Rolle der afferenten Nervenantwort bei Ultraschall-unterstützter Frakturheilung W-L. Lam, X. Guo, K-S. Leung, K. S. C. Kwong From The Hong Kong Polytechnic University, Hung Ham, Hong Kong J Bone Joint Surg [Br] 2012;94-B:1433–1438. Diese Studie wurde geplant, um die Hypothese zu testen, dass die sensible Knocheninnervation eine wichtige Rolle bei der Erkennung und der Reaktion auf niedrig-energetischen gepulsten Ultraschall spielt und das dies die Auswirkung auf die Stimulation der Frakturheilung erklärt. Eine standardisierte Tibiaschaftfraktur wurde bei 112 Ratten kreiert, mit einer intramedullären Nadel stabilisiert und vier Gruppen von 28 Tieren wurden gebildet. Die Tiere hatten entweder eine Neurektomie die Nervus ischiadicus oder eine Patellasehnenresektion als Kontrolle und erhielten entweder Ultraschall oder eine Placebobehandlung. Frakturheilung, Kallusmineralisation und Remodelling wurden mittels Nativröntgen, peripherer quantitativer Computertomographie und histomorphologisch beurteilt. Eine tägliche Ultraschallbehandlung erhöhte die Frakturheilungsrate und die volumetrische Knochendichte im Frakturkallus signifikant bei den neural intakten Ratten (p = 0,025), aber dieser stimulierende Effekt konnte bei Ratten mit Neurektomie des Nervus ischiadicus nicht nachgewiesen werden. Histomorphologisch zeigte sich, dass der Kallus in der Ultraschallgruppe schneller reifte als in der Kontrollgruppe. Unsere Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass eine intakte Innervation eine wichtige Rolle bei der Wirkung von niedrig-energetischem gepulstem Ultraschall zur Stimulation der Frakturheilung hat.