Data Driven Advertising - Dynamische Banner bei Google

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Data Driven Advertising - Dynamische Banner bei Google
Dynamisch befüllte Banner sind – auch in Verbindung mit Retargeting – im Display-Umfeld seit
einigen Jahren etabliert. Ende Juni 2013 startete Google mit der Einführung von „Dynamic
Remarketing“.
Google öffnet dieses Anzeigenformat (zunächst) für Kunden, die das „Google Merchant Center“ nutzen,
also die Anzeigenform „Google Shopping“ verwenden. Dies sind überwiegend Retailer, da in Google
Shopping (derzeit) keine Verträge oder Dienstleistungen angeboten werden können. Darüberhinaus gibt
es Tests mit ausgewählten Kunden im Reise- und Bildungssektor, die keine üblichen Merchant-CenterNutzer sind.
Wie funktioniert Googles „Dynamic Remarketing“? Beim Besuch eines Interessenten im Shop des
Anbieters wird abgespeichert, welche Produkte sich der User angesehen hat. Da im Google Merchant
Center alle angeboten Produkte mit eindeutigen IDs gespeichert werden, ist auf diesem Wege die
Zuordnung von Produkt – Bild – Artikelnummer sichergestellt. Wichtig: Beim Aufruf wird nicht nur die
Artikel-ID gespeichert, sondern auch der Preis, der zu diesem Zeitpunkt gültig ist.
Beispiel eines solchen Banners: „Thumbnail Basic“:
Der User kann dann im kompletten DisplayNetzwerk von Google über Google-Remarketing
angesprochen werden.
Die Besonderheit dabei ist, dass für den
Werbetreibenden nur minimaler Aufwand entsteht,
solche Kampagnen anzulegen.
Üblicherweise sind die grundsätzlichen Voraussetzungen meist schon getroffen. Das heißt: Der
Anbieter nutzt bereits das Merchant Center, befüllt
dieses regelmäßig mit seinen Produkten und setzt in
seinem AdWords-Konto auch Google Remarketing
ein.
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Data Driven Advertising - Dynamische Banner bei Google
Um „Dynamic Remarketing“ nutzen zu können, muss der Werbetreibende lediglich die Banner anlegen.
Da bereits zahlreiche Vorlagen vorhanden sind, muss der Werbetreibende nur noch das Logo
bereitstellen und die Farben im passenden CI auswählen.
Beispiel: „Card Stack“:
Mit dynamischem Remarketing von Google werden
sowohl das Layout der Anzeige als auch die im
Banner angezeigten Produkte und Angebote
individuell auf jeden User zugeschnitten. Die Basis
hierfür bildet sein Verhalten im Shop,
beziehungsweise welche Produkte er sich dort
angesehen hat.
So kann eine Kombination aus Bestsellern,
tatsächlich angesehenen Produkten oder
vergünstigten Angeboten angezeigt werden, um
beim Kunden eine größtmögliche Interaktion zu
erreichen. Dieses wirkt sich nach ersten
Ergebnissen zweier Case-Studies* von Google
positiv aus – sowohl auf die Click- als auch auf die
Conversionrate.
Das eingesetzte Google - Remarketing Tag kann darüber hinaus auch eingesetzt werden, um Neukunden
zu erreichen. So werden User adressiert, die bisher noch nicht im Shop des Werbetreibenden waren, aber
denen ähnlich sind, die ihn sonst besuchen (Abgleich der Cookies mit „Similar-Audiences“).
Potentiellen Neukunden können dann in den dynamischen Bannern spezielle Neukundenangebote gezeigt
werden, oder auch Rabatte für Erstregistrierungen- bzw. preisgesenkte Top-Seller und ähnliches.
Google tritt mit dieser nun freigeschalteten Form des Advertising in Konkurrenz zu Anbietern wie Criteo
oder Adnologies, die dynamisches Retargeting schon seit einigen Jahren praktizieren und entsprechend
umfangreiche Erfahrungen haben. Da aber viele Online-affine Publisher sowieso AdWords und
Remarketing und als auch das Google Merchant Center nutzen, ist es für diese nun einfacher geworden.
Alleine aus diesen Gründen wird Google mit diesem Produkt sicherlich Erfolg haben.
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Ausblick & Entwicklung
Derzeit können fast ausschließlich Retailer „Dynamic Retargeting“ nutzen. Es ist davon auszugehen, dass
dies künftig auch für andere Industrien freigegeben wird. Google wird dabei vermutlich am Grundprinzip
des Merchant-Center festhalten und es künftig ermöglichen, dort auch Dienstleistungen oder
Buchungen/Abschlüsse/Verträge anzulegen.
Und zu guter Letzt stellt sich noch folgende Frage: Was wäre, wenn die Advertiser auch das
Conversiontracking von Google einsetzen und Google auswerten kann, bei welchem Klick auch gekauft
wurde? Dann wäre eine Wiederaufnahme des Google-Afffiliate-Programms, das in den USA Anfang
diesen Jahres gestoppt wurde, nicht nur möglich, sondern auch höchst wahrscheinlich.
http://www.internetworld.de/Nachrichten/Marketing/Performancemarketing/Dynamic-Remarketing-beiGoogle-AdWords-Automatisch-erstelle-Banner?utm_source=newsletter&utm_medium=nachmittags-nl
Quellenangaben (auch zu den verwendeten Bildern):
Deutsch:
http://adwords-de.blogspot.de/2013/06/sprechen-sie-ihre-website-besucher-mit.html
Englisch:
http://www.google.com/think/products/dynamic-remarketing-for-retail.html
http://www.google.com/think/products/dynamic-creative-for-remarketing.html
*Case Studies:
http://www.google.com/think/case-studies/case-study-sierratradingpost.html
http://services.google.com/fh/files/misc/casestudy-gdn-dynamic-emp-germany.pdf
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