBM-550
S/N:
A-0103
Nächste Kalibrierung
08.07.2015
Sonde
Modell:
EF0391
S/N:
D-0673
Nächste Kalibrierung
24.06.2015
Für die Ortung von Quellen bzw. für die Visualisierungen wurden gegebenenfalls weitere Messgeräte
verwendet:
• Firma Fauser Elektrotechnik:
Messsystem UMS4 (SN 000171001)
Dazu der HF1 Strahlungsdichtesensor 250 MHz –2,5 GHz (SN: 00091001)
Dazu die LogPer-Antenne 850 MHz – 3 GHz, im Kunststoffgehäuse
Bei „breitbandiger Frequenzanalyse“ wurde zusätzlich der Multi Frequenz Filter MFF-1 Ser.Nr._20245108 (ROM-Elektronik) verwendet.
• ROM HFR4: (Breitbandmessgerät inkl. Log-Per. Antennen, 1 MHz bis 10 GHz)
3b.Frequenzselektive Messung:
Für Messungen wurden folgende kalibrierte Messgeräte verwendet:
• Spektrumanalysator der Fa. Rohde & Schwarz – FSH6 (100kHz bis 6GHz)
(6 1145.5850.06, Serial Number 100005)
• Antennen der Fa. Schwarzbeck Mess-Elektronik
1. USLP 9143 Log.Per. Antenne (300 MHz bis 5 GHz, Ser.Nr. USLP9143304)
2. EFS 9218 Aktive Biokonusantenne (von 9 kHz-300 MHz Ser.Nr. 9218146)
• Messkabel der Firma Schwarzbeck: AK 9515 E, 50 Ohm Koaxkabel bis 10(18) GHz,
Durchmesser 10,8 m, mit der Länge von 2m (Seriennummer: 95625)
• Messkabel der Firma Schwarzbeck: AK 9513 mit der Länge von 10m
Für die Ortung von Quellen bzw. für die Visualisierungen wurden gegebenenfalls weitere Messgeräte
verwendet:
• Spektrumanalysator der Fa- Protek 2G RF FIELD Analyzer 3201 (100 kHz bis 2GHz Serien Nummer:
320003566)
• Stabantenne for RF3201 (100 MHz – 2 GHz, NSG 950, 245mm)
• BMA/1N 50 MHz bis 2,5 GHz
4. Oberflächenspannungen
•
Messgerät:
Elektrofeldmeter EFM 022 (Ser.Nr.: 27480605)
5. Magnetfeldanomalien (Messmethodik)
•
3D Magnetistatik-Sensor der Firma Merkel Messtechnik (Ser. Nr: 1073)
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6. Radioaktivität
•
•
•
•
Messsystem: ROM Elektronik GmbH
MedCONT Ser. Nr.: 990143 mit der Sonde:
BICRON NaJ-Detektor 2M2/2, S/N 60005-0569, P/N 600-4881
Nachweisgrenze ab 20 nSv/h
•
•
•
Für Vergleichsmessungen wurden folgende Messgeräte verwendet:
Personaldosimeter Bella, 3/TAT
Geiger-Müller Zähler BEGA 10
Qualitätssicherung:
Wir haben eine Firmeninterne Qualitätssicherung eingeführt, bei der mit den verschiedensten
Messsystemen elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder gemessen, und die
Messergebnisse miteinander verglichen werden. Sind die Ergebnisse innerhalb der
Tolleranzen, erachten wir diese als für in Ordnung. Weiters werden bei Ringmessungen mit
Kollegen die Messabweichungen erhoben. Dadurch wird auch Betriebsextern unsere Qualität
gesichert.
5.1 Hinweis
Dieses Gutachten darf nur vollinhaltlich, ohne Weglassung oder Hinzufügung, veröffentlicht
werden. Wird es auszugsweise vervielfältigt, so ist vorab die Genehmigung des Autors
einzuholen. Dieser Bericht wurde nach bestem Wissen und Gewissen des Autors, unter
Bedachtnahme aller ihm bekannten und erhobenen Umstände, erstellt. Trotzdem lassen sich
Fehler bei der Messung bzw. beim Erstellen des Protokolls nicht völlig ausschließen. Für über
die Aussagen des Berichts hinausgehende Folgen und Konsequenzen übernimmt der
Aussteller keinerlei Haftung oder Schadenersatz.
5.2 Weiterführende Literatur
2006
2006
2005
2005
2005
2004
2003
Mobilfunk Gesundheit und die Politik - Runge / Sommer / Oberfeld
Mobilfunk, Mensch und Recht - Wolfram Karl / Eduard C. Schöpfer
Kommerz, Gesundheit und demokratische Kultur - Richter / Wittebrock
Machen Handys und ihre Sender krank ? - Mara Marken
Baubiologische Elektrotechnik - Martin Schauer / Martin Virnich
Streß durch Strom und Strahlung - Wolfgang Maes
Mobilfunk, ein Freilandversuch am Menschen - Grasberger / Kotteder
Näheres zu den Büchern auf Anfrage
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Weitere Informationen
Die AUVA und die seitlich angeführten Institutionen empfehlen Werte von
maximal 1000 µW/m².
Siehe Link :
http://www.elektrosmog-messung.at/wp-content/uploads/2012/04/Leitfaden_Senderbau_LSB.pdf
Die Ärztekammer (Dr. Gerd Oberfeld) empfiehlt sogar Werte von maximal 10
µW/m².
Er hat für die Ärztekammer die Leitlinie zum EMF-Syndrom verfasst.
Diese ist hier zum Downloaden:
http://www.elektrosmog-messung.at/wp-content/uploads/2012/04/EMF-Leitlinie-der-ÖÄK.pdf
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6. Anhang (Fotos, Spektren und Langzeitaufzeichnungen)
Eine Übersicht der Ergebnisse finden Sie in der Zusammenfassung. Hier im Anhang sind
einzelne Fotos, Abbildungen von Spektren, Aufzeichnungen und Häufigkeitsverteilungen
enthalten, in denen Frequenzen, Feldstärken, Leistungsflussdichten oder die Einstellungen der
verwendeten Messgeräte bzw. Spektrumanalysatoren ersichtlich sind.
Bei der Hochfrequenzmessung sind in den Grafiken „Marker“ gesetzt, die mit M1, M2,
M3,...usw. bezeichnet sind. Bei diesen Markern wurde die Leistungsflussdichte (µW/m²)
angegeben, damit die Werte mit Grenzwerttabellen verglichen werden können. Weiters
wurden zu den Leistungsflussdichten auch die Verursacher angegeben.
Elektrisches Wechselfeld
Die Werte direkt aus den Grafiken der jeweiligen Appartments entnehmen.
Magnetisches Wechselfeld
Erklärung und Ablesen der Messergebnisse
Frequenzbereich
Bahnstrom
Frequenzbereich
Energieversorgung
Energieversorgung +
Bahn
Höchste
gemessenen Spitze
Mittelwerte
Mittelwert + 2*Standartabweichung
Der Wert kann mit baubiologischen
Richtwerten verglichen werden
Hochfrequente Wellen
Die Spektren sind unter den jeweiligen Appartments abgebildet
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Appartment 101
Bett nicht umstellen (Wandbeleuchtung am Gang)
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Stromkreis Nr.13 eingeschaltet
Stromkreis ausgeschaltet
Bodenleuchten am Gang haben eingeschaltet
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Messung direkt an der Bettkante
Alles aus
Bodenleuchten ein
Stromkreis ein
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Langzeitmessung Magnetfeld
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Hochfrequenzspektrum
460 µW/m² durch die
LED Spots
Messhöhe 1,8 m
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Messung mit dem Breitbandmessgerät (Frequenz außerhalb des Frequenzbereiches)
Frequenzselektive Messung der LED Spots im Badezimmer (Messhöhe 1,8 m)
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Beleuchtung am Gang
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Zuleitungen für die Raumluftüberwachung
Es kann die bestehende Verkabelung im EG und OG für die Raumthermostate verwendet
werden
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In den Fußbodenverteiler ist diese geklemmt.
Die Zuleitung zum Unterverteiler muss erneuert werden.
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Appartment 102
Bett tauschen auf ein normales und nicht umstellen. Feldstärken vom App. 103!
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Messpunkt Bett
Bett eingesteckt
Bett ausgesteckt
Stromkreis ausgesteckt
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Messpunkt bei der Türe in das Zimmer 103
Alles eingeschaltet
Zimmer 102 ausgeschaltet
Zimmer 103 ausgeschaltet
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Magnetfeldmessung
HF Spektrum
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Appartment 103
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Ausschaltvorgang
Stromkreis ein
Stromkreis 103 ausgeschaltet
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Magnetfeldmessung
Hochfrequenzspektrum
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Appartment 104
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El. Bett
Fehler - hat nicht von selbst abgeschaltet
Ausgesteckt
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El Bett – Test 2
Bett bewegt
Bett hat von selbst ausgeschaltet
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Ausschaltvorgang
Bett ausgesteckt
Stromkreis ausgeschaltet
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Magnetfeldmessung
Kühlschrank im
Nebenraum
Hochfrequenzmessung
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Messungen 1 Stock
Zimmer 205 Messpunkt direkt neben dem Bett
Appartment 205
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Ausschaltvorgang
Alles ein
Stromkreis A2 aus
Stromkreis B13 ausgeschaltet
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Messpunkt neben der Tür Richtung B7
Zusätzlich B7 ausgeschaltet !
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Magnetfeldmessung
Verursacher möglicherweise das Aquarium
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Hochfrequenzmessung
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Appartment 206
Appartment 206
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El. Feld
Stromkreis A3 ausgeschaltet
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Zusätzlich bei Messpunkt neben Tür
Stromkreis A4 ausgeschaltet
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Magnetfeldmessung
Hochfrequenzmessung
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Appartment 207
Appartment 207
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Elektrisches Feld
Stromkreis A4 ausgeschaltet
Zusätzlich A3 und A5 ausgeschaltet
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Magnetfeld
Hochfrequenzmessung
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Appartment 9 (8 fehlt)
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Elektrisches Wechselfeld
Alles ein
A5 ausgeschaltet
A4 ausgeschaltet
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Magnetfeldmessungen
Hochfrequenzmessungen
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Magnetisches statisches Feld – Erdmagnetfeldverzerrung
Appartment 209
Messung der Betondecke
Höchster Wert im Raum 30 cm übern Boden
Höchster Wert im Raum 102
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Höchster Wert im Raum 104
Baubiologische Richtwerte in µT
unauffällig
< 1 µT
schwach auffällig 1 – 5 µT
stark auffällig
5 – 20 µT
extreme auffällig
> 20 µT
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Netzanalyse
Grenzwerte:
EN 50160
ÖVE
EN50065-1
„Spannungsqualität“
Von 89 dBµV
auf
66 dBµV
EN 55011 – 55022
Funkentstörnorm
ab 150 kHz
bis 2000 Hz
2 kHz bis
150 kHz
2 kHz
150 kHz
Frequenz
30 MHz
EN 55011 Grenzwerte für leitungsgebundene Störspannung
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Achtung D-LAN ist aktiviert gewesen
Messung in der Luft
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Netzanalyse
Unterverteiler im EG
Alle Stromkreise ausgeschaltet
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Sinussignal ist in Ordnung
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Störspannungen bis 500 kHz
L1 und N
L2 und N
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L3 und N
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Störspannung bis 30 MHz
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Radiosender
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