Abstract Teamprojekt „Borgen“ Ausgehend von der gestiegenen

Werbung
Abstract Teamprojekt „Borgen“
Ermert, Feller, Gladitz & Kösters
Ausgehend von der gestiegenen Bedeutung der Verschränkung von Politik
und Unterhaltung wurde in unserer Studie mit der dänischen Fernsehserie
Borgen ein fiktionales Unterhaltungsangebot mit Politik als thematischem
Kern untersucht. Die als quantitative Inhaltsanalyse angelegte Studie
(Vollerhebung der ersten Staffel in insgesamt 659 Szenen) knüpft an
bisherige Arbeiten zu Politserien an. Unser Fokus lag auf dem dargestellten
Verhältnis von politischem und medialem System. Insgesamt lässt sich
festhalten, dass die facettenreiche und nicht tendenziöse Darstellung des
intersystemischen Verhältnisses unter normativen Gesichtspunkten zu
befürworten ist: So wird etwa beim Blick auf die „Hinterbühne“ in Borgen
keine tendenziöse Schwarz-Weiß-Malerei betrieben, die z. B. Journalisten
als „die Guten“ und PR-Akteure als „die Bösen“ abbildet.
Herunterladen