Gesund oder ungesund? - Studentenwerk München

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Nr. 12 / 2010
STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN – FREISING – ROSENHEIM
Gesund oder
ungesund?
Besser essen in den Mensen
Studieren in München –
ohne Moos nix los
Sonderauswertung der
DSW-Sozialerhebung
Es wird eng!
Mensa Garching mit neuem
Besucherrekord
Liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Leserinnen und Leser,
nd
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Ist es nicht! Der Funken Wahrheit, der in solchen Sätzen steckt, ist, dass es nicht egal
ist, was man isst, und noch viel weniger, ob
man überhaupt die Möglichkeit hat, trotz vollgepackter Stundenpläne und immer kürzerer
Pausen noch regelmäßig zu essen. Schon
das aber ist im heutigen Studienalltag nicht
mehr selbstverständlich.
Noch weniger selbstverständlich „Voller Bauch studiert nicht gern“ – so
ist, dass man sich in der kurzen sagt man. Aber glauben Sie, mit leerem
Mittagspause auch noch halb- Magen geht es besser?
wegs ausgewogen und vielfältig
ernähren kann. Und natürlich, dass der Preis
stimmt. Denn der ist für viele Studierende, die buchstäblich jeden
Cent umdrehen müssen, nach wie
4/5 SERVICE
vor ein entscheidendes Kriterium
▪▪ Nachschlag: Feliz Navidad
für den Mensabesuch, gerade an
▪▪ Studieren in München – Sozialerhebung 2009
einem teuren Studienort wie Mün▪▪ Lesetipp: „Tauben fliegen auf“
chen. Das belegt auch die Regio▪▪ Frag Doch zur Jobvermittlung
nalauswertung der 19. DSW-Sozi▪▪ Es wird Eng! Mensa Garching mit neuem
alerhebung (S. 4 und 15). Dass es
Mensa & Cafeteria
Besucherrekord
möglich, ja nicht einmal aufwändig
restaurant universitaire
oder teuer ist, sich täglich lecker
6/7 REPORT
cafeteria
und gesund in der Mensa zu ver餐厅
▪▪ Gesund oder ungesund?
sorgen, ist klar. Zusätzliche InsiBesser essen in den Mensen
dertipps zum „besser essen in der
Wohnen
Mensa“ gibt Ihnen im Report unse8/9 AN GUADN
résidence universitaires
acccomodation
re Ernährungsspezialistin Doreen
▪▪ Mensaspeiseplan für den Monat Dezember
住宿
Reinig. Denn letztlich hat es jeder
– zum Herausnehmen
BAföG
selbst in der Hand, ob er zur Curry10 ZUR SACHE
aides financièrs
wurst mit Pommes oder zum Salatgrant
▪▪ Interview mit Doreen Reinig über gesunde
teller greift.
(联邦德国教育促进发中规定的)
Ernährung in den Mensen
贷学金的申请
Vor allem aber soll essen natürlich
11 SCHLAGLICHT
Information
auch Spaß machen. Darum haben
▪▪ Wussten Sie schon, dass... das Deutsche
information
wir auch im Monat Dezember wieinformation
Studentenwerk einen Plakatwettbewerb
der etwas Besonderes für Sie in
信息
veranstaltet?
unserem kulinarischen Kalender:
Internationales
▪▪ Stadt München verleiht Ehrenpreis
Wo hat man sonst schon den direkrelations internationales
▪▪ Jobben in Kanada mit Hilfe der DKG
ten Vergleich zwischen traditionell
international affairs
deutschen und typisch mexikani国际
12 ERLEBEN
schen Weihnachtsgerichten?
Kultur
▪▪ Improtheater-Kurs in der Studentenstadt
service culturel
▪▪ Das Kulturbüro empfiehlt ‘A Christmas Carol’
In diesem Sinne feliz navidad und
cultural affairs
▪▪ Kurs zu Zivilcourage und Selbstsicherheit
文化和休闲时间
frohe Weihnachten!
13 WOHIN?
▪▪ Für Studierende, für wenig Geld
▪▪ vom 1. bis zum 31. Dezember 2010
14 WER IST EIGENTLICH...?
▪▪ Franz Weißenbeck, Betriebsleiter in Garching
15 IMPRESSUM
Erkältet? Jetzt gilt es, den Schleim schnell zu lösen und die Atemwege spürbar zu befreien.
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Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis). Zur Besserung der Beschw. bei unkompl. akuter Bronchitis. Zu Risiken u. Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage u. fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Pharmapol
Arzneimittelvertrieb-GmbH, 25578 Dägeling (01/2)
Ihre
Beratung
aide social
advicement
咨询
Studieren mit Kind
Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht
Geschäftsführerin des
Studentenwerks München
étudiants parents
studying as a parent
带孩子的大学生
Studieren mit Behinderung
etudier avec un handicap
students with disablilities
残疾人士
3
Editorial & Inhalt
Ich kann ihn nicht mehr hören,
den Spruch vom vollen Bauch,
der nicht gern studiert. Genauso wenig wie all die
anderen klugen Sätze wie
„mens sana in corpore sano“,
die einem immer wieder –
und meist völlig zusammenhanglos – entgegen gehalten werden, wenn
man versucht, über Essen und Studium zu
sprechen. Meistens lächeln diejenigen, die
mit diesen vermeintlich weisen Sätzen daherkommen, wissend, verschwörerisch. So
als wollten sie mit einem Augenzwinkern
sagen: „Komm schon, alles halb so wild...“
Frag doch!
Nachschlag *
Wussten Sie eigentlich schon,
… dass die Weihnachtsfeierlichkeiten in
Mexiko bereits am 16. Dezember beginnen?
Die „Posadas“ dauern bis Heiligabend und
symbolisieren die neun Monate der Schwangerschaft Marias. Dabei wird die Suche Maria
und Josephs nach einer Herberge auf ihrem
Weg von Nazareth bis Bethlehem nachgestellt. Diese Tradition wurde von den Augustinern eingeführt, welche in ihrem Versuch,
die Einheimischen zu bekehren deren Sitten
nutzten, um sie dem christlichen Glauben
anzupassen. Die letzte Posada wird an Heiligabend gefeiert. Der Gastgeber lädt in sein
Haus ein, man zerschlägt bunt gestaltete Figuren aus Pappmaché, die „Piñatas“, und trinkt
„Ponche“, einen Punsch, der mit typisch mexikanischen Früchten zubereitet wird. Am 24.12.
essen viele zum Abendessen Truthahn. Um
Mitternacht wird dann das Jesukind in die Krippe gelegt, um zu symbolisieren, dass es geboren wurde. Erst dann werden die Geschenke
geöffnet, ganz ähnlich wie in Deutschland.
Mensa & Cafeteria
Studieren in München – ohne Moos nix los
Sonderauswertung der DSW-Sozialerhebung
Wie viel Geld steht den Münchner Studierenden durchschnittlich monatlich zur Verfügung
und für was geben Sie es aus? Mit
diesen und weiteren Fragen löcherten die Meinungsforscher der Hochschul-Informations-System GmbH im
Sommer 2009 über 1.000 Studierende im Auftrag des Studentenwerks
München. Studierende in München
verfügen nach dieser repräsentativen
Befragung über 913 Euro pro Monat.
Das sind rund 100 Euro mehr als im
Bundesdurchschnitt. Dieser Mittelwert
verdeckt jedoch die erhebliche Differenz zwischen den individuellen Einkommen. Immer noch müssen zehn
Prozent aller Studierenden ihren Lebensunterhalt mit Einnahmen unter
600 Euro bestreiten und insgesamt
13 Prozent der Studierenden haben
ein Einkommen unter dem aktuellen
BAföG-Höchstsatz von 648 Euro pro
Monat. Dagegen haben 32 Prozent
900 Euro und mehr pro Monat zum Leben. Diesen Summen stehen außerdem Ausgaben in Höhe von 924 Euro
gegenüber. Es ist wenig überraschend,
dass in München der größte Anteil
davon (348 Euro) für Miete und Nebenkosten verwendet werden muss
und die Münchner Studierenden damit weiterhin einen traurigen Rekord
halten. Der nächstgrößere Posten
sind mit 173 Euro die Kosten für Ernährung und die Studiengebühren liegen mit 85 Euro auf Platz 3, und das
obwohl immerhin circa 20 Prozent der
Studierenden davon befreit sind.
Weitere Daten aus der Sonderauswertung der Sozialerhebung finden Sie in
einer Übersicht auf Seite 15 im Heft
und als pdf zum Download unter
www.studentenwerk-muenchen.de/
publikationen/
Service
Aus diesem Grund halten unsere Mensen im
Dezember ein Aktionsangebot für Sie bereit,
das aus traditionellen deutschen Weihnachtsgerichten und Speisen mit einem Hauch von
Mexiko besteht:
DEZEMBER
Feliz Navidad
02.12.Halbe Schweinshaxe mit
Bier-Honig-Sauce
07.12.Hirschkeule in Schattenmorellensauce
08.12.Viertel Ente mit Majoransauce
14.12.„Barbacoa“ Scharfes Lammfleisch
mit Mais
21.12.„Albondigas“ Fleischklößchen in
Paprika-Ragout
23.12. Entenkeule mit Glühwein-Orangensauce
Feliz navidad und ¡buen provecho!
Unsere Speisepläne finden Sie auch unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/mensa/
* für Wissens-Hungrige jeden Monat
in unserem Magazin
4
Fragt Dani U., Familienvater
Unsere Antwort:
Immer wieder werden unterschiedliche Abteilungen des Studentenwerks
München angeschrieben und gefragt, ob es eine Job-Vermittlung für Studierende gibt. Die Anfragen kommen von Unternehmen und Privatpersonen, die Studentenjobs vermitteln wollen, ebenso wie von Studierenden,
die Arbeit suchen.
Das Studentenwerk München bietet allerdings seit mehr als zwanzig Jahren keinen Vermittlungsservice für Studierende mehr an. Dennoch verweisen wir diese Anfragen immer gerne an die richtigen Stellen: An Personalvermittlungsagenturen, Jobbörsen und im universitären Umfeld. Diese
beiden Möglichkeiten wollen wir deshalb hier exemplarisch beschreiben.
Es wird eng!
Mensa Garching mit neuem
Besucherrekord
Bereits seit über 30 Jahren versorgt die
Mensa auf dem Campus Garching die
Studierenden und Angestellten der TU
München, die dort studieren und arbeiten.
Ursprünglich sollte sie täglich rund 3.000 Essen pro Tag produzieren. Im Jahr 1997 wurde eine Ausgabetheke erneuert und 2002
schließlich die Free-flow-Zone eröffnet. Doch
langsam wird es eng. Seit Jahren ist die Tendenz der Essenszahlen steigend und die
Grenzen der Kapazitäten sind inzwischen
mehr als erreicht. Bereits im November letzten Jahres wurden durchschnittlich 4.100 Essen pro Tag angeboten. Dieses Jahr wurde
diese Zahl an einzelnen Tagen sogar noch
deutlich übertroffen. Über 4.400 Hauptgerichte gingen da über die Theken und zusätzlich
wurden in die beiden Cafeterien circa 350 Essen ausgeliefert.
Zum einen bietet der Career Service der Ludwig-Maximilians-Universität
München mit „Student und Arbeitsmarkt“ eine zentrale Anlaufstelle für Suchende wie auch Anbietende. Diesen Service finden Sie unter:
www.s-a.uni-muenchen.de/studierende/jobboerse/
Lese-Tipp: Tauben fliegen auf –
Der Roman des Jahres?
Endlose Sonnenblumen-, Mais- und
Weizenfelder in flimmernder Sonnen­
hitze, leuchtend schwarze Erde, eine
lange, majestätische Pappelallee,
daneben gleich Hütten aus Wellblech,
spielende Kinder mit vor Schmutz
starrenden Gesichtern: Auf ungeteerten, staubigen Straßen fährt der
brandneue, schokoladenfarbene Chevrolet zurück in die Vergangenheit, in
eine Welt, in der die Zeit still zu stehen
scheint. Und landet schließlich im Hof
von Großmutter Mamika, wo er wie ein
UFO bestaunt wird. Wir befinden uns
im August 1980, in einem Dorf in der
serbisch-ungarischen Grenzprovinz
Voj­vodina. Vor drei Monaten ist Tito gestorben und die Kocsis, Vater Mirko,
Mama Rózsa mit ihren Töchtern Nomi
und Ildiko, der Erzählerin, sind zu Besuch in der Heimat, um mit der ganzen
Familie die Hochzeit von Cousin Nándor zu feiern. Wieder und wieder wird
die lange Reise angetreten, zu Hochzeiten und Todesfällen – bis der Krieg
ausbricht. Denn die Kocsis, als Angehörige der ungarischen Minderheit
im Norden Serbiens aufgewachsen,
sind vor Jahren schon in die Schweiz
Gibt es beim Studentenwerk noch eine Jobvermittlung für Studenten? Ich würde gerne einen Pädagogik­
studenten beschäftigen, der meine Kinder im Alter von 13
und 17 Jahren vier Tage die Woche für je zwei Stunden
bei den Hausaufgaben unterstützt. Bin ich da bei Ihnen
richtig? Wenn nicht, an wen müsste ich mich wenden?
emigriert. Mühsam hochgearbeitet hat
man sich da gegen alle Widerstände,
den Einbürgerungstest gemacht, um
schließlich zu stolzen Gastwirten in
Zürich und besseren Schweizern als
die Schweizer selbst zu werden… Mit
Melinda Nadj Abonji ging der Deutsche Buchpreis 2010 an eine Überraschungssiegerin. Ihr Roman „Tauben
fliegen auf“ ist ein liebevolles, wunderbar zart gezeichnetes Porträt von
vier Weltenwanderern zwischen den
Kulturen, zwischen Gegenwart und
Vergangenheit, wie es heute so viele
gibt. Als Geschichte einer allzu vorbildlichen Integration aber liest sich
der Roman ein bisschen sehr harmlos
und angepasst. Wirklich ein nettes
Buch, ein großes Buch ist es wirklich
nicht!
Eveline Petraschka
Das Buch:
Melinda Nadj Abonji
– Tauben fliegen auf,
Jung und Jung Verlag,
Salzburg und Wien
2010, S. 320,
22 Euro.
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Zum anderen finden Sie an verschiedenen Standorten eine Anlaufstelle
der Job-Börse GmbH, die ihre Zentrale in der Dietlindenstraße 15, 80802
München hat. Diese private Personalvermittlung hat zum Beispiel auch in
der Mensa Garching und der Mensa Leopoldstraße Büros direkt vor Ort
eingerichtet. Aufgrund der Umbaumaßnahmen in der Mensa Leopoldstraße ist dieser Service momentan geschlossen, soll aber nach Fertigstellung
des Foyers wieder seinen ursprünglichen Platz beziehen. Natürlich hat die
Job-Börse auch eine Internetpräsenz, die Studierende zur Stellensuche
benutzen können, wenn sie sich während des Studiums etwas hinzu verdienen wollen. Beim Jobcafe können sowohl Firmen Stellen anbieten, als
auch Privatpersonen z.B. Umzugshelfer suchen: www.jobcafe.de
Ein traditioneller Job für Studierende ist
es, in die Rolle des Weihnachtsmanns
oder Weihnachtsengels zu schlüpfen,
um auf Firmenweihnachtsfeiern und Nikolausfeiern für Kinder die richtige Stimmung zu verbreiten. Solche und ähnliche
Angebote hängen oft auch an den Zettelwänden in Hochschuleinrichtungen aus.
Nach dem Abschluss der Baumaßnahmen werden im Foyer der Mensa Leopoldstraße übrigens wieder Zettelwände
aufgestellt, an denen Studentenjobs ausgeschrieben werden können.
Sie fragen – das Studentenwerk antwortet!
Einfach eine E-Mail schreiben an: [email protected]
Nr. 12 / 2010
Service
Feliz Navidad
Gibt es etwas, was Sie das Studentenwerk
schon immer fragen wollten? In unserer
Rubrik „Frag doch!“ erhalten Sie Antworten.
Die vielen Gäste müssen mitunter lange
Schlangen in Kauf nehmen und sich eine
Weile gedulden, da viele der Studierenden
nach dem Ende der Vorlesungen gleichzeitig
in der Mensa eintreffen. Durch den großen
Andrang reicht dann auch oft der Speisesaal
nicht mehr aus.
In den beiden Cafeterien finden noch 500 weitere Gäste Platz. Weitere Versorgungsmöglichkeiten existieren auf dem Campus vor den
Toren der Stadt kaum. Für das nächste Jahr
wird aufgrund der doppelten Abiturjahrgänge
ein noch größerer Ansturm erwartet, bis zu
20 Prozent Zuwachs werden prognostiziert.
Und bisher ist noch keine Lösung in Sicht. Da
auch die Ausstattung der Großküche inzwischen veraltet ist, wird seit Jahren über eine
grundlegende Sanierung diskutiert. Doch inzwischen ist klar: Wirklich wirtschaftlich wäre
nur ein Neubau. Die TUM hat bereits einen
Bauantrag gestellt, doch aufgrund der aktuellen Haushaltssperre muss nun über Zwischenlösungen nachgedacht werden.
5 5
Gesund oder ungesund?
Besser essen in den Mensen
Zunächst einmal gilt es, einem hartnäckigen Gerücht
zu widersprechen, nämlich dass das Essen in Mensen per se ungesund ist. Mensaessen ist natürlich
nicht an sich ungesund, nur weil es in großen Mengen
zubereitet wird. Ganz im Gegenteil: Die Hochschulgas­
tronomie des Studentenwerks München und dessen gut
ausgebildete Küchenteams vor Ort geben täglich ihr Bestes, um den Studierenden und allen anderen Gästen eine
abwechslungsreiche Auswahl an wohlschmeckenden und
hochwertigen Speisen zu günstigen Preisen zu bieten.
Regionale und
saisonale Produkte
Report
Um eine gleichbleibend gute Qualität
an Lebensmitteln gewährleisten zu
können, setzt das Studentenwerk auf
ein Angebot an saisonalen Gemüsesorten wie z.B. Karotten, Sellerie und
Weißkohl, die von regionalen Erzeugern zugeliefert werden. Die enorme
Logistik wird über den zentralen Einkauf der Hochschulgastronomie koordiniert. Kurze Transportwege sind
dabei ein wichtiger Entscheidungsfaktor, auch bei den Kartoffeln, Nudeln
und Fleischwaren. Die Milchprodukte
kommen ebenfalls aus Bayern und
viele Gerichte mit Rindfleisch tragen
das GQB-Siegel, das für „Geprüfte
Qualität Bayerns“ steht. Natürlich
sind die mit dem Bio-Siegel gekennzeichneten Bio-Essen entsprechend
zertifziert. Alle Köche arbeiten in den
Mensen, Mensarien und Cafeterien
nach den Leitlinien des Deutschen
Instituts für Gemeinschaftsverpflegung
und die Einrichtungen werden regelmäßig durch das unabhängige BAVInstitut für Hygiene und Qualitätssicherung überprüft.
Was ist gesund?
Ein Basiswissen über gesunde und
ungesunde Speisen wird unter Studierenden wie auch in der Gesamtbevölkerung immer selbstverständlicher. Dennoch ernähren sich
Studierende wie die meisten Menschen zu unausgewogen. Bei einer
voll­
wertigen Ernährung, wie sie die
Deutsche Gesellschaft für Ernährung
(DGE) nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen empfiehlt, geht
es um verschiedene Einflussfaktoren. Zu allererst sind natürlich die
richtigen Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel entscheidend, die durch eine
abwechslungsreiche Ernährung mit
nährstoffreichen, aber energiearmen
Gerichten abgedeckt werden kann.
Wie jeder weiß...
Jeder hat schon einmal eine Ernährungspyramide gesehen und alle wissen, dass es wichtig ist, viel zu trinken
6
und Kohlenhydratlieferanten wie Brot,
Teigwaren oder Kartoffeln ebenso wie
Obst und Gemüse in ausreichender Menge zu konsumieren, während
Fleisch und tierische Fette eher in
Maßen genossen werden sollten. Die
DGE rät außerdem zu fünf Portionen
Gemüse oder Obst am Tag (nimm
„5“ am Tag) und reichlich Getreideprodukten am besten aus Vollkorn.
„Es ist wichtig, den Körper täglich
mit Vitaminen und Mineralstoffen zu
versorgen, da diese durch ihre Wasserlöslichkeit schnell vom Körper
ausgeschieden werden.“ erklärt Diplom-Ökotrophologin Doreen Reinig,
Ernährungsexpertin der Hochschulgastronomie. Zudem ist es sinnvoll,
ab und zu mal zu Fleischgerichten
zu greifen und vor allem regelmäßig
Fisch zu essen. „Fische liefern ein
hochwertiges Eiweiß und essenzielle
Fettsäuren, die sogenannten Omega3-Fettsäuren, außerdem enthalten sie
verschiedene Vitalstoffe wie Kalium,
Jod, Selen“, wie Doreen Reinig ausführt.
Was essen
Studierende?
Salate satt
an den Salatbars
Die Nachfrage nach leichten Produkten wie Fisch, Geflügel und Gemüse
steigt in den Mensen beständig. Bei
einer kurzen, nicht repräsentativen
Befragung in der Mensa Leopoldstraße gaben sämtliche der Befragten
an, dass sie zuhause lieber frisches
Gemüse zubereiten und weniger
Fleisch essen. Vor allem die weiblichen Studierenden bestätigten dies
wie z.B. Sabine Stein, 25, die auf
Lehramt studiert: „Ich denke schon,
dass ich mich gesund ernähre. Meistens koche ich Gemüse, sehr selten
Fleisch und Fertiggerichte esse ich
nie.“ Doch längst nicht alle Studierenden ernähren sich ausschließlich
von Bio-Polenta auf Bio-Blattspinat.
Deshalb ist „Currywurst mit Pommes“ in den Mensen immer noch der
Renner. Jährlich vertilgen Münchner
Studierende fast 95.000 Currywürste
und 43 Tonnen Pommes in den Mensen (Zahlen von 2009). Eine Currywurst alle paar Wochen schadet nicht,
eine täglich schadet dem Organismus
auf Dauer schon. Die Diplom-Ökotrophologin rät daher eher zu Gerichten
wie „Farfalle mit Mandelpesto“, weil
das Pesto aus frischem Basilikum und
Mandeln zubereitet wird.
Außerdem sollten Studierende öfter mal zur Salatbar gehen und
sich nehmen, worauf sie Lust haben. Um die grünen Blätter noch
schmackhafter zuzubereiten stehen an den bisher vier Salattheken
des Studentenwerks kaltgepresste
Öle zur Verfügung, die dazu dienen,
die fettlöslichen Vitamine besser
aus dem Blattgemüse zu lösen. „Die
Salattheken sind ein voller Erfolg,
auch weil die Studierenden sich hier
ihre Salatteller individuell zusammenstellen können“, sagt Petra Ertlmaier,
ebenfalls Diplom-Ökotrophologin und
Abteilungsleiterin der Hochschul­
gas­
tronomie. Die fertig an­gebotenen Salate wie Tomatensalat, Mexikanischer
Salat oder Coleslaw werden in den
Mensen selbst hergestellt und die
Dressings vor Ort angerührt. Dazu
verwenden die Köche pflanzliche Öle
oder Joghurt und Kräuter. In den Mensen finden überhaupt viele Kräuter
und Gewürze Verwendung, um den
Einsatz von Salz zu reduzieren.
In Ruhe essen
Gesund, gut, günstig
Doch selbst wenn viele Studierende
inzwischen mehr auf ihre Ernährung
Acht geben, muss das Preis-Leistungsverhältnis nach wie vor stimmen.
Ganzen 80 Prozent der Münchner Studierenden sind kostengünstige Angebote wichtig.* „Natürlich richten wir uns
nach dem Geschmack der Studierenden, aber es wird immer schwieriger,
in Zeiten sinkender Zuschüsse das
gute Preis-Leistungs-Verhältnis der
Mensaessen zu erhalten“, erklärt Dr.
Ursula Wurzer-Faßnacht, Geschäftsführerin des Studentenwerks München. Im Vergleich dazu legen nur
26 Prozent der Befragten Wert auf
Angebote aus ökologisch erzeugten
Produkten* und letztlich bestimmt die
Nachfrage das Angebot mit. Denn
eins ist klar: Die Einrichtungen des
Studentenwerks können ein differenziertes Speisensortiment anbieten –
von Asiagerichten bis Grießbrei mit
Zimt – entscheiden müssen die Studierenden dann selbst, was für sie
das Beste ist.
Äpfel, Nuss und Mandelkern haben
nicht nur Kinder gern, auch Studierende dürfen hier kräftig zugreifen.
Denn Nüsse und Mandeln oder Kürbiskerne führen dem Körper viele
wertvolle essenzielle Fettsäuren, Eiweiße, Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe zu. Entgegen landläufiger Meinungen darf man sogar täglich Nüsse
essen.
Aber es zählt nicht nur, was letztendlich auf dem Teller landet, sondern
auch wie es dem Körper zugeführt
wird, in Hektik oder in aller Ruhe. Für
rund die Hälfte aller Studierenden
(55 Prozent*) ist beim Gang in
die Mensa von Bedeutung, dass
in die Essensaufnahme nur ein
geringer Zeitaufwand investiert
werden muss. Die Lebensbedingungen haben also Auswirkungen auf die Ernährung: Aufgrund
der oft engen Stundenpläne in
Bachelor- und Masterstudiengängen nehmen sich die Studierenden mitunter zu wenig Zeit zum
Essen. Doreen Reinig kann nur
davon abraten, das Essen in sich
hineinzuschlingen: „Es ist sehr
wichtig, langsam zu essen, denn
das Sättigungsgefühl stellt sich
während des Essens ein und verhindert so, dass der Körper mehr
zu sich nimmt, als es notwendig
wäre.“ Außerdem sollten Studierende neben der Ernährung auf
ausreichend Bewegung achten
und sie bewusst in den Tagesablauf einbauen.
Nr. 12 / 2010
*Zahlen aus der Sonderauswertung der 19. DSW-Sozialerhebung von 2009, S. 42
Nervennahrung
für Studierende
Wichtige Weblinks
Wichtige Informationen zum Speisenangebot in den
Mensen erhalten Sie unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/mensa/
Zu unserem Bio-Essen kommen Sie direkt über folgenden Link:
www.studentenwerk-muenchen.de/mensa/
unser-bio-angebot/
Wenn Sie Fragen zum Essen in den Mensen haben, schreiben Sie an: [email protected]
Weitere wichtige Hinweise sowie die zehn Regeln
zum vollwertigen Essen und Trinken finden Sie
unter: www.dge.de
7
Mensaspeiseplan für Dezember 2010
Tagesgericht 2
1,55 €* (ohne Beilagen)
Tagesgericht 3
1,90 €* (ohne Beilagen)
Tagesgericht 4
2,40 €* (ohne Beilagen)
Peruanischer Kartoffelauflauf mit Erdnüssen
und Sauerrahm
Gyros von der Pute mit
Tsatsiki
Aktionsessen
Preise siehe Aushang
An Guadn
Mittwoch
01.12.10
Schinkennudeln mit
Zwiebeln und Ei (**),
Tomatensauce
Donnerstag
02.12.10
Pfannkuchen mit
Apfelmus
Gebratene
Hähnchenkeule auf
Kräuter-Pilawreis
Freitag
03.12.10
Farfalle mit
Champignonrahmsauce
Cevapcici mit Ajvar
Montag
06.12.10
Penne all‘amatriciana
Gebratenes
Truthahnsteak
Bio-Chili „vegetarisch“
mit Bio-Baguette
Dienstag
07.12.10
Currywurst mit HonigIngwer-Ketchup
Buntes Wokgemüse auf
Chinanudeln
Hirschkeule in Schattenmorellensauce
Mittwoch
08.12.10
Fusilli mit RicottaTomaten-Rahmsauce
Pizza Salami
Viertel Ente mit
Majoransauce
Donnerstag
09.12.10
Reis mit asiatischem
Gemüse und Koriander
Penne mit fruchtigem
Putencurry
Freitag
10.12.10
Gulasch vom Schwein
Montag
13.12.10
Schwäbische
Maultaschen mit
Zwiebelsauce
Dienstag
14.12.10
Penne all 'arrabiata
Mittwoch
15.12.10
Geflügeleintopf
„Thai-Style“
Donnerstag
16.12.10
Tagliatelle mit TomatenZucchini-Sauce
Fleischpflanzerl mit
Kümmelsauce
Rheinischer Sauerbraten
mit Mandeln und
Rosinen
Freitag
17.12.10
Kartoffelgulasch mit
Debrecziner
Schupfnudeln mit
Zimtzucker
Tilapiafilet unter
der Kräuter-SenfSesamkruste
Halbe Schweinshaxe mit
Bier-Honig-Sauce
Tilapiafilet „Rhodos“,
überbacken mit Tomaten
und Oliven
Paniertes
Truthahnschnitzel
Tagesgericht 2
1,55 €* (ohne Beilagen)
Montag
20.12.10
Schweinegeschnetzeltes Berner Röstigratin
mit bunten
mit Bergkäse und
Paprikastreifen
Schnittlauchdip
Dienstag
21.12.10
Pikanter Reisauflauf
mit Gemüse, Käse und
Kräutersauce
Mittwoch
22.12.10
Mediterrane GnocchiGemüse-Pfanne mit
Tomatensauce
Donnerstag
23.12.10
Pfannkuchen mit
Kirschfüllung und
Vanillesauce
= ohne Fleisch
Tagesgericht 3
1,90 €* (ohne Beilagen)
Tagesgericht 4
2,40 €* (ohne Beilagen)
Aktionsessen
Preise siehe Aushang
Rinderroulade nach
Hausfrauenart
Wiener Schnitzel vom
Schwein
„Albondigas“ Fleischklößchen in PaprikaRagout
Fisch-Piccata auf
Tomatenspaghetti
Bratwurstschnecke auf
Sauerkraut
= mit Schweinefleisch
= Fisch oder Meeresfrüchte
Bio-Polenta-Knusperschnitte auf
Bio-Blattspinat
Entenkeule mit
Glühwein-Orangensauce
= mit Rindfleisch
= mit Lamm
= mit Geflügel
= Bioessen kontrolliert durch Kontrollstelle DE-ÖKO-006
= mit Wild
= Rindfleisch „Geprüfte Qualität Bayern“
Die Hochschulgastronomie des Studentenwerks München arbeitet nach den Leitlinien des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsverpflegung.
Alle Einrichtungen werden regelmäßig durch das unabhängige BAV-Institut für Hygiene und Qualitätssicherung überprüft.
Geschmorter Rinderbraten mit weihnachtlicher
Sauce
Gebackene Tintenfischringe mit
Knoblauchdip
Tagesgericht 1
1,00 €* (ohne Beilagen)
* Diese Preise gelten nur für Studierende. Für Bedienstete und Gäste gelten andere Peise
(siehe Aushang in den Mensen). Änderungen vorbehalten.
** FFVS = Formfleischvorderschinken
Millirahmstrudel
mit Äpfeln dazu
Vanillesauce
Im Dezember haben zahlreiche Mensen, Mensarien und Cafeterien für Sie geöffnet.
An Guadn
Tagesgericht 1
1,00 €* (ohne Beilagen)
Zeitweise geschlossen haben:
Spinatstrudel mit Käse
und Pinienkernen, dazu
Tomatensauce
Hühnerbrust mit
grünen Oliven und
Rotweinzwiebeln
„Barbacoa“ Scharfes
Lammfleisch mit Mais
Schweinerückensteak
mit grünem Pfeffer
Bio-Penne mit BioTomaten-FrischkäseSauce
Bereich LMU München: Mensa Leopoldstraße (24.12. bis 07.01.), Cafeteria Adalbertstraße (24.12. bis 07.01.),
Mensaria Schillerstraße (24.12. bis 07.01.), Mensaria Schellingstraße (24.12. bis 31.12. und 07.01.),
Mensaria Goethestraße (24.12. bis 07.01.), Mensaria Großhadern (24.12. bis 07.01.),
Mensa Martinsried (24.12. bis 31.12. und 07.01.)
Bereich TU München:
Mensa Arcisstraße (24.12. bis 07.01.), Cafeteria Audimax (24.12. bis 31.12. und 07.01.),
Cafeteria Olympiapark (24.12. bis 07.01.), Mensa Garching (24.12. bis 07.01.),
Cafeteria in der Mensa Garching (24.12. bis 07.01.),
Cafeteria Boltzmannstraße (31.12. bis 07.01.)
Bereich Hochschule München: Mensa Lothstraße (23.12. bis 07.01.), Cafeteria Heßstraße (24.12. bis 07.01.),
Cafeteria Karlstraße (23.12. bis 07.01.), Mensa Pasing (23.12. bis 07.01.),
Cafeteria Pasing (24.12. bis 07.01.)
Bereich Rosenheim:
Mensaria Rosenheim (24.12. bis 07.01.)
Bereich Benediktbeuern:
Mensaria Benediktbeuern (24.12. bis 07.01.)
Bereich Weihenstephan:
Mensa Weihenstephan (24.12. bis 07.01.), Cafeteria in der Mensa Weihenstephan (24.12. bis 07.01.).
Die Cafeteria Akademie Weihenstephan ist wegen Umbau geschlossen.
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SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
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Nr. 12 / 2010
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22.11.2010 10:12:57 Uhr
Doreen Reinig über gesunde Ernährung in den Mensen und
gelegentliche Ausrutscher.
Doreen Reinig
Nachdem sie am 18. November 1976 in
Weißenfels geboren wurde, wuchs Doreen
Reinig im schönen Burgenlandkreis in
Sachsen-Anhalt auf, wo sie nach ihrem
Abitur im Jahre 1995 ein Studium der Ökotrophologie an der Hochschule Anhalt in
Bernburg aufnahm.
Zur Sache
Nach dem Abschluss des Studiums übernahm sie im Jahr 2000 die Qualitäts­
sicherung im Verpflegungsamt Nord der
Bundeswehr, bis sie schließlich 2002 nach
München zog. Ihre Erfahrungen im Bereich
Gemeinschaftsverpflegung und in der Ernährungsberatung stehen heute der Abteilung Hochschulgastronomie des Studentenwerks München zur Verfügung, in der
sie seit zwei Jahren als Produktionsplanerin tätig ist. Sie sorgt unter anderem dafür,
dass regelmäßig Bio- und Aktionsgerichte
auf dem Speiseplan stehen.
In ihrer Freizeit ernährt sich Doreen Reinig
nicht nur ausgewogen, sondern treibt natürlich auch gerne Sport. Denn ohne Bewegung hilft auch die beste Ernährung nichts.
Doreen Reinig ist seit Anfang 2009
in der Abteilung Hochschulgastronomie des Studentenwerks München
im Bereich der Produktionsplanung
tätig. Sie stellt unter anderem die
Speisepläne für die Mensen des Studentenwerks zusammen, pflegt neue
Rezepturen ins System ein, fördert
das Angebot an Bio-Essen und ist die
Ansprechpartnerin für Fragen zur gesunden Ernährung.
Salat gilt als gesund. Wie oft sollte der
Gast an der Salatbar zugreifen?
Zugreifen kann man bei Salat so oft
man will, das kann man gar nicht
übertreiben. An den Salatbars (bisher in den Mensen Leopoldstraße,
Martinsried, Weihenstephan und Pasing) können die Gäste sich aussuchen, worauf sie Lust haben. Darüber am besten noch Kürbiskerne und
Sonnen­blumenkerne streuen.
Was ist eigentlich gesunde Ernährung?
Insgesamt sollte sich der Mensch vor
allem ausgewogen ernähren. Aus
wissenschaftlicher Sicht geht es um
eine vollwertige Ernährung, die dafür
sorgt, dass dem Körper die richtigen
Inhaltsstoffe zugeführt werden.
Was empfehlen Sie denn noch als gesundes Nahrungsmittel?
Das Einfachste ist oft das Beste. Sehr
gesund ist z.B. ein Apfel, da steckt
einfach alles drin. In den Mensen bieten wir Äpfel vom Bodensee an. Äpfel
haben nicht nur wenige Kalorien und
einen hohen Wasseranteil, sie enthalten auch leicht verdauliche Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Mineralstoffe und
Spurenelemente sowie eine ordentliche Portion Vitamin C. Wie heißt es
so schön: „An apple a day keeps the
doctor away“.
Kann man sich in den Mensen gesund
ernähren?
Entgegen aller Gerüchte ist dies
durchaus möglich. Wir bieten unseren Gästen ein abwechslungreiches
Angebot an vegetarischen Gerichten und Fleischgerichten, zudem gibt
es täglich unterschiedliche Salate,
Quark- oder Joghurtdesserts, einmal
wöchentlich ein Bio- und ein Fischgericht. Dabei achten wir weitestgehend
auf einfache Zutaten mit geringem Verarbeitungsgrad, wenn möglich regional
und saisonal.
Worauf sollten die Studierenden bei
der Wahl der Beilagen achten?
Auch hier spielt eine ausgewogene
Ernährung eine große Rolle. Sowohl die Schüssel Reis als auch das
Schüsselchen Gemüse ist notwendig
für den Körper. Wir bieten den Studierenden gern das Gemüse ohne
Sauce an. Wenn diese z.B. zu den
„Erbsen natur“ greifen, verzichten sie
automatisch auf unnötige Kalorien.
Man kann aber schon sagen, dass z.B.
Nudeln gesünder sind als Kroketten?
Ja, Kroketten haben natürlich einen
höheren Fettanteil. Reis ist deshalb in
diesem Falle gesünder. Er liefert unserem Körper langkettige Kohlenhydrate, die unseren Körper über mehrere
Stunden hinweg mit Energie versorgen
und erhält somit die Leistungsfähigkeit,
die wir für den Tag benötigen.
10
Was sollten Studierende außerhalb
der Mensen zu sich nehmen?
Morgends sollten sie eher zu Vollkorngerichten greifen, zum Beispiel
ein Vollkornbrötchen mit Honig oder
Käse essen, denn Vollkorn hält aufgrund der längerkettigen Kohlenhydrate und Ballaststoffe länger vor. Dann
sind kleine Zwischenmahlzeiten praktisch, wie etwa ein Joghurt oder ein
Müsliriegel, damit sie bis mittags
durchhalten. Abends ist es durchaus sinnvoll, sich eher eiweißhaltig
zu ernähren mit Fisch, Ei, Fleisch
und wenig Kohlenhydraten. Denn
eiweißhaltige Nahrung hält den Blutglukosespiegel unten und verhindert
den Aufbau ungewollter Fettdepots.
Was essen Sie an Weihnachten –
eher ein Tofuschnitzel oder eine Weihnachtsgans?
Das Tofuschnitzel ist zweifelsohne die
gesündere Alternative. Allerdings bevorzuge ich persönlich die traditionelle Weihnachtsgans mit Knödeln und
Blaukraut. Zwar kann ich nicht generell dazu raten, aber es ist ja auch
nicht jeden Tag Weihnachten.
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Wussten Sie schon,
dass...
• das Deutsche Studentenwerk (DSW)
erneut einen Plakatwettbewerb ausgeschrieben hat?
• dieser Designwettbewerb bereits zum
25. Mal veranstaltet wird und das diesjährige Motto „Alles Liebe?“ lautet?
• es bei diesem Thema um das Verhältnis Studierender zu ihrem Studium oder
zu ihrer Hochschule gehen soll?
• zum Wettbewerb ausschließlich Studierende der Fächer Grafik-Design, Kommunikationsdesign und Visuelle Kommunikation zugelassen sind?
• die Studentinnen und Studenten jedes
Wintersemester hochschulspezifische
Themen gestalterisch aufbereiten sollen, um diese plakativ zugespitzten
Botschaften zu kommunizieren?
• seit diesem Jahr die Teilnehmer erstmals drei Plakate einreichen können?
• sich die fünfköpfige Jury des Wettbewerbs mehrheitlich aus Designerinnen und Designern zusammensetzt?
• Preise im Wert von insgesamt 5.500
Euro zu gewinnen sind?
• sich Designstudierende noch bis zum
6. Dezember 2010 anmelden können?
• die Entwürfe der Teilnehmer bis spätestens 21. Februar 2011 um 17.00 Uhr
beim DSW in Berlin angekommen sein
müssen?
• der Plakatwettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
finanziell gefördert und vom Museum
für Kommunikation Berlin unterstützt
wird?
• eine Ausstellung mit einer Auswahl
der 30 besten Plakate im Anschluss
an die Preisverleihung für anderthalb
Jahre auf eine Tour durch Deutschland geschickt wird?
• aus der Reihe der Preisträgerplakate
jeweils vier Motive in größerer Auflage
nachgedruckt werden?
• Sie weitere Informationen dazu unter
www.studentenwerke.de finden?
Nr. 12 / 2010
Stadt München verleiht Ehrenpreis
für Wohnanlagen des Studentenwerks
Das Studentenwerk München hat
für eine vorbildliche Sanierung
und für den gelungenen Neubau
einer Wohnanlage jeweils einen Ehrenpreis erhalten. Dieser „Ehrenpreis
für guten Wohnungsbau, Wohnen im
Alter und vorbildliche Sanierung“ wird
ca. alle fünf Jahre von der Landeshauptstadt München an Bauherren
für vorbildliche Baumaßnahmen vergeben. Im Vorfeld wurden 58 eingereichte Objekte von einer unabhängigen Gutachterkommission eingehend v.l.n.r.: Architekt Fredo Wiescholek,
Geschäftsführerin Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht,
geprüft und beurteilt. Der Stadtrat hat Stadtbaurätin Prof. Dr. Elisabeth Merk,
sich den Empfehlungen dieser Kom- Stadtrat Alexander Reissl
mission angeschlossen und unter (Foto: Andreas Heddergott)
den insgesamt 18 Gewinnern waren
der Neubau der Wohnanlage Stiftsbogen in der Schröfelhofstraße 4 – 26 a und
die Sanierung des Egon-Wiberg-Hauses in der Studentenstadt Freimann.
Am 15. November nahm die Geschäftsführerin des Studentenwerks Dr. Ursula
Wurzer-Fassnacht zusammen mit Fredo Wiescholek vom Architekturbüro
Spengler-Wiescholek und Franz Damm von Keller & Damm sowie Dieter Maßberg als Geschäftsführer des Vereins Studentenstadt e.V., Christoph Maas und
Christian Vorleiter, beide vom Architekturbüro Maas, im Saal des Alten Rathauses vom Sprecher des Bauausschusses, Stadtrat Alexander Reissl, die Preise
entgegen.
Eine öffentliche Ausstellung aller prämierten Gebäude ist noch bis Mitte Januar
im Foyer des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, genannt Plan-Treff,
in der Blumenstraße 31 zu sehen. Die Besichtigung der Ausstellung ist jeweils
Montag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr möglich.
Jobben in Kanada – mit Hilfe der DKG
Die Deutsch-Kanadische Gesellschaft (DKG) sucht noch Kandidaten für ihr
Werkstudierendenprogramm in den Sommersemesterferien 2011. Jeder immatrikulierte Studierende einer Hoch-, Fach- oder Berufsschule mit deutscher
Staatsangehörigkeit, guten Englisch- bzw. Französischkenntnissen und aktivem Interesse an kanadischer Politik, Wirtschaft und Kultur kann sich noch bis
zum 31. Dezember 2010 um einen der begehrten Plätze bewerben. An den
besten Kandidaten wird ein Stipendium in Höhe von 999 Euro vergeben, das
die Programmgebühr vollständig deckt. Bereits seit 46 Jahren vermittelt die
DKG Arbeitsplätze in der Tourismusbranche, aber auch in der Industrie
und auf Farmen in Kanada. Wenn der
Sommerjob nach zwei Monaten endet,
beginnt der Urlaubsmonat, in dem die
Teilnehmer das zweitgrößte Flächenland der Erde erkunden können. Eine
Verlängerung um bis zu zwölf Monate
ist möglich. Die DKG freut sich auf viele
neue Kanada-Interessierte.
Kanufahrten in Kanada
Informa­
tionen zum Werkstudierendenprogramm 2011 und der DKG finden Sie
unter zur www.dkg-online.de .
11
Schlaglicht
„Beim Salat kann man gar nicht übertreiben“
Vom 1. Dezember bis 31. Dezember 2010 – für Studierende, für wenig Geld
Improtheater-Kurs in der Studentenstadt
Spontan reagieren.
Dieser Kurs zeigt wie es geht!
Ideen und spontane Einfälle führen
zwei Tage lang Regie: Dann, wenn am
Freitag, den 10. Dezember von 18.00
bis 21.00 Uhr und am Samstag, den
11. Dezember von 10.00 bis 16.30 Uhr,
der Improvisationstheater-Kurs für alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine
Atmosphäre voll Unbeschwertheit und
Phantasie schafft. Motivierende und
kreativitätsfördernde Übungen sowie
Spiele sollen dabei helfen, eigene Blockaden zu überwinden, den Teamgeist
zu fördern, und so allen Mitwirkenden
kleine und große Erfolgserlebnisse
bescheren. Dazu wird an Storytelling,
Ideenteamwork und dem Entwickeln
von Szenen gearbeitet. Vorkenntnisse
sind nicht nötig. Mitbringen sollten Sie
bequeme Kleidung sowie eine Portion Selbstironie. Den Kurs leitet der
Impro-Trainer Klaus Peter Schreiner.
Er findet statt in der Studentenstadt
Freimann im Arkadenraum (1. Stock).
Die Teilnahmegebühr beträgt für Studierende 30 Euro, für alle anderen 60
Euro. Bitte melden Sie sich per E-Mail
an unter: [email protected]
Das Kulturbüro empfiehlt …
mitmachen
FR
SA
DI
10.12.
11.12.
14.12.
The Culture Bureau recommends…
Erleben
Szene aus „A Christmas Carol“ mit den
Schauspielern Eric Tessier und David Ahmad.
das Weihnachtsmärchen von Charles
Dickens aufgeführt von „The American
Drama Group Europe“ (auf Englisch).
Der alte Geizkragen und Wucherer,
Ebenezer Scrooge, kann Weihnachten
nicht ausstehen. Doch als plötzlich der
Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Marley auftaucht und ihn auf
eine abenteuerliche Reise mitnimmt,
ist es um ihn geschehen. Noch einmal erlebt er seine Kindheit, trifft arme
Menschen, die sich weder einen Weihnachtsbraten noch Geschenke leisten
können. Was niemand mehr zu hoffen
wagt, passiert: Scrooge öffnet sein
Herz und seine Geldschatulle. Dieses
phantasievolle Theaterstück verspricht
ein vorweihnachtliches Vergnügen –
genau richtig für die staade Zeit…
Vom 15. – 23. Dezember 2010 im großen Theatersaal des Amerikahauses,
Karolinenplatz 3, 80333 München
‘A Christmas Carol’ by Charles Dickens. Performed by ‘The American
Drama Group Europe’ (in English).
Miserly old Ebenezer Scrooge hates
Christmas. But things change when
the ghost of his old business partner, Marley, suddenly appears. Together they visit Scrooge’s childhood
and the homes of poor people, who
can’t afford a Christmas goose or
Christmas presents. That which no
one ever thought possible happens:
Scrooge opens up his heart and his
bags full of money. This fabulous
portrayal of a Christmas-classic promises pre-Christmas entertainment
– just the thing for the time of peace
and goodwill.
Tickets: zehn Euro für Studierende
Weitere Informationen siehe:
www.adg-europe.com
www.amerikahaus.de
Entschlossen Gefahren meistern.
Machen Sie mit!
12
01.12.
MI
„Giacometti, Hodler, Klee“ – Das Kunsmuseum Bern zu Gast in
München. Höhepunkte der Schweiz aus sieben Jahrhunderten.
Noch bis zum 9. Januar 2011 täglich von 10.00 Uhr bis 20.00
Uhr zu begutachten. Ermäßigter Eintritt vier Euro, Kunsthalle
der Hypo-Kulturstiftung, Theatinerstr. 8, weitere Informationen
unter www.hypo-kunsthalle.de
01.12.
MI
Literaturfest München 2010 – noch bis zum 5. Dezember findet das neue Literaturfest statt. Es vereint bereits bestehende
literarische Ereignisse wie die „Münchner Bücherschau“ mit
einem neuen literarischen Programm, dem „forum:autoren“.
Weitere Informationen unter: www.literaturfest-muenchen.de
01.12.
SA
Tollwood – Das diesjährige Motto „Spuren – vom Suchen und
Finden“ zeichnet den Weg dieses Tollwood-Winterfestivals,
vom 1. Dezember bis 31. Dezember vor. Wer suchet, der findet
das bekannte Festival auf der Theresienwiese München, weitere Informationen unter: www.tollwood.de
04.12.
Das Schloss Herrenchiemsee und der romantische Weihnachtsmarkt auf der Fraueninsel, das sind die Ziele dieses Ausflugs inklusive Schifffahrt zur Herreninsel. Führung durch das
Schloss Herrenchiemsee, Spaziergang durch den Schlosspark
und anschließender Besuch des traditionellen Weihnachtsmarkts auf der Fraueninsel.
Die Anreise erfolgt mit Bahn und
Schiff. Der Teilnahmepreis enthält diese Fahrtkosten und die
Eintrittspreise. Kosten: 25 Euro für Studierende, weitere Informationen unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
DO
09.12.
SA
„Mensch – Gemeinschaft – Gesellschaft – Wirtschaft, Warum
die Ethik auch in der Wirtschaft eine Rolle spielen sollte“. EAAKolloquium „Aktuelle Entwicklung in Technik und Wirtschaft“
mit Roland Dürre, InterFace AG, Unterhaching. 18.15 Uhr bis
19.15 Uhr, Ort: Universität der Bundeswehr München, Hörsaal
33/0301. Weitere Informationen unter:
www.unibw.de/praes/service/presse/veranstaltungen
11.12.
„Charakter in der Musik“ – Alfred Brendel lädt in seinem Vortrag
in die „Schule des Hörens“ ein. Veranstaltungsort: Hochschule
für Musik und Theater München, Arcisstr. 12. Ermäßigter Eintritt zehn Euro, Vorverkauf über München Ticket, weitere Informationen unter www.musikhochschule-muenchen.de
www.studentenwerk-muenchen.de/
kultur
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Paulaner Brauerei – Diese Besichtigung bietet einen umfangreichen und authentischen Einblick in die traditionelle Münchner Braukunst. Nach einer Einführung im alten Brunnenhaus
werden Sie in die Geheimnisse der Herstellung des „flüssigen
Goldes“ im Sudhaus der Münchner Großbrauerei am Fuße des
Nockherberges eingeweiht.
Abgerundet wird der Rundgang im
urigen Paulaner-Bräustüberl mit einer deftigen Brotzeit und einem Getränk nach Wahl. 15.30 Uhr bis circa 17.00 Uhr, fünf
Euro für Studierende, mehr Informationen unter:
www.studentenwerk-meunchen.de/kultur
MI
Zivilcourage und Selbstsicherheit
werden kann und welche Chancen der
körperlichen Verteidigung Ihnen zur
Verfügung stehen. Außerdem geht es
um Risikobereiche und darum, was
unter Notwehr / Nothilfe zu verstehen
ist. Bitte melden Sie sich bei Interesse
bis spätestens 11.01.2011 persönlich im
Kulturbüro an. Dort erfahren Sie auch
den Veranstaltungsort.
Erste-Hilfe-Kurs vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). Den
TeilnehmerInnen wird die Gewissheit vermittelt, dass sie in der
Lage sind zu handeln und auch einem Defibrillator im Falle
eines Falles nicht ratlos gegenüberstehen. Die Teilnahmebescheinigung gilt auch für den Führerschein der Klassen A
und B. Zweiter Termin am Samstag, den 15.01.2011. Ort: Geschäftsräume des ASB (eine Anfahrtsskizze erhalten Sie bei
der Anmeldung im Kulturbüro). Zeit: 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr,
Kosten: 20 Euro für Studierende, weitere Informationen unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
anschauen
Polizei-Kurs
Das Polizeipräsidium München bietet
allen Erwachsenen am Samstag, den
22. Januar 2011, von 9.30 – 13.30 Uhr
einen kostenlosen Kurs an, der zur
Selbstbehauptung ermutigt und die
Selbstsicherheit stärkt. Dieser Kurs ist
allerdings kein Selbstverteidigungskurs.
Stattdessen wird vermittelt, wie Sie Gefahren rechtzeitig erkennen und wie
Sie sich in Gefahrensituationen verhalten sollten. Zudem wird gezeigt, wie
die eigene Stimme effektiv eingesetzt
Improvisationstheater – Zweitägiger Kurs, der eine kreative Atmosphäre von Unbeschwertheit und Phantasie schafft, in der
sich die TeilnehmerInnen immer wieder selbst überraschen und
ganz neue Seiten an sich entdecken. Es wird an Storytelling,
Ideenteamwork und dem Entwickeln von Szenen gearbeitet.
Vorkenntnisse sind nicht nötig. Am Freitag von 18.00 Uhr bis
21.00 Uhr, am Samstag, den 11.12., von 10.00 Uhr bis 16.30
Uhr. Kosten: 30 Euro für Studierende, Ort: Studentenstadt Freimann, Arkadenraum, 1.Stock, weitere Infos unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
Nr. 12 / 2010
MO
13.12.
MI
Bayerische Staatskanzlei – Besichtigung und Führung durch
die Räume der Bayerischen Politik. Einführung in die Geschichte des Hauses. Besichtigung repräsentativer und wichtiger Arbeitsräume bis hin zum „Bayerischen Oval Office", in
dem jeden Dienstag das Bayerische Kabinett unter Vorsitz des
Ministerpräsidenten konferiert. 15.00 Uhr bis circa 16.30 Uhr.
Kostenlos für Studierende. Weitere Informationen unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
15.12.
SA
Das Uni-Kino der Studierendenvertretung der LMU bietet jeden
Mittwoch von 20.00 Uhr bis ca. 22.30 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. An diesem Mittwoch läuft: „Die Scheinheiligen“. Ort: Geschwister-Scholl-Platz 1, im Hörsaal B 201.
Eintritt: 2,50 Euro. Weitere Informationen unter: www.u-kino.de
18.12
Weihnachtskonzert im Maierhof – Wer sich auf die Adventszeit
einstimmen möchte, ist bei diesem Auftritt des Ensembles „Musica Burana“ unter der Leitung von Franz Schesser im Allianzsaal goldrichtig. Unter dem Motto „Wir gehen nach Bethlehem“
werden Sie dank der besinnlichen Wirkung der Musik optimal
auf Weihnachten vorbereitet. Beginn: 16.00 Uhr, Eintritt: 15
Euro / ermäßigt 12 Euro, Kartenvorverkauf im Klosterladen an
der Klosterpforte Benediktbeuern, Tel.: +49 8857 88-110 oder
über: www.muenchenticket.de
feiern
FR
17.12.
SA
„Christmas Rocknight“ – Erste Rockparty im Brickhouse. Gespielt wird Rock, Indie und Elektro, Musik von den 60ern bis
heute. Glühwein für einen Euro, der Erlös geht an das Tierheim
München. Eintritt 3 Euro. Friedensstr. 10, weitere Infos unter:
www.social-science-for-life.de
18.12.
SA
„Wipe Out Finale 2010“ – Über 11 Monate haben sich insgesamt 30 Teams erbitterte Kämpfe geliefert, nun entscheidet
sich unter den letzten vier Teams, wer den Siegerpokal sowie
1.000 Euro gewinnt. Die Teams kämpfen mit allen Mitteln, wobei alles erlaubt ist, was das Publikum zum Toben bringt, denn
das Team, das den lautesten Beifall bekommt, gewinnt. Freiheizhalle, Rainer-Fassbinder-Platz 1, Beginn 23.00 Uhr, zehn
Euro Eintritt. Weitere Informationen unter:
www.wipeout-djbattle.de
18.12.
World League präsentiert Sven Väth – Traditionsgemäß beehrt
einer der einflussreichsten DJ's zum Jahresende München mit
seiner persönlichen Interpretation von elektronischer Musik.
Ort: Alte Kongresshalle, Theresienstr. 15, Beginn 22.00 Uhr,
Vorverkauf 18,75 Euro, weitere Informationen unter:
www.worldleague.de
essen
DI
14.12.
DI
Heute servieren unsere Küchenchefs getreu dem Motto „Feliz
Navidad“ scharfes Lammfleisch mit Mais nach mexikanischer
Art („Barbacoa“). ¡Buen provecho!
21.12.
Zum Abschluss des mexikanischen Aktionsmonats Dezember
kredenzt Ihnen das Team der Hochschulgastronomie „Albondigas“, also Fleischbällchen in Paprikaragout. ¡que aproveche!
Unsere Speisepläne finden Sie auch im Internet
unter: www.studentenwerk-muenchen.de/mensa
Weitere Veranstaltungstipps:
montags bis freitags um 10.45 Uhr
und 17.45 Uhr im Studentenmagazin
„hörbar“ auf Radio M94,5.
13
Wohin?
Spontanität trifft Inspiration!
Studieren in München
Die wirtschaftliche und soziale Lage
der Studierenden in München
Regionalauswertung der 19. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks
Franz Weißenbec19k
78
Geburtsdatum: Geburtsort: 4. September
Studentin in München
Dachau
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Ausbildung: Ko
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Betriebsleiter Mensa Ga
Ihr Job bei uns: Alter
Monatliche Einnahmen
Gesamt
Eltern
Eigener Verdienst
BAföG-Förderung
nbeck gefragt:
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Wir haben Franz Wei
Wer ist eigentlich…?
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r davon geträumt, da
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r ist in der Lage, geistige
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Höchstleistung zu vollbr
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Verpflegung trägt dazu
t Anfang 20 aus?
Wie sah Ihr Leben mi
rufliin Portugal meinen be
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Ihre Lieblingsfigur in
Harrison Ford
der Dichtung / im Film?
ein?
Jeder Studierende
muss selbst entscheiden, wann er einem
Gericht mit Fleisch
den Vorzug gibt und
wann er lieber mal
fleischlos isst. Wir
sind jedenfalls stets
bemüht, jedem Gast
eine ausgewogene
Ernährung zu ermöglichen.
g heute?
Studiengebühren
Höhe
Von der Zahlung befreit
nicht leiden?
Was können Sie gar
rlichkeit
Unpünktlichkeit, Uneh
Alter
23,9 Jahre
Monatliche Einnahmen
Gesamt
Eltern
Eigener Verdienst
BAföG-Förderung
919 Euro
566 Euro
327 Euro
357 Euro
Monatliche Ausgaben
Gesamt
(mit Studiengebühren) 923 Euro
Miete und Nebenkosten
354 Euro
Ausgaben für Ernährung
165 Euro
Ausgaben für Kleidung
67 Euro
Ausgaben für Lernmittel
40 Euro
Ausgaben für öffentliche
Verkehrsmittel
54 Euro
Ausgaben für Krankenversicherung,
Arztkosten, Medikamente
57 Euro
Ausgaben für Telefon, Internet, GEZ
37 Euro
Ausgaben für Freizeit, Kultur
und Sport
66 Euro
500 Euro pro Semester
23 %
Auslandserfahrungen
Ihr Hauptcharakterzu
Ehrgeiz, Offenheit
18 %
Gesamt
(mit Studiengebühren)
924 Euro
Miete und Nebenkosten
345 Euro
Ausgaben für Ernährung
182 Euro
Ausgaben für Kleidung
50 Euro
Ausgaben für Lernmittel
35 Euro
Ausgaben für öffentliche
Verkehrsmittel
53 Euro
Ausgaben für Krankenversicherung,
Arztkosten, Medikamente
68 Euro
Ausgaben für Telefon, Internet, GEZ
35 Euro
Ausgaben für Freizeit, Kultur
und Sport
73 Euro
Studiengebühren
Höhe
Von der Zahlung befreit
Auslandserfahrungen
500 Euro pro Semester
17 %
11 %
Die komplette Regionalauswertung der 19. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks finden
Sie unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/publikationen
Wir nennen unsere Mensa in Garching liebevoll „die alte Dame“. Sie
ist zwar technisch nicht mehr auf dem
neuesten Stand, aber wir sehen es
als tägliche Herausforderung, die Zufriedenheit unserer Gäste dennoch zu
gewährleisten. Auf dem Foto bin ich
mit einem Koch, Herrn Grundler, und
unserer Wirtschaftsleiterin Frau Erhard, bei der Verteilung von Pizzen zu
sehen, die im Rahmen eines Pizzatests in der Mensa Garching von Studierenden verkostet werden durften.
14
907 Euro
539 Euro
281 Euro
432 Euro
Monatliche Ausgaben
Ihr Motto?
Help, if you can.
Was fällt Ihnen dazu
23,7 Jahre
Student in München
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Impressum
Ausgabe: 12–2010, Auflage: 18.000
Herausgeber: Studentenwerk München, Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht (Geschäftsführerin), Leopoldstr. 15, 80802 München
Redaktion: Ingo Wachendorfer (CvD), Dr. Anke van Kempen (verantwortlich), Susanne Bösl (Bildredaktion und Erleben), Elisabeth Ebentheuer und
Caroline Otto (Kulturtipp), Patrick Seidler (Wohin?)
Kontakt: Tel. +49 89 38196-148, E-Mail: [email protected]
Satz und Layout: elementare teilchen
Fotos: Daniel Delang (Titelfoto), Jörg Bilgram, Rick Clodfelter, Daniel Delang, Andreas Heddergott, Verena Kathrein, Robert Kneschke, Doreen Reinig,
Christoph Riedl, Franz Weißenbeck, Deutsch-Kanadische-Gesellschaft KG e.V., Jung und Jung Verlag, Studentenwerk München, istockphoto.com
Herstellung und Druck: Druckerei Joh. Walch GmbH & Co., Im Gries 6, 86179 Augsburg
servus ist auf ökologisch einwandfreiem Papier gedruckt. Die Herstellung und die Nachhaltigkeit wird überwacht.
servus wird kostenlos verteilt in den Einrichtungen des Studentenwerks und an den vom Studentenwerk betreuten Hochschulen.
Anzeigen: Deutsche Hochschulwerbung, Benjamin Kern, Tel.: +49 89 27 27 39 86, E-Mail: [email protected]
Nr. 12 / 2010
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gilt nur im Inland mit unbegrenztem Nutzungsvolumen für ein- und ausgehenden paketvermittelten Datenverkehr mit bis zu max. 3,6 MBit/s im Download. Ab einem Datenvolumen von 200 MB pro Monat wird die Bandbreite im jeweiligen Monat
auf max. 64 kbit/s (Download) und 16 kbit/s (Upload) beschränkt. Die Abrechnung erfolgt im 100-KB-Datenblock. Am Ende jeder Verbindung, mindestens jedoch einmal täglich, wird auf den begonnenen Datenblock aufgerundet. congstar behält
sich vor, nach 24 Uhr jeweils eine automatische Trennung der Verbindung durchzuführen. Die Daten-Flatrate kann nicht für BlackBerry, VoIP und Peer-to-Peer Verkehre genutzt werden. Eine Weiterveräußerung sowie unentgeltliche Überlassung
des Dienstes an Dritte sind unzulässig.
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*** Angebot gilt nur bei Abschluss eines Mobilfunkvertrages mit der congstar GmbH in den Tarifen: congstar 9 Cent Tarif, congstar Kombi Flat, congstar Full Flat, congstar Surf Flat 1 oder congstar Surf Flat 2, z. B. congstar Surf Flat 1 monatlich
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