Italien Flagge: Die Flagge wurde am 19.6.1946 eingeführt. Bedeutung der Landesflagge: Die Farbe der Flagge ist ähnlich der Französischen. Miliz von Mailand verwendete ebenfalls diese Farben. (1976 zur Nationalgarde erhoben.) Lage am Globus: Steckbrief von Italien: Landeshauptstadt: Rom Einwohner: 58.679.441 Autorin: Lisa Hutter 1 www.kristins.at Fläche: 301.336 qkm Bevölkerungsdichte: 193 Ew/qkm Anteil der Stadtbevölkerung: 67% Import von Gütern: 257,1 Mrd. Euro Export von Gütern: 258,2 Mrd. Euro Arbeitslosigkeit: 8,6% Kontinent: Europa Klimazone: Mittelmeerklima Längster Fluss: 620 km Höchster Berg: 4.807 Lage und Größe: Italien liegt mit einer Gesamtfläche von 301.336 qkm im europäischen Mittelmeer. An das Stiefelartige Italien grenzen im Westen Frankreich, im Norden die Schweiz und Österreich und im Osten Slowenien. Da Italien eine Halbinsel ist, wird sie von vielen Meeren umgeben. Im Westen ist dies das Ligurische, das Sardische und das Thyrrenische Meer. Im Süden umgibt das Meer von Sizilien, Italien und im Osten Die Adria. Autorin: Lisa Hutter 2 www.kristins.at Die Halbinsel kennzeichnen zwei Bergketten. Die Alpen und das Apennin. Im Norden gehört ein Teil der Alpen zu Italien. An der Westküste Italiens ziehen sich von Norden in Richtung Süden u.a. die Italienische Riviera in Ligurien, die Etruskische Riviera in der Toskana sowie der Golf von Nepal in Kampanien. Die Breite dieser Berge erstreckt sich über 1000 km und die Höhe kommt im Westen auf mehr als 4000 Meter. Im Osten nimmt die Höhe ab, aber die beeindruckende Form der Bergmassiv, in Gestalt der Dolomiten zu. Es gibt auch einige Gletscherseen in den Voralpen wie z.B. Lago Maggiore, Comer See, Lago d’Iseo und der Gardasee. Zwei der größten Italienischen Inseln sind Sizilien mit dem Vulkan Ätna und Sardinien. Kleinere Inseln sind die Tremiti-Inseln in der Adria und zum toskanischen Archipel. Weiters die Inseln von Pozna und die Liparischen und Ägadischen Inseln im Tyhrrenischen Meer. Autorin: Lisa Hutter 3 www.kristins.at Bevölkerung: Italiens Einwohnerzahl beträgt ca. 58.679.441 Einwohnern und steht auf der Weltrangliste auf Platz 22. Innerhalb der Europäischen Union liegt Italien auf dem 4. Platz hinter Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte beträgt 193 Einwohner/qkm. 67% der Bevölkerung leben in Städten. Zum Großteil spricht die Bevölkerung Italienisch, jedoch auch viele regionale Dialekte. Einige Minderheiten sprechen Deutsch, Französisch, Slowenisch und Ladinisch. In manchen Teilen des Landes gibt es weitere Amtssprachen neben Italienisch. Im Aostatal spricht man Französisch und in Südtirol Deutsch. In einigen Regionen des Südens existieren einige Sprachinseln auf denen Albanisch, Griechisch und Katalanisch gesprochen wird. Religion: Italien ist ein katholisch geprägtes Land. Deshalb gibt es 80,2% Katholiken und 16,2% Konfessionslose. 3,6% der Einwohner haben eine andere Religion. Darunter befinden sich 231.226 Zeugen Jehovas und 35.000 Juden sowie Protestanten und Muslime (geschätzt 1 Mio.). In Italien ist die katholische Kirche bedeuten und traditionell einflussreich. Was man an der hohen Zahl an Priester (25,823) und Kardinälen (38) erkennen kann. Sprachen: Die Amtssprache ist Italienisch. Es gibt jedoch noch weitere regionale Amtssprachen: Deutsch (in Südtirol), Französisch (Aostatal), Ladinisch und Slowenisch. Die wenigen Minderheitssprachen stehen jedoch auch unter besonderem Schutz (durch die Verfassung und ein präzisierendes Gesetz aus dem Jahr 1999): Albanisch, Katalanisch, Griechisch, Kroatisch, FrankoProvenzalisch, Furlanisch, Zimbrisch, Okzitanisch und Sardisch. Jeweilige Gemeinschaften streben ihrer Sprache zur Amtsprache an. Italiens Staatsform: Italien ist seit 1946 eine eigene Republik, mit einer Verfassung die seit 1948 in Kraft ist. Autorin: Lisa Hutter 4 www.kristins.at Das Italienische Parlament nennt man Zweikammerparlament, das alle 5 Jahre neu gewählt wird und absolut gleichberechtigt ist. Mit einem Abgeordnetenhaus (Camera der Deputate) dessen Mitgliederzahl 630 beträgt und einem Senat (Senato della Republica) mit 315 Mitgliedern. Seit 1999 ist Carlo Azeglio, das Staatsoberhaupt von Italien und Regierungschef war bis zur Wahl am 9. April 2006 der 69 Jährige Multimilliardär Romano Prodi. Das Staatsoberhaupt wird alle 7 Jahre durch ein Wahlmännerkollegium gewählt. Italien ist seit 1861 eine Nationale Einheit, am 4. April 1949 erfolgte der Eintritt in die NATO und seit dem 14.12.1955 gehört Italien zu den Vereinten Nationen. Italien ist ein bedeutender Ansprechpartner in Europa seitdem sie vom 1. Januar 1958 weg ein Gründungsmitglied der Europäischen Union (EU) sind. Politische Gliederung: Italien ist politisch in 20 Regionen mit jeweils einer eigenen Regierung geteilt, jedoch mit weniger Kompetenzen als die deutschen Bundesländer oder die Schweizer Kantone. Diese Regionen sind in 108 Provinzen geteilt und diese wiederum in Gemeinden. Fünf Regionen haben einen Sonderstatus, der ihnen eine größere Autonomie gewährt. Diese fünf Regionen haben einen Sonderstatus: • Aostatal (Valle d’ Aosta) • Friaul-Julisch Venetien (Friuli-Venezia Giulia) Autorin: Lisa Hutter 5 www.kristins.at • Sardinien (Sardegna) • Sizilien (Sicilia) • Trentino-Südtirol (Trentino-Alto Adige) Das sind die anderen fünfzehn Staaten: • • • • • • • • • • • • • • • Abruzzen (Abruzzo) Apulien (Puglia) Basislikata (Basilicata) Emilia-Romagna Kalabrien (Calabria) Kampanien (Campania) Latium (Lazio) Ligurien (Liguria) Lombardei (Lombardia) Marken (Marche) Molise Piemont (Piemonte) Toskana (Toscana) Vebetien (Veneto) Umbrien (Umbria) Autorin: Lisa Hutter 6 www.kristins.at Wirtschaft: Italien ist eine gelenkte Volkswirtschaft, die in den letzten Jahren zum große Teil privatisiert wurde. Die italienische Wirtschaft ist die sechstgrößte der Welt und hat EU- weit den zweithöchsten Schuldenstand. Währung: Seit dem Jahr 2002 gibt es in Italien den Euro. Der wurde statt den Lira eingeführt 2-Euro-Münze: Sie zeigt ein von Raffael gemaltes Porträt des Dante Alighieri, das in dem von Papst Julius II. gestalteten Teil des Vatikanpalasts zu sehen ist. Randprägung der 2-Euro-Münze : 2 * in sechsfacher Wiederholung, abwechselnd von der einen und von der anderen Seite zu lesen. 1-Euro-Münze: Hier ist die berühmte Zeichnung Leonardo da Vincis von den Idealproportionen des menschlichen Körpers abgebildet, die sich heute in den Gallerie dell'Accademia in Venedig befindet. 50-Cent-Münze: Sie zeigt das Reiterstandbild des Kaisers Marcus Aurelius. 20-Cent-Münze: Auf der Münze ist eine Skulptur von Umberto Boccioni, einem führenden italienischen Futuristen, abgebildet. 10-Cent-Münze: Die Münze ist einem der größten Erfolge der italienischen Kunst gewidmet. Sie zeigt eine Reproduktion des berühmten Gemäldes "Geburt der Venus" von Sandro Botticelli. 5-Cent-Münze: Auf dieser Münze ist das Colosseum abgebildet, dessen Bau um 75 n. Chr. unter Kaiser Vespasian begonnen und von Kaiser Titus im Jahr 80 n. Chr. vollendet wurde. Autorin: Lisa Hutter 7 www.kristins.at 2-Cent-Münze: Die Münze zeigt die Mole Antonelliana, einen 1863 von Alessandro Antonelli erbauten Turm. 1-Cent-Münze: Auf dieser Münze sieht man das Castel del Monte. Klima: In Italien gibt es verschiedene Klimatypen. Vom Gebirgsklima der Alpen und Apennin bis hin zum mediterranen Klima im Süden. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt zwischen 11° und 19° C. In Sizilien kommt man auf 18° C, in der Poebene auf 13° C und in der Küstenebene werden ca. 14° C gemessen. Die verschiedenen klimatischen Auswirkungen werden durch die Gebirgsketten der Apenninen und durch das Mittelmeer, das sich mildernd auf die Temperaturen auswirkt, gesteuert. Milde Winter gibt es in den Tieflandregionen und an den Vorbergen der Apennin die vom nördlichen Teil der Toskana bis in die Nähe von Rom gelangen. Der kühle Mittelmeerwind mildert die extrem hohen Temperaturen. Auf der Adriaseite hingegen ist es etwas kühler durch die vorherrschenden Nordostwinde. Raues Klima befindet sich an den Osthängen der Apennin. Das Klima südlich von Rom ist dagegen mediterran und gleicht den Temperaturen von Südspanien. Es gibt auch Gebiete mit den sogenannten Binnenklima. Zum Beispiel in der Poebene, mit heißen Sommern und kalten Wintern, in denen Temperaturen bis zu –15° C vorkommen. Die Apennin verhindert den Mildernten Einfluss der Meere. Im Süden ist es jedoch ein subtropisches Klima. Niederschlag: Am häufigsten fällt der Niederschlag in Italien im Herbst bzw. im Winter, bedingt durch die Südverlagerung der Westwinddrift. Der niedrigste Niederschlag, um die 460 mm im Jahr fällt in der apulischen Provinz Foggia im Süden und im südlichen Teil Siziliens. Der höchste Niederschlag (1530 mm) wurde in der Provinz Udine im Nordosten gemessen. Autorin: Lisa Hutter 8 www.kristins.at Pflanzen (Flora) und Tierwelt (Fauna): Im 19. Jahrhundert galt neben den Kunstschätzen in Museen und Kirchen, der große naturalistische Reiz Italiens als Anziehungspunkt für die europäischen Touristen. Es wurden mehr als 500 Schutzgebiete eingerichtet, um die Naturschönheiten zu schützen, d.h. Nationalparks, Regionalparks und -reservate, staatliche Forstreservate, Meeresreservate und geschützte Oasen. Diese Schutzgebiete besitzen zum Teil die Strukturen für Führungen, Museumsund Lehrräume, die ein umfangreiches Studium der Matur ermöglichen. Seltene Naturschönheiten wie Vulkane, Solfatare, Meeresgrotten, Erdpyramiden, Klippen, Schluchten, Karstgrotten u.v.m. gehören nicht zuden Schutzgebieten. Haben jedoch durch ihre Seltenheit, den gleichen Stellenwert. Die Alpen- und Apenninenparks beherbergen viele seltene Tiere, wie z.B. den Steinadler, den Steinbock, den Braunbär und Apenninwolf. Eine vielfältige Vogelfauna befindet sich im Küstenpark Circeo. Dort überwintern auch Scharen von Kormoranen. Autorin: Lisa Hutter 9 www.kristins.at Wichtige Landschaften in Italien: Die Po-Ebene (= Padana) geht von den Cottischen Alpen, die westlich von Turin liegen, bis zum Adriatischen Meer über 400 km weit. (Abb. Oben) Vom Fuß der Alpen im Norden bis hin zum Rand des Apenningebirges, das als Rückrad Italiens gilt, reicht die Ebene. Im Nord-Südlichen Mailand liegen die Alpen und der Apennin ca. 150 km auseinander. Bei Venedig sind es schon 400 km. Von Gebirgen und Meeren umgeben ist dies die fruchtbarste Landschaft Italiens. Sie wurde von dem Strom Padus bzw. Eridanos geformt und planiert. Auf dem friedlichen Fluss konnten im vorigen Jahrhundert Schiffe von der Adria bis in die Lombardei fahren. Doch dieser damals friedliche Fluss verwandelte sich später durch Schneeschmelze und starke Gewitter in ein Ungeheuer. Denn bei Lucan nimmt der Fluss den Großgrundbesitzern den Boden, schenkt ihn jedoch den Bauern. Von Ost nach West sind am Fuße der Alpen viele Gebirgs-Seen. Einer der bekanntesten Seen ist der Lago di Garda, der verzweigte Comer See und der Lago Maggiore. Heute teilen vier Länder, nach römischen Vorbild Regionen genannt in die Po-Ebene: Autorin: Lisa Hutter 10 www.kristins.at • • • • das Piemont im Westen mit Turin die Lombardei mit Mailand nördlich des Po die Emilia Romagna südlich des Po Venezien im Osten Die 5 höchsten Berge Italiens: Rang Gipfel Höhe Gebirge/Massiv 1. Monte Bianco de Courmayeur 4.748 m Alpen/Mont Blanc 2. Zumsteinspitze 4.563 m Alpen/Monte Rosa 3. Picco Luigi Amedeo 4.469 m Alpen/Mont Blanc 4. Balmenhorn 4.167 m Alpen/Monte Rosa 5. Gran Paradiso 4.061 m Grajische Alpen Das Sind die 5 höchsten Berge Italiens. Der höchste von ihnen heißt Monte Bianco di Courmayeur. Darüber werde ich im folgenden Text berichten. Der Mone Bianco de Courmayeur ist die Südostschulter des Mont Blanc (4.748 m ü.M.). Er ist dem Mont Blanc etwa 800 m südöstlich gegen Courmayeur hin vorgelagert und erscheint daher von dort aus gesehen wie der Gipfel des Mont Blanc. Er ist vom Mont Blanc durch den nur unmerklich eingeschnittenen Col Major (ca. 4.720 m) getrennt. Im Gegensatz zum Mont Blanc, dessen Gipfelbereich ganz auf französischem Gebiet liegt, verläuft über ihn die Grenze zwischen Frankreich und Italien. Damit ist er der höchste Punkt von Italien. Die schönsten Städte und Landschaften: Autorin: Lisa Hutter 11 www.kristins.at Aostatal, Piemont und Ligurien „Zwischen Hochalpen und Riviera.“ Lombardei „Industrielles Herz Italiens, mit landschaftlichen Schönheiten und Kunstreichtümern, die ihresgleichen suchen.“ Südtirol und das Trentino „Region zwischen deutscher und italienischer Kultur.“ Vebetien und Friaul Juisch Vebetien „Von den Dolomiten zu den Strandkörben.“ Emilia Romagna, Umbrien, Marken und die Abruzzen „Von Rimini bis in die gebirgigen und unwegsamen Abruzzen.“ Toskana „Die beliebteste Region Italiens, nicht nur bei der Toskanafraktion.“ Rom und Latium „Die ewige Stadt- schön, chaotisch und faszinierend.“ Kampanien, Molise, Basilikata und Kalabrien „Süditalien von Nepal bis in die Stiefelspitze.“ Apulien „Von hier ist Griechenland ganz nah- und man spürt es.“ Sizilien und Sardinien „Zwischen Stränden und Kunstreichtümern: Von Palermo bis Syrakus. Von Cagliari bis zur Costa Smeralda.” Kultur: Autorin: Lisa Hutter 12 www.kristins.at Italien spielte in Europa eine sehr entscheidende Rolle was die Kunst und die Kultur betrifft. Die römische Antike war ein Vorbild aller Bauwerke Europas in der Zeit des römischen Reiches. Italien war im Mittelalter, in der Renaissance das Ausgangsland für die europäische Kunst, Kultur und Forschung. Eine Reihe bedeutender Persönlichkeiten brachte Italien in den Gebieten der Malerei, Bildhauerei und Architektur hervor. Wie zum Beispiel Leonardo da Vinci Fra Angelico Michelangelo Autorin: Lisa Hutter , Botticelli, Raphael und . 13 www.kristins.at Italien ist weltweit bekannt für seine Kunst und Kultur, sowie für seine Gebäude wie das Kolosseum oder der schiefe Turm von Pisa. Ebenso für Essen und Trinken (Pizza, Pasta, Wein usw.), Lebensart, Eleganz, Design, Film (z.B.: „Popstar auf Umwegen“ oder „Verliebt in Rom“ usw.), Theater, Literatur, Poesie, Malerei, Musik (insbesondere die Oper) und für guten Geschmack. Rohstoffe und Industrien: Bis auf einige Erdgasvorkommen in der Poebene und in der Adria besitzt Italien kaum natürliche Ressourcen wie Eisen, Kohle oder Öl. Im verbreiteten Gewerbe und vor allem in kleinen, mittelständigen familiengeführten Unternehmen liegt die Stärke der italienischen Wirtschaft. Die wichtigsten Industrien sind der Maschinenbau, Autos, Chemie, Pharmaprodukte, elektronische Produkte, Mode und Kleidung. Italienische Küche: Autorin: Lisa Hutter 14 www.kristins.at Pasta, Wein und Brot (Ciabatta) ist eine Spezialität in Italien. Die Italienische Küche ist ein wichtiger Bestandteil der italienischen Kultur. Außerdem vermittelt sie Lebensfreude und Genuss. Die Italienische Küche ist nebenbei auch noch sehr nahrhaft, vielseitig und gesund. Die für uns bekanntesten Speisen sind: Pizza, Pasta, Lasagne, Tiramisu, Ciabatta, eingelegte Oliven und Tomaten. Nicht zu vergessen der leckere Parmesan. Ebenfalls sehr beliebt bei den Italienern ist der Wein. Autorin: Lisa Hutter 15 www.kristins.at Pizza ist ebenfalls eine der vielen Spezialitäten Italiens. Italiens Tourismus: Der Tourismus gehört schon seit Jahrzehnten zu den besten Einnahmequellen Italiens. Italien ist eines der beliebtesten Reiseziele der Welt. Den nicht nur das gute Essen und die schöne Mode zieht die Touristen an sondern auch die schönen Sehenswürdigkeiten und Regionen. Eine beliebte Region sind die Alpen, die Küstengebiete vor allem die Adriaküste und natürlich die antiken Städte wie zum Beispiel Rom. „Allein 1999 kamen 36 Millionen Besucher aus dem Ausland nach Italien.“ Einige der beliebtesten Urlaubsziele sind: • Rimini • Bormio • Apulien Persönliche Reisetipps: Mein ganz persönlicher Reisetipp ist Jesolo. Jesolo: Ich selber war schon oft in Jesolo und ich finde es dort sehr schön. Das Wetter ist meistens sehr sonnigwarm und die Menschen dort sind sehr Freundlich. Man kann sich dort sehr gut auf Englisch verständigen aber manche Leute können ein wenig Deutsch. Ein Hotel das ich durch persöhnliche Autorin: Lisa Hutter 16 www.kristins.at Erfahrung empfehlen kann ist das Hotel der Familie Valesi. Die Besitzer von diesem Hotel sind sehr freundlich, das Essen schmeckt sehr lecker und die Zimmer sehr sauber geputzt. Am Abend kann wunderbare Strandspaziergänge machen oder man geht in die Stadt wo es einen total lustigen Loonapark gibt. As ist so etwas ähnliches als ein Vergnügungspark nur etwas kleiner. Autorin: Lisa Hutter 17 www.kristins.at Rom – die Hauptstadt Italiens Provinz: Fläche: Einwohner: Rom 1.285,306 qkm 2.653.000 (Aug.05 www.madtropics.de/italien/italien.html) Ein kurzer Einblick in die Geschichte Roms: Rom war schon in der Antike die bedeutendste Stadt des römischen Reiches. Der Sage nach wurde Rom 753 v. Christus von Romulus gegründet. Die Zwillinge Romulus und Remus waren - so erzählt man sich – die Kinder des Mars und der Vestalin Rhea Silivia. Die Brüder am Fluss Tiber ausgesetzt, von einer Wölfin gestillt und von dem Hirten Faustulus gefunden und aufgezogen. Bei Ausgrabungen auf dem Palatin (einer der sieben Hügel) fand man jedoch Siedlungsreste, die darauf schließen lassen, das Rom schon um die Zeit 1000 v. Christus bestanden hat. Autorin: Lisa Hutter 18 www.kristins.at Rom ist auf 7 Hügel gebaut. Deshalb hört man auch oft von den „Sieben Hügeln Roms“: Sie heißen Palatin, Aventin, Kapitol, Quirinal, Viminal, Esquilin und Caelius. Rom war seit jeher eine bedeutende Stadt und wuchs schon vor Christi Geburt durch seine geographisch günstige Lage zu einer Millionenstadt heran. Die Stadt hatte damals schon ein gut durchdachtes Straßennetz sowie ein funktionierendes Wassersystem. Im Jahr 64 zerstörte ein Brand große Teile der Stadt. Rom war immer wieder Ziel von Belagerungskämpfen und Plünderungen. Das führte dazu, dass die Bevölkerungszahlen stark sanken. Im Mittelalter erlebte Rom einen neuen Aufschwung. Neben Jerusalem und Santiago de Compostela wurde die Stadt ein wichtiger Wallfahrtsort der Christen. Die katholische Kirche vermutete in Rom die Grabstätten von den Aposteln Paulus und Simon Petrus. Nach dem Ende des Kirchenstaates wurde Rom 1871 zur Hauptstadt Italiens. Es gab jedoch immer wieder Unstimmigkeiten zwischen der Kirche und dem Staat. Aus diesem Grund wurde 1929 unter Mussolini der unabhängige „Staat der Vatikanstadt“ gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg verließ der König das Land und Italien wurde Republik (1946). Die geographische Lage Roms: „Rom liegt im Zentrum Italiens am Fluss Tiber (drittgrößter Fluss Italiens) ca. 37 Meter über dem Meeresspiegel. Im Osten befinden sich die Abruzzen, im Nordosten die Sabiner Berge und im Süden die Albaner Berge.“ Im Koordinatensystem findet man sie 41,53 Grad nördl. Breite und 12,29 Grad östlicher Länge. Die Stadt gliedert sich in 19 Stadtbezirke (Municipien) und 155 Stadtbereiche. Die Stadtbezirke wurden Anfang der 90iger Jahre eingeführt, um leichter regieren zu können. Autorin: Lisa Hutter 19 www.kristins.at Sie gliedern sich in: Area Nord-Est Area Nord-Ovest Area Sud-Ovest Area Sud Das Klima Roms : Es herrscht mediterranes Klima. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 15,5° C. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 24,5° C. Die größten Niederschläge fallen von Oktober bis Dezember. Der kälteste Monat ist der Januar. Wirtschaft und Infrastruktur: Die Wirtschaft Roms basiert ganz stark auf dem Fremdenverkehr. Auch der Einzelhandel spielt eine große Rolle. Traditionelle Erzeugnisse sind Textilien, Souvenirs, Nahrungsmittel, medizinische Produkte, Maschinen, Papier- und Metallwaren. Auch für die Filmindustrie ist Rom beliebter Standort. (wegen seiner großartige Bauwerke und dem milden Klima) Viele Internationale Unternehmen und Organisationen haben Ihren Sitz in Rom. Hierzu einige Beispiele: die FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, der IFAD (Internationaler Fond für landwirtschaftl. Entwicklung) Das Verkehrsnetz: Die Stadt Rom verfügt über zwei internationale Flughäfen: • Der an der Küste gelegene Leonardo da Vinci Flughafen (einer der bedeutendsten Flughäfen der Welt und der • Ciampino Flughafen Rom ist außerdem der Knotenpunkt des italienischen Eisenbahnsystems und verfügt über eine Vielzahl von Bahnhöfen. Der Hauptbahnhof ist der Roma Termini. Da durch den Bau von Tunnel eine Gefährdung historischer Denkmäler und Sehenswürdigkeiten befürchtet wird, ist das U-Bahnsystem nur sehr schlecht Autorin: Lisa Hutter 20 www.kristins.at ausgebaut. Dies führt bei Stoßzeiten zu einer totalen Überlastung der einzelnen Linien. Die Straßen Roms sind ständig verstopft. (Daher vielleicht auch der chaotische Fahrstil der Italiener). In der Innenstadt hat man durch Fahrverbot in der Zeit von 6 und 18 Uhr versucht, den Verkehr etwas zu beruhigen, leider ist dies durch die großzügige Ausnahmeregelung nicht sehr gefruchtet. Bildung: Drei stattliche Universitäten befinden sich in Rom. • Universitá degli Studi di Roma – La Sapienza (eine der ältesten und größten Universitäten Europas) • Tor Vergata • Roma Tre Zudem ist Rom Sitz der Akademie schöner Künste, der Akademie für Tanz, der Akademie für dramatische Kunst, des Musikkonservatoriums und des Zetralinstituts für die Restaurierung von Kunstwerken. Die Standorte dieser Akademien zeigt uns , dass Rom eine sehr kulturelle und künstlerische Stadt ist. Wobei ich nun noch auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten eingehen möchte. Der Hügel Palatin ist besonders durch antike Bauwerke geprägt. Hier befand sich der Residenzhügel des Kaisers mit der Engelsburg. Im Tal zwischen dem Palatin und dem Kapitol befand sich das Forum Romanum, „das Zentrum städtischen Lebens im antiken Rom“. Während sich das historische Zentrum Roms am linken Tiberufer befindet, erstreckt sich die Vatikanstadt auf der rechten Seite. Im Jahre 1980 ernannte die UNESCO diese beiden Teile Roms zum Weltkulturerbe. Zahlreiche Kirchen befinden sich außerhalb der „Aurelianischen Mauer“. Eine der bekanntesten Kirchen ist die „Basilika St. Paul“. Das größte Opernhaus Italiens befindet sich ebenfalls in Rom und weitere 20 Theater und 6 Konzertsäle zeigen, dass die Italiener Kultur sehr lieben. Autorin: Lisa Hutter 21 www.kristins.at Viele Museen und Gallerien prägen das Stadtbild Roms. Das Vatikanische Museum ist eines der größeren. Das Kolosseum ist wohl auch jedem ein Begriff. Es ist das größte Amphitheater aus der Antike. Es war Austragungsort von Gladiatorenkämpfen. Heute dient es als „Monument“ gegen die Todesstrafe – immer wenn ein Staat die Todesstrafe vollzieht, sollte das Kolosseum 48 Stunden hell erleuchtet werden. Dies geschieht aber leider nur sehr selten. Die „Spanische Treppe“, welche zu der Kirche Santa Trinità die Monti führt und die Fontana di Trefi (Trefibrunnen, in dem man eine Münze wirft und sich etwas wünschen darf) sind nur ein paar Beispiele bedeutender Bauwerke Roms. Autorin: Lisa Hutter 22 www.kristins.at Sehenswürdigkeiten des christlichen Roms sind in der ganzen Stadt verteilt. Der Vatikan mit dem Petersdom sind leider nicht zugänglich. Autorin: Lisa Hutter 23 www.kristins.at Rom war 1960 Veranstaltungsort der Oliympischen Sommerspiele. Aus diesem Anlass wurden viele moderne Sehenswürdigkeiten geschaffen, die man aber hauptsächlich in den Außenbezirken findet. Das längste Hochhaus Europas „Corviale“ entstand von 1972 – 1982 im Westen Roms. Zum Abschluss möchte ich noch erwähnen, dass Rom so wie das ganze Land Italien auch kulinarisch sehr viel zu bieten hat. Um nur ein paar nationale Gerichte zu nennen: „coda alla vaccinara“ Schwänze junger Rinder in Wein mit Tomaten und Pfefferschoten gekocht, das „abbacchio alla scottadito“ Milchlammkotteletts oder die uns besser bekannten „Bruschette“, geröstete Brotscheiben in Öl mit Knoblauch und Tomaten. Zwei Nudelgerichte, die auch bei uns gerne gegessen werden sind : • „Spaghetti alla caronara“, welche den Erzählungen nach für die amerikanischen Soldaten in der Besatzungszeit als Ersatz für deren Frühstück mit Speck und Ei erfunden wurden • „Pasta all’amatriciana“ mit Bauchspeck in Tomatensoße Autorin: Lisa Hutter 24 www.kristins.at