Lust auf Musik bekommen? Wir machen weiter im Wintersemester

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Lust auf Musik bekommen?
Wir machen weiter im Wintersemester und freuen uns immer über
neue Köpfe…. Auf dem Programm steht im nächsten Semester unter
Anderem
Aktuelle Infos, Programm und Kontakte immer auf www.per-tuttiorchester.de
Per Tutti Orchester Sommerkonzerte 2009
Programm
Gioachino Rossini
Ouvertüre zu "Die diebische Elster"
€€€
Georg Philipp Telemann
Konzert für Viola und Orchester G-Dur
Largo
Allegro
Andante
Presto
€€€
Peter Warlock
Capriol Suite
1. Basse-Danse
2. Pavane
3. Tordion
4. Bransles
5. Pieds-en-l'Air
6. Mattachins
€ Pause €
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 7 A-Dur
Poco Sostenuto - Vivace
Allegretto
Presto
Allegro con brio
Viola: Violina Sauleva
Leitung: Nikolaus Reinke
Samstag, 11. Juli 2009, Emmendingen
Sonntag, 12. Juli 2009, Freiburg
Ein wilder Streifzug durch drei Jahrhunderte Musik
Wenn diesen Sommer das Freiburger Per-Tutti-Orchester unter der
Leitung von Nikolaus Reinke auf den Bühnen in Emmendingen und
Freiburg die Instrumente ansetzt, hebt sich der Dirigentenstab für ein
abwechslungsreiches Programm: Zunächst spielen die rund 60 Musiker
die Ouvertüre zu der Oper „Die diebische Elster“ von Gioachino Rossini,
die der italienische Komponist unter höchster Eile einen Tag vor der
Uraufführung unter dem Dach der Mailänder Scala schreiben musste.
Dementsprechend ihr Schluss: Accelerando in allen Stimmen. Darauf
folgt Georg Philipp Telemanns „Konzert für Viola und Orchester in GDur“,
das zu den wichtigsten Stücken für die Solobratsche überhaupt zu
zählen ist. Das Per-Tutti-Orchester freut sich, hierfür Violina Sauleva,
die stellvertretende Solobratschistin des Philharmonischen Orchesters
Freiburg, gewonnen zu haben.
Als Kontrapunkt zum Barock des Bratschenkonzerts ist die sechssätzige
„Capriol Suite“ von Peter Warlock aus dem Jahre 1928 zu verstehen.
Die Inspirationsquelle dieses im frühen 20. Jahrhundert entstandenen
Werkes reicht sogar bis in die Renaissance zurück, beide Epochen sind
auf einzigartige Weise miteinander wahrnehmbar verwoben.
Im zweiten Teil des Abends erwartet die Besucher die siebte Symphonie
in A-Dur von Ludwig van Beethoven. In der Literatur wurde dieses Werk
oft genug als "Apotheose des Tanzes" apostrophiert, allein der
weltberühmte langsame Satz ist eine Reise wert...
Gioachino Rossini (1792–1868)
Die diebischen Elster, Ouvertüre
Gioacchino Rossini zählte schon in jungen Jahren zu
den führenden Opernkomponisten seiner Zeit. Mit
Werken wie Die Italienerin in Algier, Der Barbier von
Sevilla oder Wilhelm Tell führte er die italienische Oper
zu neuer Blüte und wurde dadurch (neben Donizetti und Bellini) zu einem wichtigen
Wegbereiter für Verdi und Puccini. Nachdem er mit 18 Jahren seine musikalische
Ausbildung beendet hatte, schuf Rossini in weniger als zwanzig Jahren an
verschiedenen Orten Italiens, sowie in London und Paris, 39 Opern – ohne dass er
ein festes Amt hätte bekleiden müssen. Doch sein Erfolg und die damit verbundene
Unabhängigkeit führten in zunehmendem Maße zu einer gesundheitlich ruinösen
und unsteten Lebensweise; es stellten sich psychische und nervöse Leiden ein,
sodass seine Schaffenskraft ab den 1830er Jahren fast gänzlich versiegte. Seinen
Lebensabend verbrachte Rossini bei Paris in Gesellschaft bedeutender Musiker wie
Gounod und Saint-Saëns. Zu seinen vorzüglichen kammermusikalischen Soireés
trug er aber musikalisch nur noch – wie er sie seinem Charakter nach scherzhaft
nannte – ein paar Péchés de vieillesse (Alterssünden) bei.
Die 1817 an der Mailänder Scala uraufgeführte zweiaktige Oper La gazza ladra (Die
diebische Elster) stammt aus Rossinis produktivster Schaffenszeit. Innerhalb von
fünf Jahren wurde sie europaweit von Lissabon bis St. Petersburg, wenig später
auch in Mexiko und New York gegeben. Mehr noch als die gelungene Vertonung
des kuriosen Librettos, das in einem Gerichtsverfahren gegen die vermeintliche
Tafelsilber-Diebin Ninetta sowie ihrer Verurteilung zum Tode und der anschließenden Entdeckung des Elster-Verstecks im Kirchturm kulminiert, beeindruckt uns
heute die Ouvertüre mit ihrem eindrucksvollen Orchestercresendo, den flotten
Tempi und dem sprühenden Feuer. Wie die meisten der Rossinischen Ouvertüren
hält sie eine Überraschung bereit: die langsame Einleitung beginnt mit mehreren
Trommelwirbeln, die sich später als das Eröffnungssignal des Tribunals herausstellen. Manche Zeitgenossen fanden das weniger gelungen und waren über den
Einsatz der Trommel so empört, dass es der Anekdote nach zu Morddrohungen
gegen den Komponisten gekommen sein soll. Der hat wohl die Sache nicht so
tragisch genommen und einfach die nächste Oper komponiert...
Josef Huber
Georg Philipp Telemann (1681–1767)
Konzert für Viola und Orchester G-Dur
Im Gegensatz zu ihren Geschwistern Violine und Violoncello wurde die Viola nur von wenigen Komponisten mit
einem Solokonzert bedacht: Zahlreiche Violin- und
Cellokonzerte von Komponisten wie Bach, Haydn,
Mozart, Beethoven, Brahms, Schumann, Dvorák, Elgar
und vielen weiteren stehen einer relativ geringen Anzahl
an Bratschenkonzerten von deutlich weniger populären
Komponisten gegenüber: C. Stamitz, F. A. Hoffmeister, C. F. Zelter und einige
weitere (im 20. Jahrhundert änderte sich dieses Verhältnis etwas zugunsten der
Viola). Eine große Ausnahme ist das Bratschenkonzert von Georg Philipp
Telemann: Es gehört heute zu den bekanntesten Kompositionen Telemanns und ist
nicht nur das erste bedeutende Werk für diese Besetzung, sondern bis heute auch
eines der Wichtigsten.
Telemann war zu Lebzeiten einer der
angesehensten und namhaftesten
Meister, mindestens so hoch geschätzt
wie sein Zeitgenosse, Freund und
Bewunderer J. S. Bach. Immerhin wurde
Letzterer erst Kantor an der Leipziger
Thomaskirche, nachdem Telemann
diesen Posten ausgeschlagen hatte.
Telemanns Bratschenkonzert steht natürlich zusammen mit anderen
Werken musikgeschichtlich an einem
spannendem Punkt: zwischen dem
barocken Concerto Grosso und dem
Instrumentalkonzert der Klassik. Auch
wenn es noch sehr stark in der barocken
Tradition steht (erkennbar z. B. an der
vierteiligen Satzfolge langsam – schnell
– langsam – schnell), scheinen doch
schon charakteristische Elemente der
klassischen Konzerte enthalten zu sein.
So z.B. die Rolle des Soloinstrumentes,
bei der es nicht mehr um die Vorführung
technischer Finessen geht, sondern die
verhältnismäßig schlicht gestaltet ist.
Ein weiterer interessanter Aspekt zeigt
sich in einer Autobiografie Telemanns,
die er 1718 schrieb. Dort ist über die
Gattung des Instrumentalkonzertes
Folgendes zu lesen: „… so machte [ich]
mich auch über Concerte her. Hiervon
muß [ich] bekennen, daß sie mir
niemahls recht von Hertzen gegangen
sind, ob ich deren schon eine ziemliche
Menge gemacht habe…“ Die
Begründung dafür folgt kurz darauf: „Ob
es nun gleich wahrscheinlich, daß mir
die Natur hierinne etwas versagen wollen, weil wir doch nicht alle alles können…“
Vor diesem Hintergrund scheint es umso beachtlicher, dass Telemann schätzungsweise zwischen drei- und fünfhundert Instrumentalkonzerte komponierte, von denen
nur ein Bruchteil erhalten ist. Seine Vorbehalte gegen das Instrumentalkonzert, wie
es in der Konvention seiner Zeit gängig war, begründet Telemann mit einer darin oft
ungebändigten Virtuosität mit vielen „Schwürigkeiten und krumme[n]
Sprünge[n]“sowie „wenig Harmonie und noch schlechtere Melodie“. Deshalb
bekennt er sich (ebenfalls in seiner Autobiografie von 1718) zu einem anderen
Ideal, nach dem der Solist von technischen Herausforderungen weitgehend
verschont bleiben soll. Der Aspekt der guten Spielbarkeit und damit größeren
Verbreitung seiner Musik war Telemann dabei offenbar nicht unwichtig:
Ich sage ferner so: Wer vielen nutzen kan / Thut besser / als wer nur für
wenige schreibet; Nun dient / was leicht gesetzt / durchgehends jedermann:
Drum wirds am besten seyn / daß man bey diesem bleibet.
Die Beliebtheit des Telemannschen Bratschenkonzerts heutzutage zeigt, dass der
hier geäußerte Vorsatz bis in unsere Zeit greift, ohne dass dadurch dem
musikalischen Wert dieses Werkes auch nur der geringste Abbruch getan wäre.
Johannes Haslacher
Die Capriol Suite entstand zuerst in einer Version für 2 Klaviere, dann für
Streichorchester und schließlich für großes Orchester. Sie wurde inspiriert von der
Orchésographie von 1588, einer wichtigen Informationsquelle über den Tanz in der
Renaissance. Diese wurde von dem französischen Priester Jehan Tabourot unter dem
Namen Thoinot Arbeau veröffentlicht, einem Anagramm seines Namens. Die
Orchésographie enthält detaillierte Anweisungen über die Ausführung der Tänze der
damaligen Zeit, und zwar in Form eines Zwiegesprächs
des Lehrers Arbeau mit seinem Schüler Capriol.
Die sechs kurzen Sätze der Capriol Suite sind: Basse
Danse (Ein beliebter Tanz an den Höfen mit ruhigen
und anmutigen Schritten), Pavane (Ein Schreittanz.
Arbaeu schreibt in der Orchésographie: „Den Königen,
Fürsten und großen Herren dient die Pavane dazu,
Holzschnitt aus der Orchésographie
sich aufzublähen und sich prunkend zu zeigen.“ ),
Tordion (Ein lebhafter Tanz, der oft ergänzend zur Basse Danse ausgeführt wurde),
Bransles (Kreistänze, die oft auch Tiere oder Berufe), Pieds en l’air (Bezeichnet
keinen Tanz, sondern einen bestimmten Tanzschritt; von allen Sätzen der Capriol
Suite kommt hier Warlocks persönliche Note am deutlichsten zum Ausdruck),
Mattachins (Ein Schwerttanz oder Springtanz, der einiges an artistischem Geschick
erforderte.)
Ulrich Schmitt
Peter Warlock (1894-1930)
Capriol Suite
Peter Warlock war ein Pseudonym von Philip Arnold Heseltine. Sein Musikstil
wurde vor allem durch die Musik des Elisabethanischen Zeitalters und durch den
Komponisten Frederick Delius beeinflusst, den er über seinen Onkel kennenlernte
und mit dem er in Freundschaft verbunden war.
Warlock komponierte etwa 150 Sololieder und einige wenige Instrumentalstücke und
Chorwerke. Zu den bekanntesten seiner Werke gehören die Capriol Suite,
Weihnachtslieder und The Curlew, ein Werk für Gesang, Streichquartett, Flöte und
Englischhorn nach Texten von William Butler Yeats.Beruflich konnte Warlock sich
eher schlecht als recht über Wasser halten. Er fing mehrere Studien an und brach alle
bald wieder ab, er arbeitete als Musikkritiker, Musikverleger, Autor und Komponist
und transkribierte frühe Musik. Sein letztes Lebensjahr litt Warlock unter
Depressionen, weder seine Schriften noch seine Musik wurden von der Öffentlichkeit
angenommen und auch seine Kreativität ließ stark nach. Warlock starb an einer
Gasvergiftung, es ist unklar, ob es Selbstmord oder ein Unfall war.
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Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sinfonie Nr. 7 A-Dur
Als Beethoven 1813 die Uraufführung seiner 7.
Sinfonie selbst dirigierte, war er bereits seit einigen
Jahren taub. Einer der Geiger berichtete später von
seiner „exzentrischen Dirigierweise“ und der
„Unfähigkeit, das Orchester nach seinem Takt
spielen zu lassen“. Trotz der dirigentischen Mängel
war die Uraufführung ein überwältigender Erfolg. Drei
Monate vor der Uraufführung hatte die Völkerschlacht bei Leipzig stattgefunden, es
war eine Zeit des politischen Umbruchs. Beethoven gilt als begeisteter Anhänger
der neuen Ideale, dass sich das auch in seinen Kompositionen ausdrückt, ist
unumstritten.
Mit seiner langsamen Einleitung des ersten Satzes greift Beethoven eine alte
Tradition auf. Mit einer solchen pflegten die Komponisten die Konzentration des
Auditoriums zu sammeln, sozusagen musikalisch den „Vorhang zu öffnen“.
Beethoven lässt in dieser Einleitung den charakteristischen punktierten Rhythmus
des Satzes entstehen. Flöte und Oboe leiten im Wechsel mit den Geigen in den
schnellen Teil über. Auch dieser beginnt noch etwas verhalten, um dann mit ganzer
Kraft hervorzubrechen.
Der zweite Satz ist kein eigentlich langsamer Satz, wie bei Sinfonien an dieser
Stelle üblich. Er ist mit „Allegretto“ überschrieben. Dies ist ein wenig irreführend, ist
doch der Charakter des Satzes eher melancholisch. Oft wird er wegen seiner
gemessen schreitenden und fast klagenden Art sogar als „Trauermarsch“
bezeichnet. Nach einem fragenden, schwebenden Anfangsakkord der Bläser stellen
die tiefen Streicher das Thema vor. Dazu kommen die zweiten Geigen, während
Celli und Bratschen mit einer klagenden Melodie fortfahren. Nach und nach
stimmen immer mehr Instrumentengruppen in den Gesang ein. Mit dem triolischen
Mittelteil scheint sich wie nach langer Dunkelheit ein warmer Glanz auszubreiten.
Das Orchester begehrt noch einmal auf, erinnert an die düstere Stimmung des
Satzanfangs. Licht und Schatten wechseln sich ab, das Thema zerfällt in seine
Einzelteile, bis der ungewöhnliche fragende Anfangsakkord den Satz beschließt.
Der zweite Satz musste in allen Aufführungen, die Beethoven dirigierte, wiederholt
werden.
Beinahe erleichternd wirkt das ausgelassene Scherzo anschließend. Die Musik
scheint nur so vorwärts zu stürmen. Die Stimmen fallen sich immer wieder
gegenseitig ins Wort, werden sich einig und streiten weiter. Einen Ruhepol bildet
zweimal der langsamere, Trio-Teil mit seinen klaren Linien von Klarinetten,
Fagotten und Hörnern mit den gehaltenen Tönen der Geigen.
Beethoven krönt die Sinfonie mit einem mitreißenden Finale. Hier erzeugt er die
unterschiedlichsten Stimmungen, die unerwartet schnell wechseln: Majestätisch
wirkt der Anfang, fröhlich und festlich, ein anderer Abschnitt ist bedrohlich. Schon
geht es stürmisch weiter, alles beruhigt sich in einer sanften, verspielten Passage.
Da scheint das Spektakel von vorne zu beginnen. Plötzlich leitet Beethoven ein
vorzeitiges Ende ein. Mit einem festlichen Abschluss voller Überraschungen rundet
der Komponist seine siebte Sinfonie ab.
Immer wieder wurde die 7. Sinfonie von Musikwissenschaftlern programmatisch zu
beschreiben versucht. Wagner nennt sie eine „Apotheose des Tanzes“, Riezler
einen „Sieg der Sinfonie über die Alleinherrschaft des Rhythmus“. Aber auch als
„antikes Rebenfest“ und „Marsch gegen Frankreich“ wird die Sinfonie ausgelegt.
Möge der Hörer selbst entscheiden. Dass sich die Sinfonie bis heute großer
Beliebtheit erfreut, zeigt, dass Musik keinen programmatischen Inhalt braucht,
sondern für sich selbst wirken kann.
Lydia Schulze-Velmede
Violina Sauleva (Solobratsche) wurde 1967 in Varna, Bulgarien, geboren und
studierte Viola an der Hochschule für Musik in Mannheim-Heidelberg. Sie
unternahm mehrere musikalische Studienreisen nach Indien und in die
Türkei. Außerdem nahm sie an mehreren Wettbewerben teil. Seit 1988 ist sie
stellvertretende Solobratsche im Philharmonischen Orchester Freiburg, sowie
Mitglied in verschiedenen Kammermusikensembles, z.B. dem Ensemble Zirafkand
(frühe ottomanische Hofmusik).
Nikolaus Reinke, (*1976) übernahm bereits während seines Studiums in der
Dirigierklasse der Freiburger Musikhochschule (Prof. Dr. Peter Gülke,
Prof. Scott Sandmeier) die Leitung des Per-Tutti Orchesters, dem er mittlerweile
seit 9 Jahren treu geblieben ist. Ungewöhnliche, nicht dem gängigen
Repertoire entsprechende Programme kennzeichnen seine bisherige "Amtszeit"
– seien es Konzerte für Kinder, Werke von hierzulande nahezu unbekannten
Komponisten oder eigene Transkriptionen von Klaviermusik für Orchester.
"Neben" seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Leiter des Per-Tutti arbeitet er am
Freiburger Stadttheater als Schauspielmusiker, Gesangslehrer und Arrangeur
und leitet das Jugendorchester sowie das Orchester des Musikvereins
Littenweiler.
Per Tutti Orchester
1989 traf sich zum ersten Mal eine kleine Gruppe von Studenten der Universität
Freiburg, die vor allem eines gemeinsam hatten: Freude an ihren Instrumenten und
am gemeinsamen Musizieren. Aus dieser Idee entstand vor rund 19 Jahren das
Freiburger Per Tutti Orchester. Daß aus dem studentischen Projekt in nur wenigen
Jahren ein großes Sinfonieorchester mit 50 aktiven Mitgliedern werden würde, dem
neben Studenten der unterschiedlichsten Fakultäten auch Berufstätige angehören,
konnte damals noch niemand ahnen. Aber genau diese Geschichte beweist den
Erfolg der Grundidee des Per Tutti Orchesters.
Auch heute noch steht die Freude an der Musik im Vordergrund und so wird in
angenehmer Atmosphäre jedes Semester ein anspruchsvolles Konzertprogramm
erarbeitet. Dabei legt sich das Per Tutti Orchester nicht auf die Musik einer Epoche
fest und versucht immer wieder, auch in Kinderkonzerten junge Zuhörer mit der
Musik zu verzaubern. Das Orchester spielte in den vergangenen Semestern unter
anderem Wolfgang Sörings Bremer Stadtmusikanten, das Violinkonzert d-moll von
Jean Sibelius, Antonin Dvoraks Sinfonie Nr.8 G-Dur und „Le boeuf sur le toit“ von
Darius Milhaud.
Besetzung
Violine 1
Violine 2
Viola
Cello
Martin Bek
Anna Danneck
Susanne Hemler
Jörn Ruschenburg
Lydia Schulze-Velmede
Katja Spitzmesser
Claudia Stürzkober
Magdalena Weiß
Anne-Cécile Wopperer
Kontrabass
Franziska Nehlert
Konstantin Uhrmeister
Flöte
Anima Bühler
Daniela Kammerer
Katharina Lücke
Oboe
Jonas Ludaescher
Ulrich Schmitt
Mareike Bors
Elisabeth Courth
Sarah Fallert
Martin Haas
Sonja Hergeth
Anja-Lena Knisel
Hannah Oelbe
Ulrike Ortmann
Franny Spengler
Klarinette
Maren Muttscheller
Dominik Rennert
Fagott
Urban Dreher
Lisbeth Rochlitz
Horn
Yasco Doi
Michael Kowalski
Alban Michler
Andreas Schmieg
Trompete
Simon Goldschagg
Frank Jäger
Posaune
Urban Turjak
Alois Weismann
NN
Pauken
Günther Kenk
Katharina Lücke
Frank Läufer
Angela Goerge
Junko Hayakawa
Josef Huber
Eshter Ohser
Annick Schäfer
Antje Stemick
Johannes Haslacher
Friederike Geib
Lisa Gruber
Paul Gundel
Britta Künzig
Katharina Wagner
Anna Ziegler
Barbara Zwick
„Per Tutti“ heißt „für alle“, in diesem Sinne wünschen wir Ihnen
viel Freude im Konzert!
Per Tutti Orchester e.V., 2009 Redaktion und Layout: Barbara Niemeier
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