Sonder Ausführungen Bremse Die in den Auswahltabellen angegebenen Drehstrommotoren können auch mit Bremse geliefert werden. Schutzart IP 54 (Standard) Schutzart IP 55 gegen Mehrpreis Funktion der Bremse : Die Einscheiben-Federkraftbremsen sind Ruhestrombremsen mit zwei Reibflächen. Das Bremsmoment wird mittels Federkraft erzeugt. Gelüftet wird elektromagnetisch. Die Bremse ist hier im stromlosen Zustand d.h. in Bremsstellung, dargestellt. Die Druckfedern (9) pressen die Ankerscheibe Die angebaute Einscheiben-Federdruckbremse ist eine (11) axial gegen die Bremsscheibe (12) und diese gegen den Sicherheitsbremse, die durch Federkraft bei abgeschalteter Bremsflansch (1). Bei Erregung der Spule wird der Spannung bremst. Die Gleichstrom-Bremsspule wird über magnetische Kreis zwischen Ankerscheibe (11) und einem im Klemmenkasten eingebauten Gleichrichter gespeist. Magnetgehäuse (5) geschlossen. Die Ankerscheibe (11) Der Motor darf nur in Verbindung mit der Gleichstrombremse bewegt sich axial in Richtung des feststehenden Magnetteils eingeschaltet werden. und die Bremsscheibe (12) ist frei beweglich. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Bremsflansch Luftspalt Einstellschrauben (Luftspalt) Bremsspule Magnetgehäuse Brems-Reibbelag Lüfterflügel 8. 9. 10. 11. 12. 13. 7/1 Einstellring Druckfedern Verzahnte Nabe Ankerscheibe Bremsscheibe Lüfterhaube Sonder Ausführungen Die Schaltzeiten werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst, wie z.B. der Temperatur, dem Luftspalt zwischen Ankerscheibe und Bremsscheibe (je nach Abnutzungszustand der Bremse) , vom ggf. verringerten Bremsmoment und dem Schalten des Gleichrichters (Wechsel- oder Gleichstromseitiges Schalten). Elektrischer Anschluss Über den im Klemmenkasten eingebauten Gleichrichter wird die Bremsspule gespeist und normalerweise wechselstromseitig geschaltet. Für höhere Positioniergenauigkeit kann die Bremse auch gleichstromseitig geschaltet werden. Bei Motoren für 400 V ∆ (Stern-Dreieck-Anlauf), bei polumschaltbaren Motoren oder bei Frequenzumrichterbetrieb muss die erforderliche Wechselspannung 230 V direkt an den Gleichrichter geführt werden . (hier nicht dargestellt) Wechselstromseitges Schalten Elektromagnetspule Gleichstromseitiges Schalten Elektromagnetspule Brücke Brücke entfernen - Schaltung - Schaltung - Schaltung - Schaltung Motorschutzschalter Motorschutzschalter L1 L2 L3 Hilfskontakt t1 t2 TB (max.) V L1 L2 L3 = Einfallzeit der Bremse = Lüftungszeit der Bremse = max. Bremsmoment = Spannung an der Bremsspule 7/2 Sonder Ausführungen Die Motoren können mit folgenden Bremsen geliefert werden : Bremsen Typ B4 B8 B16 B32 B60 B80 B150 B240 B360 63 71 80 90 Motor Baugröße 100 112 132 160 180 Standard Ausführung Sonder Ausführung auf Anfrage Technische Daten der Bremsen : Bremsen Typ Max. Bremsmoment Nenneingangsleistung B4 B8 B16 B32 B60 B80 B150 B240 B360 MK max. [Nm] 4 8 16 32 60 80 150 240 360 P20°C [W] 20 25 30 40 50 55 85 100 110 Max. Drehzahl Nenn Luftspalt Maxi. Luftspalt Schaltzeiten gleichstromseitiges Schalten nmax [min-1] 3000 3000 3000 3000 3000 3000 1500 1500 1500 SLu [mm] 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,5 S Lu, max [mm] 0,5 0,5 0,5 0,7 0,8 1,0 1,0 1,2 1,4 t1 [ms] 18 18 22 30 65 100 130 250 270 t 2 [ms] 35 50 90 120 150 180 300 400 500 Bremsmomentverstellung Das Bremsmoment MK kann über den im Magnetteil Pro Rastung im Einstellring ändert sich das Bremsmoment befindlichen Einstellring reduziert werden (mit Hakenschlüssel gemäß Tabelle. Es ist zu beachten, dass sich die Einfall- und nach DIN ). Trennzeiten ändern. Bremsmomet Reduzierung pro Rastung TB [Nm] 4 8 16 32 60 80 150 240 360 [Nm] 0,2 0,35 0,8 1,3 1,7 1,6 3,6 5,6 6,2 Wartung : Die Bremsen sind nahezu als wartungsfrei zu bezeichnen. Es Der Verschleiß ist abhängig von der pro Bremsvorgang zu empfiehlt sich, den Luftspalt SLü in bestimmten Zeitabständen verrichtenden Reibarbeit. zu kontrollieren. Ist der maximale Luftspalt SLü max. erreicht, ist die Bremse wiederum auf den SLü einzustellen. Bremsen mit Handlüftung Sonderausführungen Gegen Mehrpreis kann die Bremse auch mit Handlüftung korrosionsgeschützte Ausführung geliefert werden. Durch den Zug am Handlüfthebel bei Doppelbremsen stromlosem Zustand wird die Bremse mechanisch gelüftet und Bremsmotoren mit zweitem Wellenende die Welle lässt sich drehen. Der Handlüfthebel liegt im Bereich der Lüfterhaube. 7/3 Sonder Ausführungen Motorschutz Motoren sind gegen unzulässige Belastungen durch folgende Maßnahmen zu schützen. Motorschutzschalter (Strom abhängig) : Unzulässige Erwärmung des Motors durch Überlast oder Ausfall einer Netzphase wird durch einen Motorschutzschalter verhindert. Der Nennstrom, auf den der Motorschutzschalter eingestellt werden muss, ist auf dem Motortypenschild angegeben. Bei besonders schwierigen Betriebsverhältnissen , bei hohen Umgebungstemperaturen oder bei Frequenzumrichterbetrieb sind diese Motorschutzschalter nicht geeignet. Bi-Metall Thermoschalter (Temperatur abhängig) : Auf Wunsch können Thermoschalter als Öffner in die Wicklung einbandagiert werden. Die Temperaturschalter öffnen bei Erreichen einer vorbestimmten und festeingestellten Temperatur einen elektrischen Stromkreis. - : schlecht -/+ : bedingt + : gut ++ : sehr gut P. T. C. Kaltleitervollschutz (Temperatur abhängig) : Auf Wunsch ist auch ein Kaltleitervollschutz, bei dem 3 Temperaturfühler in der Wicklung einbandagiert werden, lieferbar. Die Fühler sind temperaturabhängige Widerstände, welche bei einer bestimmten Ansprechtemperatur fast sprunghaft den Widerstand verändern. In Verbindung mit einem Auslösegerät wird diese Wirkung zur Überwachung ausgenutzt. Das im Auslösegerät eingebaute Relais verfügt über einen Umschaltkontakt, dessen Schließer für die Steuerung benutzt wird. Das Auslösegerät ist nicht im Lieferumfang enthalten. Die Temperaturfühler sind der jeweiligen Wärmeklasse angepasst. Strom abhängig Temperatur abhängig Motorschutzschalter Bi-Metal Thermoschalter P.T.C. Kaltleitervollschutz + + + -/+ + + - + + Schaltbetrieb bis 30 Schaltungen / h -/+ + + Läuferblockierung -/+ + + Phasenausfall + + + Spannungsabweichung + + + Frequenzabweichung + + + Unzureichende Motorkühlung - + + Lagerschaden - + ++ Erhöhte Umgebungstemperatur - + + Überstrom bis 200% In Schweranlauf Hohe Schalthäufigkeit 7/4 Sonder Ausführungen Fremdlüfter Fremdlüfter werden u.a. eingesetzt zur Erhöhung der Nennleistung, bei hoher Schalthäufigkeit und , wenn notwendig, beim Betrieb am Frequenzumrichter Sonder Ausführung : • IP 55 • Einphasenmotor * • Thermischer Motorschutz • Sonderspannungen / Frequenz Standard Ausführung : • IEC Baugröße 63 bis 160 • 2-poliger Drehstromasynchronmotor ca. 2840 min-1 • Isolationsklasse F • Schutzart IP 54 • Spannungsbereich : Dreieck 190-260V 210-290V Typ VK 63 VK 71 VK 80 VK 90 VK 100 VK 112 VK 132 VK 160 Stern 330-460V 360-500V * Netz Frequenz 50 Hz 60 Hz V = Verlängerung für Motor mit Fremdlüfter Leistung Gewicht a b c [W] 60 80 85 110 130 180 330 680 [kg] 3,0 3,2 3,4 3,5 3,8 5,7 6,6 10,5 [mm] 14 6 11 7 17 15 15 25 nicht bei Motorbaugröße 160 [mm] 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 6,5 [mm] 40 40 40 40 40 33 33 62 d D e g [mm] 121 135,5 154 173 191 216 255 307 [mm] 123 137,5 156 175 193 218,5 257,5 310 [mm] 110 121 121 121 121 141 141 136 [mm] 102 117 127 138 148 162 182 209 7/5 Standard Motor l L V [mm] 120 110 115 125 135 135 145 215 [mm] 216 217 222 232 242 262 272 487 [mm] 155 149 149 155 153 169 167 352 l Brems Motor L V [mm] 180 170 175 185 210 210 220 - [mm] 276 277 282 292 317 337 347 - [mm] 171 153 153 153 146 162 162 -