Pathologie Jahresbericht 2012 Mehr wissen. Alles geben. Pathologie Jahresbericht 2012 12 Pathologie Jahresbericht 2012 Inh a lt « Auch nach 25 Jahren Tätigkeit in der Pathologie hat dieses Fach für mich nichts an Faszination verloren. Es bleibt die entscheidende Brücke zwischen Grundlagenforschung und Patientenbetreuung. « Luigi Terracciano, Abteilungsleiter Molekularpathologie 4Vorwort Lehre und Forschung 42Forschung 6 Unsere Kunden im Fokus – von der Porte zum Empfang 44 Forschungshighlight 2012 10Mitarbeiterspiegel 46Publikationen 46Originalarbeiten Abteilungen 52Übersichtsarbeiten 14 Hoch spezialisierte Pathologie 53Buchkapitel Lungenkarzinom – molekulare Markeranalysen 16 54Laufende Forschungsprojekte helfen bei Therapieentscheiden 58Drittmittel 20Nierentransplantierte brauchen 59Auszeichnungen spezialisierte Pathologie 61 Editorial Boards 24 Motilitätsdiagnostik – die «Basler 62Lehre, Aus-, Weiter-, und Fortbildung Hirschsprung-Schule» 63Basel Seminars in Pathology 28 Knochenmarkbiopsien erfordern 66 Montagsseminare 2012 Expertenwissen 68 Kongressorganisation und 32 Knochenpathologie – Patienten profitieren Dissertationen / Masterarbeiten von der korrekten Diagnose 70 Philosophie und Medizin 36Leistungsstatistik 37 Zahlen und Fakten 38 Klinisch-pathologische Konferenzen 72Kontakt Vorwort Pathologie Universitätsspital Basel – Spe zialis ten 4 5 im Diens t der Patientinnen und Patienten Liebe Leserinnen und Leser werbung reflektiert. Weiterhin sind wir dem trans- Als Chef ist es mir ein besonderes Anliegen, all mei- lationalen Forschungsansatz verpflichtet, wobei wir nen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr gros- Wir freuen uns, Ihnen eine weitere Ausgabe der eine Brücke bilden zwischen experimenteller Grund- ses Engagement zu danken. Ohne dieses Engage- Publikumsversion unseres Jahresberichtes präsen- lagenforschung und praktischer Anwendung im Kli- ment wäre es unmöglich, alle Erfordernisse, welche tieren zu dürfen. Neben einem Einblick in unsere nikalltag. Im Kapitel «Lehre und Forschung» sind an ein universitäres Institut in Diagnostik, Lehre und vielfältigen Tätigkeiten in Diagnostik, Lehre und zahlreiche Beispiele aufgeführt. Forschung gestellt werden, erfolgreich zu erfüllen. Forschung möchten wir Ihnen auch einen Überblick Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, gebührt der Die Nachwuchsrekrutierung gestaltet sich sowohl bei Dank dafür, dass Sie uns als Zuweiserinnen und Zu- Fachpathologen als auch im Laborbereich als zuneh- weiser, als Patientinnen und Patienten, als Partne- Im letzten Jahresbericht haben wir Ihnen schwer- mend schwierig. Aus diesem Grund legen wir grossen rinnen und Partner, aber auch als Konkurrenten Ihr punktmässig die Rolle der Pathologie im Rahmen Wert auf die Aus-, Weiter- und Fortbildung und ins- Vertrauen schenken. Wir freuen uns, auch zukünftig der «personalisierten Medizin» nähergebracht. Da- besondere auf die Förderung der eigenen Nach- für Sie da zu sein. bei spielt die Pathologie in einem interdisziplinären wuchskräfte. Damit verbinden wir – bei voraussehba- Ärzteteam eine entscheidende Rolle in der die The- ren altersbedingten Abgängen – die Absicht, das Markus Tolnay rapie bestimmenden Diagnostik, insbesondere bei hohe Niveau an Expertenwissen in allen Berufsspar- Chefarzt Krebserkrankungen. In der jetzigen Ausgabe möch- ten auch zukünftig nachhaltig gewährleisten zu kön- ten wir Ihnen – wiederum mit Fokussierung auf die nen. Was wir unter Expertenwissen verstehen, finden optimale Patientenbehandlung – einige Beispiele der Sie im Beitrag «Basel Seminars in Pathology». über das im Berichtsjahr Geleistete verschaffen. an unserem Institut angebotenen Spezialdiagnostik vorstellen, eine hoch spezialisierte Diagnostik, wie Im Berichtsjahr wurden auch einige strukturelle und sie nur in einem universitären Institut für Pathologie organisatorische Veränderungen vorgenommen. So mit vorhandener Expertise angeboten werden kann. haben wir beispielsweise die Führungs- und Organi- Sie finden dies unter der Rubrik «Abteilungen». sationsstruktur so angepasst, dass wir den zukünftigen vielseitigen Herausforderungen erfolgreich Bezüglich der Forschung dürfen wir auf ein äus- begegnen können, und im Rahmen der anstehenden serst erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Fokus- Akkreditierung bereits damit begonnen, gewisse sierung auf die beiden Forschungsschwerpunkte Betriebsabläufe zu optimieren. Unter der Rubrik Tumorforschung und Neurodegeneration hat sich «Kunden im Fokus» erfahren Sie, wie wir uns zukünf- bewährt, was sich sowohl in der Publikationsleis- tig «kundenorientierter» ausrichten möchten. tung als auch in der kompetitiven Drittmittelein- 7 6 Unsere Kunden im Fokus Unsere Kunden im F okus – von der P or te zum Empfa ng Die Pathologie des Universitäts- schung anbelangt. Im Rahmen dieser Entwicklungen spitals Basel betreibt Diagnostik, müssen wir der Gefahr entgegentreten, unsere Kern- Lehre und Forschung auf höchstem aufgabe – durch präzise Diagnosen eine optimale Patientenbehandlung zu gewährleisten – zu vernachläs- Niveau. Dies bedingt hoch speziali- sigen. Hauptansprechpartner sind dabei unsere sierte Techniken und qualifiziertes Kunden, die einsendenden Ärztinnen und Ärzte in Expertenwissen, gepaart mit Praxen, Kliniken und Spitälern. optimalen Prozess- und Betriebs- Wir haben unsere internen Prozesse bezüglich abläufen. Im Zentrum unseres «Kundenorientierung» vorerst einer Selbstanalyse Tuns stehen dabei primär die viel- unterzogen, dabei diverse Handlungsfelder und fältigen Ansprüche und Wünsche Verbesserungspotenzial identifiziert und entspre- unserer Kunden. Verschiedene Massnahmen sollen uns dabei hel- chende Massnahmen umgesetzt. Stellvertretend seien zwei genannt. fen, diesen zukünftig noch besser Organisatorisch wurden alle administrativen Tätig- begegnen zu können. keiten, wie u.a. Berichtswesen, Controlling, Informatik und Imaging, unter der Leitung des Klinikmana- Die Aufgaben einer universitären Pathologie in gers neu in der Abteilung «Administration und Dienstleistung, Lehre und Forschung sind äusserst Support» zusammengefasst. Ebenfalls dieser Abtei- vielfältig. Um diese bewältigen zu können, sind mo- lung zugehörend ist der neu geschaffene Bereich dernste Techniken und hoch spezialisiertes Experten- «Kundendienst». Um die unten aufgeführten vielfäl- wissen unabdingbar. Damit einhergehende optimale tigen Aufgaben zu bewältigen und die notwendigen Prozess- und Betriebsabläufe sollen heutzutage nicht Arbeitsplätze zu schaffen, wurde vorgängig der Ein- nur dazu dienen, in kürzester Zeit therapierelevante gangsbereich des Instituts grundlegend erneuert. Die Diagnosen zu übermitteln, sondern sollen gleichzei- vormals düstere, wenig ansehnliche «Porte» – in älte- tig effizientes und kostengünstiges Arbeiten ermög- rer Sprachregelung auch «Pförtnerloge» genannt – ist lichen. Die «Ökonomisierung in der Medizin» beginnt einem modernen, hellen und kundenfreundlichen zunehmend unser Handeln zu bestimmen, nicht nur Empfang gewichen, welcher mit drei voll ausgestat- was die Diagnostik, sondern auch die Lehre und For- teten Arbeitsplätzen versehen ist und damit opti- Unsere Kunden im Fokus Instituts für Pathologie. Meine Arbeit in der Diagnostik, der Umgang mit modernen molekularzytologischen Techniken und die Mitarbeit in abteilungsübergreifenden Projekten erlebe ich als sehr motivierend, verantwortungsvoll und abwechslungsreich. Dabei schätze ich besonders die gute Teamarbeit. Bruno Grilli, biomedizinischer Analytiker, Teamleiter Zytopathologie « 8 « Ich arbeite seit über 20 Jahren in der Zytologie des male Arbeitsabläufe garantiert. Der Empfang von Kunden, Gästen sowie Angehörigen von Verstorbenen, die Erreichbarkeit sicherstellende interne Telefonzentrale, die telefonische Berichtsauskunft an die Ärzteschaft, der Postdienst und das Erfassen von Patientenstammdaten sind u.a. Aufgaben des neuen Empfangs und stellen den «Kundendienst» in den Fokus. Sinnbildlich haben wir auch den geistigen Schritt – von der Porte zum Empfang – vollzogen. Die konsequente Ausrichtung auf unsere Kunden soll langfristig und nachhaltig erfolgen. Neben dem «Kundendienst» haben wir zeitgleich eine neue, direkt dem Chefarzt unterstellte Stabsstelle geschaffen, welche sich schwergewichtig der Kundenorientierung annimmt. Im Vordergrund steht dabei die für 2013 geplante Einführung und Umsetzung eines umfassenden pathologieinternen CRM (Customer Relationship Management). Als Beispiele seien Kundenbeziehungen (Kundenpflege, Kundenbindung, Gewinnung neuer Kunden), Kundenbefragungen und die Etablierung eines Beschwerdemanagements genannt, dies mit dem Ziel, die Zufriedenheit unserer Kunden zu erhöhen. Mit Ihnen als unseren Kunden sind wir überzeugt, die hochgesteckten Ziele zum Wohl unserer Patientinnen und Patienten gemeinsam zu erreichen. Prof. Dr. med. Markus Tolnay Stand Februar 2013 10 mita rbeiterspiegel « Die vielseitige Arbeit als biomedizinische Analytikerin in der Histopathologie bereitet mir seit mehr als 20 Jahren grosse Freude. Neben der täglichen Routine sorgen neue Projekte und deren Umsetzung für Monika Zumbrunn, biomedizinische Analytikerin, Histopathologie Chefarzt Prof. Dr. Markus Tolnay Chefarztstellvertreter Prof. Dr. Stephan Dirnhofer Klinikmanager Daniel Schönenberger Abteilungsleiter Prof. Dr. Lukas Bubendorf Prof. Dr. Stephan Frank Prof. Dr. Luigi Terracciano Prof. Dr. Alexandar Tzankov Leitende ÄrztInnen Prof. Dr. Gernot Jundt Prof. Dr. Peter Meyer PD Dr. Elisabeth Bruder PD Dr. Katharina Glatz PD Dr. Ellen Obermann PD Dr. Luigi Tornillo OberärztInnen PD Dr. Daniel Baumhoer Dr. Sylvia Höller Dr. Helmut Hopfer Dr. Spasenija Savic Prince AssistenzärztInnen Dr. Philipp Brunner Dr. Jürgen Hench Bettina Huber Dr. Thomas Menter Sarah Schärli Dr. Manuel Schlageter Dr. Martin Stöckli Dr. Tatjana Vlajnic Wissenschaftliche MitarbeiterInnen Mariacarla Andreozzi Leila Arabi Elisa Barbieri Dr. Florence Clavaguera Dr. René Fröscher Joël Gsponer Darius Juskevicius Dr. Michal Kovac Thomas Lorber Dr. Martin Oeggerli Björn Oettinghaus Sefika Ozcelik Molekularpathologische Heike Püschel Dr. Luca Quagliata Lisa Restelli Silvia Rey Dr. Christian Ruiz Gabriel Schweighauser Diagnostik Dr. Michel Bihl Zhiva Skachokova Dr. Dr. David Winkler Biobank Dr. Vincenza Carafa-Tornillo Dr. Serenella Eppenberger Imaging Martin Portmann Thomas Schürch Informatik Gregorio Casas Knochentumor-Referenzzentrum Petra Huber Stabsstelle Leitung und Kunden Silke Tolnay Qualitätsmanager Ralph Schoch Rechnungswesen / Controlling Christine Bumann Administration und Support Sandra Altorfer Sara Attianese Zita Bürgin Claudia Dias Gaspar Madeleine Di Pompeo Astrid Dollinger Gabriela Fraefel Petra Huber Elisabeth Kronenberg Cécile Nagel Lucienne Preuss Christine Suter Tim Tolnay Evi Vogt Autopsie Oscar Herrera Ralph Schoch René Vögtli Biomedizinische AnalytikerInnen und LaborgehilfInnen Regula Ackermann Monika Asamoah Markus Bänziger Audrey Barascud Betty Baschiera Jacqueline Bubendorf Corinne Büchler-Herzog Marina Ciani Rosemarie Chaffard Regina Decker Silvia Delfs Tanja Dietsche Ursula Dürmüller Rita Epper Olga Erfurt Isabel Fernandez Anja Förster Susanne Grieshaber Bruno Grilli Christiane Hamm-Berger Melanie Heinzelmann Michelle Herzog Petra Hils-Wellinger Petra Hirschmann Christine Honegger Beisa Horic Sasana Ibrahim Sabine Ipsen Susanne Jehly Manuela Kämpfer Sarah Kijang-Marchon Brigitte Kleiber Claudia Lautenschlager Rosario Mamani Beatrice Maurer-Bron Dagmar Maus Spasa Milojevic Maria Lilia Navarro Thuy Nguyen Daniela Nikijuluw Elisabeth Oberer Claudia Puillon-Stork Monika Quinche Helena Reist Brigitte Roth Barbara Ruch Florian Rudin Alexander Rufle Anja Schlanert Sandra Schneider Lydia Schrutt Elisabeth Stöcklin Catherine Terreaux Chantal Tresch-Yemafack Maja Umiker Myriam Vonlanthen « spannende Herausforderungen. Blanka Vrabec-Theiss Sabina Weingärtner Patricia Wynne Eveline Zappalà Monika Zumbrunn Biomedizinische AnalytikerInnen in Ausbildung Sandra Danicic (Zytologielabor) Alexandra Stotz (Histologielabor) Maja Tanner (Histologielabor) Labor Spital Delémont Chloé Bandalier Joëlle Baumann Véronique Burkhalter Rafaela Louçano Rodrigues Thérèse Talon Sekretariat Delémont Jacqueline Schneiter 12 Abteilungen Alzheimerkrankheit ist für mich äusserst interessant 15 Hoch spezialisierte Pathologie « Die Grundlagenforschung auf dem Gebiet der und herausfordernd. Es ist unser Ziel, die sehr komplexen Mechanismen der Krankheitsentstehung besser zu verstehen und damit neue Therapieoptionen zu ermöglichen Gabriel Schweighauser, Doktorand, wissenschaftlicher Mitarbeiter « 14 Hoch spe zi a lisier te Patholo gie Die organisatorische Gliederung des Instituts für Das am Institut für Pathologie des USB vereinte Ex- Pathologie des Universitätsspitals Basel (USB) um- pertenwissen ist einmalig. Dies widerspiegelt sich fasst die vier Abteilungen «Histopathologie / Autop- auch an der hohen Anzahl von eingehenden Konsi- sie», «Zytopathologie», «Molekularpathologie» und liarfällen. Beeindruckend ist die Tatsache, dass sich «Neuropathologie», wobei für die beiden letztge- hier ein Team von hoch spezialisierten Experten zu- nannten Abteilungen im vergangenen Jahr zur Ver- sammengefunden hat, welche zwar durchaus ihr besserung der Prozessabläufe die Diagnostiklabora- Fachgebiet mit Herzblut gegen innen und aussen torien zusammengeführt wurden. Neben diesen vier vertreten, das Gesamtinteresse des Instituts jedoch Abteilungen, welche die «Basler Schule» begründen über die eigenen Partikularinteressen stellen. Sprich- und die «Einheit des Fachs Pathologie» gewährleis- wörtlich ziehen wir nicht nur an einem Strick, son- ten, sorgt die Abteilung «Administration und Sup- dern auch in dieselbe Richtung. port» mit für reibungslose Betriebsabläufe. Exemplarische Beispiele für hoch spezialisierte PaNeu haben wir die Ärzteschaft in einer Abteilung zu- thologie finden Sie in den nachfolgenden, von Ver- sammengefasst, welche vom Chefarztstellvertreter tretern einzelner Mikroteams verfassten Beiträgen. geführt wird. Das heisst, dass die Ärztinnen und Ärzte, mit wenigen Ausnahmen, nicht fest den oben genannten Abteilungen zugeordnet sind. Dies ist dadurch begründet, dass neben der Abteilungsstruktur, welche sich u.a. durch speziell angewandte Labortechniken ergibt, die Ärzteschaft selbst in organspezifischen Mikroteams organisiert ist. Mikroteam heisst, dass in der Regel zwei Organspezialisten (bspw. für Leber, Niere, Lunge, Knochen, Gehirn etc.) in einem oder mehreren Gebieten eine hohe Expertise aufweisen und diese beiden mit den in der Klinik tätigen Fachspezialisten «auf Augenhöhe» kommunizieren können – dies zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Prof. Dr. med. Markus Tolnay 17 ­h elfen bei Ther a pieen t scheiden 16 Lungenkarzinom Lungenk a r zinom – molekul a re M a rker a n a lysen Beim Lungenkarzinom sind in ten. So werden heute beispielsweise Adenokarzi- den letzten Jahren revolutionäre nome anders behandelt als Plattenepithelkarzinome. Fortschritte in Richtung personali- Ist eine genaue histologische Klassifikation anhand der gewöhnlichen Morphologie unmöglich, lassen sierter Medizin zu verzeichnen. sich immunhistochemische Markerpanels einset- Durch fachgerechte Präparation zen. Laufend werden neue genetische Veränderun- von Gewebe- und Zellproben, gen entdeckt, welche molekulare Subgruppen von eine präzisere Diagnose und umfassende molekulare Charakte­ Lungenkarzinomen definieren und sich als Angriffsziel von neuen Medikamenten eignen. Die Analyse einer wachsenden Zahl solcher prädiktiver Marker risierung der Tumoren leistet stellt eine neue Aufgabe und technische Herausfor- die Pathologie dabei einen ent- derung für die Pathologie dar. Je nach Marker sind scheidenden Beitrag zu einer unterschiedliche Testmethoden erforderlich. Für Mutationsanalysen muss die DNA aus dem Tumor- optimalen und individuell zuge- gewebe bzw. aus Tumorzellen extrahiert und mittels schnittenen Behandlung. Polymerase-Kettenreaktion (PCR) für die anschliessende Sequenzanalyse amplifiziert werden. Ein ge- Bis vor wenigen Jahren bestand für Patienten mit ringer Tumorzellanteil in kleinen Biopsien oder zyto- nicht operablen Lungenkarzinomen infolge einge- logischen Präparaten erfordert, dass Tumorzellen schränkter Therapiemöglichkeiten wenig Hoffnung meist unter Sicht oder mittels Lasermikrodissektion auf eine erfolgreiche Behandlung. Pathologen von den Präparaten extrahiert und angereichert mussten sich damit begnügen, kleinzellige von nicht werden. Der Nachweis von strukturellen geneti- kleinzelligen Karzinomen zu unterscheiden. Seither schen Veränderungen wie Translokationen oder ist es zu einer geradezu revolutionären Entwicklung Genvermehrungen (Amplifikationen) erfolgt wiede- in Richtung massgeschneiderter Behandlung je rum meist direkt unter dem Mikroskop mittels einer nach histologischen Untergruppen und neu ent- In-situ-Hybridisierung, welche diese Veränderun- deckten Therapieoptionen gekommen. Die Sam- gen als punktförmige Signale in den Zellen sichtbar meldiagnose des nicht kleinzelligen Karzinoms gilt macht. Alternativ oder zusätzlich können immunhis- mittlerweile als ungenügend, da sich moderne Che- tochemische Tests zum direkten Nachweis einer ab- motherapien nach dem histologischen Subtyp rich- normen Proteinexpression eingesetzt werden. In Lungenkarzinom während des Studiums sehr interessiert. Besonders schätze ich die Vielseitigkeit des Faches und dessen Nähe sowohl zur Klinik als auch zur Forschung. Manuel Schlageter, Assistenzarzt, Pathologie « 18 « Das Fachgebiet der Pathologie hat mich schon den letzten Jahren hat sich die Mutationsanalyse von Markeruntersuchungen sind nebst einer zuver- des EGFR-Gens als eine Standarduntersuchung lässigen Diagnose und prädiktiven Markeruntersu- beim Adenokarzinom der Lunge durchgesetzt. Pa­ chungen zu einer weiteren wichtigen Aufgabe der tien­ten mit aktivierenden EGFR-Mutationen, die in Pathologie im Kontext der personalisierten Medizin 10 – 15 % der pulmonalen Adenokarzinome vorkom- geworden. Daneben müssen Pathologen Schritt men, sprechen meist hervorragend auf zielgerich- halten mit raschen technologischen Fortschritten tete EGFR-Inhibitoren an. Weitere Mutationen, die auf dem Gebiet der Markeranalysen. Dank der schon in kleineren Subgruppen von jeweils 2 – 5 % der Lun- jetzt kommerziell verfügbaren Technik der «massi- genkarzinome vorkommen und ebenfalls therapeu- ven parallelen Sequenzierung» wird es zum Beispiel tisch angehbar sind, betreffen unter anderem die bald möglich sein, an kleinen Proben von Lungen- Gene HER2 und BRAF. Beide werden heute zuneh- karzinomen ein umfangreiches genomisches Profil mend in prädiktive Markerpanels integriert. Seit Kur- zu erstellen und dabei Dutzende von Genen auf Mu- zem ist auch eine neue, hochwirksame Behandlung tationen und strukturelle Veränderungen in einem von Lungenkarzinomen mit Veränderungen des Arbeitsgang zu untersuchen. ALK-Gens zugelassen. Dabei fusioniert ALK mit einem anderen Gen, was zu einer abnorm hohen ALKExpression und -Aktivierung führt. Obwohl solche ALK-Translokationen in weniger als 5 % aller Lungenkarzinome vorkommen, muss eine Vielzahl von Tumoren getestet werden. Hier erfolgt die Testung vor allem mittels der Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH), welche Genbrüche unter dem Mikroskop sichtbar macht. Dasselbe gilt für das ROS1-Gen, dessen Testung heute ebenfalls regelmässig angefordert wird. Die wachsende Zahl von therapierelevanten, prädiktiven Markern erfordert eine kontinuierliche Qualitätskontrolle durch interne Testvalidierung und Teilnahme an externen Ringversuchen. Das optimale und sorgsame Management der verfügbaren Gewebs- und Zellproben sowie eine Priorisierung Prof. Dr. med. Lukas Bubendorf 21 Patholo gie 20 Nierentransplantation Nieren tr a nspl a n tier te br auchen spe zi a lisier te 2012 wurde am Universitätsspital ten verhindert wird. Wenn eine Transplantatniere Basel die 2000. Nierentransplan- nicht richtig funktioniert, kommt es erst spät zu kli- tation seit 1967 gefeiert. Die Patho- nischen Symptomen. Im Blut kann man den Anstieg der harnpflichtigen Substanzen (Kreatinin, Harn- logie hat einen wichtigen Anteil an stoff) messen und die Urinproduktion geht zurück. dieser Erfolgsgeschichte, erlaubt Die Ursache dieser Funktionsstörung kann klinisch doch die histologische Aufarbei- meist nur vermutet werden. Hier kommen die Trans- tung von Transplantatbiopsien eine plantatbiopsie und die Nierenpathologie ins Spiel. genaue Unterscheidung zwischen Nierentransplantatbiopsien werden in der Klinik un- Abstossung, Medikamententoxizität, ter Ultraschallkontrolle entnommen. Zwei Stanzen Infektion und funktioneller Störung. mit einer Länge von ca. 15 – 20 mm werden sofort unfixiert und auf Eis in die Pathologie gebracht. Hier erfolgt die Aufteilung des Gewebes unter einem Die Nierentransplantation ist die Methode der Wahl, Lupenmikroskop. Der grösste Teil wird für die licht- um ein irreversibles chronisches Nierenversagen mikroskopische Aufarbeitung in Formalin fixiert zu behandeln. Im Vergleich zu Dialysepatienten und in Paraffin eingebettet. Ein kleinerer Teil der können Transplantierte ihr Leben deutlich freier Zylinder, 3 – 5 mm gross, wird als «Gefrierblock» für gestalten, die Folgeerkrankungen (bedingt durch die Immunfluoreszenzuntersuchung verwendet. die nötige Immunsuppression) sind häufig weni­ Ein bis zwei 0,5 – 1 mm grosse Gewebsstücke wer- ger schwerwiegend und das Verfahren ist schon den bei länger zurückliegenden Transplantationen ein Jahr nach Transplantation kostengünstiger als oder der Frage nach einem Wiederauftreten der die Hämodialyse. Grunderkrankung im Transplantat für die Elektronenmikroskopie herausgeschnitten. Vielfach sind Transplantierte Nieren werden vom Empfängerim- Nierenbiopsien eilig, sodass zwischen Ankunft des munsystem als körperfremd erkannt und bekämpft. Materials und der telefonischen Durchgabe einer Dieser Prozess wird als Abstossung bezeichnet. ersten Diagnose nur wenige Stunden vergehen. Eine erfolgreiche Transplantation von Organen ist Eine eingespielte und reibungsarme Zusammenar- deshalb nur möglich, wenn diese Abstossungsreak- beit zwischen den beteiligten Spezialisten ist die tion durch regelmässige Einnahme von Medikamen- notwendige Voraussetzung. Es macht mir Spass, Teil eines grossen Teams zu sein. Interessant ist, dass ich ständig Neues dazulernen kann. Beisa Horic, Laborhilfe, Histopathologie « Nierentransplantation 22 « Ich arbeite seit 2007 in der Histopathologie. Während die histologische Aufarbeitung von Paraf- derung sind Fälle, in denen sich die verschiedenen in den ersten Jahren zu einer hohen Zahl an Trans- finschnitten als Basismethode die Grundlage aller morphologischen Muster mischen. Die Diagnose plantatverlusten betroffener Patienten geführt hat. Pathologieinstitute darstellt, sind Immunfluores- des Pathologen hat sehr häufig eine therapeutische In einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen Ne- zenz und Elektronenmikroskopie Methoden, die nur Konsequenz. Eine Abstossungsreaktion wird durch phrologie, Virologie und Pathologie konnte in Basel von wenigen Instituten angeboten werden. In der eine Verstärkung der Immunsuppression behandelt. beschrieben werden, wie man diese Infektion früh Nierenbiopsiediagnostik wird systematisch in allen Bei einer Infektion muss neben der antiinfektiösen erkennen und erfolgreich therapieren kann. Auch Biopsien nach Immunglobulin- und Komplement- Therapie die Immunsuppression eher zurückge- bei der Erforschung der Abstossungsreaktion hat ablagerungen gesucht. Die Immunfluoreszenzunter- nommen werden. Auch bei einer Medikamentento- sich die enge Kooperation zwischen Klinik und Pa- suchung an Gefrierschnitten hat sich als sensitiver xizität muss die Therapie zurückgenommen oder thologie bewährt. und weniger fehlerblastet erwiesen als die ansons- umgestellt werden. Die Balance zwischen zu wenig ten weit verbreitete Immunhistochemie an Paraffin- und zu viel zu erreichen, ist das Ziel. Um eine Trans- Nierentransplantierte brauchen eine hoch speziali- schnitten. Dies gilt besonders auch für Abstossungs- plantatbiopsie gut beurteilen zu können, braucht sierte, universitäre Pathologie, weil die Aufarbei- marker wie Komplement C4d, HLA-DR oder PV-1, man deshalb nicht nur gute Kenntnisse in der Trans- tung der Biopsien technische Expertise auf ver- die z.T. nur an Gefrierschnitten gefärbt und ausge- plantatpathologie, sondern muss auch die Klinik, schiedenen Ebenen benötigt, weil die Befundung wertet werden können. Eine Reihe von Diagnosen die Immunologie, die Therapie und die Pharmako- durch den Pathologen mehr ist als nur das Erkennen lassen sich in der Nierenpathologie nur bei sehr star- logie dahinter kennen und verstehen. Nur so kann einer morphologischen Veränderung und weil eine ker Vergrösserung stellen, die nur durch eine elekt- eine optimale Diagnose für die transplantierten Pa- sehr enge Kooperation zwischen der Klinik und der ronenmikroskopische Untersuchung erzielt werden tienten entstehen. Pathologie hilft, die Patienten individuell und opti- kann. Der Verzicht auf eine Elektronenmikroskopie mal zu betreuen. bedeutet, dass man in etwa 15 % der Fälle die rich- Die immunsuppressive Therapie nierentransplan- tige Diagnose gar nicht stellen kann! tierter Patienten hat sich durch neue Medikamente immer wieder verändert und in Folge haben sich Die Beurteilung von Transplantatbiopsien unter dem auch die in Biopsien gesehenen pathologischen Be- Mikroskop erfordert eine spezielle Kompetenz. Ne- funde verändert. Dies zu erkennen, zu beschreiben ben allen Veränderungen, die man in Eigennierenbi- und die dahinter stehenden Pathomechanismen zu opsien finden kann, gibt es zahlreiche Veränderun- verstehen, war und ist der Forschungsschwerpunkt gen, die nur in Transplantatnierenbiopsien gefunden der Nierenpathologen am USB. War es nach Einfüh- werden können: Abstossungsreaktionen, Toxizität rung von Cyclosporin A die damit verbundene Toxi- durch die eingenommenen Immunsuppressiva und zität an Tubuli und Arteriolen, war es später das ge- bestimmte Infektionen. Eine besondere Herausfor- häufte Auftreten von Polyomavirus-Infektionen, das Dr. med. Helmut Hopfer 25 Die «Basler Hirschsprung - Schule » 24 Motilitätsdiagnostik Motilität sdi agnos tik – Die Diagnostik gastrointestinaler einer starren weiten Darmwand, dem sogenannten Motilitätsstörungen betrifft idiopathischen Megakolon, resultiert. vorwiegend Biopsien von Rektumschleimhaut und von Darmresek- Die hier am Institut für Pathologie des Universitätsspitals Basel vor rund 50 Jahren durch Prof. William taten. Ein hoch spezialisiertes Team A. Meier-Ruge etablierte und seither diagnostisch von Pathologen und Laborpersonal angewendete enzymhistochemische Untersu- leistet gemeinsam einen heraus- chungstechnik erlaubt es in den erwähnten Biopsa- ragenden Beitrag in der interdiszipli- ten, eine funktionelle Aussage zu treffen. Zur Unter- nären Betreuung vor allem junger Patienten. suchung sind native, das heisst nicht fixierte Biopsien erforderlich. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung in der labortechnischen Aufarbeitung, verbunden mit der ärztlichen Expertise, sind Gastrointestinale Motilitätsstörungen sind häufig wir gefragte Partner, sowohl wenn es um die Bear- und betreffen alle Altersgruppen. Am besten er- beitung und Beurteilung von Biopsien geht, als auch forscht ist bisher der Morbus Hirschsprung als an- wenn Kollegen um konsiliarischen Rat im Rahmen geborene Fehlbildung mit Manifestation im distalen einer Zweitmeinung nachfragen. Unsere Einsendun- Gastrointestinaltrakt. Beim Morbus Hirschsprung ist gen erhalten wir denn auch aus der Schweiz, aus die kraniokaudale Migration der Neuralleistenvor- Deutschland und aus Österreich, konsiliarische An- läuferzellen aus dem kranialen Vagusgebiet entlang fragen zudem aus allen Teilen der Welt. Nicht selten der Muscularis propria gestört, sodass die Ganglien holen wir ausserhalb normaler Arbeitszeiten spät- des distalen Gastrointestinaltraktes fehlen. Auf- abends oder am Wochenende am Flughafen noch grund einer Zusatzinnervation aus dem sakralen ein Expresspaket ab, um zu vermeiden, dass bei Vagusgebiet entsteht eine Pseudoobstruktion nicht zeitgerechter Zustellung das Trockeneis auf- durch massive Hyperkontraktion der distalen Rek- taut und an der Biopsie eine funktionelle Aussage tum- und Sphinktermuskulatur. Die bevölkerungs- nicht mehr möglich wäre. weit wahrscheinlich häufigste Störung betrifft die Architektur des kollagenfaserigen Bewegungsge- Trotz allem Expertenwissen sind bei gewissen Moti- rüstes der Muscularis propria. Bei der sogenannten litätsstörungen die Ursachen und pathogenetischen Desmosis coli fehlt dieses Kollagengerüst, was in Mechanismen einschliesslich möglicher Therapie- Motilitätsdiagnostik Molekularpathologie. Die Analyse von B ­ iomarkern im Rahmen der personalisierten Krebsbehandlung ist ein­ spannendes und durch Innovation sich stetig veränderndes Aufgabengebiet. Ich schätze es, in einem Team zu arbeiten, welches sich durch Kollegialität und Verlässlichkeit auszeichnet. Anja Förster, biomedizinische Analytikerin, Molekularpathologie « 26 « Seit 7 Jahren arbeite ich im PCR-Labor der Abteilung ansätze noch nicht bekannt. Für den Morbus Hirsch- Ganz besonders wichtig ist bei der Hirschsprung- sprung gibt es gegenwärtig nur die operative Resek- Diagnostik eine intakte Teamkette, von der Anmel- tion als Therapiemöglichkeit. Wir empfehlen bei dung und der Ankunft der Probe bis zur möglichst Hirschsprung-Patienten die intraoperative Schnell- zeitnahen Befundübermittlung. Ein grosser Vorteil schnittuntersuchung zur Festlegung der Länge des an unserem Institut ist das hervorragend qualifizierte aganglionären Darmabschnittes und der hypogang- und ausgebildete Laborpersonal. Erst die technisch lionären Übergangszone. Je nach Operationsbe- einwandfrei verarbeiteten Proben, einschliesslich der ginn und -dauer bieten wir diesen unverzichtbaren enzymhistochemischen Untersuchung, erlauben Schnellschnittdienst für unsere Patienten (Klein­ den ärztlichen Spezialisten eine exakte Diagnosestel- kinder) auch spät in der Nacht an. Wenn das hypo- lung. Einen grossen Wert legen wir auch auf die in- ganglionäre Darmsegment ganz entfernt werden terdisziplinäre Fallbesprechung am Mikroskop. Dies konnte und im verbleibenden Darmabschnitt nur ist der geeignetste Weg die Befunde direkt zu erklä- noch normal zahlreiche, normal grosse und normal ren und darauf basierend die optimalsten Therapie- gereifte Ganglien übrig bleiben, dann profitieren die möglichkeiten zu erörtern. Diese «Basler Hirsch- Patienten am meisten und werden mit grosser sprung-Schule» ist auch über die Grenzen hinaus Wahrscheinlichkeit eine genügende Peristaltik ent- bekannt. So reisen Kollegen zu den interdisziplinä- wickeln. Allerdings ist bei Hirschsprung-Patienten ren Besprechungen auch aus Freiburg, Homburg oft auch die Ausreifung der Ganglien des übrigen oder gar Lübeck an. In der Zusammenarbeit mit Gastrointestinaltraktes gestört. Gelegentlich kön- überregionalen, nationalen und internationalen Zen- nen hierbei ganz besonders grosse Riesenganglien tren für molekulare Pädiatrie führen wir auch ge- vorkommen, was dann als «intestinale neuronale meinsam molekulare Untersuchungen durch, die Dysplasie» bezeichnet wird. Andere Krankheits­ kleine Schritte im Hinblick auf eine zunehmende bilder mit chronischer Obstipation sind die Reifungs­ Klärung der Pathogenese bedeuten können, zum hemmung der Darminnervation und die Hypogang- Beispiel auf dem heterogenen Gebiet der metaboli- lionose. Bei Letzterer findet sich eine zu spärliche schen intestinalen Myopathien. Entwicklung des Nervensystems der muskulären Darmwand, woraus eine gestörte Transportleistung des Darmes resultiert. PD Dr. med. Elisabeth Bruder 29 28 Knochenmarkbiopsien K no chenm a rkbiopsien erfordern E x per tenwissen Die histologische Knochenmark­ Hämatologie am USB erkannt, ganz im Sinne von untersuchung ist essenzieller «Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile». Bestandteil der Diagnostik hämato- Dies ergibt sich einerseits aus der Notwendigkeit logischer Erkrankungen wie Leu- der intensiven klinisch-pathologischen Zusammenarbeit im Schwerpunkt Stammzelltransplantation kämien und Lymphome. Die und Stammzellforschung des USB, andererseits Komplexität dieser Diagnostik erfor- durch die Komplexität dieser Diagnostik, welche dert eine spezialisierte Ausbildung keinesfalls in einem pathologischen, genetischen der Pathologen und spezifische oder klinischen «Vakuum» stattfinden darf. Der rege histopathologische und molekular­ pathologische Techniken. Kontakt mit diagnostischen Hämatologen und hämatoonkologisch tätigen Klinikern findet nicht nur vor Ort im USB, sondern auch regional und national in zahlreichen interdisziplinären Veranstaltungen Ein Spezialistenteam von Hämatopathologen der statt (hämatologische Fallbesprechungen, Lym- Pathologie am Universitätsspital Basel (USB) stellt phomkonferenz, Mikroskopierkurse, Austausch mit weit über die Kantonsgrenzen hinaus Zuweisern aus Hämatologen, Diagnosekonferenzen etc.). Die hohe der Schweiz sowie Zentral- und Osteuropa seine Expertise der Hämatopathologen des USB wird diagnostische Expertise im Bereich der Knochen- auch dadurch reflektiert, dass durch sie die Qualitäts- markuntersuchung zur Verfügung. Das Probenvolu- sicherungsrichtlinien für Knochenmarkdiagnostik men von über 2000 Biopsien / Jahr sowie die rege der Schweizerischen Gesellschaft für Pathologie Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Knochen- verfasst wurden. Ferner wurde 2012 das Fachwis- markuntersuchungen, welche sich in zahlreichen sen in diagnostischer Hämatopathologie im Rah- Veröffentlichungen in internationalen Journalen men von zahlreichen Hospitationen an ärztliches und in der aktiven Teilnahme an nationalen und in- und labortechnisches Personal aus der Schweiz, ternationalen Tagungen widerspiegelt, unterstrei- Italien, Kroatien, Litauen, Mazedonien, Österreich, chen die wichtige Bedeutung dieses Spezialgebiets der Mongolei und Nigeria weitergegeben. Pro Jahr in der Pathologie des USB. gelangen aus der ganzen Schweiz auch rund 300 Knochenmarkbiopsien zu uns, an denen ausschliess- Schon früh wurden die Synergien zwischen der lich labortechnische Leistungen, wie bspw. immun- diagnostischen Pathologie und der diagnostischen histochemische Untersuchungen oder Gensequen- 30 Knochenmarkbiopsien Mitarbeitern des Hauses gilt mein Engagement den jungen und jüngsten Patienten. Gemeinsam leisten wir so einen Beitrag zur zukünftigen Gesundheit unserer Gesellschaft. Elisabeth Bruder, leitende Ärztin, Pathologie « « Zusammen mit hervorragend qualifizierten zierungen durchgeführt werden. Dies unterstreicht die hohen technischen Anforderungen, welche die Etablierung molekularer diagnostischer Methoden an Knochenmarkbiopsien erforderlich machen. Die Hämatopathologie des USB verfügt über insgesamt rund 250 diagnostische Antikörper, In-situ-Hybridisierungs- und Gensequenzierungsmethoden für die Knochenmarkdiagnostik, welche, wenn immer möglich, durch erfolgreiche Teilnahmen an internationalen Ringversuchen validiert wurden. Die Mitwirkung im Bereich der translationalen Forschung von Multizenterstudien der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für klinische Krebsforschung (SAKK) hebt die anerkannte Expertise der Hämatopathologie des USB weiter hervor. Prof. Alexandar Tzankov und Prof. Stephan Dirnhofer von der korrek ten Di agnose 33 32 Knochenpathologie K no chenpatholo gie – Patien ten profitieren Abbildung 1 Auf der Basis von fast 16 000 Konsequenzen, da sich entweder das Vorgehen registrierten und dokumentierten nicht ändert oder bspw. nur die Dauer der anschlies- Fällen berät das Basler Knochen- senden Nachkontrollen betroffen ist. Diagnoseän- tumor-Referenzzentrum Ärzte bei der Diagnostik und der Planung derungen können aber dann erhebliche Folgen haben, wenn die Diagnose von «gutartig» in «bösartig» oder umgekehrt geändert wird. zur Behandlung von Knochentumoren und engagiert sich in der Erforschung dieser Erkrankungen. Nach Auswertung von 9341 Fällen, in denen eine Einsenderdiagnose vorlag, musste in 4261 Fällen die Diagnose geändert werden (45,6 %). Fast 10 % der Diagnoseänderungen hatten unmittelbare schwer- Die Hauptaufgabe des Knochentumor-Referenzzen- wiegende Konsequenzen: in 407 Fällen (4,36 %) trums (KTRZ) besteht in der Erstellung einer Dia­ wurde die Diagnose von gutartig in bösartig und in gnose oder in der Abgabe einer Zweitmeinung. An- 410 Fällen (4,38 %) von bösartig in gutartig geändert. fragen zur Abgabe einer Zweitmeinung überwiegen und werden angefordert, Als Beispiel für die Auswirkungen einer Diagnose- •weil die Diagnose unklar ist, änderung soll der Fall eines 22-jährigen Patienten • weil der Patient es wünscht, dienen, der einen in der Bildgebung als aggressiv • weil Diskrepanzen zwischen klinisch-radiologi- imponierenden Tumor im distalen rechten Femur scher und histologischer Diagnose bestehen, entwickelte (Abbildung 1, siehe Pfeile). Bei diesem •weil der Patient in einer Studie behandelt Röntgenbild, in dieser Lokalisation und bei diesem werden soll, die eine Zweitmeinung vorschreibt, Alter muss auch an ein Osteosarkom, den häufigs- oder ten primären malignen Knochentumor, gedacht •weil die Diagnose vor einer geplanten Behand- werden. Die Biopsie zeigt ein Gewebe mit vielen, lung wegen deren Konsequenzen für den teils blutgefüllten Hohlräumen, deren manchmal Patienten überprüft werden soll. verbreiterte Wandung sehr unreife Knochenmatrix (Osteoid) und unterschiedlich grosse Zellen enthält, Dabei kommt es relativ häufig zu unterschiedlichen Beurteilungen. Diese sind glücklicherweise für den Patienten oft bedeutungslos oder haben nur geringe wie sie in Abbildung 2 zu sehen sind. 35 Knochenpathologie 34 Abbildung 2 Abbildung 3 Aufgrund dieser Befunde wurde der Tumor auswärts tumor-Kommission fanden im Frühsommer in St.Gal- Januar 2013 erschienen ist, war das KTRZ ebenfalls als Osteosarkom interpretiert. Die Konsequenzen len und im Winter in Bern statt. Die Fälle, die an die- beteiligt, was dessen hohes internationales Renom- wären eine 10-wöchige präoperative (oder neoad- sen Sitzungen diskutiert wurden, hatten vorher unter mee unterstreicht. Wie auch in den letzten Jahren, juvante) Polychemotherapie gefolgt von einer mög- den Teilnehmern zirkuliert. Die Veranstaltung ist von wurden die Aktivitäten des Knochentumor-Refe- lichst Gliedmassen erhaltenden Operation und der Schweizerischen Gesellschaft für Pathologie als renzzentrums von der Stiftung zum Erhalt des Kno- erneuter mehrmonatiger nachfolgender (oder ad- Fortbildungsveranstaltung anerkannt. chentumor-Referenzzentrums Basel substanziell juvanter) Polychemotherapie. Zu einem Osteosar- unterstützt. kom gehören aber auch Zellkernveränderungen wie Die Registerarbeit im KTRZ bestand vorwiegend in grosse Nukleolen und eine irreguläre Kernanfärb- der Vervollständigung der Falldokumentation (Ver- Prof. Dr. med. Gernot Jundt und barkeit, die hier fehlen (Abbildung 3). Die korrekte, laufs- und Behandlungsdaten, Bildgebung – Rönt- PD Dr. med. Daniel Baumhoer im KTRZ gestellte Diagnose war die einer soge- gen, CT, MRT – Vervollständigung von Primärdaten nannten aneurysmatischen Knochenzyste, die zu von Patienten, deren Diagnose primär in Basel ge- den gutartigen Tumoren gerechnet wird. Deren Be- stellt bzw. zu denen eine Zweitmeinung abgegeben handlung besteht zunächst in einer sorgfältigen wurde – etwa 600 Fälle / Jahr) und Implementierung Auskratzung (oder Kürettage) bzw. einer lokalen der neuen Daten in die Datenbank. Exzision des Tumors, die zu einer Tumorfreiheit des Patienten führte, wie eine Kontrolluntersuchung Die mit der am Helmholtz-Zentrum München (HZM) nach 2 Jahren ergab. Die schon geplante Chemo- beheimateten klinischen Kooperationsgruppe Os- therapie war gar nicht erforderlich. teosarkom (KKG) bestehende Zusammenarbeit zur molekularbiologischen Charakterisierung von Os- Auf mehreren Arbeitstagungen und Kongressen teosarkomen konnte ausgebaut und vertieft wer- wurde die Arbeit des KTRZ dargestellt sowie über den. Ausserdem wurden neue Kooperationen mit neue, eigene Forschungsergebnisse zur Biologie dem Royal National Orthopaedic Hospital NHS Trust und Therapie von Knochentumoren berichtet. Das und dem University College Hospital, London, und KTRZ nahm mit eigenen Fällen an der Frühjahrs- und dem Sanger Institute, Cambridge, im Rahmen des Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft Knochentu- Projektes Knochentumoren des International Can- moren (AGKT) in Budapest und München teil, ebenso cer Genome Consortium sowie mit dem Genomic an der Vorbereitung und Organisation in Zusammen- Institute Singapore (Molecular Analysis of Osteosar- arbeit mit dem lokalen Veranstalter. Die vom KTRZ comas) aufgenommen. An der Erstellung der neuen vorbereiteten Sitzungen der Schweizer Knochen- WHO-Klassifikation der Knochentumoren, die im 36 « Ich erlebe die Zytologie als einen sehr spannenden und abwechslungsreichen Fachbereich. Als Praktikantin kann ich hier sehr viel Neues erlernen und damit die Kompetenzen für meine berufliche Zukunft erweitern. Sandra Danicic, GZB-Schülerin, Zytopathologie Die nebenstehende Statistik fasst in einer Übersicht zusammen. Diese Zahlen widerspiegeln das grosse Engagement aller Mitarbeitenden der Pathologie, durch präzise Diagnosestellung einen entscheiden- 2011* Personal die 2012 erbrachten Leistungen in der Diagnostik den Beitrag für eine optimale Patientenbehandlung tenbetreuung erfordert eine enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit. Besonders wichtig ist dabei die Diskussion der erhobenen Befunde anlässlich von klinisch-pathologischen Konferenzen und Kolloquien. Die Pathologie ist dabei ein zunehmend geschätzter Gesprächspartner. Mittlerweile werden pro Jahr mehr als 800 derartige Veranstaltungen unter Mitwirkung von Pathologinnen und Patholo- Diagnostik eines schriftlichen Befundes. Die optimale Patien- USB-Anstellung Anzahl Vollzeitstellen USB Anzahl Vollzeitstellen Drittmittel Anzahl Mitarbeitende Total Personalkosten (USB-Angestellte) zu leisten. Die Diagnosestellung durch Pathologinnen und Pathologen erschöpft sich nicht im Versand Total Anzahl Einsendungen Total Anzahl Proben Proben intern (USB) Proben extern (inkl. externe Vertragspartner) Biopsie (inkl. externe Vertragspartner) Dermatopathologie Ophthalmopathologie Klinische Zytologie Gynäkozytologie Andere gen unseres Instituts abgehalten. Dies nicht nur vor Autopsien Ort in Basel, sondern auch ausserkantonal und im Anzahl Untersuchungen FISH-Diagnostik PCR-Diagnostik HPV-Diagnostik (ab Juli 2011) Konsiliarische Einsendungen Untersuchung für Rechtsmedizin Labor Delémont (Probeannahmen) Anzahl Schnitte (inkl. Wissenschaft) Anzahl Berichte benachbarten Ausland. Prof. Dr. med. Markus Tolnay « Leistungsstatistik Z a hlen und Fa k ten 86.3 14.5 136 10 061 118 2012* 86.3 19.7 136 10 256 212 62 258 88 029 39 228 48 801 61 264 88 503 40 269 48 234 47 115 10 103 1 382 10 596 16 525 2 308 48 520 10 724 1 264 10 704 14 414 2 877 319 270 850 887 339 1 527 129 5 731 765 034 71 748 965 906 594 1 454 146 5 465 776 685 72 591 * Infolge einer Umstellung des Expertensystems und wegen Anpassungen im Rahmen der Verselbstständigung des Universitäts­ spitals Basel per 1.1.2012 hat sich die Erfassung erbrachter Leistungen teilweise geändert. Die Zahlen für 2011 wurden retrospektiv ebenfalls nach dem neuen System erfasst, weshalb sich Abweichungen zum Jahresbericht 2011 ergeben können. 39 38 Leistungsstatistik K linisch - Patholo gische Konferenzen Auswärtig Klinisch-pathologische Konferenz 48 Interdisziplinäre Tumorkonferenz 48 Präoperative interdisziplinäre Brustdrüsentumor-Konferenz 48 Gastroenterologisches Kolloquium 48 Motilitätskolloquium48 Interdisziplinäre Thorax-Fallvorstellung 48 Kopf- / Hals- / Schädelbasis Tumorkolloquium 48 Hämatologische Besprechung 48 Neuroonkologisches Tumorboard 48 Schilddrüsenrapport48 Knochen- und Weichteiltumor-Kolloquium 24 Hauttumor-Kolloquium24 Dermatopathologie-Kolloquium12 Pneumologische Konferenz 12 Lymphom-Konferenz12 Nerven-Muskelbiopsie-Kolloquium12 Neurochirurgisch-neuropatholgisches Kolloquium 12 Endokrinologisch-pathologisches Kolloquium 12 Endokrinologisch-zytologische Konferenz 12 Neuroendokrine Tumorkonferenz 12 Besprechung am Mikroskop (Nierenpathologie) 12 Onkokränzli12 Diagnostic Circle Hematology 12 Vaskulitis-Immunpathologie8 Nierenbiopsie-Kolloquium6 Intensivmedizinisch-pathologische Fallbesprechung 3 Hämangiom-Konferenz3 VeranstaltungAnzahl / Jahr Universitätsspital Basel VeranstaltungAnzahl / Jahr Tumorboard (Lörrach) Tumorboard Jura (Delémont) Neuroonkologisches Tumorboard (Pädiatrie, UKBB) Fetal Board (UKBB) Neuropathologische Falldiskussion (Pathologie, Inselspital Bern) Muskelbiopsie-Kolloquium (St. Gallen) Neuropathologische Falldiskussion (Pathologie, Kantonsspital Aarau) Interdisziplinäre paidopathologische Konferenz (Lörrach) Klinisch-paidopathologische Demonstration (UKBB) Neuropathologische Falldiskussion (Pathologie, Kantonsspital Luzern) Gastrokränzli (Delémont) Nierenbiopsie Kolloquium (Karlsruhe) Total 48 24 24 12 12 5 4 4 3 2 2 2 822 41 Lehre und Forschung 43 42 Forschung Forschung Im Berichtsjahr wurde die Fokussierung auf die beiden Forschungsgebiete Tumorforschung und Neurodegeneration weiter vorangetrieben. Organisatorisch wurde für die Tumorforschung neu die Stelle eines Forschungsgruppenleiters geschaffen, welche mit Dr. phil. Christian Ruiz ideal besetzt werden konnte. Damit verbunden war die Anstellung mehrerer PhD-Studenten und Postdoktoranden, welche aus zunehmend kompetitiv eingeworbenen Drittmitteln finanziert werden. Die enge Zusammenarbeit mit den der Neurodegeneration zugehörenden Forschungsgruppen fördert den Wissenstransfer und schafft ein ideales Forschungsklima. Investiert wurde auch in die Infrastruktur. So konnten wir ein über Drittmittel finanziertes Forschungslabor mit insgesamt acht Forschungsplätzen und zugehörigen Büroplätzen neu in Betrieb nehmen. Im Berichtsjahr wurde Herrn PD Dr. med. Daniel Baumhoer die Venia Docendi verliehen. Die Forschungsleistungen in Form von Publikationen und eingeworbenen Drittmitteln sind nachfolgend aufgeführt, ebenso eine Übersicht über die derzeit am Institut durchgeführten Forschungsprojekte. Prof. Dr. med. Markus Tolnay beim M a mm a k a r zinom O r igi n a l a r bei t Plodinec M, Loparic M*, Monnier CA*, Obermann EC*, Zanetti-Dallenbach R*, Oertle P, Hyotyla JT, Aebi U, Bentires-Alj M, Lim RY und Schoenenberger CA (2012) The nanomechanical signature of breast cancer. Nat Nanotechnol 7: 757–765 (* gleichberechtigte Beiträge) Maligne Tumoren der Brust – Mammakarzinome – ge- sucht. Alle Gewebeproben wurden am Institut für Pa- hören zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. thologie des USB konventionell-histologisch analy- Vor allem Metastasen, also Absiedlungen des Primär- siert sowie die Zusammensetzung des Bindegewebes tumors in Lymphknoten und weiteren Organen, spie- in der unmittelbaren Umgebung des Tumors immun- len für den Krankheitsverlauf eine wichtige Rolle. Die histochemisch näher charakterisiert. Prozesse, welche zur Metastasierung führen, und Parameter, welche präzise die Wahrscheinlichkeit Wir konnten zeigen, dass die Zellen von humanen der Metastasierung eines Tumors voraussagen, sind Mammakarzinomen ein deutlich «weicheres» Profil nicht vollständig bekannt. Sicher ist jedoch, dass für aufwiesen als tumorfreies Gewebe, auch wenn die die Metastasierung mechanische Veränderungen der Tumoren insgesamt durch Zunahme von Faserge- Tumorzelle von Bedeutung sind. webe an Konsistenz zunehmen. Besonders interessant war auch, dass sich im Mausmodell Zellen aus Von der Forschungsgruppe um Roderick Lim am Bio- fortgeschrittenen Tumoren und aus Metastasen in zentrum und am Swiss Nanoscience Institute (SNI) der ihrer Dichte sehr ähneln. Unsere Studie legt nahe, Universität Basel wurde ARTIDIS (Patent angemeldet) dass diese «Erweichung» ein Charakteristikum von entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Rasterkraft- Tumorzellen und wichtig für die Metastasierung ist. mikroskop, auch als IT-AFM (Indentation-Type Atomic Force Microscope) bezeichnet, welches mit hoher Langfristig sollen unsere Untersuchungen dazu bei- Sensitivität und räumlicher Auflösung nanomechani- tragen, Mechanismen der Metastasierung besser zu sche Profile von Gewebeproben erstellt. verstehen und ein diagnostisches Werkzeug zu schaffen, welches über Dichtemessungen Tumoren identi- In einem fachübergreifenden Forschungsprojekt, an fiziert, die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit metasta- welchem sich neben dem Biozentrum und dem Swiss sieren. Dies mit dem Ziel, Patientinnen möglichst Nanoscience Institute unter anderem die Frauenklinik frühzeitig eine optimale und wirksame Therapie an- und das Institut für Pathologie des Universitätsspitals bieten zu können. Basel (USB) beteiligten, wurden Gewebeproben aus gutartigen und bösartigen Brusttumoren von Patientinnen mit dieser Technologie getestet. Ebenfalls wurden Mammatumoren in unterschiedlichen Stadien sowie deren Metastasen in einem Mausmodell unter- PD Dr. med. Ellen Obermann 45 Forschungshighlight 2012 44 Untersuchungen zur Me tas tasierung 46 « Ich arbeite seit Juni 2008 in der Pathologie am Empfang. Ich kann meine vielseitige Arbeit weitgehend selbstständig einteilen, was ich sehr schätze. Der telefonische, insbesondere aber der direkte Kontakt mit unseren Kunden bereitet mir sehr viel Freude. Christine Suter, administrative Mitarbeiterin, Kundendienst 1. Ahmadi SA, Frank S, Hänggi D and Eicker SO (2012) Primary spinal marginal zone lymphoma – case report and review of the literature. Neurosurgery 71: e495 – 508 2. 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In: Pathologie, Böcker W, Denk H, Heitz Ph U, Höfler G, Kreipe H and Moch H (eds) pp 278 – 289. Elsevier, Urban & Fischer, 5. Auflage 9. Popper H, Soltermann A, Bubendorf L and Petersen I (2012) Lunge. In: Pathologie, Böcker W, Denk H, Heitz Ph U, Höfler G, Kreipe H and Moch H (eds) pp 476 – 513. Elsevier, Urban & Fischer, 5. Auflage 10. Tolnay M, Heppner F and Wiestler OD (2012) Peripheres Nervensystem. In: Pathologie, Böcker W, Denk H, Heitz Ph U, Höfler G, Kreipe H and Moch H (eds) pp 265 –270. Elsevier, Urban & Fischer, 5. Auflage Laufende Forschungsprojekte 54 L aufende Forschungspro jek te Name ProjekttitelMitarbeit von Name ProjekttitelMitarbeit von Baumhoer D, Jundt G Proteomic Profiling of Osteosarcomas Ebhardt A, Aebersold R (Zürich) Bubendorf L, Savic S Detection of ALK Positive Non-Small Cell Lung Cancers on Cytological Specimens Diebold J (Luzern), Bode B (Zürich) Baumhoer D, Jundt G Participation in the International Cancer Genome Consortium (ICGC) of Bone Tumors Flanagan A (London, UK) Bubendorf L, Savic S FISH für eine verbesserte Diagnostik in der Gallenwegsund Pankreaszytologie Degen L, Ali S (Baltimore, USA) Baumhoer D, Jundt G DNA-PET Analyses of Osteosarcoma Hillmer A (Singapur), Dirnhofer S The Molecular Pathogenesis of Myeloproliferative Neoplasms Skoda R Baumhoer D, Jundt G Validation of the Proposed CAS Staging in Osteosarcoma Using SNP 6.0 Analyses Dirnhofer S Baumhoer D, Characterizing Gnathic Osteosarcoma Prognostic and Predictive Significance of Recurrent Genetic Aberrations and Cellular Differentiation and Cell Cycle Control Markers in Diffuse Large B-cell Lymphomas (translational research of the SAKK38 / 07 study Dirnhofer S Tumor-Specific and Microenvironment-Related Biomarkers in Follicular Lymphoma (translational research of the SAKK35 /10 study) Frank S Exploring the Role of the Mitochondrial Fission Protein DRP1 in Apoptosis Regulation, Neuronal Function and Survival Scorrano L (Genf, Padua, I) Ribi S (Singapur, Basel) Smida J, Nathrath M (Munich, Germany) Jundt G, Brunner P Baumhoer D, Jundt G, Rufle A miRNA Signatures in Osteosarcoma Arabi L, Smida J, Nathrath M (Munich, D) Bruder E TFE3 Renal Cell Carcinoma Mouse Model Koesters R (Paris, F) Bruder E Correlation of Section Thickness and Acetyl Cholinesterase Activity Ferber HP (St. Gallen) Bruder E, Haesen S ALK Translocation in Renal Cell Carcinoma Tapia C, (Bern), Moch H (Zürich) Frank S Exploring the Role of Mitochondria-Shaping Proteins in Glial Cancer Stem Cell Biology and Gliomagenesis Taylor V, Scorrano L (Padua, I) Bruder E, Terracciano L Characterization of Microglia-Mediated Apoptosis in Neuroblastoma as Potential Future Therapeutic Tool Tonini GP, Martucciello GM (Genova, I) Frank S Functional Analysis of Modulators of Shh Pathway Activity During the Formation of Medulloblastomas Vaillant C, Zeller R Bubendorf L ETOP Lungscape 001 – ALK: A Retrospective Cohort Study of ALK Rearrangement: Prevalence and Clinical Outcomes in Patients with Non-Small Cell Lung Cancer in Europe Blackhall F (Manchester, UK), Kerr K (Aberdeen, UK), Stahel R (Zürich), Peters S (Lausanne) Frank S Molecular Mechanisms of Glioma Cell Invasion Boulay JL, Mariani L Frank S Bubendorf L Diagnostische Bedeutung der ERG-Expression in Biopsien von Frühstadium-Prostatakarzinomen Mertz K (Liestal), Hailemariam S (Aarau), Zeppa P (Neapel, I), Hartmann A (Erlangen, D) Role of MAP Kinase-Interacting Kinase 1 (MNK1) in the Regulation of Protein Synthesis in the Response of Glioma Cells to Rapalogs Grzmil M, Hemmings B Frank S March9 in the Regulation of Mitochondrial Dynamics Neutzner A Glatz K Intraindividuelle Heterogenität der BRAF Mutation bei Patienten mit Multiplen Melanommetastasen Glatz K Ultrasound Molecular Imaging for the Detection of Myocardial Inflammation in Murine Autoimmune Myocarditis Kaufmann B Bubendorf L, Ruiz C The Genomic Analysis of Clonal Tumor Populations in NSCLC: Evolution Over Time and During Metastasis in Non-Small Cell Lung Cancers (NSCLC) Lardinois D, Spagnoli G Bubendorf L, Ruiz C Defining the Driver Cell Population in Prostate Cancer Rentsch C, Thalmann GN (Bern), Cecchini MG (Bern) Glatz K Bubendorf L, Ruiz C Melanoma: Genomic Profiling and Stem Cells Sommer L (Zürich) Molekulare Prädiktoren der DOTATOC Therapie am Tissue Microarray Walter M (Bern) Glatz K Antibody-Based Therapy for Type-2 Diabetes Donath M Bubendorf L, Ruiz C Identification of Genomic Correlates of Cancer Immunoediting in Responders and Nonresponders to Bacillus Calmette Guèrin Immunotherapy in Bladder Cancer Rentsch C Glatz K Zulewski H Bubendorf L, Ruiz C, Glatz K Analysis of Stem Cell Populations During the Progression of Malignant Melanoma by Population-Specific, High-Resolution Genomic Profiling Sommer L (Zürich), Barrett MT (Scottsdale, USA) Reprogramming of Adipose Tissue-Derived Stem Cells into Induced Pluripotent Stem Cells (iPSCs) Through mRNA Transfection: A First Step for Generation of Patient Specific Insulin Producing Cells Hench J, Frank S, Tolnay M Analysis of Intracellular Substance Trafficking in C. elegans Spang A Bubendorf L, Ruiz C, Oeggerli M Profiling of Anticancer-Treatment Effects in vitro Using Real-Time Impedance Measurement on Patient-Derived Samples Kustermann S, Roth A Hench J, Schweighauser G Characterization of catp-6 Mutations in C. elegans Winklhofer K (München, D) Pathology Review and EGFR / KRAS Mutation Analysis for SAKK 19 / 09: Bevacizumab, Pemetrexed and Cisplatin, or Erlotinib and Bevacizumab for Advanced Non-Squamous NSCLC Stratified by EGFR Mutation Status. A Multicenter Phase II Trial Including Biopsy at Progression Gautschi O (Luzern) Hench J, Schweighauser G Analysis of DRP-related Mutations in C. elegans Bubendorf L, Savic S, Bihl M Conradt B (München, D) Höller S CD10 Expression in follikulären Hyperplasien und ausgewählten Lymphomen Gaulard P (Créteil, F), Tarte C (Rennes, F) Höller S JAK-STAT Pathway bei T-Zell Lymphomen Gaulard P (Créteil, F) Laufende Forschungsprojekte 56 Name ProjekttitelMitarbeit von Name ProjekttitelMitarbeit von Hopfer H Role of Different T Cell Subsets in Anti-glomerular Basement Membrane Glomerulonephritis Mittrücker HW (Hamburg, D) Terracciano L, Tornillo L, Bihl M Dissecting the Role of HOXA13 in Hepatocarcinogenesis Hopfer H Immunofluorescence for Plasmalemmal Vesicle-­ Associated Protein-1 in Kidney Transplant Biopsies Schaub S Tolnay M, Clavaguera F, The Impact of Tau Immunotherapy in a Mouse Model of Transcellular Tau Spreading Grüninger F Hopfer H, Menter T Pathology of resolving Polyomavirus-Nephropathie Schaub S, Mayr M, Hirsch HH Stahlberg H Kovac M, Integrative Genomic and Molecular Pathology Profiling of Interactions between Tumor Cells and Inflammatory Microenvironment in Hormone Receptor Negative Breast Cancer Identification of Molecular Mechanisms Involved in Tauopathy Spread in a C. elegans Model System Terracciano L Eppenberger S Tolnay M, Hench J, Schweighauser G The Prion-Like Spreading of Tau Between Cells Studied by Visual Proteomics Stahlberg H, Braun T Obermann E Replikatives Potential von serösen Ovarialkarzinomen Tolnay M, Hench J, Schweighauser G Obermann E The Nanomechanical Signature of Breast Cancer in Mice and Humans Lim R, Plodinec M, Zanetti R Tau Seeding in Transgenic Mice Goedert M Obermann E Understanding the Pathophysiology of Breast Cancer Gene Expression Profiles by in vitro Analysis of the Tumor-Stroma interaction: Characterization of the Regulatory micro-RNA Patterns Underlying the Gene Expression Profiles Buess M Tolnay M, Hench J, Schweighauser G, Winkler D, Clavaguera F Tornillo L, Therascreen EGFR und KRAS Test (Qiagen) Obermann E, Bubendorf L Assessment of Abnormal Gynaecological Cytology by Fluorescence in situ Hybridisation Assay Encompassing Probes for HPV, TERC, and MYC Abbott Diagnostics (USA) Ozcelik S, Skachokova Z, Clavaguera F, Probst A, Frank S, Tolnay M, Winkler D Mechanisms of Tau Fragmentation, Aggregation and Degradation in Transgenic Mouse Models Goedert M (Cambridge, UK), Staufenbiel M Ruiz C, Bubendorf L Comprehensive Analysis of the Genomic Evolution of Clonal Populations in the Progression of Prostate Cancer. Ruiz C, Bubendorf L, Eppenberger S, Kovac M Genomic Analysis of Flow-Sorted Clonal Tumor Populations from Breast Cancer Patients: Assessment of the Clinically Relevant Genomic Heterogeneity and Clonal Evolution Savic S Utilizing Fresh Tumor Explants from Cancer Patients as an Innovative Tool for Translating the Immunomodulatory Effects of Novel Anti-Cancer Immunotherapy Agents into the Clinic Schweighauser G (Cambridge, UK), Akatsu H (Nagoya, Japan) Terracciano L, Bihl M Barrett MT (Scottsdale, USA) Zippelius A, Müller P, Karanikas V, Pisa P Savic S, Bubendorf L Immunohistochemistry for Detection of Predictive ALK Rearrangements in NSCLC Savic S, Bubendorf L Immunologic and Molecular Characterization of the Tumor Microenvironment in NSCLC A. Zippelius, Müller P Skachokova Z, Ozcelik S, Clavaguera F, Hench J, Tolnay M, Winkler D Transmission of Neurodegenerative Proteinopathies into Mouse Models of Dementia by Human Cerebrospinal Fluid Monsch A Terracciano L Liver Needle Biopsy-Based Molecular Classification of HCC Terracciano L, Eppenberger S, Tornillo L VEGFA Gene Locus Amplification in Tumor Cells Seems to Modulate the Patient’s Tumor Response to Bevacizumab® Treatment: Understanding the Molecular Mechanism Tornillo L, Terracciano L, Bihl M Analysis of ETV1 (ER81) Expression in Gastrointestinal Stromal Tumors (GISTs): Its Relationship with Genotype Tornillo L, Terracciano L, Günthert U CD44 v6 / v7 in the Development of Intestinal Polyps in Mice Tzankov A Clinical Impact of Genetic Pathway Defects on RituximabCHOP Therapy in Patients with Diffuse Large B-Cell Lymphoma Young KH (Houston, USA) Tzankov A Twelve Years Retrospective of Lung Cancer in Tyrol Fiegl M (Innsbruck, A), Sterlacci W (Feldkirch, A) Tzankov A Establishing Immunohistochemistry for Potential Patient Stratification Markers for CDI (BAL101553) Development in the Clinic Bachmann F, Lane H Tzankov A Role of the Bone Marrow Niche in Breast Cancer Metastasis and Therapy Response Hynes N Tzankov A Molecular Pathogenesis of Diffuse Large B-Cell Lymphoma Lenz G (Berlin, D) Tzankov A Pneumococcal Pneumonias in Young and Aged Patients Grubeck-Leobenstein B (Innsbruck, A) Tzankov A, Clonal Relationship of Relapsing Lymphomas Dirnhofer S, Juskevicius D, Rufle A and Prognostic Classification Haupt-Mitantragstellerantragsteller Aus zeichnungen Projekttitel Organisation BetragDauer The Role of the Oncogenic miR-17-92 Cluster in Osteosarcoma – In Search of Genetic Alterations with Potential Prognostic and Therapeutic Impact Forschungsfonds der Universität Basel 57 967 Bruder E Unterstützung des Buchprojekts «Pathology of Gastrointestinal Motility Disorders», 2nd edition FAG 12 000 2012 Medizinischen Fakultät der Universität Basel Bruder E Unterstützungsbeitrag zur Erforschung kindlicher Tumoren Stiftung Kind und Krebs Regio Basiliensis 2 500 2012 Gsponer J – Posterpreis Bruder E Swiss Pediatric Pathology Group, «Neuroblastom-Projekt» SPPG 10 000 2012 Gesellschaft für Urologie, Bubendorf L Bevacizumab, Pemetrexed and Cisplatin, or Erlotinib and Bevacizumab for Advanced Non-Squamous NSCLC Stratified by EGFR Mutation Status. A Multicenter Phase II Trial Including Biopsy at Progression (BIO-PRO trial), Translational analyses for SAKK 19 / 09 121 840 2012 5. – 7. September 2012, Interlaken Baumhoer D SNF Bubendorf L Evaluation von potenziellen Zielgenen innerhalb des 10q22-Amplikons beim Prostata- und Mammakarzinom Bubendorf L Glatz K Glatz D Glatz K Glatz K van Spijk P Hench J Meyer P Killer HP Terracciano L Terracciano L Eppenberger S Sconocchia G Eppenberger S Terracciano L Studierende des 3. Bachelorjahrs der Jahrestagung der Schweizerischen analyses of prostate cancer populations The Genomic Analysis of Clonal Tumor Populations in NSCLC: Evolution Over Time and During Metastasis in Non-Small Cell Lung Cancers (NSCLC) Frank S Glatz K – 2. Platz Dozentenwahl «Deciphering tumor evolution by genomic Bubendorf L Dirnhofer S 2012 – 2013 399 328 2011 – 2014 Krebsliga beider Basel 50 000 2011 – 2012 Profiling of Anticancer-Treatment Effects in vitro Using Real-Time Impedance Measurement on Patient-Derived Samples Translational Medicine Hub Innovation Fund, Roche 229 000 2011 – 2012 Prognostic and Predictive Significance of Recurrent Genetic Aberrations and Cellular Differentiation – and Cell Cycle Control Markers in Diffuse Large B-cell Lymphomas (Translational Research of the SAKK 38 / 07 Study) Oncosuisse 240 400 Exploring the Role of the Mitochondrial Fission Protein Drp1 in Apoptosis Regulation, Neuronal Function and Survival SNF under the selective pressure of androgen deprivation therapy» Gsponer J – Travel Award 20th Meeting of the EAU Section of Urological Research (ESUR), 2008 – 2012 25. – 27. Oktober 2012, Strasbourg Hopfer H – Best abstract Michael J. Mihatsch & Dusan Ferluga Award 288 000 2010 – 2013 50 000 2012 Pathology. 24th European Congress of Pathology, 8. – 12. September 2012, Prag for Renal Transplant and Native Kidney Switch Projekt Mobile Voting (MOVO) Bereitstellung Schnittseminarien der IAP Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Pathologie IAP, SGPATH 13 100 2012 Anschubfinanzierung für den Verein Forum Medizin und Philosophie Lotteriefonds des Kantons Luzern 20 000 2012 Identification of Molecular Mechanisms Involved in Tauopathy Spread in a C. elegans Model System Forschungsfonds der Universität Basel 68 887 2011 – 2013 Neurodegeneration des Sehnerven Messerli Stiftung Zürich 200 000 2009 – 2013 Dissecting the Role of HOXA13 in Hepatocarcinogenesis Krebsforschung Schweiz 196 500 2011 – 2014 Integrative Genomic and Molecular Pathology Profiling of Interactions Between Tumor Cells and Inflammatory Microenvironment in HormoneReceptor-Negative Breast Cancer Roche Pharma AG 200 000 2011 – 2013 Clinico-Pathological Significance of Fc Gamma RIII Inflammatory Infiltrate in Common Epithelial Malignancies AIRC CD44, CSFR1 and Related Protein Expression in Primary Breast Cancer Roche Pharma AG «Pathology of Resolving Polyomavirus Nephropathy» Juskevicius D – Posterpreis Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Pathologie, 8. – 10. November 2012, St. Gallen «Opening the door to the archive: developing methods for genome-wide analysis of rare 220 960 2011 – 2013 tumor cell populations, derived from formalinfixed paraffin-embedded tissues» 49 102 2011 – 2012 59 Drittmittel 58 Drit tmit tel Haupt-Mitantragstellerantragsteller Projekttitel Organisation BetragDauer Eppenberger S Terracciano L Pilot Study for Potential Future Multi-Tumor Tissue Micro Array (TMA) Research Collaboration Novartis Pharma AG Tolnay M Grüninger F The Impact of Tau Immunotherapy in a Mouse Model of Transcellular Tau Spreading Tolnay M Tornillo L Bihl M, Terracciano L Tzankov A 36 000 2011 – 2012 Basel Translational Medicine Hub, Innovation fund 220 000 2012 – 2013 Tau Seeding in Transgenic Mice SNF 303 000 2011 – 2014 Comparation of Two Different Methods for the Determination of KRAS and BRAF Mutational Status in Lung Carcinoma Astra Zeneca 8 000 2012 Clonal Relationship of Relapsing Lymphomas Krebsliga beider Basel Bruder E European Journal of Pediatric Surgery Pediatric and Developmental Pathology Bubendorf L Der Pathologe Acta Cytologica 50 000 2012 243 000 2010 – 2013 European Urology Winkler D Tolnay M Transmission of Proteinopathies into Mouse Models of Dementia by Human Cerebrospinal Fluid VELUX-Stiftung Winkler D Tolnay M Prion-Like Transmission of Alzheimer’s Disease Pathology by Cerebrospinal Fluid Mach-Gaensslen Stiftung 78 316 2012 – 2013 Frontiers in Mitochondrial Research Bubendorf L Defining the Driver Population in Prostate Cancer Astellas Switzerland 80 000 2012 – 2013 Savic S Bubendorf L Comprehensive Analysis of the Genomic Evolution of Clonal Populations in the Progression of Hormone Sensitive Prostate and Breast Cancers Oncosuisse 196 500 2011 – 2013 Acta Cytologica Bubendorf L, Ruiz C Identification of Genomic Correlates of Cancer-Immune-Editing in Responders and Non-Responders to Bacillus Calmette Guèrin Immunotherapy in Bladder Cancer Oncosuisse 230 600 2012 – 2015 Terracciano L Dirnhofer S Role of Twist in Cancer Metastases FMI Frank S Functional Analysis of Modulators of SHH Pathway Activity During the Formation of Medulloblastomas. A Mechanistic Study with Clinical Relevance Oncosuisse Frank S Molecular Mechanisms of Glioma Cell Invasion Oncosuisse 196 500 2011 – 2014 Hench J, Tolnay M NoViDeMo Project: Novel Viscosity- and Density-Meters for Process Monitoring and Biomedial Sensing Applications Argovia network 125 000 2012 – 2013 Hopfer H Role of Different T Cell Subsets in Anti-Glomerular Basement Membrane Glomerulonephritis DFG KFO 228-1 294 614 2009 – 2012 Obermann E Understanding the Pathophysiology of Breast Cancer Gene Expression Profiles by in vitro Analysis of the Tumor-Stroma Interaction: Characterization of the Regulatory micro-RNA Patterns Underlying the Gene Expression Profiles SNF 220 666 2011 – 2013 Obermann E Improving Breast Cancer Diagnostics by Novel Sonographic Techniques Krebsliga beider Basel 25 000 2011 – 2012 Savic S Utilizing Fresh Tumor Explants from Cancer Patients as an Innovative Tool for Translating the Immunomodulatory Effects of Novel Anti-Cancer Immunotherapy Agents into the Clinic Basel Translational Medicine Hub, Innovation fund 225 000 2012 – 2013 Tzankov A Endothelial Progenitor Cells in Graft Versus Host Disease Nachwuchsförderungs- 60 000 2012 Frank S Pathology Research International 6 800 2012 360 000 2009 – 2012 Tolnay M Acta Neuropathologica Clinical Neuropathology fonds der Universität Basel Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie 61 Drittmittel 60 Editori a l Boa rds Lehre, Aus-, Weiter- und Fortbildung 63 62 Basel Semin a rs in Patholo gy Die «Basel Seminars in Pathology» die – sorgfältig ausgewählten – Referenten als auch waren 2012 dem Gebiet der die Teilnehmer sollen sich in einem familiären, stimu- «Hämatopathologie» gewidmet. lierenden Rahmen ohne «Berührungsängste» wohl- Dank exzellenter, internationaler Referenten, über 100 Teilnehmenden fühlen und so einen optimalen Wissensaustausch und einen bleibenden Lerneffekt erreichen. aus verschiedenen Ländern Bereits bei der Gründungsveranstaltung der «Basel sowie der einzigartigen familiären Seminars in Pathology» im Jahr 2010 (Thema: «Gas- Atmosphäre war der Fortbil- trointestinal Pathology») als auch im Jahr 2011 dungsveranstaltung erneut ein grosser Erfolg beschieden. (Thema: «Thoracic Malignancies») konnte dieser Anspruch voll und ganz erfüllt werden. Das Thema 2012 war «Hämatopathologie» mit Fokus auf die Diagnostik und die Therapie von Leukämien und Lympho- Die Pathologie am USB engagiert sich neben der stu- men sowie aktuell kontroverse Themen (z.B. «Grau- dentischen Lehre auch sehr aktiv in der ärztlichen zonen-Lymphome»). Die Veranstaltung wurde von und nicht ärztlichen Aus-, Weiter- und Fortbildung. den lokalen Hämatopathologen Prof. Stephan Dirn- Stellvertretend möchten wir hier die «Basel Seminars hofer und Prof. Alexandar Tzankov organisiert. Die in Pathology» näher vorstellen. Deren Gründung er- Referentenliste liest sich wie das «Who is Who» der folgte 2010 mit dem Ziel, einmal im Jahr in der Patho- Hämatopathologie: Prof. Falko Fend, Universitäts- logie des Universitätsspitals Basel eine Fortbildungs- spital Tübingen, Deutschland, Prof. Philippe Gaulard, veranstaltung zu einem spezifischen Thema der Hôpital Henri Mondor, Créteil Cedex, Frankreich, Pathologie durchzuführen. Zielpublikum sind fortge- Prof. Michele Ghielmini, Oncology Institute of Sou- schrittene Pathologen, Pathologen in Ausbildung so- thern Switzerland, Schweiz, Prof. Han van Krieken, wie interessierte Kliniker und Grundlagenforscher. Radboud University Nijmegen Medical Centre, Niederlande, Prof. Attilio Orazi, Cornell University, New Gerade weil es in der Pathologie national und interna- York, USA, Prof. Leticia Quintanilla Martinez-Fend, tional zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen gibt, Universitätsspital Tübingen, Deutschland, und Prof. war und ist es unser Anspruch, einen aussergewöhn- Dr. André Tichelli, Universitätsspital Basel, Schweiz, lichen zweitägigen Kurs mit spezifischem Profil auf hielten durchwegs hervorragende und stimulierende internationalem Topniveau durchzuführen. Sowohl Vorträge. Die über 100 Teilnehmer aus der Schweiz, 64 Lehre, Aus-, Weiter- und Fortbildung translational, patient-oriented research. It offers the unique opportunity for close collaboration between basic scientists, surgical pathologists and clinicians as well Darius Juskevicius, Doktorand, wissenschaftlicher Mitarbeiter « « The Institute of Pathology is a perfect place to conduct mehreren europäischen Ländern, aber auch aus Nord-, Südamerika und sogar Australien wurden in ihren Erwartungen nicht enttäuscht. Das Konzept, international ausgewiesene Experten (alle Referenten dieses Kurses sind auch Autoren von verschiedenen Kapiteln der aktuellen WHO-Klassifikation der Lymphome und Leukämien) und gute Redner als Referenten einzuladen, welche typischerweise zwei Vorträge zu verschiedenen Themen halten, während der beiden Tage durchgängig anwesend sind und aktiv mitdiskutieren, hat sich erneut als voller Erfolg erwiesen. Dies belegen zahlreiche Rückmeldungen, sowohl seitens der Referenten, aber und vor allem auch seitens der Teilnehmer. Dass die Veranstaltung über Basel hinausstrahlt, belegt auch eine Anfrage aus den USA vom Februar 2012 (!). Der Absender wollte dringend den Termin der «Basel Seminars in Pathology» 2013 in Erfahrung bringen, da ihm sein voller Terminkalender nur den Besuch von «outstanding meetings» erlaubt. Den Termin (7. – 8. Juni 2013, Thema «Uro- und Nephropathologie») haben wir ihm umgehend mitgeteilt. Prof. Dr. med. Stephan Dirnhofer und Prof. Dr. med. Alexandar Tzankov 67 66 Montagsseminare MontagsSemin a rE 2012 23.1.2012 23.4.2012 29.10.2012 Molecular mechanisms of human hepatocarcinogenesis Prof. Dr. Peter Schirmacher, Heidelberg, Deutschland Molecular genetic analyses in clinical genetic diagnostics: a (clinical) reality check Prof. Dr. Peter Miny, Basel 7.5.2012 Neue Erkenntnisse bei In-situ-Lymphomen PD Dr. Patrick Adam, Tübingen, Deutschland DNA repair and the control of DNA methylation Prof. Dr. Primo Schär, Basel 5.3.2012 Minimierung diagnostischer Fehler in der Pathologie Prof. Dr. Joachim Diebold, Luzern 12.3.2012 Another look at follicular lymphoma: immunophenotypic and molecular analyses identify distinct follicular lymphoma subgroups Dr. Teresa Marafioti, London, England 19.3.2012 Integrating collection of biospecimens in clinical trials Dr. Jacqueline Hall, Brüssel, Belgien 3.9.2012 Metabolic synthetic lethality for cancer therapy Prof. Dr. Christian Frezza, Cambridge, England 12.11.2012 Novel diagnostic and prognostic markers in lymphomas Dr. Claudio Agostinelli, Bologna, Italien 10.9.2012 MicroRNA expression in lymphomas: Past lessons and future directions Prof. Dr. Charles Lawrie, San Sebastian, Spanien 19.11.2012 Mechanismen der Tumorinvasion: von kollektiver Zellmigration zu Einzelzellmigration Dr. Andreas Wicki, Basel 17.9.2012 Synthetic gene circuits in stem cells: interfacing with the developmental programs of multicellular systems at the single-cell level Dr. Patrick Guye, Cambridge, Massachusetts, USA 3.12.2012 Gynäkologische Krebsvorsorge: zwischen Evidenz und Ökonomie PD Dr. Volker Schneider, Freiburg im Breisgau, Deutschland 26.3.2012 Next generation sequencing in clinical research and diagnostics Dr. Christian Beisel, Zürich und Basel 16.4.2012 Postmortale Sepsisdiagnostik Prof. Dr. Michael Tsokos, Berlin, Deutschland 24.9.2012 Klinische Relevanz der morphologischen Diagnostik myeloproliferativer Neoplasien Prof. Dr. Hans M. Kvasnicka, Frankfurt, Deutschland 17.12.2012 Cell death and regeneration in liver diseases: from microscope to bench and back Prof. Dr. Achim Weber, Zürich 13.2.2012 Das aggressive Marginalzonen-B-Zell-Lymphom Prof. Dr. Peter Möller, Ulm, Deutschland 15.10.2012 Bedeutung der Leberhistologie für die Diagnose und die Prognose der alkoholischen Lebererkrankung Dr. Karoline Lackner, Gratz, Österreich 5.11.2012 Molekularpathologische Aspekte bei Lymphomen Prof. Dr. Ralf Küppers, Essen, Deutschland Kongressorganisation und Dissertationen 68 Kongressorg a nisation Disser tationen / M as t er a rbeiten Organisator / en Titel der Veranstaltung DatumOrt Verantwortliche /-r Thema Leitung Bruder E Visiting Lecture Prof. Cheryl Coffin 16.04. 2012 Basel, UKBB Berli M Spasenija Savic Prince Bruder E XXXIVth Advanced Course in Paediatric Pathology of the International Paediatric Pathology Association (IPPA) 15. – 21.09. 2012 La Granja de San Ildefonso, E Bruder E Swiss Paediatric Pathology Group 13.10.2012 Basel Retrospektive Kohorte operierter Adenokarzinome der Lunge: Identifikation archivierter histologischer Tumorproben und Erhebung klinisch-pathologischer Daten Im Rahmen des Lungscape-Projekts Masterarbeit Bubendorf L ALK Testing Workshop 15.06.2012 Basel Leu N MET Scoring Training 29.06.2012 Basel Dirnhofer S, Tzankov A Basel Seminars in Pathology, Postgraduate Course on Hematopathology 22. – 23.06. 2012 Basel Prognostische und prädiktive Bedeutung von Biomarkern beim diffus grosszelligen B-Zell-Lymphom (Translational Research of the SAKK 38 / 07 Study) Dissertation Stephan Dirnhofer Bubendorf L Dirnhofer S 9. Mikroskopierkurs SGH, Schweizerische Gesellschaft für Hämatologie 30.11.2012 Bern Licci M Exploring the role of the mitochondrial fission protein Drp1 in the regulation of neuronal cell death Dissertation Stephan Frank Glatz K Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für GI-Pathologie. Symposium und Schnittseminar Schweizerische Gesellschaft für Pathologie «Update in Gastrointestinal Pathology» 28.04.2012 Zürich Näf S Spasenija Savic Prince Glatz K, Dirnhofer S, Cogliatti S Schnittseminar Schweizerische Gesellschaft für Pathologie «Basic Diagnostics of Malignant Lymphoma» 08.11.2012 St. Gallen Retrospektive Kohorte operierter Plattenepithelkarzinome der Lunge: Identifikation archivierter histologischer Tumorproben und Erhebung klinisch-pathologischer Daten Im Rahmen des Lungscape-Projekts Masterarbeit Glatz K, Schmitt A Schnittseminar Schweizerische Gesellschaft für Pathologie «Pancreatic Pathology» 10.11.2012 St. Gallen Hopfer H, Glatz K Schnittseminar IAP Schweiz «Nontumor renal pathology for general pathologists» 28.01.2012 Bern Jundt G 78. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Knochentumoren 27. – 28.04. 2012 Budapest, H Jundt G 63. Sitzung der Knochentumor-Kommission 30.06.2012 St. Gallen Jundt G 79. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Knochentumoren 19. – 20.10. 2012 München, D Jundt G 64. Sitzung der Knochentumor-Kommission 08.12. 2012 Bern Mihatsch M International Scientific Advisory Board: IVth Congress of the Macedonian Society of Nephrology, Dialysis, Transplantation and Artificial Organs (MSNDTAO) with International Participation & Fourth Meeting of the South East Pediatric Nephrology Working Group (SEPNWG) 21. – 24.06. 2012 Ohrid, MK Mihatsch M Working Group of the ESP. Co-Organisation der Renal Sessions des European Congress of Pathology 08. – 12.09. 2012 Prag, CZ Tzankov A, Halter J, Häusermann P «GvHD Symposium» an der Herbsttagung der DeutschOesterreichisch-Schweizer Arbeitsgruppe GvHD 09.11.2012 Basel Gedanken von Fr au PD Dr. K atharina Gl at z 70 Philosophie und Medizin Philosophie und Medizin – W ei t e r f ü h r e n de Li t e r at u r: • www.fomep.ch • www.unilu.ch > Weiterbildung > Philosophie und Medizin • Glatz K (2011) Philosophie für Mediziner – was bringt’s? Schweizerische Ärztezeitung 92: 255–256 Die ärztliche Kunst wird zunehmend Für ein gelungenes Leben gibt es zwei Primärbedin- 12-tägigen Kurs beschäftigten sich die Teilnehmen- verdrängt durch Management- gungen: Glück und Gerechtigkeit. Die beeindrucken- den anhand anspruchsvoller philosophischer Texte den Erfolge der Schulmedizin sind nicht frei von Ne- aller Epochen mit den Themen «medizinische Anthro­ benwirkungen und garantieren per se weder Glück pologie», «Gesundheit und Krankheit», «Medizin­ noch Gerechtigkeit. Die Ärzteschaft wird mit der zu- ethik», «Ökonomisierung der Medizin» und «Selbst­ Qualitätsrichtlinien und statistisch nehmend schwierigen Frage konfrontiert, wie sie ver­ständnis des Arztberufes». Dieses vielfältige determinierte Normwerte. Dabei diese Erfolge möglichst nebenwirkungsarm und unter Kurs­angebot und die Auseinandersetzung mit exis- bestmöglicher Wahrung der Gerechtigkeit zum Wohl tenziellen Fragen haben meinen Blick für die bren- ihrer PatientInnen optimal nutzen kann. Welchen Weg nenden Probleme der Medizin geschärft und meinen müssen wir beschreiten, um mit unseren medizini- persönlichen Horizont stark erweitert. Zusammen sundheit und Funktionstüchtigkeit, schen Massnahmen gutes Leben zu ermöglichen, mit vier weiteren Absolventen des ersten CAS Philo- sondern Einrichtungen sind, die statt nur vorzeitigen Tod zu verhindern? Es scheint da- sophie und Medizin an der Universität Luzern habe her geboten, dass sich philosophisch geschulte Me- ich den Verein Forum Philosophie und Medizin ge- dizinerInnen mit darauf begründeten Argumenten in gründet. In Arbeitsgruppen reflektieren und diskutie- die Diskussion dieser herausfordernden Fragestellung ren wir im Beisein von Philosophen Fragestellungen, sammenhang mit den sich rasch einbringen und einer einseitigen Naturalisierung der welche die moderne Medizin zuhauf aufwirft. Der an- wandelnden Bedingungen im Medizin entgegenwirken. Die Erarbeitung von Sinn wendenden Medizin fehlt es häufig an methodischer und Zielen naturwissenschaftlicher und biomedizini- Kritik, Selbstkritik und Kritikkompetenz. Die ärztliche scher Forschung bedürfen laut dem Existenzphiloso- Zunft scheint tendenziell eher unkritisch, opportunis- phen Karl Jaspers philosophischer Kriterien. Diese tisch, unpolitisch und konformistisch eingestellt. Die kritische Reflexion der ärztlichen Aufgabe kann vernünftigerweise nur in Zusammenar- Aus­einandersetzung mit Philosophie könnte der Tätigkeit und eine Neudefinition des beit mit Exponenten beider Fachrichtungen an die Ärzte­schaft helfen, zu ihren Kerngeschäften zurück­ Hand genommen werden. Das Fach Pathologie als zukehren, ihre Verantwortung gegenüber der Ge­ Brückenfach zwischen klinischen Fächern und Grund- sellschaft wahrzunehmen und letztendlich ihre privi­ lagenwissenschaften eignet sich daher besonders gut legierte Stellung in der Gesellschaft zum Wohle aller als Ausgangspunkt zur Klärung dieser Fragestellung. zu behaupten. Als Einstieg in die Philosophie habe ich den 2011 Frau PD Dr. Katharina Glatz erstmalig durchgeführten Zertifikatskurs der Univer- Leitende Ärztin Pathologie prinzipien, an fragwürdigen Leistungsindikatoren gemessene geht vergessen, dass Spitäler nicht eine Produktionsstätte für Ge- dem Wohlergehen des erkrankten Individuums dienen sollen. In Zu- Gesundheitswesen und in der Gesellschaft wären eine kontinuierliche ärztlichen Selbstverständnisses dringend geboten. sität Luzern «Philosophie und Medizin» besucht. Im Kon ta k t Institut für Pathologie Schönbeinstrasse 40 | 4031 Basel | Schweiz Auskunft: Tel. +41 61 265 27 57 Fax+41 61 265 31 94 [email protected] Universitätsspital Zentrale: +41 61 265 25 25 öffnungszeiten (exklusiv Feiertage): Mo – Fr 7.30 – 17.30 Uhr Für detaillierte Informationen besuchen Sie bitte unsere Website: http://pathologie.unispital-basel.ch Impressum Konzept | Layout: Schaffner & Conzelmann, designersfactory.com Texte: Institut für Pathologie, Universitätsspital Basel Fotografie: Institut für Pathologie, Schaffner & Conzelmann, openlens.ch Druck: Steudler Press AG, Basel Papier: Tatami white FSC matt gestrichen Pathologie Jahresbericht 2012 Mehr wissen. Alles geben. Pathologie Jahresbericht 2012 12