Anwendungsgebiete von Aspirin Complex Granulat Btl. Zur Behandlung von Nasenschleimhautschwellung bei Schnupfen mit erkältungsbedingten Schmerzen und Fieber Dosierung Erwachsene: • • • Den Inhalt von 1-2 Beuteln einnehemen Falls notwendig, kann die Einzelmenge in Abständen von 4-8 Stunden wiederholt werden. Die maximale Tagesmenge von 6 Beuteln darf nicht überschritten werden. Kinder und Jugendliche: • • Das Arzneimittel soll nicht bei Kindern angewendet werden, da bei dieser Altersgruppe keine Erfahrungen mit dem Arzneimittel vorliegen. Aufgrund der geringen Anwendungserfahrungen des Arzneimittels bei Jugendlichen, kann keine genaue Mengenempfehlung gegeben werden. Dauer der Anwendung Das Arzneimittel darf ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage eingenommen werden. Anwendung Das Granulat ist vor der Einnahme in ein Glas Wasser einzurühren. Nebenwirkungen • • • • • • • • • • • Überempfindlichkeitsreaktionen wie Atemnot und Hautreaktionen Magen-Darm-Beschwerden wie Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Magenentzündung Übelkeit Erbrechen Durchfall Magen-Darm-Geschwüre Erhöhung des Blutungsrisikos Schwindel und Ohrensausen können Anzeichen einer Übedosierung sein Blutdruckanstieg Schlaflosigkeit Hautreaktionen z.B. Hautentzündungen, Nesselsucht, Juckreiz Sonstige Hinweise zu Aspirin Complex Granulat Btl. • • • Aufgrund der Hemmung der Blutgerinnung kann es besonders im Zusammenhang mit operativen Eingriffen (auch bei kleineren Eingriffen) zu einem erhöhten Blutungsrisiko kommen. Der Arzt/Zahnarzt sollte daher über die Einnahme des Arzneimittels informiert werden. Das Arzneimittel enthält 2g Sucrose pro Beutel. Dies ist von Diabetikern zu beachten. Während der Einnahme des Arzneimittels kann die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein. Das Risiko kann bei gleichzeitigem Genuss von Alkohol noch verstärkt werden. Dies muss bei Tätigkeiten berücksichtigt werden, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, z.B. beim Autofahren. • Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln (insbesondere die gleichzeitige Einnahme mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe) kann zur dauerhaften Nierenschädigung führen. Gegenanzeigen Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden. Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei: • • • • • • • • Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren Krankhaft erhöhter Blutungsneigung Schwerem Leberversagen Schwerem Nierenversagen Schwerer, nicht eingestellter Herzmuskelschwäche Schwerem Bluthochdruck Schwerer Erkrankung der Herzkranzgefäße Gleichzeitiger Einnahme von stimmungsaufhellenden Arzneimitteln Das Arzneimittel darf nur in besonderen Fällen angewendet werden bei: • • • • • • • • • • • • Gleichzeitiger Einnahme gerinnungshemmender Arzneimittel Magen-Darm-Geschwüren oder Magen-Darm-Blutungen Nierenfunktionsstörung Leberfunktionsstörung Schilddrüsenüberfunktion Leichtem bis mäßigem Bluthochdruck Diabetes mellitus Herzkrankheit Erhöhtem Augeninnendruck Prostatavergrößerung Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure kann Krämpfe der unteren Atemwege, Asthmaanfälle oder andere Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Hamsäureausscheidung, dies kann unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Schwangerschaft und Stillzeit Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen! • • • • Da die Wirkung auf die Schwangerschaft nicht bekannt ist, soll das Arzneimittel im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel nicht eingenommen werden. Die Anwendung im letzten Schwangerschaftsdrittel kann zur Wehenhemmung oder zu einer verspäteten Geburt führen. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure kann die Blutgerinnung des Fötus und der Mutter hemmen. Die Einnahme des Arzneimittels kurz vor der Geburt kann zu Blutungen in die Schädelhöhle besonders bei Frühgeborenen führen. Daher darf das Arzneimittel im letzten Drittel der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Der Wirkstoff geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Zusammensetzung von Aspirin Complex Granulat Btl. 1 Beutel enthält: arzneilich wirksame Bestandteile: • • 30 mg Pseudoephedrin hydrochlorid 500 mg Acetylsalicylsäure sonstige Bestandteile: • • • • • Saccharose Citronensäure, wasserfreie Hypromellose Saccharin Apfelsinen-Aroma