Digoxin Steroid-Glykosid, aus der Gruppe der Herzglykoside, wird gewonnen aus der Digitalis lanata. Halbwertszeit etwa 1,5 Tage, vorwiegend (unveränderte) renale Ausscheidung. Digoxin ist daher bei Niereninsuffizienz, Digitoxin nur bei kombinierter Leber- und Niereninsuffizienz mit Vorsicht zu verabreichen, da dieses vorwiegend hepatal metabolisiert wird.. Überdosierung: • Herzrhythmusstörungen (meist ventrikulär), • Sehstörungen (gelb-grün Sehen), • gastrointestinalen Nebenwirkungen. toxische Wirkung ist auch innerhalb des therapeutischen Bereichs möglich bei: • Hypokaliämie, • Hypercalciämie, • Hypomagnesiämie, • Azidose, • Hypoxie, • hypertroph-obstruktiver Kardiomyopathie. Therapeutischer Bereich: 0,5 – 2,0 ng/ml. Digoxin - Spiegel wird aus Serum (Gel-Röhrchen, roter Stoppel) bestimmt.