Fledermaus-Einflüge in Gebäude oder Wohnungen

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Fledermaus‐Einflüge in Gebäude oder Wohnungen Gerade im Frühjahr oder im Herbst kommt es oft vor, dass Zwergfledermäuse in Wohnungen einfliegen. Sie sind auf ihren Wanderungen ins Winter‐ oder Sommerquartier und suchen sich für eine oder mehrere Nächten einen warmen Schlafplatz. Besonders gekippte Fenster oder nicht ganz unten aufliegende Rolläden sind für sie interessant, denn sie vermuten dahinter ein ruhiges Tagesquartier. Es kam schon vor, dass sich bis zu 40 Tieren zu schlafen in einer Wohnung eingefunden haben. Meist geraten die Zwergfledermäuse wenn sie wach sind und abfliegen wollen in Panik wenn sie merken, dass sie sich einem geschlossenen Raum mit Menschen befinden und der Raum nach oben hin keine Fluchtmöglichkeit bietet. Welche Möglichkeiten gibt es die Tiere wieder zum Abwandern nach Draußen zu bewegen: Bewahren Sie Ruhe‐ verschließen Sie alle Türen zu anderen Zimmern 1.
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Die sanfte Variante Wenn Sie die Tiere tagsüber nicht stören d.h. Sie nutzen den Raum nicht ständig, dann warten Sie bis die Fledermäuse abends aufwachen, öffnen das Fenster und schauen nach ob bis Mitternacht alle abgeflogen sind. Wenn nicht, lassen Sie das Fenster offen oder gekippt bis zum nächsten Morgen. Dies funktioniert nicht wenn es draußen stark regnet. Die sportliche Variante 1 Öffnen Sie abends die Fenster, versuchen Sie die fliegende Fledermaus etwas zu jagen ( z.B. mit einem Tuch, Schal), das klingt hart, aber nur wenn sie müde ist fliegt sie so tief, dass sie geöffnete Fenster oder Türen findet. Normalerweise ist der Flugbereich in der Natur nicht nach oben begrenzt und deshalb suchen die Tiere immer so hoch wie möglich zu fliegen, da Fensteröffnungen aber meist nicht bis unter die Zimmerdecke gehen, finden sie den Ausflug nicht. 3.
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Die sportliche Variante 2 Als gute Methode hat sich bewährt, der Fledermaus ein zusammengeknotetes/geknülltes Handtuch in die Flugbahn zu werfen, das Tier kann dem Hindernis nicht so schnell ausweichen und verfängt sich im Handtuch und stürzt mit ihm ab. Nehmen Sie dann das Päckchen und bringen es so schnell wie möglich nach draußen oder halten es vors Fenster damit das Tier wegfliegen kann. Die sicherste Variante Wenn Sie ganz sicher sein wollen, dass das Tier auch draußen ist und es schläft sichtbar an der Gardine, Wand o.a., dann klettern Sie morgens, wenn das Tier noch im Tiefschlaf ist und nicht fliegen kann, auf die Leiter mit einem alten Hand‐/Stofftuch „bewaffnet“ (so vermeidet man evtl. Bißwunden), pflücken das Tier ab und packen es mit Tuch in einen Schuhkarton mit Luftlöchern. Wenn Sie eine Wasserschale (z.B. ein Schraubdeckel) noch mit hineinstellen wäre das super. Lagern Sie den Karton Sonnen‐ und Katzensicher. Öffnen Sie den Karton abends in der Dämmerung vor dem Fenster oder stellen ihn draußen auf einen Mühleimer damit das Tier wegfliegen kann. Zwergfledermäuse lieben Ritzen und Spalten und sind in einer Wohnung nur schwer zu finden. Die Tiere verdursten schnell bei Zimmertemperatur nach ca. 3 Tagen sind sie tot. Meist findet man sie aber vorher noch auf der Suche nach Wasser in der Toilette, Waschbecken, Badewanne oder in der Dusche. Dann verfahren Sie wie bei Punkt 4, geben dem Tier aber sofort etwas zu trinken mit einer Pipette oder einem Kaffeelöffel bevor Sie das Tier in den Karton setzen. Licht und Lärm helfen nichts, im Gegenteil, sie ermuntern evtl. das Tier sich schnell zu verstecken. Als Vorsorgemaßnahme vor Fledermauseinflügen sollten Sie entweder nur tagsüber lüften oder das Fenster mit einem Insektengitter (Baumarkt), das in den Fensterrahmen geklebt wird, für Insekten und Fledermaus dicht machen. Individuelle Hilfe gibt’s beim Fledermausnottelefon 0179‐4972995 
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