Medizinische Genetik

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Widukind Lenz
Medizinische Genetik
Mit Schlüssel zum Gegenstandskatalog
6., überarbeitete Auflage
58 Abbildungen, 100 Tabellen
1983
'—
Georg Thieme Verlag Stuttgart • New York
Inhaltsverzeichnis
Humangenetik als Wissenschaft von den individuellen
Unterschieden. Erbanlagen und Umwelt
Genotyp und Phänotyp
Teilgebiete der Humangenetik
Die Chromosomen als Träger der Erbanlage
Verhalten der Chromosomen
Zellkern und Zytoplasma
Die Teilung somatischer Zellen (Mitose)
Die Darstellung der mitotischen Chromosomen
Die Zahl der Chromosomen des Menschen
Autosomen und Geschlechtschromosomen
X-Chromatin .
Y-Chromatin (F-Körper)
Meiose (Reduktionsteilung, Reifungsteilung)
Meiotische Chromosomen in der Spermiogenese
Meiose in der Oogenese
Chiasmata und Faktorenaustausch (Crossing-over)
1
1
2
...
Numerische Chromosomenanomalien
Fehler in der meiotischen Chromosomen Verteilung
(Non-disjunction). Autosomale Trisomien
Abhängigkeit vom Alter der Mutter
„Sekundäre Non-disjunction". Trisomie 21 bei Mutter
und Kind
Ausgeprägte Satellitenassoziation von Chromosom 21
bei Müttern von Kindern mit Trisomie 21
Autosomale Trisomien als Ursache von Spontanaborten .
XXX-Zuständ (Triplo-X-Frauen)
Das Klinefelter-Syndrom (XXY-Zustand)
Non-disjunction in der Spermiogenese, XXY-KlinefelterSyndrom, XXYY-Typ
XYY-Syndrom
49 Chromosomen durch Non-disjunction in der ersten
und zweiten Reifungsteilung (XXXXY- und XXXXXPatienten)
Gleichzeitige Non-disjunction von zwei Chromosomenpaaren: Doppelte Trisomie. Chromosomenzahl 48 . . .
Triploidie
Tetraploidie
4
4
4
5
6
6
7
8
8
9
9
10
11
12
12
14
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16
17
18
18
20
20
21
22
22
23
VI
Inhaltsverzeichnis
Blasenmole: Androgenese (46,XX väterliche Herkunft) .
Mitotische Non-disjunction: Mosaik
Trisomie-21-Mosaik
Trisomie-21-Mosaik mit unauffälligem Phänotyp bei
Eltern von Kindern mit Trisomie 21
Monosomie: Ursache unerkannten Absterbens von
Zygoten? 45,X-Aborte
Postmeiotischer Verlust eines Geschlechtschromosoms.
XO-Zustand, XO-Mosaik
Mitotische Non-disjunction: 45,X/47,XXX-Mosaik
Eineiige Zwillinge mit verschiedenem Chromosomensatz
Blutchimären bei zweieiigen Zwillingen
XY-Lymphozyten im mütterlichen Blut während einer
Schwangerschaft
23
24
24
25
26
29
Anomalien der Chromosomenstruktur
Isochromosomen
X-Isochromosom des langen Arms: i(Xq)
Deletionen .Ringchromosom
..,
Turner-Syndrom bei Deletion des kurzen Arms des
X-Chromosoms und bei X-Ringchromosom
Translokationen
Insertionen. „Rekombinationsaneusomie"
Vorzeitige Trennung der Zentromeren bei autosomal
rezessiver Tetraphokomelie
Karyotypsymbole
29
29
29
30
34
Geschlechtsbestimmung
Wirkung des Y-Chromosoms auf die Gonadenanlage . . .
XO-Zustand (Turner-Syndrom)
.
Differenzierung der äußeren und inneren Geschlechtsorgane unter dem Einfluß des Hodens. Testosteron und
Oviduktrepressor
XX-Männer
Doppelte Befruchtung als Ursache von XX/XY-Herm, aphroditismus. XX-Hermaphroditismus
> Unabhängigkeit der Geschlechtsrolle von den
••: Geschlechtschromosomen
47
47
49
Formale Genetik
55
..
Das Gen als Einheit der genetischen Information . . . . . . .
Allelie. Gene sind paarweise vorhanden und werden einzeln weitergegeben. Heterozygot. Homozygot
Freie Kombination und Koppelung von Genen
35
35
44
44
45
50
50
52
53
55
55
56
Inhaltsverzeichnis
VII
Das Zusammenwirken alleler Gene
Relative Häufigkeit dominanter und rezessiver Erbleiden
56
57
Dominante Genwirkung (dominanter „Erbgang")
Historische Vorbemerkung. Beispiele
Verzerrung der Häufigkeitszahlen durch Materialauslese.
Die Weinberg-Korrektur
Dominanz: Manifestation im heterozygoten Zustand . . .
Wirkung „dominanter" Gene im homozygoten Zustand .
Probleme bei dominanten Erbleiden mit später
Manifestation
„Penetranz" und „Expressivität"
Einfluß des Selektionsnachteils eines Gens auf die
familiäre Häufung
58
58
Autosomal rezessive Genwirkung („Autosomal rezessiver
Erbgang")
Definition
Probandenauslese bei rezessiven Erbleiden. Einzelauslese
und Familienauslese. Die Weinberg-Korrektur
„A-priori-Methode"
Rezessive Vererbung, wenn ein Elternteil homozygot
und der andere heterozygot ist: Pseudodominanz
Rezessive Vererbung, wenn beide Eltern homozygot für
das gleiche Gen oder für verschiedene Gene sind
Bedeutung-der Verwandtenehen
Risiko für Kinder aus einer Verwandtenehe
Kinder aus Inzestverbindungen
Häufung einzelner Erbleiden in Inzuchtgebieten
Rezessive Erbleiden bei Vettern und Basen
Hardy-Weinberg-Gleichgewicht: Beziehung zwischen
Homozygotie- und Heterozygotiehäufigkeit
Der Einfluß einer wirksamen Behandlung auf die
Häufigkeit rezessiver Erbleiden in der Zukunft
Übersicht über die wichtigsten Kriterien und Konsequenzen der dominanten und der rezessiven Genwirkung . . .
X-gekoppelte Gene . . .
Dominante X-gekoppelte Gene
Dominante X-gekoppelte Gene mit letaler Wirkung bei
hemizygoten männlichen Embryonen
Lyon-Hypothese: funktionelles Mosaik der X-Chromosomen bei der Frau
Vom Lyon-Effekt ausgenommen: Oozyten, embryonale
Zellen, die Blutgruppe Xg
Rezessive X-gekoppelte Gene
61
63
64
66
67
68
70
70
71
73
76
76
79
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87
88
90
91
94
96
98
98
98
102
113
114
VIII
Inhaltsverzeichnis
Konservatismus des X-Chromosoms in der Stammes' geschichte
Fragile site (Bruchstelle) des X-Chromosoms als Grundlage von X-gekoppelter rezessiver Oligophrenie (MartinBell-Syndrom)
'....:
'. .
Bedingen X-gekoppelte rezessive Letalgene die höhere
Sterblichkeit des männlichen Geschlechts? . .
Manifestation rezessiver X-gekoppelter Gene bei weiblichen Genträgerinnen als Folge des Lyon-Effekts
...
Manifestation rezessiver X-gekoppelter Gene bei XO-Individuen und bei Frauen mit dem Karyotyp 46.XY . . .
Koppelung X-gekoppelter Gene. Crossing-over
Fehlen des Lyon-Effektes in Blutzellen von Heterozygoten für das Lesch-Nyhan-Syndrom
Koppelung autosomaier Gene
Definition, Nachweisbarkeit
Koppelung bedingt meist keine Korrelation. Koppelung
und Heterogenie
.
Aufschlüsse über die Lokalisation autosomaler Gene durch
Deletionen, Ring Chromosomen und Translokationen . . .
Aufschluß über Koppelung durch erbliche morphologische
Besonderheiten bestimmter Chromosomen . . . . . . . . .
Koppelungsstudien an hybridisierten Zellen
Koppelungsuntersuchungen zur pränatalen Diagnose . . .
D N A . Chemische Natur und Wirkung der Gene
.......
Die Abhängigkeit der chemischen Struktur der Genprodukte
von der Struktur der Gene
DNA. Das Watson-Crick-Modell
Die identische Verdoppelung der DNA: DNA macht
DNA (Replikation)
Transkription: DNA macht RNA
Weitere Bearbeitung der RNA: Transkriptionseinheit —
m-RNA — codierende Sequenz
Translation: RNA macht Polypeptide
, Ein Gen determiniert zwei Genprodukte durch variables
.-' „Splicing": Wachstumshormon, IgM
Enzymatische Spaltung von Polypeptiden
Lokalisierung von Genen durch Paarung radioaktiver
m-RNA mit Metaphasechromosomen
Genetischer Code. Ein Codon aus drei Basen bestimmt
eine Aminosäure
Interpunktion im genetischen Code. Signal für das Ende
einer Polypeptidkette. Signal für Kettenanfang
118
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119
122
122
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124
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131
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132
132
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135
135
136
136
136
Inhaltsverzeichnis
Konsequenz von Aminosäurensubstitution im Genprodukt
Gleichzeitige Substitution von zwei Aminosäuren
...
Mutation durch Verlust von 1 oder 2 Nucleotidpaaren .
Ungleiches Crossing-over innerhalb eines Gens
Genverdoppelung durch ungleiches Crossing-over.
Stammesgeschichtliche Bedeutung
Koppelungsgruppen für die e-, y-, 5- und ß-Ketten
(Chromosom 11) und für die f- und a-Ketten (Chromosom 16)
Mutanten mit Fehlen einer oder mehrerer Aminosäuren
im Genprodukt (Hämoglobin Freiburg, Hämoglobin Gun
Hill) ~
Deletion eines Gens: Ursache der a°-Thalassämie
Die erbliche Persistenz von Hämoglobin F: Deletion benachbarter Gene: Ursache der 5/3-Thalassämie
Eine Mutante mit Verdoppelung eines Stückes der Polypeptidkette: Hämoglobin Grady
Mutation eines Aminosäure-Codons zum Stop-Codon,
Ursache bestimmter ß° -Thalassämieformen
a- und /3-Ketten mit angehefteten zusätzlichen Stücken:
Hb Constant Spring und Hb Tak: Mutation des StopCodons
a-Kette mit drei ausgetauschten und 5 angehängten
Aminosäuren: Hb Wayne, Folge einer „FrameshiftMutation" —-v
Untersuchung der DNA mit Restriktionsendonucleasen.
Pränatale Diagnose von Hämöglobinopathien an
Amnionzellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Intron-Mutation bei (3-Thalassämien
Die Stammesgeschichte des Hämoglobins
Erneutes ungleiches Crossing-over als Folge von Genverdoppelung . . .„.
Gene bestimmen die Struktur spezifischer Proteine: •
Anteil der Strukturgene an der Erbmasse
Repetitive Gene, die transkribiert werden
Polymorphismus nicht transkribierter DNA
DNA, die nicht in RNA transkribiert wird. SatellitenDNA
Somatische Rekombination von DNA-Sequenzen:
Grundlage der Vielfalt der Antikörper
Unterschiedliche Regulierung der Genaktivität bei Bakterien
und Eukaryonten
Funktionelle Einheit aus Operatorgen und einem oder
mehreren Strukturgenen bei Bakterien
IX
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139
139
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155
1 57
158
159
159
X
Inhaltsverzeichnis
Deletion einer Umschaltregion (switch) als Ursache der
Persistenz des fetalen Hämoglobins
Steroidhormone und Genregulierung
Phänotypische Geschlechtsunterschiede als Folgen unterschiedlicher Genaktivierung
Biochemische Grundlagen dominanter, kodominanter und
rezessiver Genwirkung
Dominante Gene als Ursache von Erbkrankheiten
...
Elektronenoptische Befunde bei dominanten Erkrankungen
Kodominante Gene ohne pathogenen Effekt
- Die genetische Vielfalt der Bevölkerung
Heterosis: Vorteil der Heterozygotie
, . . .
Polymorphismus X-gekoppelter Gene: eine Ursache der
biologischen Überlegenheit des weiblichen Geschlechts .
Multiple Allelie
Transplantationsantigene als Beispiel multipler Allelie:
Das HLA-System
Dominante Erbleiden mit abnormer Zellmembran
...
Defekt spezifischer Rezeptoren an der Zelloberfläche:
Dominante Hypercholesterinämie
Dominante Amyloidosen
Beziehung zwischen der chemischen Struktur von
Hämoglobinvarianten und den Symptomen
Sichelzellhämoglobin (Hb S), Hb C, E, D
Dominante Stoffwechselkrankheiten. Verminderung
eines Genprodukts auf die Hälfte. Porphyrien
Dominante hämolytische Anämien durch Enzymdefekt
der Erythrozyten
Dominante Vermehrung von Genprodukten
Die biochemischen Grundlagen rezessiver Genwirkung . . .
Enzymdefekte sind rezessiv erblich
Gerinnungsstörungen als Enzymdefekte
Rezessive Vererbung bei Fehlen von Eiweißhormonen .
Nachweis von Enzymdefekten in Zellkulturen
i Fehlendes Enzymmolekül oder fehlende Enzymaktivität?
Hebung der Enzymaktivität durch Vitamie bei Enzymdefekten: vitaminabhängige Krankheiten
Autosomal rezessiver Mangel an a 2 -Kollagenketten . . .
X-gekoppelte Enzymdefekte
Genetische Störungen des Membrantransports . . . . . . .
Symptome heterozygoter Träger autosomaler rezessiver
Gene (Heterozygotennachweis)
Häufigkeit von Heterozygoten unter den Verwandten
der Homozygoten
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159
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232
232
234
239
Inhaltsverzeichnis
Vollständig rezessive Anomalien (Heterozygoten nicht
nachweisbar)
Rezessive Erbleiden mit Mangel an zwei Enzymen . . .
Mukolipidose II (I-Zell-Krankheit): ein multipler Defekt
lysosomaler Enzyme mit einer gemeinsamen Erkennungsstelle
Heterozygotie für zwei abnorme Allele („Compound
heterozygote")
Mutationen
,
Die Bedeutung von Mutationen für die Evolution und für
die Variabilität der Populationen. Verschiedene Arten von
Mutationen
Schätzungen der Mutationsrate
Indirekte Schätzung der Mutationsrate aus der Häufigkeit und der effektiven Fruchtbarkeit der Patienten . . .
Mutationsraten rezessiver Gene
Mutationsraten X-gekoppelter Gene. Unterschiedliche
Mutationsrate bei beiden Geschlechtern
Indifferente Mutanten und deren Häufigkeit
Mutationen der nicht transkribierten und der repetitiven
DNA
Zunahme von Mutationen mit dem Lebensalter des
Vaters
Erzeugung von^ Mutationen durch Strahlen
Chemische Ursachen von Mutationen
Somatische Punktmutationen
.
Nützliche somatische Mutationen: Beitrag zur Vielfalt
der Antikörper
Somatische Genom- und Chromosomenmutationen . . .
Halbchromatiden- oder Single-strand-Mutation: Entstehung von Mosaiken
Somatische Chromosomenaberrationen als Tumorursache
Teratome des Ovars: Entstehung aus haploiden Keimzellen?
.
Durch ionisierende Strahlen verursachte somatische
Chromosomenmutationen. Beziehungen zur Tumorentstehung
Genetische Ursachen vermehrter Chromosomenbrüche
und Tumorentstehung: Chromosomenbruch- oder
-instabilitätssyndrome
„Onkogene": Normale Gene als Substrat der Tumorentwicklung
Nachweis monoklonaler Tumorentstehung (somatische
Mutation) durch Bestimmung der Glucose-6-phosphatdehydrogenase
XI
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245
245
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248
248
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260
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266
266
267
267
269
270
270
273
274
XII
Inhaltsverzeichnis
Genhäufigkeit und Auslese
Rotgrünschwäche und Zivilisation . . . . . . . . . . . . . . .
Milchernährung und Persistenz der hohen intestinalen
Lactaseaktivität im Erwachsenenalterj individuelle Anpassung oder Auslese?
'. . . .
Saccharasemangel bei Eskimos
Kleinwuchs zentralafrikanischer Pygmäen: Resistenz gegen Wachstumshormon
277
279
Weitere Begriffe und Probleme bei monogenen Erbleiden .
283
Heterogenie von Erbleiden
Genetische Komplementation
Pleiotropie (Polyphänie): Monogen erbliche Syndrome .
Geschlechtsbegrenzte oder vom Geschlecht abhängige
Manifestation (Sex limitation)
, Überwiegen eines Geschlechts bei autosomalen Erbleiden
Gen und Umwelt. Stoffwechselblock und Ernährungs• weise. Behandlung genetischer Krankheiten
Behandlung durch Zufuhr des fehlenden Genprodukts .
Behandlung durch Hormone
.
Ersatz eines fehlenden Gens: „Genmanipulation"
Pharmakogenetik
Genetische Unterschiede in der Reaktion auf Alkohol .
Abhängigkeit der Lungenschäden durch Rauchen vom
PiZ-Ällel
. . . .
Genetische Grundlage, einer speziellen Hautempfindlichkeit gegen Traumen und Kälte: perforierende Kollagenose
Genetische Unterschiede in der Reaktion auf psychische
Reize
Das Zusammenwirken der Gene
...............
Zusammenwirken von vier Loci bei den Blutgruppensubstanzen ABH, Le a , Leb u m j ^er Sekretoreigenschaft.
283
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285
280
281
281
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304
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305
309
310
310
310
311
312
Polygenie (Polymerie)
313
Bedeutung und Kriterien polygener Vererbung
Genetische Unterschiede durch zahlreiche Gene . . . . .
Abhängigkeit der Korrelation vom Lebensalter
Wirkung der Dominanz auf die Korrelation zwischen
Verwandten
Intelligenz . . . ' . '
Untersuchungen an Adoptivfamilien . . . . . . . . . . . . .
Leichter Schwachsinn
313
313
323
325
326
330
332
Inhaltsverzeichnis
Umwelteinfluß bei polygen bedingten Merkmalen
...
Multifaktoriell bedingte Krankheiten
Nachweisbare Einzelgene bei multifaktorieller Ätiologie.
Allergie
Multifaktorielle Ätiologie von Mißbildungen
.
Familiäre Häufung bei häufigen Mißbildungen und
Krankheiten
Glaukom und Tiefe der Vorderkammer des Auges . . .
Wie kann eine „Erbkrankheit" häufig werden? Diabetes
mellitus, Fettsucht .
Die Bedeutung von Befunden an Zwillingen für die Beurteilung des Anteils von Erbanlagen und Umwelt bei normalen
und krankhaften Eigenschaften
Häufigkeit von Zwillingsgeburten
Ungeschlechtliche Fortpflanzung: eineiige Zwillinge und
Mehrlinge
Unterscheidung von eineiigen und zweieiigen Zwillingen
(Bestimmung der „Eiigkeit" oder „zygosity")
Eihautbefund
Eineiige Zwillinge mit ungleicher phänischer Entwicklung
Zwillingschimären. Konkordante angeborene Leukämie
bei EZ
Sammlung von Zwillingsbeobachtungen . . . . . . . . . . .
Paarkonkordanz und Probandenkonkordanz
.......
Welche Schlüsse kann man aus Beobachtungen an Zwillingen ziehen?
Atopie bei Zwillingen
Vergleich von Kindern eineiiger Zwillinge
„Co-twin control". Eineiige Zwillinge als Vergleichspersonen
Getrennt aufgewachsene eineiige Zwillinge . . . . . . . . .
Erbunterschiede bei eineiigen Zwillingen . . . . . . . . . . .
Tumoren bei Zwillingen
Monogene Erbleiden mit Neigung zur Bildung bösartiger
Tumoren
Schizophrenie
Epüepsie
Hohe Konkordanz bei zweieiigen Zwillingen: Hinweis
auf exogene Ursachen
Vergleich der Konkordanz bei zweieiigen Zwillingen mit
der Übereinstimmung bei Geschwistern: Mißbildungen
beruhen meist nicht auf Störungen der Schwangerschaft
Herz- und Nierenmißbildungen bei Zwillingen.
XIII
335
335
338
341
343
347
348
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353
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356
356
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361
362
363
363
369
373
376
380
380
381
XIV
Inhaltsverzeichnis
Toxoplasmose bei Zwillingen: Vortäuschung eines Erbeinflusses
Mißbildungen, die gehäuft bei eineiigen Zwillingen auftreten '
Varianzanalyse quantitativ variabler Eigenschaften auf
Grund von Zwillingsuntersuchungen
'. .
Exogene Schäden vor der Geburt
Einflüsse der Mutter auf das Kind im Uterus
Phänokopien
Das fetale Älkoholsyndrom
Mütterliche Antikörper: Rh-Inkompatibilität
382
382
383
390
"390
392
393
396
Praktische Anwendung der Humangenetik
398
Die Bedeutung der Genetik in der ärztlichen Praxis . . . . . .
Familienanamnese und Familienuntersuchungen
Eugenik
Vaterschaftsgutachten
Erbberatung
..'...<..
Mögliche Konsequenzen aus der genetischen Beratung .
398
398
400
401
402
404
Literatur
406
Schlüssel zum Gegenstandskatalog
454
Sachverzeichnis—
456
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