Ihr Radiojodtherapie- Ratgeber

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Ihr RadiojodtherapieRatgeber
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Merck Serono ist eine
Sparte von Merck
Radiojodtherapie
Ihr Radiojodtherapie-Ratgeber
Gut informiert – über die Behandlung der Schilddrüse mit Radiojod
Behandlung mit Radiojod –
wissen und verstehen
Die Schilddrüse ist eine der wichtigsten Schaltstellen im menschlichen Körper.
Die von ihr produzierten Hormone steuern viele Stoffwechselprozesse. Nur wenn
die Schilddrüse OK ist, kann es dem Menschen rundum gut gehen.
Ihr Arzt hat bei Ihnen eine Veränderung an der Schilddrüse festgestellt, die mit
Radiojod therapiert werden kann. Diese Broschüre hilft Ihnen, diese Therapie
besser zu verstehen. Was genau ist Radiojod und in welchen Fällen wird es angewendet? Wie verläuft die Behandlung auf der Station und wie geht es zu Hause
weiter? Hier finden Sie die wichtigsten Antworten darauf.
Bei allen weiteren Fragen wird Sie Ihr Arzt gerne in einem persönlichen Gespräch
beraten.
4
Wir wünschen Ihnen gute Besserung!
Inhaltsverzeichnis
Die Schilddrüse
6
Anwendungsbereiche
• Die vergrößerte Schilddrüse – die Struma
• Heiße Knoten – autonome Adenome
• Basedow’sche Krankheit – Morbus Basedow
• Erneutes Strumawachstum – Rezidivstruma
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9
9
10
11
Therapieentscheidung
• Radiojodtherapie oder Operation?
• Was vor der Behandlung wichtig ist
12
12
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Die Radiojodtherapie
• Der Radiojodtest
• Die Wirkungsweise der Radiojodtherapie
• Der stationäre Aufenthalt
• Das Ergebnis der Behandlung
• Mögliche Nebenwirkungen
• Ist die Strahlenbelastung gefährlich?
• Was nach der Therapie wichtig ist
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15
15
17
18
19
20
20
Ein gutes Gefühl
22
Service
• Glossar
• Buchtipps /Internet
• Radiojodtherapie-Zentren in Deutschland
23
23
24
26
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Die Schilddrüse
Die Bedeutung der Schilddrüse für den Organismus
Auch wenn sie sehr klein ist und normalerweise nur 15–25 Gramm wiegt, hat die
Schilddrüse eine zentrale Bedeutung für den Körper. Mithilfe von Jod produziert
sie die Hormone Tetrajodthyronin (T4) und Trijodthyronin (T3). Diese Botenstoffe
rufen in den Organen ganz bestimmte Reaktionen hervor und regulieren so viele
Stoffwechselprozesse.
Die Schilddrüse reguliert den Sauerstoffverbrauch, den Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel und damit den Energiehaushalt des Körpers. Sie beeinflusst
den Wärmehaushalt und die Körpertemperatur, Herz und Kreislauf, den Magenund Darmtrakt, die Muskeln und das Nervensystem. Sie reguliert den Mineralund Wasserhaushalt des Körpers und nimmt Einfluss auf die Geschlechtsfunktionen des Menschen.
Wenn die Schilddrüse zu viel Hormon ausschüttet, werden Grundumsatz und
Wärmeproduktion gesteigert. Gelangt zu wenig Hormon ins Blut und zu den
Organen, ist der gesamte Stoffwechsel verlangsamt.
Epithelkörperchen
Arterie
Kehlkopf
Schilddrüsenanschnitt
6
Schilddrüse
Luftröhre
Anwendungsbereiche
Die Radiojodtherapie findet sowohl bei gutartigen als auch bei bösartigen Schilddrüsenerkrankungen Anwendung.
Die wichtigsten Anwendungsbereiche für eine Radiojodtherapie sind:
• Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) bei Morbus Basedow
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oder Schilddrüsenautonomie
• Struma (Kropf)
• erhöhtes Operationsrisiko oder wenn der Patient eine Operation ablehnt
• Nachbehandlung bei Schilddrüsenkrebs
Die vergrößerte Schilddrüse – die Struma
Ein Kropf, medizinisch Struma, ist eine vergrößerte Schilddrüse. Ihr Wachstum
kann mit einer normalen Hormonproduktion, mit einer Schilddrüsenunterfunktion oder auch einer Überfunktion der Schilddrüse einhergehen. Wächst die Schilddrüse nach außen, zeigt sie sich als Verdickung am Hals. Wächst sie nach innen,
werden Speiseröhre und Luftröhre beeinträchtigt. Fremdkörpergefühl, Schluckbeschwerden, ein Druck im Hals und Atembeschwerden bis hin zur Atemnot sind
mögliche Folgen.
Die häufigste Ursache für eine Struma ist eine mangelnde Jodzufuhr. Um das wenige Jod optimal zu verwerten, bildet die Schilddrüse mehr Gewebe und nimmt
an Umfang und Gewicht zu. Auch bei der Basedow’schen Erkrankung, die zur
Schilddrüsenüberfunktion führt, bildet sich meist eine Struma. Eine Struma kann
auch durch eine Schilddrüsenentzündung verursacht werden, durch manche
Medikamente oder durch einen seltenen erblichen Fehler in der Jodverwertung.
Die Radiojodtherapie führt zu einer Verkleinerung der Schilddrüse.
Heiße Knoten – autonome Adenome
Wenn ein Kropf entsteht, wächst die Schilddrüse zunächst gleichmäßig, danach
bilden sich oft Knoten. „Heiße Knoten“ produzieren unkontrolliert Schilddrüsenhormone. Wenn sich solche Knoten gebildet haben, die autonom, d. h. selbständig und ohne Kontrolle durch Regelmechanismen des Körpers, funktionieren,
spricht man von einer „funktionellen Autonomie“ oder „Schilddrüsenautonomie“.
Solche Areale der Schilddrüse entziehen sich quasi der körpereigenen Kontrolle.
Auch hier wird die Radiojodtherapie eingesetzt, um die unkontrolliert hormonproduzierenden Schilddrüsenzellen zu inaktivieren.
9
Szintigraphie einer Schilddrüse mit einem autonomen Adenom (auch unifokale Autonomie genannt), das sich
als rote Anreicherung darstellt
Basedow’sche Krankheit – Morbus Basedow
10
Die Basedow’sche Krankheit ist eine Autoimmunkrankheit. Anstatt den Körper
vor Krankheiten zu schützen und Eindringlinge abzuwehren, produziert das Immunsystem Antikörper, die sich gegen körpereigene Strukturen richten. Dadurch
wird die Schilddrüse zu einer verstärkten Tätigkeit angeregt. Es kommt meist zu
einer Vergrößerung der Schilddrüse (Struma) und zur Schilddrüsenüberfunktion
mit ihren Krankheitserscheinungen. Hervortretende Augäpfel, Augenbeschwerden und Kopfschmerzen können ebenfalls zu den Symptomen des Morbus Basedow gehören. Bei dieser Augenbeteiligung spricht man von einer endokrinen
Orbitopathie.
Die Ursachen der Basedow’schen Krankheit sind unbekannt. Erbliche Faktoren spielen eine Rolle, negativer Stress und seelische Belastungen können die
Krankheit auslösen. Raucher sind doppelt so oft betroffen wie Nichtraucher.
Die Erkrankung tritt vor allem bei Frauen zwischen dem zwanzigsten und dem
fünfzigsten Lebensjahr auf, prinzipiell können aber alle Altersgruppen und auch
Männer erkranken.
Die Basedow’sche Krankheit wird zunächst mit Medikamenten behandelt, welche die Produktion der Schilddrüsenhormone hemmen, mit sogenannten Thyreostatika. Wenn diese Therapie nach einem Jahr nicht anschlägt oder eine Unverträglichkeit gegen die Medikamente besteht, ist meist eine Operation oder
Radiojodtherapie angebracht. Mit der Radiojodtherapie wird die Struma wesentlich verkleinert und die überaktiven Schilddrüsenzellen werden ausgeschaltet.
Bei Augensymptomen ist eine Mitbetreuung durch einen erfahrenen Augenarzt
sinnvoll.
Szintigraphische Darstellung einer im Rahmen einer Basedow’schen Erkrankung vergrößerten Schilddrüse
Erneutes Strumawachstum – Rezidivstruma
Auch wenn die Struma durch eine Operation teilweise oder weitgehend entfernt
wurde, kann es zu einem Rückfall mit erneutem Wachstum der Schilddrüse kommen. Eine Rezidivstruma bildet sich häufig, wenn nicht mit Jodidtabletten oder
einem Kombinationspräparat von Jodid und Schilddrüsenhormon vorgebeugt
wurde.
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Therapieentscheidung
Radiojodtherapie oder Operation?
Mittlerweile werden in Deutschland jährlich mehr als 60.000 Radiojodbehandlungen durchgeführt. Trotzdem ist die Therapie in anderen Ländern wesentlich
weiter verbreitet als bei uns. Dies liegt u. a. an den gesetzlichen Grundlagen der
Strahlenschutzverordnung in Deutschland, die bei einer Radiojodbehandlung
zu beachten sind. Beispielsweise darf eine Radiojodbehandlung in Deutschland
nur stationär durchgeführt werden. Eine Gemeinsamkeit besteht zwischen dem
operativen Verfahren und der Radiojodtherapie: Es handelt sich um sogenannte
definitive Verfahren, das Behandlungsergebnis ist nicht wieder umkehrbar.
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Die Radiojodtherapie wird meist dann vorgenommen, wenn eine Operation
nicht so günstig erscheint. Dies kann z. B. bei älteren Patienten der Fall sein oder
wenn schwerwiegende Begleiterkrankungen vorliegen. Auch wenn die Schilddrüse bereits ein oder mehrere Male operiert wurde, kann es riskant sein, bei
bestehendem Narbengewebe einen operativen Eingriff vorzunehmen. In diesem
Fall ist die Radiojodtherapie die bessere Methode. Im Gegensatz zur Operation ist die Radiojodbehandlung nicht mit einer Vollnarkose und deren Risiken
verbunden. Auch werden die Nebenschilddrüsen und Stimmbandnerven geschont – bei der Operation können diese in seltenen Fällen beeinträchtigt werden. Bei einem sehr großen Kropf, der andere Organe wie z. B. die Luftröhre
beeinträchtigt, ist es oft besser zu operieren. Die Krankheitsbeschwerden klingen nach der Operation sehr schnell ab. Bei der Radiojodtherapie dauert es
6 – 8 Wochen, bis ein Effekt spürbar wird. Die Größenverminderung tritt besonders innerhalb der ersten drei Monate ein, setzt sich aber über etwa vier Jahre
fort!
Die Radiojodbehandlung von gutartigen Schilddrüsenerkrankungen wird bei
Kindern und Jugendlichen nicht durchgeführt, sondern erst bei Erwachsenen ab
dem 18. Lebensjahr. Schwangere und Stillende sind von der Therapie ausgenommen. Ist in der Schwangerschaft eine Schilddrüsenbehandlung notwendig, so
wird meist eine Medikation oder Operation durchgeführt. Sechs Monate nach
erfolgter Radiojodtherapie ist eine Schwangerschaft wieder möglich.
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Was vor der Behandlung wichtig ist
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie noch einnehmen. Manche Präparate müssen vor der Behandlung abgesetzt werden. Beachten Sie dabei auch Vitaminpräparate und Nahrungsergänzungsmittel, die Jodid enthalten
können.
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Frauen im gebärfähigen Alter sollten vor der Behandlung eine Schwangerschaft
ausschließen. Ein Schwangerschaftstest ist bis zum 55. Lebensjahr angeraten,
auch wenn Sie glauben, bereits in den Wechseljahren zu stehen. Gebärfähige
Patientinnen sollten nach einer Radiojodtherapie für 6 –12 Monate eine konsequente Verhütung durchführen. Zur Behandlung ist in Deutschland ein stationärer Aufenthalt in der Spezialabteilung eines Krankenhauses notwendig. Bereiten
Sie sich darauf vor, etwa 3 – 6 Tage auf der nuklearmedizinischen Station zu verbringen. Der Zeitraum ist individuell ganz unterschiedlich und hängt
davon ab, wie schnell das radioaktive Jod wieder aus Ihrem
Körper ausgeschieden wird.
Die Radiojodtherapie
Der Radiojodtest
Vor der eigentlichen Behandlung wird ein sogenannter Radiojodtest durchgeführt. Der Arzt prüft mithilfe einer sehr geringen Menge Radiojod, wie viel Ihre
Schilddrüse aufnimmt und wie lange sie die Substanz behält. Zudem spielt die
Erkrankung an sich und die Größe Ihrer Schilddrüse eine Rolle, was sich sehr einfach mit Ultraschall und Szintigramm bestimmen lässt. So wird ganz individuell
die Menge Radiojod ermittelt, die für Ihre Therapie notwendig ist.
Die Wirkungsweise der Radiojodtherapie
Zu Beginn der Radiojodtherapie nehmen Sie eine Kapsel mit radioaktiv markiertem Jod (131J) ein. Sie können das Radiojod weder schmecken noch fühlen, es
handelt sich um eine Kapsel ähnlich wie bei einer „normalen“ Tabletteneinnahme.
Das Wort „Radio“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Strahlen“. Von
dem radioaktiv markierten Jod geht eine Beta- und Gamma-Strahlung aus.
Für die Therapie ist die Beta-Strahlung entscheidend, sie macht etwa 90–95 %
aus. Diese Beta-Strahlen haben nur eine geringe Reichweite von maximal 2 Millimetern, die mittlere Reichweite beträgt sogar nur 0,5 Millimeter. Sie bewirken
somit keine Schädigung des Gewebes, das außerhalb der Schilddrüse liegt.
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Das eingenommene Jod gelangt über die Blutbahn in die Schilddrüse. Es wird dort
von den besonders aktiven und überaktiven Anteilen aufgenommen. Es zerfällt
und setzt Strahlen frei, welche die Schilddrüsenzellen dauerhaft außer Gefecht
setzen. Da sich das radioaktiv markierte Jod für den Körper nicht von normalem
Jod unterscheidet, wird es fast ausschließlich in die Schilddrüse aufgenommen,
dort gespeichert und gelangt nicht in andere Gewebe. Das nicht eingelagerte Jod
wird innerhalb von wenigen Tagen über Blase und Darm ausgeschieden. Der in
der Schilddrüse gespeicherte, wirksame Anteil verliert in den folgenden Tagen
durch physikalischen Zerfall nach und nach seine Radioaktivität.
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Die Abbildung zeigt den zeitlichen Verlauf des Zerfalls von Jod-131. Bereits nach etwa einer Woche ist nur noch
die Hälfte der Menge vorhanden.
Der stationäre Aufenthalt
Aufgrund der in Deutschland geltenden strengen Strahlenschutzbestimmungen
müssen Sie während der Behandlung im Krankenhaus bleiben. Die Dauer des
Aufenthaltes hängt davon ab, wie viel Radiojod Ihre Schilddrüse aufnimmt und
wie lange sie die Substanz speichert. Dieser Zeitraum kann zwischen 3 und 14
Tagen und mehreren Wochen liegen, im Durchschnitt beträgt er 3 – 6 Tage. Sie
dürfen während dieses Zeitraums die Station leider nicht verlassen und auch
keinen Besuch von Angehörigen oder Bekannten empfangen. Sie können aber
telefonisch Kontakt mit ihnen halten. Innerhalb der Station können Sie sich frei
bewegen und sich mit den anderen Patienten unterhalten. Die Stationen sind
meist komfortabel und wohnlich ausgestattet. Nehmen Sie am besten Bücher,
Zeitschriften oder Spiele mit, um sich zu beschäftigen.
Das von der Schilddrüse nicht aufgenommene Radiojod wird mit dem Harn ausgeschieden und über besondere Toilettenanlagen gesammelt, sodass die radioaktive Substanz nicht in die öffentlichen Gewässer gelangt. Das Abwasser wird wie
Sondermüll behandelt. Die geringe Radioaktivität, die von Ihrem Körper ausgeht,
wird regelmäßig gemessen. Sobald sie unterhalb eines bestimmten Grenzwertes liegt, können Sie aus dem Krankenhaus entlassen werden. Während für die
Therapiewirkung die Beta-Strahlung entscheidend ist, hängt von der GammaStrahlung ab, wann Sie nach Hause gehen können. Gamma-Strahlen haben eine
etwas größere Reichweite im Gewebe (etwa 5 – 6 cm) und können daher an der
Körperoberfläche gemessen werden.
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Das Ergebnis der Behandlung
Die volle Wirkung des Radiojods tritt nach 3–6 Monaten ein. Die kranken Schilddrüsenzellen werden zerstört und das Volumen der Schilddrüse wird um bis zu
50 % verkleinert. Ihr Arzt wird dann auch eine Blutabnahme und eine Ultraschalluntersuchung durchführen. In ca. 80–90 % der Fälle wird die Schilddrüsenüberfunktion vollständig behoben. Es ist bekannt, dass die Erfolgsrate bei Patienten
mit autonomen Adenomen etwas höher liegt als bei der Basedow’schen Erkrankung. Bei einem kleinen Teil der Patienten kommt es zu einem Rezidiv, d. h. die
Erkrankung kommt wieder. In diesem Fall kann erneut eine Radiojodtherapie vorgenommen werden. Die Radiojodtherapie kann mehrmals durchgeführt werden,
solange die Gesamtstrahlenmenge für den Patienten einen vorgegebenen Grenzwert nicht überschreitet.
Befund vor der Therapie mit Anreicherung in
einem heißen Knoten
Nach der Therapie mit gleichmäßiger Verteilung
Mögliche Nebenwirkungen
In den meisten Fällen wird die Radiojodtherapie sehr gut vertragen. Es gibt keine
allergischen Reaktionen auf anorganisches Jod. Nebenwirkungen sind selten. Bei
manchen Patienten schwillt der Hals nach der Behandlung leicht an. Die Schwellung geht aber meist schnell wieder zurück. Manchmal kommt es zu vorübergehender Mundtrockenheit oder trockenen Augen. Meist hilft in diesen Fällen
schon Bonbonlutschen bzw. künstliche Tränenflüssigkeit.
Sehr selten kann es zu einer strahlenbedingten Entzündung der Schilddrüse, der
Speichel- oder Tränendrüsen kommen, was die Gabe entzündungshemmender
Medikamente erforderlich macht. Unmittelbar im Zusammenhang mit der Therapie kann es zu einer vorübergehenden Überfunktion kommen, weil gespeicherte
Hormone durch die Radiojodtherapie in größeren Mengen in das Blut abgegeben
werden. Wenn erforderlich, lässt sich dies durch Beta-Blocker und ggf. Schilddrüsenhemmstoffe (Thyreostatika) behandeln. Als langfristige Folge nach der
Radiojodtherapie kommt es häufig zu einer Schilddrüsenunterfunktion. Diese ist
leicht zu regulieren – Ihr Körper erhält in Tablettenform genau die Menge an
Hormonen, die er braucht.
19
Ist die Strahlenbelastung gefährlich?
Patienten haben oft Bedenken gegen die Radiojodbehandlung, weil sie Angst
vor der Radioaktivität haben. Die Strahlenmenge bei der Therapie ist jedoch sehr
gering und bei über sechzigjähriger, millionenfacher Anwendung dieser Behandlung sind bisher kaum negative Auswirkungen beobachtet worden. Die möglichen
Risiken oder Nebenwirkungen sind weit geringer als die Risiken einer Operation.
Selten sind bösartige Erkrankungen im Anschluss an eine Radiojodtherapie bei
Schilddrüsenkrebs zu beobachten, da hier höhere Dosen verwendet werden als
bei gutartigen Schilddrüsenerkrankungen. Bei jüngeren Patienten muss im Anschluss an eine Behandlung keine Unfruchtbarkeit befürchtet werden. Die Strahlenbelastung, welche die Keimdrüsen erreicht (Eierstöcke und Hoden), liegt nicht
höher als bei einer normalen Röntgenuntersuchung. Allerdings sollte bis sechs
Monate nach der Therapie eine Schwangerschaft sicher ausgeschlossen und verhindert werden.
Was nach der Therapie wichtig ist
20
Nach Ihrer Entlassung kann noch eine minimale Reststrahlung von Ihrem Körper ausgehen. Dies hat keinerlei Auswirkungen für die Erwachsenen in Ihrem
Umfeld. Sie sollten jedoch von Säuglingen, Kleinkindern und Schwangeren noch
eine Woche lang räumlichen Abstand halten. Um die genaue Wirkung der Therapie festzustellen – ob z. B. immer noch eine Überfunktion vorliegt oder eine
Unterfunktion eingetreten ist – sind vor allem in den ersten 6 Monaten nach
der Behandlung häufige Kontrollen notwendig. Danach wird die Funktion der
Schilddrüse jährlich gemessen.
Falls Sie an einem Kropf litten, kann eine erneute Kropfbildung durch die Einnahme von Jodid-Tabletten verhindert werden. Zur Aufrechterhaltung einer stabilen
Stoffwechsellage kann auch eine Einnahme von Schilddrüsen-Hormontabletten
notwendig sein. Schilddrüsenhormontabletten sollten morgens ca. 1/2 Stunde vor
dem Essen eingenommen werden, so wird die Aufnahme im Magen nicht behindert. Regelmäßige Blutuntersuchungen (TSH, ggf. fT3 und fT4) sind ratsam.
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Schilddrüse OK –
ein gutes Gefühl
Mit dieser Broschüre konnten wir sicher viele Ihrer Fragen zum Thema Radiojodtherapie beantworten. Im Service-Teil finden Sie ein kleines Lexikon mit den
wichtigsten Begriffen zum Thema. Dort gibt es auch weiterführende Adressen,
wo Sie Informationen erhalten oder sich mit anderen Betroffenen austauschen
können.
Das persönliche Gespräch mit dem Arzt Ihres Vertrauens sollte noch bestehende Unklarheiten und Unsicherheiten beseitigen. Lassen Sie sich dort umfassend
beraten.
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Wir wünschen Ihnen und
Ihrer Schilddrüse alles Gute!
Service
Glossar
Eiweißstoffe, die vom Immunsystem des Körpers gebildet werden, um Eindringlinge wie Viren und Bakterien abzuwehren
Autoimmunerkrankung Krankheit, bei der das Immunsystem des Körpers Antikörper gegen sein eigenes Gewebe bildet
Autonomes Adenom
Auch „heißer Knoten“, Schilddrüsengewebe, das unkontrolliert Hormone produziert
Basedow’sche
Autoimmunerkrankung, die zu einer Vergrößerung und
Krankheit
Überfunktion der Schilddrüse führt
Funktionelle
Unkontrollierte Produktion von Hormonen durch „heiAutonomie
ße Knoten“ in der Schilddrüse
Hyperthyreose
Schilddrüsenüberfunktion
Hypothyreose
Schilddrüsenunterfunktion
Jod/Jodid
Essenzielles Spurenelement, das die Schilddrüse zur
Produktion von Schilddrüsenhormonen braucht
Kropf
Struma, vergrößerte Schilddrüse
Morbus Basedow
Basedow’sche Krankheit
Radiojod
Radioaktive Form des Elements Jod. Zu medizinischen
Zwecken wird 131J verwendet
Struma
Auch Kropf, vergrößerte Schilddrüse
T3
Trijodthyronin, Schilddrüsenhormon
T4
Tetrajodthyronin, Schilddrüsenhormon
TSH
Thyreoidea-stimulierendes Hormon, das von der Hirnanhangdrüse produziert wird und die Schilddrüse zur
Produktion von Hormonen anregt
Antikörper
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Buchtipps
Schilddrüse: Mehr wissen, besser verstehen:
Der Weg zur sicheren Diagnose und den besten Therapien (broschiert)
Lothar-Andreas Hotze (Autor)
Verlag: Trias; Auflage: Erstauflage (23. April 2008)
ISBN-10: 3830434278
ISBN-13: 978-3830434276
Schilddrüse - Krankheitsbild und Therapie:
Fortbildung kompakt (broschiert)
Johannes Böck (Autor), Frank Dombeck (Autor)
Verlag: Govi-Verlag; Auflage: Erstauflage (29. April 2009)
ISBN-10: 3774110999
ISBN-13: 978-3774110991
Schilddrüse: Mehr Vitalität durch eine gesunde Schilddrüse (broschiert)
Fritz Spelsberg (Autor), Thomas Negele (Autor)
Verlag: Hirzel, Stuttgart; Auflage: 7., unveränderte und neu gestaltete Auflage
(1. Juli 2008)
ISBN-10: 3777615846
ISBN-13: 978-3777615844
24
Leben mit Morbus Basedow: Ein Ratgeber (broschiert)
Leveke Brakebusch (Autor), Armin Heufelder (Autor)
Verlag: Zuckschwerdt; Auflage: 5., überarbeitete Auflage (Oktober 2007)
ISBN-10: 3886039188
ISBN-13: 978-3886039180
Internet
Hilfreiche Internet-Adressen rund um die Schilddrüse
www.autoimmun.org
www.forum-schilddruese.de
www.die-schmetterlinge.de
www.hashimotothyreoiditis.de
www.jodmangel.de
www.morbusbasedow.de
www.schilddruese.net
www.schilddruesenliga.de
www.schilddruese-und-mehr.de
www.sd-krebs.de
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Radiojodtherapie-Zentren in Deutschland
Postleitzahlbereich 0
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Fetscherstraße 74
01307 Dresden
Tel.: 03 51/4 58 23 59
Fax: 03 51/4 58 53 47
Carl-Thiem-Klinikum gGmbH
Nuklearmedizinische Klinik
Thiemstraße 111
03048 Cottbus
Tel.: 03 55/46 26 64
Fax: 03 55/46 22 51
Universitätsklinikum Leipzig
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Liebigstraße 20 a
04103 Leipzig
Tel.: 03 41/9 71 80 00
Fax: 03 41/9 71 80 09
Martin-Luther-Universität Halle
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Professor-Friedrich-Hoffmann-Straße 1
06110 Halle
Tel.: 03 45/5 57 34 63
Fax: 03 45/5 57 34 66
26
Städtisches Klinikum Dessau
Abteilung für Nuklearmedizin
Auenweg 38
06847 Dessau
Tel.: 03 40/5 01 48 00
Fax: 03 40/5 01 48 12
Universitätsklinikum Jena
Klinik für Nuklearmedizin
Bachstraße 18
07740 Jena
Tel.: 0 36 41/93 32 20
Fax: 0 36 41/93 32 44
Klinikum Chemnitz gGmbH
Klinik für Nuklearmedizin
Flemmingstraße 2
09009 Chemnitz
Tel.: 03 71/3 33 33 752
Fax: 03 71/3 33 33 519
Postleitzahlbereich 1
Vivantes Klinikum Neukölln
Abteilung für Strahlentherapie
und Nuklearmedizin
Rudower Straße 48
12313 Berlin
Tel.: 0 30/60 04-1
Fax: 0 30/60 04-20 67
HELIOS Klinikum Berlin-Buch
Nuklearmedizinische Klinik
Wiltbergstraße 50
13122 Berlin
Tel.: 0 30/94 01-25 07
Fax: 0 30/94 01-43 20
Vivantes Klinikum Spandau
Abteilung Strahlentherapie
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Tel.: 0 30 /33 87 - 0
Fax: 0 30 /33 87-18 54
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und gibt im Wesentlichen die Zentren
wieder, die der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin angeschlossen sind (Stand: Juli 2009).
Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH
Klinik für Nuklearmedizin
Charlottenstraße 72
14467 Potsdam
Tel.: 03 31/2 41-64 01
Fax: 03 31/2 41-64 00
Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Klinik für Nuklearmedizin
Müllroser Chaussee 7
15236 Frankfurt/Oder
Tel.: 03 35/5 48-29 28
Fax: 03 35/5 48-29 19
HELIOS Klinik Bad Saarow
Institut für Nuklearmedizin
Pieskower Straße 33
15526 Bad Saarow
Tel.: 03 36 31/7 32 40
Fax: 03 36 31/7 32 50
Asklepios Klinikum Uckermark
Praxis für Nuklearmedizin
Auguststraße 23
16303 Schwedt/Oder
Tel.: 0 33 32/53 26 55
Fax: 0 33 32/53 26 59
Nuklearmedizinische Universitätsklinik
Fleischmannstraße 42
17475 Greifswald
Tel.: 0 38 34/86 69 80
Fax: 0 38 34/86 69 82
Universität Rostock
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
im Zentrum für Radiologie
Gertrudenplatz 1
18057 Rostock
Tel.: 03 81/4 94-91 01
Fax: 03 81/4 94-91 02
Postleitzahlbereich 2
Städtisches Klinikum Lüneburg gGmbH
Institut für Diagnostische Radiologie
Bögelstraße 1
21339 Lüneburg
Tel.: 0 41 31/77-22 70
Fax: 0 41 31/77-24 79
Medizinisches Versorgungszentrum
Radiologie und Nuklearmedizin
Klinik Dr. Hancken GmbH
Nuklearmedizin
Harsefelder Straße 8
21680 Stade
Tel.: 0 41 41/60 41 27
Fax: 0 41 41/60 41 78
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Campus Lübeck
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin
Ratzeburger Allee 160
23538 Lübeck
Tel.: 04 51/5 00 66-66 od. -67
Fax: 04 51/5 00 66-68
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Campus Kiel
Klinik für Nuklearmedizin
Arnold-Heller-Straße 3
24105 Kiel
Tel.: 04 31/5 97 31 47
Fax: 04 31/5 97 31 50
Friedrich-Ebert-Krankenhaus
Neumünster GmbH
Radiologische Klinik – Nuklearmedizin
Friesenstraße 11
24534 Neumünster
Tel.: 0 43 21/4 05 49 11
Fax: 0 43 21/4 05 49 19
27
Asklepios Klinik St. Georg
Abteilung für Nuklearmedizin
Lohmühlenstraße 5
20099 Hamburg
Tel.: 0 40/18 18 85-23 42
Fax: 0 40/18 18 85-22 75
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Nuklearmedizin
Ambulanzzentrum GmbH
Martinistraße 52
20246 Hamburg
Tel.: 0 40/4 28 03-61 47
und 0 40/4 28 03-94 24
Fax: 0 40/4 28 03-51 81
Pius-Hospital Oldenburg
Nuklearmedizin
Georgstraße 12
26121 Oldenburg
Tel.: 04 41/2 29-18 25 od. -18 51
Fax: 04 41/2 29-18 61
Medizinische Hochschule Hannover
Klinikum für Nuklearmedizin
Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover
Tel.: 05 11/5 32-25 77 od. -26 87
Fax: 05 11/5 32-85 03
Reinhard-Nieter-Krankenhaus
Strahlentherapie/Nuklearmedizin
Friedrich-Paffrath-Straße 100
26389 Wilhelmshaven
Tel.: 0 44 21/89 12 47
Fax: 0 44 21/99 81 93
Klinikum Hildesheim GmbH
Institut für bildgebende Diagnostik,
interventionelle Radiologie und
Nuklearmedizin
Weinberg 1
31134 Hildesheim
Tel.: 0 51 21/89-44 52
Fax: 0 51 21/89-44 92
Diakoniekrankenhaus Rotenburg/
Wümme gGmbH
Institut und MVZ-FB für Nuklearmedizin/
Schilddrüsendiagnostik
Elise-Averdieck-Straße 17
27342 Rotenburg
Tel.: 0 42 61/77-27 41
Fax: 0 42 61/77-21 48
Klinikum Bremen Mitte gGmbH
Klinik für Radiologische Diagnostik
und Nuklearmedizin
Sankt-Jürgen-Straße 1
28177 Bremen
Tel.: 04 21/4 97-52 52
Fax: 04 21/4 97-51 27
Nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis
im Allgemeinen Krankenhaus Celle
Siemensplatz 4
29223 Celle
Tel.: 0 51 41/72-16 25
Fax: 0 51 41/72-16 49
Postleitzahlbereich 3
28
Diakoniekrankenhaus
Henriettenstiftung gGmbH
Nuklearmedizinische Klinik
Marienstraße 72–90
30171 Hannover
Tel.: 05 11/2 89-24 22
Fax: 05 11/2 89-20 05
Klinikum Kreis Herford
Nuklearmedizinische Klinik
Schwarzenmoorstraße 70
32049 Herford
Tel.: 0 52 21/94-24 71
Fax: 0 52 21/94-24 69
Klinikum Lippe Lemgo
Klinik für Nuklearmedizin
Rintelner Straße 85
32657 Lemgo
Tel.: 0 52 61/26-41 16
Fax: 0 52 61/26-41 08
Brüderkrankenhaus St. Josef
Abteilung für radiologische
Diagnostik, nuklearmed. Diagnostik
sowie Strahlentherapie und
nuklearmed. Therapie
Husener Straße 46
33098 Paderborn
Tel.: 0 52 51/7 02-13 60
Fax: 0 52 51/7 02-13 98
Städtische Kliniken GmbH
Bielefeld-Mitte
Teutoburger Straße 50
33604 Bielefeld
Tel.: 05 21/5 81 10 60
Klinikum Kassel gGmbH
Nuklearmedizin
Mönchebergstraße 41-43
34125 Kassel
Tel.: 05 61/9 80 34 59
Fax: 05 61/9 80 69 75
Universitätsklinikum Gießen und
Marburg gGmbH
Standort Marburg
Institut für Radiologie
Klinik für Nuklearmedizin
Baldingerstraße
35043 Marburg
Tel.: 0 64 21/2 86 28 15
Fax: 0 64 21/2 86 70 25
Postleitzahlbereich 4
Universitätsklinikum Gießen und
Marburg gGmbH
Standort Gießen
Klinik für Nuklearmedizin
Friedrichstraße 25
35385 Gießen
Tel.: 06 41/99-4 19 01
Fax: 06 41/99-4 19 09
HELIOS Klinikum Wuppertal
Klinik für Nuklearmedizin
Heusnerstraße 40
42283 Wuppertal
Tel.: 02 02/8 96 28 30
Fax: 02 02/8 96 17 15
Städtisches Klinikum Fulda
Klinik für Diagnostische und Therapeutische
Nuklearmedizin
Pacelliallee 4
36043 Fulda
Tel.: 06 61/84 63-30 od. -31
Fax: 06 61/84 63 32
Zentrum Radiologie der Universität
Göttingen
Nuklearmedizinische Abteilung
Robert-Koch-Straße 40
37075 Göttingen
Tel.: 05 51/39-85 10
Fax: 05 51/39-85 26
Städtisches Klinikum Braunschweig
Abteilung für Nuklearmedizin
Salzdahlumer Straße 90
38126 Braunschweig
Tel.: 05 31/5 95-23 68
Fax: 05 31/5 95-27 86
Otto-von-Guericke-Universität
Klinik für Nuklearmedizin
Leipziger Straße 44
39120 Magdeburg
Tel.: 03 91/6 71 30 00
Fax: 03 91/6 71 30 16
Kliniken Mariahilf GmbH
Klinik für Nuklearmedizin
Viersener Straße 450
41063 Mönchengladbach
Tel.: 0 21 61/8 92 24 31
Fax: 0 21 61/8 92 24 34
Klinikzentrum Mitte der Städtischen Kliniken
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin
Beurhausstraße 40
44137 Dortmund
Tel.: 02 31/9 53 21-3 65 od. -3 66
Fax: 02 31/9 53 20-0 16
Knappschaftskrankenhaus
Klinik für Nuklearmedizin
Wieckesweg 27
44309 Dortmund
Tel.: 02 31/9 22-16 30
Fax: 02 31/9 22-11 38
St. Marien-Hospital Klinikum Lünen
Nuklearmedizinische Klinik
Altstadtstraße 23
44534 Lünen
Tel.: 0 23 06/77 28 81
Fax: 0 23 06/77 28 82
Universitätsklinikum Essen
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Hufelandstraße 55
45122 Essen
Tel.: 02 01/7 23 20 81
Fax: 02 01/7 23 59 64
29
Evangelisches Krankenhaus Bethesda
Nuklearmedizinische Klinik
Heerstraße 219
47053 Duisburg
Tel.: 02 03/60 08-14 50
Fax: 02 03/60 08-14 99
HELIOS Klinikum Krefeld
Klinik für Nuklearmedizin
Lutherplatz 40
47805 Krefeld
Tel.: 0 21 51/3 22-764
Fax: 0 21 51/3 22-071
Universitätsklinikum der RWTH
Klinik für Nuklearmedizin
Pauwelsstraße 30
52057 Aachen
Tel.: 02 41/8 08 87 41
Fax: 02 41/8 08 25 20
Universitätsklinik Münster
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Albert-Schweitzer-Straße 33
48129 Münster
Tel.: 02 51/83-4 73 62
Fax: 02 51/83-4 73 83 und 83-4 73 63
Universitätsklinikum Düsseldorf
Nuklearmedizinische Klinik, Institut für
Medizin, Forschungszentrum Jülich
Leo-Brandt-Straße
52426 Jülich
Tel.: 0 24 61/61 57 63
Fax: 0 24 61/61 87 16
Mathias-Spital
Nuklearmedizin
Frankenburgstraße 31
48431 Rheine
Tel.: 0 59 71/42-18 50
Fax: 0 59 71/42-3 18 50
Paracelsus Klinik Osnabrück
Strahlenklinik
Am Natruper Holz 69
49076 Osnabrück
Tel.: 05 41/9 66 48 00
Fax: 05 41/68 11 37
Postleitzahlbereich 5
Therapiezentrum für
Schilddrüsenerkrankungen
Fayzeh Hünermann GmbH
Nuklearmedizinische Abteilung
Argelès-sur-Mer-Straße 3
50354 Hürth
Tel.: 0 22 33/97 43-40
Fax: 0 22 33/97 43-50
30
Universität zu Köln
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Kerpener Straße 62
50937 Köln (Lindenthal)
Tel.: 02 21/4 78-40 52
Fax: 02 21/4 78-67 77
Kliniken der Stadt Köln gGmbH
Radiologische Klinik
Ostmerheimer Straße 200
51109 Köln
Tel.: 02 21/89 07-32 85/-32 49
Fax: 02 21/89 07-31 61
Universitätsklinikum Bonn
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Sigmund-Freud-Straße 25
53105 Bonn
Tel.: 02 28/2 87-18 68 55
Fax: 02 28/2 87-1 66 15
Klinikum Mutterhaus Trier
Abteilung Nuklearmedizin
Feldstraße 16
54290 Trier
Tel.: 06 51/9 47-23 56
Klinikum der Johannes GutenbergUniversität
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Langenbeckstraße 1
Gebäude 210
55131 Mainz
Tel.: 0 61 31/17-28 01
Fax: 0 61 31/17-23 86
Bundeswehrzentralkrankenhaus und
Klinikum
Kemperhof gGmbH
Nuklearmedizinische Abteilung
Koblenzer Straße 115–155
56073 Koblenz
Tel.: 02 61/2 81 35 91-10
Fax: 02 61/2 81 35 91-17
Herz-Jesu-Krankenhaus
Klinikum für Radiologie und Nuklearmedizin
Südring 8
56428 Dernbach
Tel.: 0 26 02/6 84-2 54 od. -2 53 od. -3 11
Fax: 0 26 02/6 84-4 52
St. Marien-Krankenhaus Siegen
Klinik für Nuklearmedizin
Kampenstraße 51
57072 Siegen
Tel.: 02 71/2 31 20 02
Fax: 02 71/2 31 20 09
Deutsche Klinik für Diagnostik
Abteilung Nuklearmedizin
Aukammallee 33
65191 Wiesbaden
Tel.: 06 11/5 77-5 19
Fax: 06 11/5 77-5 87
Märkische Kliniken GmbH
Abteilung für Nuklearmedizin
Paulmannshöher Straße 14
58515 Lüdenscheid
Tel.: 0 23 51/46 33 11
Fax: 0 23 51/46 33 09
Klinikum Saarbrücken gGmbH
Institut für Radiologie – Nuklearmedizin
Winterberg 1
66119 Saarbrücken
Tel.: 06 81/9 63-28 20
Fax: 06 81/9 63-28 01
St. Marien-Hospital Hamm
Nuklearmedizin
Knappenstraße 19
59071 Hamm
Tel.: 0 23 81/18 23 75
Fax: 0 23 81/18 23 77
Universitätsklinikum des Saarlandes
Radiologische Klinik
Abteilung Nuklearmedizin
Gebäude 50
Oscar-Orth-Straße
66421 Homburg/Saar
Tel.: 0 68 41/16-2 46 61
Fax: 0 68 41/16-2 46 92
Dreifaltigkeitshospital gem. GmbH
Nuklearmedizin
Klosterstraße 31
59555 Lippstadt
Tel.: 0 29 41/75 83 10
Fax: 0 29 41/6 69 66 11
Postleitzahlbereich 6
Klinikum der Johann Wolfgang
Goethe-Universität
Klinik für Nuklearmedizin
Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt
Tel.: 0 69/63 01-67 83 od. -68 03
Fax: 0 69/63 01-68 05
Klinikum Offenbach gGmbH
Abteilung Nuklearmedizin
Starkenburgring 66
63069 Offenbach
Tel.: 0 69/84 05-30 46
Fax: 0 69/84 05-32 03
Universitätsklinik Heidelberg
Radiologische Klinik/Nuklearmedizin
Im Neuenheimer Feld 400
69120 Heidelberg
Tel.: 0 62 21/5 67-7 31 od. -7 33
Fax: 0 62 21/5 65-4 73
Postleitzahlbereich 7
Klinikum Stuttgart
Katharinenhospital
Klinik für Nuklearmedizin
Kriegsbergstraße 60
70174 Stuttgart
Tel.: 07 11/2 78-43 00
Fax: 07 11/2 78-43 09
31
Klinikum Stadt Hanau
Abteilung Nuklearmedizin
Leimenstraße 20
63450 Hanau
Tel.: 0 61 81/9 22 11 50
Fax: 0 61 81/9 22 11 10
Klinikum der Stadt Ludwigshafen
Abteilung Nuklearmedizin
Bremserstraße 79
67063 Ludwigshafen
Tel.: 06 21/5 03-38 30
Fax: 06 21/5 03-38 70
32
Robert-Bosch-Krankenhaus
Radiologie und Nuklearmedizin
Auerbachstraße 110
70376 Stuttgart
Tel.: 07 11/81 01-33 76
Fax: 07 11/81 01-37 97
Städtisches Klinikum gGmbH Karlsruhe
Klinik für Nuklearmedizin
Moltkestraße 90
76133 Karlsruhe
Tel.: 07 21/9 74-40 91
Fax: 07 21/9 74-40 99
Universitätsklinik Tübingen
Abteilung Nuklearmedizin
Otfried-Müller-Straße 14
72076 Tübingen
Tel.: 0 70 71/2 98 21 79
Fax: 0 70 71/29 58 69
St. Vincentius-Kliniken gAG
Klinik für Nuklearmedizin
Südendstraße 32
76137 Karlsruhe
Tel.: 07 21/81 08-36 75
Fax: 07 21/81 08-38 33
Zollernalb-Klinikum gGmbH
Radiologische Abteilung
Friedrichstraße 39
72458 Albstadt
Tel.: 0 74 31/99-17 01
Fax: 0 74 31/99-17 06
Klinikum Konstanz
Belegabteilung für Nukleartherapie
Luisenstraße 7
78464 Konstanz
Tel.: 0 75 31/8 01-18 14
Fax: 0 75 31/8 01-18 13 od. 801-28 04
Klinikum Esslingen
Radiologisches Zentralinstitut,
Nuklearmedizin
Hirschlandstraße 97
73730 Esslingen a. N.
Tel.: 07 11/31 03 33 55
Fax: 07 11/31 03 33 77
Radiologische Universitätsklinik
Abteilung Nuklearmedizin
Hugstetter Straße 55
79106 Freiburg
Tel.: 07 61/2 70-39 13 od. -16
Fax: 07 61/2 70-39 30
SLK Kliniken GmbH
Klinikum am Gesundbrunnen
Klinik für Strahlendiagnostik und
Nuklearmedizin
Am Gesundbrunnen 20-24
74078 Heilbronn
Tel.: 0 71 31/49 38-01 od. -34
Fax: 0 71 31/49 38 49
Postleitzahlbereich 8
Klinikum am Plattenwald
Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin
Am Plattenwald 1
74177 Bad Friedrichshall
Tel.: 0 71 36/28 15-09 od. -10
Fax: 0 71 36/28 69 15 07
Klinikum der LMU München, Innenstadt
Medizinische Klinik Endokrinologie
Ziemssenstraße 1
80336 München
Tel.: 0 89/51 60-23 30
Diakonieklinikum Schwäbisch-Hall gGmbH
Abteilung Nuklearmedizin
Diakoniestraße 10
74523 Schwäbisch-Hall
Tel.: 07 91/7 53-46 60
Fax: 07 91/7 53-49 21
Städtisches Klinikum München GmbH
Klinikum Schwabing
Klinik für Nuklearmedizin
Kölner Platz 1
80804 München
Tel.: 0 89/30 68 34 76
Fax: 0 89/30 68 39 22
Klinikum der LMU München, Innenstadt
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Ziemssenstraße 1
80336 München
Tel.: 0 89/51 60-24 42/-24 37
Fax: 0 89/51 60-44 88
Klinikum der LMU München, Großhadern
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Marchioninistraße 15
81377 München
Tel.: 0 89/70 95-46 10
Fax: 0 89/70 95-46 48
Technische Universität München
Klinikum rechts der Isar
Nuklearmedizinische Klinik und Poliklinik
Ismaninger Straße 22
81675 München
Tel.: 0 89/41 40-29 72
Fax: 0 89/41 40-48 41
Klinikum Landshut
Nuklearmedizinische Abteilung
Robert-Koch-Straße 1
84034 Landshut
Tel.: 08 71/6 98-33 40
Fax: 08 71/6 98-34 58
Klinikum Ingolstadt
Institut für Nuklearmedizin
Krumenauerstraße 25
85049 Ingolstadt
Tel.: 08 41/8 80-42 40 (Therapiestation)
od. -28 71
Fax: 08 41/8 80-28 79
Klinikum Augsburg
Klinik für Nuklearmedizin
Stenglinstraße 2
86156 Augsburg
Tel.: 08 21/4 00-20 50
Fax: 08 21/4 00-33 09
Kliniken Landkreis Biberach
Belegabteilung Nuklearmedizin
Dr. med. Hubert Elser
Ziegelhausstraße 50
88400 Biberach
Tel.: 0 73 51/55-13 62
Fax: 0 73 51/55-13 67
Klinikum Nürnberg (Klinikum Nord)
Klinik und Institut für Nuklearmedizin
Prof.-Ernst-Nathan-Straße 1
90419 Nürnberg
Tel.: 09 11/3 98-28 21
Fax: 09 11/3 98-31 14
St. Theresien Krankenhaus Nürnberg
Nuklearmedizinische Abteilung
Mommsenstraße 24
90491 Nürnberg
Tel.: 09 11/95 12 98 0
Fax: 09 11/95 12 98 71
Universität Erlangen
Nuklearmedizinische Klinik
Krankenhausstraße 12
91054 Erlangen
Tel.: 0 91 31/8 53-30 18/-34 16
Fax: 0 91 31/8 53 92 62
Universitätsklinikum Regensburg
Nuklearmedizin
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93042 Regensburg
Tel.: 09 41/9 44-75 01/-75 10
Fax: 09 41/9 44-75 02
Praxis Dr. Hildebrand
Bahnhofstraße 24
93047 Regensburg
Tel.: 09 41/58 57 80
Fax: 09 41/56 28 09
Belegbetten im Krankenhaus
der Barmherzigen Brüder
Prüfeninger Straße 86
93049 Regensburg
Klinikum Passau
Klinik und Krankenhaus für Nuklearmedizin
Innstraße 76
94032 Passau
Tel.: 08 51/53 00 22 23
Fax: 08 51/53 00 24 12
33
Universitätsklinikum Ulm
Klinik für Nuklearmedizin
Albert-Einstein-Allee 23
89081 Ulm
Tel.: 07 31/5 00 61-310
Fax: 07 31/5 00 61-302
Postleitzahlbereich 9
Klinikum Bayreuth
Institut für Nuklearmedizin
Preuschwitzer Straße 101
95445 Bayreuth
Tel.: 09 21/4 00-67 00
Fax: 09 21/4 00-67 09
Zentralklinik Bad Berka
Klinik für Nuklearmedizin/PET-Zentrum
Robert-Koch-Allee 9
99437 Bad Berka
Tel.: 03 64 58/5 22 00
Fax: 03 64 58/5 35 15
Gemeinschaftspraxis Nuklearmedizin
Dr. med. Kat/Dr. med. Kutz
Buger Straße 80
96049 Bamberg
Tel.: 09 51/2 08 69 30
Fax: 09 51/2 08 69 39
Südharz-Krankenhaus Nordhausen gGmbH
Nuklearmedizinische Abteilung
Dr.-Robert-Koch-Straße 39
99734 Nordhausen
Tel.: 0 36 31/41-28 75
Fax: 0 36 31/41-28 76
Universitätsklinikum Würzburg
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Josef-Schneider-Straße 2
97080 Würzburg
Tel.: 09 31/2 01-3 58 68
Fax: 09 31/2 01-22 47
REHA-Klinik „Ob d. Tauber“ der LVA
Württemberg
Nuklearmedizin
Bismarckstraße 31
97980 Bad Mergentheim
Tel.: 0 79 31/5 41-23 64
Fax: 0 79 31/5 41-60 04
SRH Zentralklinikum Suhl gGmbH
Klinik für Nuklearmedizin
Albert-Schweitzer-Straße 2
98527 Suhl
Tel.: 0 36 81/3 55-6 58
Fax: 0 36 81/3 55-6 51
34
HELIOS Klinikum Erfurt GmbH
Klinik für Nuklearmedizin
Nordhäuser Straße 74
99089 Erfurt
Tel.: 03 61/7 81 66 06
Fax: 03 61/7 81 24 42
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