Weihnachten 2014 Allen Pfarrmitgliedern und Gemeindebürgern wünschen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr Unsere Ehejubilare des Jahres 2014 Unsere mit einem Kreuz ausgezeichneten Ministrantinnen und Ministranten 1 Zum Titelbild: Ausschnitt aus der großen „Orientalischen Weihnachtskrippe“ vom Vigauner Krippenbauverein, aufgestellt und gesegnet im Advent 2009. Liebe Pfarrgemeinde! „Was ist denn mit unserer Welt los?“ fragen viele Menschen. Sie sind verwundert und bedauern es, dass trotz all der hohen Entwicklungen in vielen Ländern so viel aus den Fugen geraten ist. Schreckliche Bilder von Krieg, Zerstörung und Todschlag flattern uns ins Haus. Kopfschüttelnd sehen wir diese Bilder im Fernsehen. „Ein Krieg der Religionen“ meinen manche. Aber man muss es genauer sagen: „Ein Krieg der missbrauchten Religionen!“ Solcher Gräuel kann wirklich nicht der Wille Gottes sein – solche Unheilbringer und verirrte Täter kann man nur ablehnen. Aber es ist eben auch unsere Welt, in der wir leben. Es ist nach wie vor – wie zu allen Jahrhunderten - eine sehr zerbrechliche, angefochtene und unerlöst erscheinende Welt. Theologen nennen sie eine von der Erbsünde belastete Welt, die es zu bestehen und zugleich ständig zu überwinden gilt. „Wo bist du, Gott?“ ist die bange Frage vieler. Leider ist die Antwort sehr leise und nur schwer hörbar, weil der Lärm des Konsums und der vorweihnachtlichen Berieselung lauter ist und die adventliche Botschaft von Einkehr, Umkehr und Besinnung auf den Kern des Festes übertönt. Der Kern des Festes aber wäre die Antwort auf unsere bange Frage! Wir reden ja vom Fest der Liebe und des Friedens. Die Sehnsucht danach ist in uns allen lebendig. Das ist der Trumpf in unserer Hand. „Und Alles beginnt mit der Sehnsucht“, sagt eine Dichterin. Vielleicht schaffen wir deshalb einige Augenblicke und Orte der Stille, um etwas von dieser Antwort zu hören. Sie wird uns sicher nicht in den Schoß gelegt. Wir müssen um sie kämpfen. Das wäre das heilsame Gegengewicht zum kriegerischen Kampf – der Kampf des Geistes. Es ist der Geist des Gebetes, der uns von der Antwort des Friedens erfahren und ausstrahlen lässt. So wünschen wir euch, dass es auf diesem Weg möglich wird, in dieser quälenden und bedrängenden Frage hellhörig und aufrecht zu bleiben um die Antwort Gottes nicht zu überhören. 2 Eine gesegnete Zeit des Advents - und dann der weihnachtlichen Freude für euch alle, besonders auch den Neuzugezogenen und Gästen! Weihnachten ist..... Wenn wir andere lieben, ohne sie einzuengen. Wenn wir andere schätzen, ohne sie zu bewerten. Wenn wir anderen etwas schenken, ohne etwas dafür zu verlangen. Wenn wir anderen helfen, ohne sie verändern zu wollen. Wenn wir andere so behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten. 3 Den Ehejubilaren gratulieren wir sehr herzlich GOLDENE HOCHZEIT 50 Jahre Gotschy Egwin und Renate Lehenauer Thomas und Agnes Neureiter Michael und Hedwig Steizinger Rupert und Marianne RUBIN HOCHZEIT 40 Jahre Hallinger Wolfgang und Roky Lehenauer Rupert und Aloisia Neureiter Michael und Franziska Schaad Karl und Erika Steinberger Kaspar und Theresia Weiß Josef und Anna SILBER HOCHZEIT 25 Jahre Hagn Matthias und Hedwig Hopfgartner Günther und Heidi Klabacher Johann und Johanna Rehrl Johann und Helga Rettenbacher Sebastian u. Gundi Schnöll Alois und Maria Schörghofer Michael u. Stefanie Wallmann Johann u.Maria Anna Weißenbacher Matthias u. Anna Einige Jubelpaare waren leider verhindert – auch ihnen gratulieren wir herzlich. 4 Trauen, Zutrauen und Vertrauen als Ehe - Geheimnis „Ein Goldschatz unserer Gemeinde sind die 19 Paare, die sich heuer zum Fest zusammenfanden“, sagte Pfarrer Egon Katinsky bei der Begrüßung der Jubelpaare. Er nannte die Ehe ein „zerbrechliches Gefäß“. Das „Ja“ der Partner zueinander sei aber vor allem für junge Menschen ein „Zeichen der Hoffnung“. Maria Schnöll vom Arbeitskreis „Ehe und Familie“, mit ihrem Gatten Alois, selbst eine der Silbernen Jubilarinnen, brachte es auf den Punkt: „Wir haben uns getraut, wir haben es uns zugetraut, weil wir einander vertraut haben“. (Michael Neureiter) KATHOLISCHE FRAUENBEWEGUNG 2014 Das war im Jahr 2014 WELTGEBETSTAG der Frauen in Rif: „Ströme in der Wüste“ EINKEHRNACHMITTAG: Frauen in der Antike: Jesus, Maria Magdalena und die Frau am Samariterbrunnen FASTENSUPPENESSEN: Suppen, damit ausgebeutete junge Frauen ins Leben zurückfinden FRAUENFRÜHSTÜCK: Fasten – auf Liebgewordenes verzichten KREUZWEGANDACHT: Begleite uns alle Tage und führe uns ans Ziel der Pilgerschaft KINOABEND: „Ziemlich beste Freunde“ – viel zum Nachdenken SOMMERFRAUENGOTTESDIENST: „Gib uns allen deinen Geist“ KRÄUTERSTRÄUSSE: 80 Sträuße in der Pfarrkirche WALLFAHRTSAUSFLUG: Obersalzberg + Berchtesgaden: „An den Früchten werden sie uns erkennen“. KERZENVERKAUF zu Erntedank ADVENTKRÄNZE: Boten der Vorfreude WINTERFRAUENGOTTESDIENST: „Sei gegrüßt, du Begnadete!“ GEBURTSTAGS – und KRANKENBESUCHE EIN HERZLICHES „DANKE“ AN ALLE FRAUEN!!! (Franziska Neureiter, Obfrau) 5 Freud und Leid Das Sakrament der Taufe haben empfangen Leonie der Bianca Neckermann und des Manuel Mailänder getauft: 14.09.2014 Finn der Dana und des Georg Hagn getauft: 14.09.2014 Robert der Johanna Klappacher und des Robert Weißenbacher getauft: 20.09.2014 Rafael der Angelika und des Andreas Klabacher getauft: 21.09.2014 Christian der Silvia und des Martin Pfeiffer getauft: 04.10.2014 Dominik der Viktoria und des Frank Seiringer getauft: 10.10.2014 Hannah der Isabella Weißenbacher und des Matthias Lienbacher getauft: 19.10.2014 Lena der Marlene Fallnhauser und des Thomas Wild getauft: 19.10.2014 Gerold der Birgit Salchegger und des Gerold Pattis getauft: 26.10.2014 Simone der Ursula und des Harald Göllner getauft: 16.11.2014 Das Sakrament der Ehe haben sich gespendet Siller Peter und Katharina (geb. Wallmann) getraut: 04.10.2014 Im Glauben vorausgegangen sind uns Bizjak Hermann (im 75. Lebensjahr) Weiß Nikolaus (im 85. Lebensjahr) Salchegger Alois (im 87. Lebensjahr) Gleissenberger Maria (im 94. Lebensjahr) gestorben: 24.08.2014 gestorben: 29.09.2014 gestorben: 14.10.2014 gestorben: 26.10.2014 Vergelt’s Gott den Angehörigen und Spendern, die an Stelle von Blumen und Kränzen für Herrn Hermann Bizjak und Frau Maria Gleissenberger € 1280 für die Kirchenrenovierung gespendet haben. 6 Die Sternsinger Gehen zwischen 2. und 5. Jänner 2015.je einen halben Tag in ihren Königsgewändern durch Bad Vigaun und bringen den Menschen den Segen von Jesus Christus für das Neue Jahr. Wir brauchen wieder viele Könige und Sternträger und Begleiter! Bitte im Pfarrhof oder bei den Religionslehrern melden. Am 6. Jänner ziehen alle Sternsinger zum Gottesdienst in die Kirche. „Stimmblüten“ Neuer Bad Vigauner Chor Unser neuer Chorleiter, Herr Philip Kais, macht es möglich, dass sich wieder Singfreudige jeden Mittwoch um 19:00 Uhr versammeln, um ihre Stimme zu schulen und sie sowohl bei kirchlichen Hochfesten als auch bei weltliche Festen erschallen zu lassen. Wir wollen bei der Rorate am 13. Dezember unser Debut geben und auch die Christmette festlich umrahmen. Alle (vor allem Männer), denen Singen Spaß macht, sind herzlich eingeladen! Krippenausstellung im Pfarrheim Der Krippenbauverein lädt ein zur Krippenausstellung im Pfarrheim am 3. und 5. Jänner jeweils von 15 bis 19 Uhr und am 4. und 6. Jänner von 9 bis 16 Uhr 7 Beichtgelegenheit: Jeden ersten Sonntag im Monat von 7:00 bis 8:00 Uhr in der Pfarrkirche Am 3. Adventsonntag (14.12.) 7:00 bis 8:00 Uhr Am 4. Adventsonntag (21.12.) 7:00 bis 8:00 Uhr Am Heiligen Abend 16:00 bis 17:00 Uhr und jederzeit nach Vereinbarung. Herzlich Einladung zum St. Magarethner Advent am 13.Dezember Treffpunkt 18:30 beim Kellerbauer, Lichterprozession zur Kirche, 19 Uhr Vorabendgottesdienst, anschließend gemütliches Beisammensein bei Tee, Glühwein, Brot. Der Erlös ist für die Erhaltung der Kirche in St. Margarethen. Seniorennachmittage im Neuen Jahr Ein Mal im Monat an einem Donnerstag um 14:30 – alle sind herzlich eingeladen! Termine 2015 15.Jänner 25. Juni 12.Februar 10.September 19.März . 15. Otober 16.April 12. November 22.Mai. 17. Dezember Gedächtnistraining/Geistig fit bleiben Jeden Mittwoch von 9:00 bis 10:30 Uhr im Pfarrheim. Einladung zur Feier der Firmung am Pfingstmontag (25. Mai 2015) um 9 Uhr. Die Vorbereitung der Firmlinge auf dieses Fest ist bereits im Gange. Vielen Dank allen Firmhelfern! 8 Die Entstehung des Islam Vorbemerkung Eine politische und religiöse Endwicklung, die derzeit weltweit zu großen Problemen führt, hat ihre Wurzeln im 7. Jhdt. nach Christus. Die Religion des Islam entsteht in den Ländern des nahen Ostens, in denen sich das Christentum schon früh ausgebreitet hat (Syrien, Irak, Iran, Türkei u.a.m.). Ich möchte versuchen, einige Begriffe, die wir immer wieder lesen, zu erklären und ihre geschichtlichen Wurzeln aufzuzeigen. Wer war der neue Prophet? Schon bald nach dem Tode Mohammeds (Muhammad, arabisch „der Gepriesene“) im Jahre 632 hatte es sich gezeigt, welch ungeheure religiöse und politische Stoßkraft in der neuen Religion des Islam steckte. In Mekka um 570/571 geboren wurde Mohammed schon als Kind von 6 Jahren Vollwaise und wuchs bei seinem Onkel auf. Mit 25 Jahren heiratet er Chadidscha, die 40jährige zweifache Witwe eines reichen Kaufmannes. Auf seinen Handelsreisen lernte er in Arabien, Syrien und Jerusalem die verschiedenen religiösen Bekenntnisse, vor allem das Judentum und das Christentum kennen. Mit etwa 40 Jahren hatte er unter seinen Landsleuten, die großenteils noch einem primitiven Polytheismus (Vielgötterglaube) huldigten, eine religiöse Gedankenwelt entwickelt, die in gleicher Weise altarabische, jüdische und christliche Ideen enthielt und vermengte. Darin bestärkt wurde er um das Jahr 610 mit seiner ersten Vision(Offenbarung) durch den Engel Gabriel. Dieser forderte ihn auf, „Prophet“ eines nahenden Weltgerichtes zu werden. Im Hause seiner Frau Chadidscha, die ihm Fatima gebar, fanden sich bald die ersten begeisterten Anhänger ein, u.a. sein Vetter Ali und Abu Bakr (der spätere Nachfolger und erste „Kalif“). Der wesentliche Inhalt seiner Unterweisungen war ein strenger Monotheismus mit dem Glaubensbekenntnis: „La ilaha illa Allah; Mohammad rasul Allah“ = Es gibt keinen Gott außer Gott, Mohammed ist der Gesandte Gottes. Als Prophet Allahs predigte er Ergebung in Gottes Willen (= „Islam“) und verkündete den „Moslim“ (= den „Frommen“) zum Lohn das Paradies im Jenseits. Die einfachen Lehren, die er in himmlischen Gesichtern (Offenbarungen) empfangen zu haben erklärte, und außer dem Monotheismus die Idee der Vorherbestimmung aller menschlichen Handlungen und Schicksale 9 durch Allah (Kismet, Fatalismus) und der Vergeltung aller guten und bösen Taten am Tage des Gerichtes enthielten, sprachen mit ihren sinnlichen Vorstellungen vom paradiesischen Fortleben nach dem Tode und mit ihren religiösen Übungen (Waschungen, fünfmaliges tägliches Gebet, Fasten im Monat Ramadan, Almosen geben und die Wallfahrt nach Mekka = Haddsch) u.a.m. die Phantasie der Orientalen an. Bald hatte er es aber mit den ihm feindlichen, aber einflussreichen Sippen in Mekka zu tun. Mit 80 Anhängern floh er am 15. Juni 622 („Hidschra“ genannt) von Mekka nach Jathrib (Medina = „Stadt des Propheten“), wo er Juden und Christen als erbitterter Feind aller Andersgläubigen vertrieb. Das Jahr 622 wurde somit der Beginn der neuen moslemischen Zeitrechnung, die sich nach dem Verlauf des Mondes (= 354 Tage mit Schaltjahr nach 10 Jahren) und nicht nach der Sonne orientiert (unser 2014 = ca. 1393 moslemischer Zeitrechnung). In Medina entstanden große Teile des Koran. Mohammed bekämpfte und unterwarf von dort aus arabische Sippen und Stämme, vor allem seine Gegner in Mekka, die er im Jahre 624 in der denkwürdigen Schlacht bei Badr (350 Muslime gegen ca. 1.000 Gegner aus Mekka) besiegte. Dies war die einzige Schlacht, an der Mohammed persönlich als Organisator, Befehlshaber und Sieger teilnahm. Es war auch eine entscheidende Wende im Leben Mohammeds und seiner Anhänger, die nun kampflos am 1. November 630 nach Mekka zurückkehren konnten. Selbst im Koran, dem heiligen Buch der Moslems, sind Stolz und die Genugtuung fassbar, die bei den Gläubigen deshalb herrschte. Damit war aber auch der Krieg – auch gegen die eigenen Landsleute – als erlaubtes Mittel der Festigung und der Ausdehnung des islamischen Bereiches in der neuen Religion als „Heiliger Krieg“ = Dschihad dogmatisch festgelegt. Der „Dschihad“ war somit weder in der Theorie noch in der Praxis ein Verteidigungskrieg, sondern vom ersten Moment an ein offensives kriegerisches Unternehmen und überlagerte zunächst alle anderen späteren Deutungen bis heute. In Mekka reinigte Mohammed die Kaaba, das altarabische Heiligtum von Götzenbildern. Er heiratete in neunter Ehe Aischa, eine Tochter Abu Bakrs, seine einzige Frau, die nicht schon Witwe war. Bald beherrschte er ganz Arabien. Am 8. Juni 632 starb Mohammed in Medina und wurde dort begraben. Mit seinem Tode begann aber 10 auch ein langes blutiges Ringen um die rechtmäßige Nachfolge des Propheten. Nachfolger wurde Abu Bakr (= erster „Kalif“ und „Stellvertreter des Propheten“). Ein Kalif musste ein Blutsverwandter Mohammeds sein. Mit Abu Bakr beginnen grausame Kriege gegen arabische Beduinenstämme und weitere Eroberungen in Syrien und im heutigen Irak. Die Christen wurden verfolgt, vertrieben oder mussten geduldet eine „Sondersteuer“ zahlen. Nach seiner Ermordung folgte 634 der Kalif Omar. Er wurde der Begründer des „Arabischen Weltreiches“. 637 fiel Jerusalem in seine Hände. Nach dessen Ermordung folgte 644 Othman, der Schwiegersohn Mohammeds aus der Sippe der Omaijaden, der den Koran (Qur`an) als ein in dieses Buch schriftlich gegossenes Wort Allahs (Gottes) in 114 Kapiteln (= Suren) als „Heiliges Buch“ zum Abschluss brachte. (Der IS Terrorchef und selbsternannte Kalif Abu Bakr al Baghdadi des neuen „Islamischen Staates“ nennt sich nicht umsonst Abu Bakr wie der erste Kalif nach Mohammeds Tod. Gräueltaten wie Enthauptungen, Kreuzigungen, Steinigungen, Versklavung von Frauen u.a.m sind bekannt und erschrecken). Auch Othman ermordeten seine Gegner. Nun wurde Ali, der Vetter Mohammeds und Gemahl seiner Tochter Fatima aus erster Ehe der nächste Kalif (656-661). Seine Anhänger nannten sich Schiiten (schiat Ali = Partei Alis) und erkannten nur noch seine Nachkommen als Kalifen an. Demgegenüber bezeichnete sich die andere Partei als Sunniten, weil sie sich neben dem Koran auch im Besitz der rechtmäßigen Überlieferung (sunna=mündlich überlieferte Aussprüche Mohammeds) glaubte. Nach vielen grausamen Schlachten mit den Anhängern der Witwe Mohammeds Aischa und ihren beiden Söhnen wurde auch Ali ermordet. Nun trennten sich die Wege in zwei große sich bekämpfende Glaubensrichtungen: Sunniten und Schiiten mit weiteren vielen Abweichungen bis heute. Beflügelt von der Idee des Dschihad, des Heiligen Krieges, stießen die Araber in nur 100 Jahren (632-732) nun in einer atemberaubenden Expansion nach Osten und Westen vor. In der zweiten Hälfte des 7.Jhdts. eroberten sie ganz Westafrika; 711 setzten sie bei Gibraltar nach Spanien über und beseitigten das Westgotenreich. Erst 732 konnte der Karolinger Karl Martell die arabische Flut in der 11 Schlacht bei Tour und Poitiers zum Stillstand bringen. Von nun an wendete sich aber das Blatt. Man raffte sich allmählich zu energischen Gegenmaßnahmen auf. Die Araber konnten sowohl aus Frankreich, aus Italien und Sizilien verdrängt werden. In Spanien freilich hatten sie fester Fuß gefasst. Hier hat die Reconquista, die Wiedereroberung, bis zum Ende des Mittelalters gedauert. Während die einen weiterhin auf kriegerische Eroberungen in Richtung Asien aus waren, kam es unter den verschiedenen Kalifaten im 9./10 Jahrhundert auch zu einer Hochblüte der Wissenschaften (Medizin, Mathematik, Philosophie u.a.m.), von denen auch das sogenannte Abendland profitierte. Ihre Zentren waren Bagdad, Damaskus, Kairo, Samarkand und Cordoba. So zählen und rechnen wir (durch die geniale Erfindung der 0 „Null“ als Variante, siehe den Meterstab) auch heute mit arabischen Zahlen. Quelle: Literatur (auch arabisch-englisch) (Franz Ortner) 12 Ein Dankeschön Am Jahresende dürfen wir uns wiederum ganz herzlich bei allen bedanken, die durch Wort und Tat, durch Mitdenken und Mitfeiern, durch Gesang und Gestaltung von Feiern und durch finanzielle Mithilfe das Pfarrleben erst möglich ma- chen. Ohne ihren Einsatz wären wir alle um vieles ärmer. Manches bleibt während des Jahres unbedankt, darum ist es uns ein Anliegen, dieses Dankeschön nun auszusprechen und auch weiterhin um eure Bereitschaft zu bitten. Allen ein gesegnetes Weihnachtsfest Erntedank 2014 Segnung des neuen Kinderhauses Gottesdienste Weihnachten 2014 und Neujahr 2015 Montag 8.12. Donnerstag 11.12. Samstag 13.12. Sonntag Mittwoch Samstag Sonntag 14.12. 17.12. 20.12. 21.12. Mittwoch 24.12. Donnerstag 25.12. Freitag 26.12. Sonntag 28.12. Mittwoch 31.12. Donnerstag 1.01. Sonntag 4.01. Dienstag 6.01. Sonntag 11.01. Fest Maria Empfängnis 9:00 Uhr Gottesdienst 8:00 Uhr Seniorenrorate 6:00 Uhr Rorate 18:30 Uhr Fackelwanderung Kellerbauer–St. Margarethenkirche 19:00 Uhr Gottesdienst 8:30 und 10 Uhr Gottesdienst 19.00Uhr Abend der Barmherzigkeit-Bußfeier 6:00 Uhr Rorate 8:30 Uhr Pfarrgottesdienst 10:00 Uhr Frauengottesdienst Heiliger Abend 6.00 Uhr Rorate 16.00 Uhr Krippenfeier Segnung von Weihrauch und Kerzen 22.45 Uhr Einstimmung 23.00 Uhr CHRISTMETTE HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN 9.00 Uhr FESTGOTTESDIENST 10.15 Uhr FESTGOTTESDIENST Stephanitag 9:00 Uhr Gottesdienst Fest der Heiligen Familie 8.30 und 10.Uhr Gottesdienst mit Kindersegnung 14.00 Uhr Kindersegnung Silvester 16:00.Uhr Dankfeier zum Jahresschluss 24.00 Uhr Glocken läuten das NEUE JAHR ein Hochfest der Gottesmutter Maria 9.00 Uhr Festgottesdienst 8.30 und 10.00 Familiengottesdienst Krippenausstellung im Pfarrheim 18:00 Uhr Konzert der Böhmischen Blasmusik Fest der Erscheinung des Herrn 8:30 und 10:00 Gottesdienst mit den Sternsingern Krippenausstellung im Pfarrheim Taufe des Herrn 8:30 Uhr Gottesdienst 10:.00 Uhr Gottesdienst mit Weihwasserweihe Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber: R.K.Pfarre Bad Vigaun und Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit (Mag. Helga Ortner). Fotos: H.Neureiter, M. Schnöll, F. Ortner, Privat.