Untitled - per tutti Orchester

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Per Tutti Orchester
Winterkonzerte 2016
Programm
Gabriel Fauré
Pavane Op. 50
Alexander Arutiunian
Konzert für Tuba und Orchester
Allegro moderato
Andante sostenuto
Allegro ma non troppo
Tuba: Klemens Karle
 Pause 
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 6 (Pastorale)
Allegro ma non troppo: Angenehme, heitere Empfindungen, welche bei der Ankunft auf
dem Lande im Menschen erwachen
Andante molto moto: Szene am Bach
Allegro: Lustiges Zusammensein der Landleute
Allegro: Donner. Sturm
Allegretto: Hirtengesang – Wohltätige, mit Dank an die Gottheit verbundene Gefühle nach
dem Sturm
Leitung:
Die Einnahmen des Benefizkonzerts sind bestimmt für:
Hilfe von Haus zu Haus Obere Möhlin, DorhelferinnenSölden e.V., Michael-Schule Freiburg
Nikolaus Reinke
Samstag, 13. Februar 2016 Emmendingen; Steinhalle
Sonntag, 14. Februar 2016 Freiburg; Bürgerhaus Zähringen
Samstag, 20. Februar 2016 Bollschweil; Möhlinhalle
Gabriel Fauré (*1845 Pamiers, 1920 Paris)
Pavane Op. 50
Alexander Arutiunian (*1920, 2012 Jerewan, Armenien)
Konzert für Tuba und Orchester
Gabriel Fauré schrieb seine Pavane im Jahre 1886 für
Orchester mit Chor ad libitum, die Uraufführung fand am 28.
April 1888 in Paris statt. Gewidmet war sie der Gräfin Elisabet
Greffulhe, der Text des Chores wurde vom Cousin der Gräfin,
Robert de Montesquiou, verfasst. Zunächst hatte Fauré das
Stück wohl als leichtes Stück für ein Sommerkonzert konzipiert,
doch während des Komponierens stellte er sich eine
Tanzerversion des Stückes vor.
Die Pavane wurde schnell populär - ob in der Piano- oder der
Orchesterfassung, sowohl mit als auch ohne Chorbegleitung.
1917 führte das Ballets Russe zum ersten Mal eine Balletchoreographie von Léonide
Massine zu dem Stück auf.
Die Pavane ist ursprünglich ein spanischer Tanz, der an den Höfen des 16. und 17.
Jahrhunderts meistens anlässlich von feierlichen Versammlungen aufgeführt wurde.
In Faurés Pavane op. 50 kann man die wogenden Tanzbewegungen nachempfinden
und die schlichte Melodie und Harmonik beschwören mit ihrer Zartheit die Eleganz
der Belle Époque herauf.
Katharina Seibel
Alexander Grigorjewitsch Arutiunian (Arutjinjan,
Harut´yunyan) ist nach Aram Chatchaturian der zweitbedeutendste Komponist Armeniens.
Geborgen 1920 in Jerewan (Eriwan) / Armenien erhielt
er in jungen Jahren Klavierunterricht und studierte ab
1934 am Staatlichen Konservatorium „Komitas“ Klavier
bei Babashian und Komposition bei Barkhdourian und
Talian. Bereits 1940 entstand sein Klavierkonzert,
welches sich allerdings nicht recht durchsetzen konnte,
da zuvor (1936) Chatchaturians bahnbrechendes Klavierkonzert entstanden war und
die einschlägigen Kreise beschäftigte. Nachdem Arutiunian während des Krieges
seine Studien zwangsläufig unterbrochen hatte, nahm er sie 1946 am Moskauer
Konservatorium wieder auf und studierte Komposition bei Litinsky, Peyko und
Zuckermann. Seine Abschlussarbeit im Jahr 1948 bestand im patriotischen Werk
„Mutterland“, für welches ihm vom Staat UDSSR der Stalinpreis verliehen wurde.
1950 folgten das Konzert für Trompete und Orchester, 1951 das Concertino für
Klavier und Orchester. 1954 wurde Arutiunian zum künstlerischen Direktor des
Armenischen Philharmonischen Orchesters ernannt, eine Position, die er bis zum
Jahre 1990 innehatte. Auch als Pianist war er weiterhin tätig.
Nachdem 1957 eine Symphonie und darauf folgend ein Konzert für Horn und
Orchester entstanden war, nahm Arutiunian im Jahr 1965 eine Lehrtätigkeit am
Jerewaner Konservatorium auf, an welchem er 1977 zum Professor ernannt wurde.
Auch eine Oper (Sayat-Nova) und etliche Filmmusiken entstanden.
Nicht umsonst wurde er als Volkskünstler Armeniens bezeichnet (ein
entsprechender Titel wurde ihm von der UDSSR verliehen): seine eindrücklichen
Melodien sind farbig-veranschaulichend, folkloristische Merkmale sind in Arutiunians
Musik fast durchweg zu finden.
Nach 1960 treten zunehmend neoklassizistische Elemente hinzu, welche dem bis
dahin eher vorherrschenden armenisch geprägten Illustrativ-pathetischen eine neue
oftmals deklamatorische Plastizität verliehen. Später machten sich auch barocke und
romantische Einflüsse bemerkbar und es entstand eine eigenständige Synthese aus
vital-musikalischen Elementen und Merkmalen westlicher Musik, welche in ihrer
Gesamtheit meist von erweiterter, modal geprägter Tonalität gekennzeichnet ist.
Arutiunians Musik ist der Chatchaturians, aber auch der Dmitri Kabalevskis
verwandt, gerade letzterer klingt im Konzert für Tuba und Orchester an. Während
der Mittelsatz Ernsthaftigkeit widerspiegelt und das Instrument singen lässt, sprühen
die beiden Ecksätze vor Lebensfreude und clownesken Einfällen. Markante,
lebendige Rhythmen paaren sich mit prägnanten, unverkennbar armenischen
Melodiefloskeln in diesem wunderschönen Werk aus dem Südkaukasus.
Alexander Grigorjewitsch Arutiunian verstarb im Jahr 2012 91-jährig in Jerewan/
Armenien.
Bernild Derr
Ludwig van Beethoven (*1770 Bonn, 1827 Wien)
Sinfonie Nr. 6, Pastorale
Mit seiner 6. Sinfonie, "Pastorale", stellt sich Beethoven in
eine lange Tradition europäischer Kunst. Schon seit der
Antike ist die Darstellung von Hirtenleben, ländlichen Szenen
und Naturschilderungen ein beliebter und ungebrochener
Topos der Literatur, bildenden Kunst und Musik. Wie in vielen
seiner Werke, nimmt Beethoven auch mit der Pastorale eine
richtungweisende Position ein. Er führt ein traditionelles Sujet
zu neuer, strahlender Größe und setzt damit Maßstäbe für
die nach ihm kommenden Generationen.
Beethoven arbeitete sehr konzentriert und zügig an seiner sechsten Sinfonie. Zwar
existieren bereits vereinzelte erste Skizzen aus dem Sommer 1807, den Hauptteil
der kompositorischen Arbeit leistete er
jedoch innerhalb der Monate März bis
August des Jahres 1808. Sie schlägt
sich im sogenannten PastoraleSkizzenbuch (Quelle: London, British
Library, Add. Ms. 31 766) nieder, in
dem sich Skizzen zu allen Sätzen der
Sinfonie befinden. Beethoven erwähnt
die Sinfonie erstmals direkt in einem
Brief vom 8. Juni 1808, in dem er dem
Verlag Breitkopf & Härtel "2 Sinfonien"
anbietet - Opus 67 und 68.
Beethoven wendet sich
nach zwei Jahren wieder an
seinen Leipziger Verleger,
um ihm, obwohl mehrere
Verhandlungen
in
der
Vergangenheit
abgebrochen wurden, erneut Werke
anzubieten
(auf
eine
Initiative des Verlagsrepräsentanten
in
Wien,
Georg August Griesinger):
die Sinfonien op. 67 und op.
68, die Messe op. 86 und die Cellosonate op. 69. Als Gesamthonorar fordert
Beethoven 900 Gulden (nach heutiger Kaufkraft ca. 18.000 €, Quelle: Deutsche
Bundesbank). Zu den Sinfonien macht er die Bedingung, sie dürften nicht vor
Dezember des Jahres herauskommen. Er betont (nicht ohne einen subtilerpresserischen Unterton), er könne die Werke genauso gut seinem Wiener Verleger
(Industriekontor) anbieten, der im vergangenen Jahr sieben große Werke von ihm
herausgebracht habe. Dennoch lege er, Beethoven, Wert auf Breitkopf und Härtel
als Verleger und hoffe, diesmal einen Vertrag abzuschließen.
Während die Fünfte Sinfonie schon im März 1808 vorlag, war die Sechste zum
Zeitpunkt des Briefes wahrscheinlich noch nicht abgeschlossen. Die Niederschrift
des Autographs hatte Beethoven zwar schon begonnen, es wurde jedoch wohl erst
im Juli oder August 1808 beendet. Die Pastorale wurde zum ersten Mal am 22.
Dezember 1808 in Beethovens Akademie im Theater an der Wien aufgeführt.
(Quelle: Bonn Beethovenhaus).
3. Satz (Allegro)
Der dritte Satz (Lustiges Zusammensein der Landleute) hat nur etwa fünf Minuten
Spielzeit; in der Musik wird u. a. eine Dorfkapelle karikiert. (Diese Karikatur erfolgt u.
a. durch regelwidrige Einsätze der Instrumente und das eintönige „SchrummSchrumm“ des Fagotts, wobei z. B. die Oboe ihren Einsatz ein Viertel zu früh
beginnt.)
1. Satz (Allegro ma non troppo)
Bereits die ersten vier Takte des ersten Satzes (Erwachen heiterer Empfindungen
bey der Ankunft auf dem Lande) enthalten im Bass die im ganzen Werk
wiederkehrende Bordun-Quinte. Ungewöhnlich ist in der Durchführung die 72fache
Wiederholung des fallenden Violinmotives aus dem zweiten Takt der Einleitung.
Unter anderem solche Motive haben den kanadischen Pianisten Glenn Gould zu der
Einschätzung über Beethoven genötigt, daß Beethoven in seiner mittleren
Schaffensperiode im wesentlichen Müll produziert habe und zu jener Zeit mehr damit
beschäftigt gewesen sei, Beethoven zu sein, als gute Musik zu komponieren (Quelle:
Interview auf Youtube)
4. Satz (Allegro)
Der vierte Satz (Gewitter und Sturm) ist mit knapp vier Minuten der kürzeste der
Sinfonie, aber zugleich mit der Schilderung des Gewitters der fulminanteste. (In
diesem Satz wird das Donnergrollen des Unwetters durch an Quintolen geriebenen
Sechzehnteln in den Kontrabässen und Celli musikalisch umgesetzt, während die
Piccolo-Flöte das Pfeifen des Windes darstellt. Der Regen findet sich als StaccatoAchtel in den ersten beiden Violinen, der Blitz als Vierton-Figur.) Der choralartige
Schluss dieses Satzes gilt als Schlüsselstelle innerhalb der Sinfonie. Der dritte, vierte
und fünfte Satz der Sinfonie gehen ineinander über, was Beethoven einige Mühe bei
der Komposition kostete. Für die Darstellung des Tanzes der Landleute im dritten
Satz greift Beethoven auf den „Deutschen Tanz“ zurück.
2. Satz (Andante molto mosso)
Im zweiten Satz (Szene am Bach) wird das murmelnde Wasser des Baches durch
Sechzehntel-Noten in Violinen, Bratschen und Celli dargestellt. Im Schlussteil (Coda)
des Satzes wird explizit der Ruf von Nachtigall, Wachtel und Kuckuck
wiedergegeben: die Nachtigall wird von der Flöte, die Wachtel von der Oboe sowie
der Kuckuck von zwei Klarinetten dargestellt; diese Zuordnungen wurden von
Beethoven selbst explizit in die Partitur eingetragen.
5. Satz (Allegretto)
Der Quartsextakkord in der Einleitung des fünften Satzes (Hirtengesänge – Frohe
und dankbare Gefühle nach dem Sturm) greift motivisch auf die ersten vier Takte
des ersten Satzes zurück. Ab dem neunten Takt erklingt in der ersten Violine der
Hirtenruf als liedhaftes Hauptthema.
Die Resonanz auf die Aufführung war verhalten: Anlässlich einer Aufführung der
Sinfonie schrieb die „Allgemeine Musikalische Zeitung“ im Jahr 1812 (Quelle:
Wikipedia):
„In dem zweyten Concerte, am 31sten Dec., zeichnete sich vor andern aus, die für
uns noch neue Pastoral-Symphonie von Beethoven. Nicht mit Unrecht darf man die
Erfindung, so wie die nur allmählig erfolgte Ausbildung jener Instrumentalstücke,
denen man den Namen der Symphonie beygelegt hat, zu den merkwürdigen
Schöpfungen des menschlichen Geistes zählen, die unser Zeitalter, und
insbesondere Deutschland ehren, und die Gränzen musikal. Kunst erweitert haben.
Ist es der blossen Instrumentalmusik, so kunstvoll sie auch der Meister nach
ästhetischen Regeln geordnet haben mag, schwer, eine bestimmte Empfindung in
dem Gemüthe des Zuhörers zu erregen, so sind doch die Versuche, mehr Licht in
diese noch dunkle Region zu bringen, unseres Dankes werth. […] Doch wurde es
dem nichteingeweihten Zuhörer schwer, in all diese, ihm verschlossenen
Geheimnisse einzugehen.“
Martin Bek
Klemens Karle
Nikolaus Reinke
Karle ist selbstständiger Malermeister und in
seiner Freizeit schon immer stark musikalisch
aktiv. Klemens Karle war über 30 Jahre erster
Flügelhornist und Trompeter im heimatlichen
Musikverein und nebenher in verschiedenen
Orchestern engagiert. Im Per Tutti Orchester
spielt er seit 2010 und ist bekannt für stets
präzise Einsätze nach langen Pausen.
2008 wechselte er zur Tuba und begann mit
professionellem Unterricht bei Hellmut Karg (Tubist beim Philharmonischen
Orchester Freiburg). Klemens Karle ha schon einige Kirchenkonzerte für Tuba und
Orgel gegeben. Dabei achtet er besonders auf die Registrierung der Orgel, die den
Tubaklang unterstützt. Desweiteren besuchte er Meisterkurse und Workshops für
Tuba in der Musikakademie in
Hammelburg und in der BDB
(Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V.) Akademie in
Staufen, die von internationalen
Tubasolisten
wie
Oystein
Baadsvik, Andreas Hofmeier,
Dirk Hirthe und anderen geleitet
wird.
Nikolaus Reinke übernahm bereits während seines
Studiums in der Dirigierklasse der Freiburger Musikhochschule (Prof. Dr. Peter Gülke, Prof. Scott
Sandmeier) die Leitung des Per-Tutti Orchesters, dem
er seit über 15 Jahren treu geblieben ist.
Ungewöhnliche, nicht dem gängigen Repertoire
entsprechende Programme kennzeichnen seine
bisherige "Amtszeit" – seien es Konzerte für Kinder,
Werke von hierzulande nahezu unbekannten
Komponisten oder eigene Transkriptionen von
Klaviermusik
für
Orchester.
"Neben"
seiner
ehrenamtlichen Tätigkeit als Leiter des Per Tutti arbeitet er am Freiburger
Stadttheater als Schauspielmusiker, Gesangslehrer und Arrangeur und leitet das
Jugendorchester sowie das Orchester des Musikvereins Littenweiler. Aktuell ist er
auch zum zweiten Mal am Theater Basel tätig, man kann ihn hier bei „Jesus Christ
Superstar“ „hören“.
Mit dem Originalwerk für Tuba
und Orchester von Alexander
Arutiunian möchte Klemens
Karle zeigen, dass die Tuba
auch als Soloinstrument ihren
festen Platz hat.
Per Tutti Orchester
Das Per Tutti Orchester gibt es seit nunmehr 25
Jahren und die Gründer haben sich mittlerweile in alle
Winde zerstreut und spielen nicht mehr mit. Aus einer
kleinen Gruppe Studenten wurde mit den Jahren ein
Symphonieorchester mit derzeit fast 60 aktiven
Mitgliedern. Der „Gründergeist“ des Per Tutti besteht
immer noch: Spaß an der Musik, angenehme
Probenatmosphäre und ein tolles Hobby. Traditionell gibt es kein Orchestervorspiel als
Einstiegshürde und keine Profis im Orchester, von Dirigenten und Solisten einmal
abgesehen. Das bedeutet für die Orchestermitglieder, Studierende aller
Fachrichtungen und auch Berufstätige, vier Monate lang unterschiedlichste Stücke zu
erarbeiten: wöchentliche Proben und zwei arbeitsintensive, süßigkeitenvernichtende,
lustige Probenwochenenden (an denen neben den musikalischen Talenten auch
Tischtennis-, Doppelkopf oder Kochkünste unter Beweis gestellt werden müssen) - bis
dann ein anspruchsvolles Programm an den Konzerten präsentiert wird. Anfängliche
Leseschwierigkeiten („Ich sag später – später is rechts!“ „Das Ais da ist offenbar schwer
zu intonieren…“ „Das war heute wieder extrem gut nicht zusammen“) entwickeln sich
mit der Zeit zu souveräner Routine und großer Begeisterung, die sich ab und an auch
in Konzerten in der Mimik des Dirigenten widerspiegelt, was Sie im Publikum leider nicht
sehen können, wir schon…! Auch die oft sehr plakativen Erläuterungen zur Musik „das
ist wie eine mühsame, kurvige Fahrt durchs Höllental und auf einmal seid Ihr oben im
Schwarzwald in der Sonne“ oder „da kommt der Tenor mit dem Baguette und der Chor
fragt‚ was hast Du mit dem Baguette gemacht?’“ sorgen nicht nur für Unterhaltung,
sondern sind durchaus zielführend für ein tolles musikalisches Ergebnis.
In den Programmen legt sich das Per Tutti Orchester nicht auf die Musik einer Epoche
fest und sucht immer wieder ungewöhnliche Stücke und Programmzusammenstellungen. In den vergangenen Semestern standen unter anderem das
Violinkonzert d-moll von Sibelius, „Le boeuf sur le toit“ von Milhaud, Appalachian Spring
von Copland und die Sinfonie Nr. 2 D-Dur von Brahms, Beethovens Sinfonien
Klavierkonzert Nr. 3., das Konzert für Saxophon und Orchester „Tableaux de Provence“
von Paule Maurice, die Sinfonia Concertante von Mozart, oder das Violinkonzert vom
Mendelssohn auf dem Programm. Im vergangenen Semester ging es zuletzt einmal
quer durch Amerika, beginnend mit Dvořáks Sinfonie aus der neuen Welt, gefolgt von
Coplands Ballett „Billy the Kid“ und einem Querschnitt der spektakulären Filmmusik von
„Fluch der Karibik“.
Viel Spaß macht dabei auch immer die Zusammenarbeit mit den professionellen
Solisten aller Instrumentengattungen – ob Kontrabass, Klavier, Saxophon, Cello,
Violine und Viola oder Horn - , die immer wieder wertvolle Tipps und Hilfestellungen
geben, und das Orchester so zu immer höheren musikalischen Leistungen anspornen.
Nach der Premiere im Theater Freiburg im Sommer 2012, bei der das Per Tutti
Orchester die Uraufführung von Ro Kuijpers‘ Ballettmusik „Bärensee“ gespielt hat,
folgte im Sommer 2015 das bisher größte Projekt des Orchesters: Die Opernproduktion
„Die gute Stadt“ am
Theater Freiburg mit 9
Aufführungen im Juni und
Juli 2015 unter der
musikalischen Leitung von
Nikolaus Reinke. Ein
modernes, sehr farbenfrohes Projekt mit über 250
beteiligten
Sängern,
Schau-spielern
und
Musikern.
Im
Orchestergraben zu spielen, Teil einer so großen,
professionellen Produktion
zu sein und ganze 9 Aufführungen zu spielen, war
eine große Herausforderung für uns Laienmusiker,
vor allem aber eine grandiose Erfahrung, die keiner
von uns missen will und
die noch Monate später
Ohrwürmer und Zitate
hervor-bringt und einen
ganz
besonderen
Lagerkoller
Teamgeist
hervorgerufen hat.
Das Orchester finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, Konzerteinnahmen und
Spenden und ist Teil des Studium Generale an der Universität Freiburg.
Violine I
Claudia Andrich
Martin Bek
Astrid Brändle
Sophie Brenner
Anna Danneck
Clemens Gneiting
Christoph Löslein
Barbara Niemeier
Meike Schwendt
Katharina Seibel
Anne-Cécile Wopperer
Violine II
Thomas Brijoux
Verena Kozel
Daniela Meebold
Julia Ostertag
Robert Pachaly
Lisa Pfeifer
Helene Rieche
Josephine Sachs
David Ziemer
Maureen Hubert
Ankatrin Kirchner
Dorothea Plehn
Christine Seibel
Oliver Wegehaupt
Kontrabass
Posaune
Edgar Kastenholz
Susanne Lang
Tuba
Klemens Karle
Bernhard Früh
Felix Jeremias
Schlagwerk
Flöte
Günther Kenk
Florian Läufer
Chiara Schmitz
Anima Bühler
Daniela Kammerer
Claudia Kastenholz
Oboe
Christina Gutmann
Anne Müssigmann
Ulrich Schmitt
Harfe
Julia Strack
„Per Tutti“ heißt „für alle“, in diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Freude im
Konzert!
Jonas Breinig
Anneke Homburg
Mitspielen?
Wir machen im Sommersemester weiter mit Sibelius, Chadwick und Mahler!
Über neue Mitspieler aller Streicherstimmen, besonders Bratschen und
Kontrabässe, freuen wir uns immer! Interessierte Bläser - gerne bei uns
anfragen!
Bratsche
Fagott
Probenbeginn ist im März 2016, später dazu stoßen geht immer!
Bernild Derr
Angela Goerge
Lena Kappl
Julianna Regenauer
Laura Stevens
Astrid Vaihinger
Timo Rambaum
Julia Ruch
Cello
Anna Bizer
Sophia Fiedler
Friederike Geib
Clara Hillebrecht
Klarinette
Horn
Rebekka de Vries
Andreas Schmieg
Jacob Zeeb
Trompete
Frank Jäger
Martin Schumacher
Aktuelle Infos, Programm, Kontakt und Konzerttermine immer auf www.pertutti-orchester.de
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