Organisation: [email protected] / WhatsApp: 076 348 30 06 Praxisumsetzung Selbstverteidigung "Girl Power" - Eingang Türe Anmeldung und Datenerfassung Türe schliessen 19:10 Uhr Begrüssung und Vorstellungsrunde sowie Erklärung der Funktionen der TrainerInnen. Einführung in das Programm des Selbstverteidigungskurses. Fragebogen zur Selbstreflektion erklären und ausfüllen. Fragen der Teilnehmerinnen sowie Wünsche aufnehmen. Der Kurs wird in zwei Teile gegliedert. Wichtige Voraussetzungen zur Selbstverteidigung die Täglich zu beachten sind: Jeden Tag kurzes Krafttraining. Trizeps muss täglich einmal trainiert werden, der Trizeps ist der Muskel welcher für das wegstossen und schlagen verantwortlich ist. Mit Liegestützen können wir den Trizeps mit Eigengewicht gut stärken. Rumpfbeugen sind ideal für Bauchmuskeln, diese sind bei Befreiungsaktionen von zentraler Bedeutung. Wöchentlich sollte man falls die Möglichkeit besteht ein Konditionstraining absolvieren, dieses stärkt die Beine und gibt den nötigen Atem bei der Flucht oder bei längeren Auseinandersetzungen. Erst jetzt sind wir Körperlich fit genug welche unsere Chancen in direkten Konfrontationen erheblich verbessern. Auf geistiger Ebene sollten wir die erlernten Techniken zur Prävention, Intervention, Hot Phase verinnerlichen. Genauso den "Worst Case Szenario" wöchentlich verinnerlichen und üben. Präventions - Phase Interventions - Phase Hot - Phase = Vorbereitung = Reaktion auf ersten potentiellen ersten Kontakt = Gefahr Verbale & Non Verbale Botschaften Die explizit, ausdrücklich formulierte Botschaft “Ich habe Nein gesagt!“ Ist eine klare verständliche Aussage die dem Täter Signalisieren "Nicht mit mir." Dies führt dazu, dass der Täter sich bei der Auswahl eines leichten "Opfers" vertan hat. Der Täter hat die Intention ein Opfer zu finden welches sich nicht wehrt und Macht auf sich ausüben lässt. Non Verbal Hier handelt es sich um den nichtsprachlichen Bereich der zwischenmenschlichen Kommunikation. Darunter wird die Körpersprache mit Mimik, Gestik, Augenkontakt verstanden, aber auch Zeichen, Symbole, Kleider, Frisur oder vegitative Symptome wie z.B. Erröten, Schwitzen. Den grössten Teil unserer nonverbalen Signale senden wir unbewusst. Mit der Körpersprache gibt der Sender dem Empfänger zu verstehen, wie er zu ihm steht und wie er seine Botschaft verstanden wissen will. Paraverbal Bei den paralinguistischen Merkmalen geht es um die Art und Weise des Sprechens (Stimmeigenschaften und Sprechverhalten), das in hohem Masse kulturspezifisch geprägt ist. Wahrgenommen werden v.a. Stimmlage, Tonfall, Resonanzraum und das Sprechverhalten wie Artikulation, Lautstärke, Sprechtempo und Sprachmelodie einschliesslich Sprechpausen und Schweigen. 7 % verbale Kommunikation (Inhalt) 38 % paraverbale Kommunikation (Tonfall, Betonung, Artikulation) 55 % nonverbale Kommunikation (Auftreten, Bewegung, Mimik, Gestik) (vgl. Albert Mehrabian) 1 Organisation: [email protected] / WhatsApp: 076 348 30 06 1. Teil: Kampfpsychologie - Ausstrahlung mit aufrechtem selbstbewusstem Gang und Blick. - Körperhaltung und Geisteshaltung soll bei anderen den Eindruck von stärke vermitteln. Weniger sagen, weniger reden, weniger zappeln, kein kreischen oder schreien welches auf erschrecken oder Angst deutet, dies lässt mögliche "Beobachter" in Unsicherheit. Das heisst Der Öffentlichkeit (Party, Ausgang, Stadt usw.) verhaltet ihr euch unauffällig aber Selbstsicher. - Voraus denken, bedeutet Gefahren minimieren indem ihr Plant wo ihr hingeht, wie ihr dahin geht, und wie ihr nach Hause kommt (Alleine, Zeit, Zug, Bus, restlicher Weg). Kleidung und Schuhe sollen euch Bewegungsfreiheit garantieren. Flucht und Kampf darf nicht eingeschränkt werden. Lange Harre sind falls Möglichkeit mit Haarnadeln oder Japanischen Essstäbchen im Notfall zusammenzubinden. Nehmt Accessoires mit, die auch als Waffe benutzen könnt (Japanische Essstäbchen für die Haare, Kugelschreiber, Schlüssel, Idealfall Pfefferspray) Lernt die Geographie des Ortes wo ihr hingeht. Ihr müsst wissen wie ihr schnell flüchten könnt oder wie ihr öffentliche und belebte sowie beleuchtete Orte erreicht. Falls ihr an einer beleuchteten Strasse entlanggeht dann nehmt immer die Gegenfahrbahn, das heisst die Autos kommen sehen. Bei guter Umsetzung der Präventionsregeln könnt ihr den grössten Teil eurer Sicherheit gewährleisten. Theoretisch gesehen habt ihr damit das gefahrenpotenzial auf ein Minimum reduziert. Da die Ausnahmen die Regel bestätigen, schauen wir uns die Ausnahmen an die noch entstehen können, damit wir auch hier vorbereitet sind. 1.1 Prävention: 1.2. Intervention - Aufmerksames analysieren. Wir müssen bei möglichen Gefahrensituationen sowie bei unguten Gefühlen sehr Aufmerksam sein. Ihr bleibt nüchtern, dass heisst kein Alkohol, keine Betäubungsmittel, keine starken Schmerzmittel, keine sonstigen Medikamente die auf euer Gehirn und somit die Reaktionsgeschwindigkeit Einfluss haben. Aufmerksamkeit heisst wir beobachten unser Umfeld, falls da Menschen sind schauen wir Ihnen bei Möglichkeit in das Gesicht und in die Augen. Wir wollen damit erkennen ob die Person uns auch beobachtet oder Interesse hat. Achtet auf die Mimik (Gesichtsausdruck) und die Körperhaltung. Als zweites achtet ihr auf die Gestik, wo sind die Hände, was tut er mit Ihnen (z.B. hält ein Getränk oder Hände im Hosensack). Als drittes achtet ihr auf den Übergang von Hose und Torso (Oberkörper) da wo der Gürtel ist. Achtet auf verdächtige Ausbeulungen. Als letztes achtet ihr auf die Füsse und somit die Schuhe. Wir wollen wissen ob die Person kampfesfähig ist oder nur modisch gekleidet, weil es gerade IN ist. Die Kleidung kann auf taktische Vorteile bei einem Überfall deuten. Turnschuhe und Trainer auf einer Party zu tragen wo die meisten eigentlich ihre teure Garderobe zur Schau stellen wirkt im ersten Augenblick verdächtig. Haltet euch fern von diesen Merkmalen und seid Aufmerksam. - Erster Kontakt. Wir sind alleine und werden das Gefühl nicht los die Person hinter uns, uns verfolgt. Stehen bleiben umdrehen der Person in die Augen schauen, Richtung in beleuchtete, belebte, öffentliche Plätze ändern (ihr kennt die Geographie und somit auch euren Fluchtweg). Auch wen ihr dieses Verhalten Komisch oder peinlich findet, ist es wichtig das ihr dies Umsetzt. Dieses Verhalten zeigt dem potenziellen Täter, dass ihr kein leichtes Opfer seid. Falls wir uns geirrt haben, macht es nichts der Mann wird das verkraften das er 2 Organisation: [email protected] / WhatsApp: 076 348 30 06 angestarrt wurde und das Mädchen vor ihm die Richtung geändert hat. Nehmen wir aber an das dieser Mann die Richtung auch ändert und euch weiterfolgt, dann nehmt ihr euer Handy wählt die Polizei Nr. oder direkt die App während dem laufen, ihr tut so als wärt ihr schon im Gespräch und redet. Der Polizei sagt ihr das ihr verfolgt werdet und wo ihr seid. Falls das alles ein Missverständnis war wird euch keiner dafür rügen und Sanktionieren, dass ist euer Recht und es ist besser Intelligent und vorsichtig zu sein, als kultiviert und nachsichtig. Angst ist euer Schutz traut dem Gefühl, lieber reagiert Ihr auch wen es nicht nötig gewesen wäre, als das ihr nicht reagiert. So erhöht sich eure Sicherheit erheblich und das euch etwas geschieht ist fast unwahrscheinlich. 1.3 Heisse Phase Der Verfolger lässt sich nicht abschütteln und kommt immer näher. Ihr müsst dem jetzt zeigen wer hier das sagen hat. Ihr schaut dem Verfolger in die Augen, streckt die offene Hand in seine Richtung und schreit "Stop, das reicht jetzt!" Wörter wie Stop, jetzt, schluss oder sofort, sind Befehle die auf Menschen mit der gleichen Sprache eine Signal und Schock Wirkung haben. Panverbales anschreien wirkt bei meisten Menschen unterbewusst, da es ein eingeprägtes Muster aus der Kindheit auslöst. (Eltern, Erwachsene die schreien) dieses Muster bezweckt beim Angreifer Hemmungen und Unsicherheit dies gibt euch kostbare Zeit zur Flucht. Falls andere Menschen in der Nähe sind schreit um Hilfe und sprecht diese Menschen direkt an "Sie mit der roten Jacke, helfen sie mir!" Diese Situation ist die Ausnahme, sie zeigt aber deutlich das hier ein hohes Gefahrenpotential herrscht diese Situation kann zu einer Körperlichen Auseinandersetzung führen, die wir eigentlich vermeiden wollen. Um klar zu stellen, solche Situationen sind äusserst selten. Trotzdem müsst ihr euch an unseren Plan halten. 2. Teil Wer nicht hören will… Muay Thai, Judo, extreme Escape Die Beschreibung zu den Kampfkünsten und den Techniken werden hier nur oberflächlich erwähnt damit die brisanten Daten nicht in Umlauf kommen. Bei fragen dürft ihr mich gerne kontaktieren, dies gilt auch für Eltern. Bei persönlichem Gespräch bin ich gerne bereit euch dies zu zeigen oder zu erklären. 1. Muay Thai Kampfposition um am Boden verankert zu sein. Alltagsgegenstände als Waffe nutzen lernen. Wir lernen Anatomische verletzliche stellen an Kopf sowie Körper. Wir verwenden, Kicks, Knie, Faust sowie Ellebogenschläge. 1.2 Judo + Angriff von vorne verteidigen. Sich von Umklammerung von vorne lösen. Angriff von hinten und von der Umklammerung lösen. Würgen von vorne verteidigen und lösen. Gegner sitzt auf dem Torso, sich befreien. Umkehren des Angriffes, den Gegner effizient erwürgen . Den Gegner am Boden Fixieren. Dem Gegner den Ellenbogen brechen. 1.3 Flucht Wie befreie ich mich von Klebeband (Physik, schlag)? Wie befreie ich mich von Kabelbinden (Schlag, Haarspange, Ohrstecker, Schuhschnüre). Was mache ich bei Handschellen (Handschellen als Waffe, Kehlkopf, Hanemon, würgen) 3