Die Sprossachse 1. Allgemeines - vielfältig in Gestalt und Form (einfach, verzweigt, windend, rankend, kriechend, liegend, sehr lang, kurz - Unterscheidung von Holzgewächsen und krautigen Pflanzen - einjährige Pfl. Sterben im Herbst - mehrjährige Pfl. sterben nur oberirdisch - bei Bäumen und Sträuchern stirbt oberirdisch nichts ab - Sprossachse überall gleiche Funktion - trägt Blätter und Blüte - leitet Stoffe => stabil u. elastisch 2. Aufbau Epidermis und Rinde - äußerer Anschluss ist Epidermis (Schutzfunktion) - darunter Rindenschicht - wird Baum groß platzt Epidermis => (Korkgewebe) Rindenschicht => Absterben d. Rindengewebes - Abgestorbene Rinde + Korkgewebe = Broke Zentralzylinder mit Leitbündel - ist Anschluss an Rinde (Zentralzylinder) - Zentralzylinder: Grund-, Festigung-, Leitgewebe - in Grundgewebe (Hauptmasse) werden Stoffe gespeichert - Zellen dünne Wände - zw. Zellen frei (System wie Luftkanäle) => wichtig für tiefere lebende Zellen (in Sprossassachse) - Festigungsgewebe - besteht aus allseitig befestigten Wänden => Stabilität für Sprossachse - Leitgewebe - bringt, leitet Wasser mit Mineralien zu Blättern - Umgekehrt org. Stoffe v. Blättern in alle Teile v. Pflanze - Leitgewebe + Stenegel + Blätter = Leitbündel - Hauptteil - bei zweikeimigen Pfl. Unterteilung: Gefäßteil, Siebteil, Kambium - Gefäßteil - aus toten Zellen - in ihm Gefäße (Grundgewebszellen) ( aus aneinander gereihten röhrenförmigen Zellen; meist verbunden mit einander (durch vollständige Auflösung d. Querräume)) => Röhren damit Wasser mit gelösten Stoffen befördert werden kann - Druckwiderstand durch unterschiedlich angeordnete Leisten (Versteifung) - Verbindung d. Gefäße durch Tüpfel (kleine Löcher) - Siebteil - nach Außen gerichtet - hat Siebröhren (aneinander gereihten röhrenförmigen Zellen) - lebende Zellen (Querwände durchlöchert) - Kambium zwischen Rinden- und Siebteil - Bildungsgewebe (Vermehrung d. Zellen) => Dickenwachstum der Sprossachse - Leitbündel ähnlich bei einkeimblättrigen Pfl. wie bei zweikeimblättrigen Pflanzen (Gefäß- und Siebteil) - aber Gefäße verstreut - kein Kambium - Zentrum d. Sprossachse (bei vielen) Mark ausgebildet (Holunder, Mais, Sonnenblume) - aus Grundgewebe - kann Stoffe speichern (Stärke/ Rohrzucker) 3. Funktion Transport in den Leitbündeln - Wasser + gel. Stoffe in alle Teile d. Pflanze geleitet - Wasser v. Wurzelhaaren bis Gefäße durch Diffusions- u. Osmosevorgänge - größter Teil d. Transp. Durch Verdunstungssog d. Blätter => ständiges Ansaugen v. Wassersäulen - wirken v. Kohäsion u. Adhäsion => Kräfte wie in Kapillarsystem - Siebröhren sind siebartig durchbrochen => Protoplasma d. Zellen steht in Verbindung - durch Osmose/ Diffusion werden org. Stoffe d. Blätter (langsam) in alle anderen Organe d. Pflanze geleitet - meist Speicherorgane: Samen, Spross- u. Wurzelverdickung - Zucker, Stärke, Fett in hoher Konzentration gelagert