Elektrische Kardioversion von Herzrhythmusstörungen

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Elektrische Kardioversion von Herzrhythmusstörungen
Einverständniserklärung / Merkblatt zum ärztlichen Aufklärungsgespräch
Untersuchungsdatum
Zeit
Wir möchten Sie vorgängig über Untersuchungsablauf und Risiken informieren. Bitte notieren Sie sich
allfällige Fragen auf der Rückseite.
Untersuchung
Bringen Sie bitte dieses Merkblatt zur Unte
rsuchung mit!
Weshalb diese Behandlung?
Aufgrund Ihrer Beschwerden und der bisherigen
Untersuchungsbefunde ist bei Ihnen eine elektrische
Behandlung einer Herzrhythmusstörung notwendig.
Bei Ihnen besteht eine Herzrhythmusstörung (zu
rasches Schlagen der Vorhöfe, sog. VorhofFlimmern oder Vorhof-Flattern oder zu rasches
Schlagen der Herzkammern, sog. KammerTachykardie). Diese Herzrhythmusstörung beeinträchtigt die Funktion Ihres Herzens und kann zu
gefährlichen Komplikationen führen. Neben der medikamentösen Behandlung gibt es die Elektrobehandlung. Wir raten Ihnen zu dieser Behandlung,
weil sie bei Ihnen die besten Erfolgsaussichten für
eine rasche Beendigung der bestehenden Rhythmusstörung bietet.
Wie läuft die Behandlung ab?
Die Behandlung findet auf der Intensivstation statt.
Auf Ihrem Brustkorb werden grossflächige Elektroden angebracht. Darüber wird ein kurzer Stromstoss
abgegeben, welcher die bestehende Herzrhythmusstörung beendet und so Ihr Herz wieder normal
schlagen lässt. Damit Sie von diesem Stromschlag
nichts spüren, wird zuvor eine kurze Narkose eingeleitet. Dazu wird Ihnen ein Schmerzmittel und ein
starkes, aber nur kurz (5 bis 10 Min.) wirksames
Schlafmittel intravenös gespritzt und zusätzlich
Sauerstoff über eine Maske verabreicht. Die Narkose dauert in der Regel nur wenige Minuten.
Nach der Behandlung bleiben Sie noch 2-3 Stunden
auf der Intensivstation. In dieser Zeit wird Ihr Herzrhythmus, der Blutdruck und die Atmung weiter
überwacht bis die Wirkung der Narkosemittel vollständig abgeklungen ist.
Obwohl diese Elektrobehandlung meistens problemlos verläuft, kann es zu Nebenwirkungen und in seltenen Fällen zu Komplikationen kommen.
Relativ häufig entstehen an den zwei Orten auf dem
Brustkorb, an welchen der Stromstoss abgegeben
wird, Hautreizungen (ähnlich einem leichten Sonnenbrand). Diese sind aber vorübergehender Natur
und können einfach mit einer Salbe behandelt werden. Eine weitere mögliche Nebenwirkung wäre eine
Überempfindlichkeits-Reaktion auf ein verwendetes
Narkose-Mittel. Sollten Sie bereits einmal allergisch
auf ein Medikament reagiert haben, teilen Sie uns
dies bitte mit! Schwere Komplikation wie NarkoseZwischenfälle oder Auftreten von andersartigen
Herzrhythmusstörungen sind sehr selten.
Welche Vorbereitungen sind nötig?
Damit während der Narkose nicht Mageninhalt in die
Luftröhre resp. die Lungen geraten kann, müssen
Sie am Behandlungstag nüchtern bleiben (zuvor
mind. 6 Stunden nichts essen oder trinken, Einnahme von Tabletten mit einem kleinen Schluck Wasser
ist erlaubt). Allfällige Zahnprothesen werden kurz
vor der Behandlung entfernt.
Wie verhalte ich mich nach der
Behandlung?
Nach Erhalt beruhigender Medikamente dürfen Sie
nach der Untersuchung gleichentags keine Fahrzeuge lenken oder Maschinen bedienen. Sie sollten
auch keine rechtsgültigen Unterschriften leisten.
03.2014
KSBLLI Form. 165
Welche Risiken sind mit dieser Behandlung verbunden?
Liestal
Rheinstrasse 26
CH-4410 Liestal
T +41 (0)61 925 23 60
F +41 (0)61 925 28 13
[email protected]
www.ksbl.ch
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Ich, die/der Unterzeichnende habe von diesem Merkblatt Kenntnis genommen und wurde durch die/den Ärztin/Arzt in einem Gespräch über Diagnose, Art, Ablauf und Risiko der Untersuchung bzw. des Eingriffes in verständlicher Weise aufgeklärt. Meine Fragen sind zu meiner Zufriedenheit beantwortet worden. Ich bin mit der
Durchführung einverstanden.
Ort, Datum
Unterschrift Arzt
KSBLLI Form. 165
03.2014
Unterschrift Patient
Liestal
Rheinstrasse 26
CH-4410 Liestal
T +41 (0)61 925 23 60
F +41 (0)61 925 28 13
[email protected]
www.ksbl.ch
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