Die Gramfärbung

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Die Gramfärbung
Praktikum Mikrobiologie – Versuch 5
01.03.2016, Tag 2
Julia Heise
Warum Gramfärbung?
• Methode zur differenzierenden Färbung von Bakterien
• Klassifikation der (Eu-)Bakterien in zwei Gruppen:
→ Grampositive
→ Gramnegative
• Unterscheidung bedingt durch unterschiedliche physikalische
Struktur der Zellwand
Die Zellwandstruktur
Gram-positive
Gram-negative
 Vielschichtiges, engmaschiges
Peptidoglykannetz
 Dünne Peptidoglykanschicht
 äußere Zellmembran
z. B. Staphylococcus aureus, Bacillus licheniformis
z. B. Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa
Die Gramfärbung
Gram-positiv
1. Färben
mit Kristallviolett-Oxalat-Lösung
2. Komplexbildung
mit Lugol‘scher Lösung
(= Iod-Kaliumiodid-Lösung)
3. Differenzierung
mit Ethanol-Aceton-Gemisch
4. Gegenfärbung
mit Safranin-Lösung
Gram-negativ
Der Versuch
1. Herstellung der Ausstrichpräparate:
a)
b)
c)
d)
e)
Objektträger entfetten
Tropfen Wasser
Wenig Zellmaterial suspendieren und verteilen
An der Luft trocknen
Hitzefixierung
2. Gramfärbung
Handschuhe tragen!!
Wichtig:
Ethanol-Aceton-Gemisch max. 10 s einwirken lassen.
Objektträger mit Bleisitft beschriften.
3. Mikroskopische Auswertung
• Mit Immersionsöl bei 1000-facher Vergrößerung
• Jeder mikroskopiert beide Proben
• Zellen zeichnen und Befund protokollieren
Pinzette!
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