Buddhismus die universelle Religion Buddhismus ist eine Religion, die in ihrer mehr als 2550 Jahren alten Geschichte für Millionen von Menschen geistigen Frieden, Freude und Harmonie brachte. Sie ist all jenen von Nutzen, die einen Geist dafür entwickeln um die Wahrheit zu empfangen und die den Wunsch hegen, sinnvoll zum Wohle anderer zu Leben, so wie sie es lehrt eine realistische Einsicht vom Leben, wie auch von der Umwelt zu erhalten. Es gibt hier jedoch keinen Platz für engstirnige und egoistische Köpfe. Buddhismus ermutigt weder den blinden Glauben, noch die einfältige Absicht, fürchtenden und gepeinigten Menschen mit ihren eingebildeten Ängsten und Gefühlen der Schuld zum Glauben zu konvertieren. Buddhismus ist eine sachliche Religion, die Anhänger dazu ermutigt, nachzudenken und zu hinterfragen, selbst bei den Lehren Buddhas. Um das Leben eines Buddhisten zu leben, muss man dazu bereit sein, dem von Buddha gelehrten Weg zu folgen, welches große Disziplin, Bestimmtheit und Eigenarbeit fordert. Richtiges praktizieren der Religion führt zu Frieden, Gelassenheit, Freude, Weisheit und großer Freiheit. Aus diesen und aus anderen Gründen hat der Buddhismus das spirituelle Verlangen von über einem drittel der Menschheit zufrieden gestellt. Buddhismus ist ein Lebensweg. Er ist auch eine Religion der Sachlichkeit und der erzieherischen Praxis, welche zur Klarheit und Freiheit der Gedanken, sowie zur gänzlichen Befreiung vom Zyklus der Geburt, des Alterns, der Krankheit und dem Tod führt. Auf dem langen Weg der Geschichte hat der Buddhismus nicht ein einziges mal Blut vergossen, um die Menschen davon zu überzeugen, seinen sanften Pfad zu gehen. Es ist eine Religion die seine Anhänger dazu ermuntert, Mitgefühl und Barmherzigkeit für alle empfindenden Wesen zu praktizieren. Sakyamuni Buddha war sehr berührt vom Leiden im Leben und für annähernd 45 Jahre nach seiner Erleuchtung, lehrte er Wege und Mittel, dieses Leiden zu überwinden und zu überschreiten. Die Lehre Buddhas ist deshalb die Befreiung von allem Leiden und Kummer. Vor über 2550 Jahren gründete Buddha den erhabenen Stand der Mönche und Nonnen. Nach seinem Tode (Parinirvana) wurde Seine Lehre (Dharma) das einzige Regelwerk und Quelle der Inspiration der Mönche und Nonnen. Jedoch haben die vielen Lehren und ihre Tiefe verschiedenes Verständnis und Deutung hervorgebracht, so dass zwei Hauptrichtungen von Gedanken Schulen entstanden. Während der zweiten buddhistischen Ratssitzung in Vaisali, etwa 100 Jahre nach dem Tode Buddhas gehalten, wurden diese beiden großen Traditionen, der Hinayana und der Mahayana formell gegründet. Die Hinyanisten (Theravadisten) folgen dem Pali Kanon, während die Mahayanisten die Herzstücke der in Sanskrit geschriebenen Niederschriften annehmen. Die nachfolgende Grafik zeigt eine kurze Zusammenfassung der beiden großen Schulen des Buddhismus: 1 Hinayana and 2 Mahayana. Von Indien her verbreitete sich der Buddhismus allmählich über ganz Asien, wobei der Theravada am meisten in Sri Lanka, Burma, Thailand, Laos, Kambodscha, Malaysia angenommen wurde, während China, die Mongolei, Japan, Tibet, Nepal, Sikkim und Bhutan die Mahayana Denkschule annahmen. Die beiden großen Traditionen teilen dieselben grundlegenden Lehren von Buddha, aber ihre Interpretationen der Vorbilder und Praktiken sind nicht dieselben. Der Therevada, häufig als Hinayana erwähnt, zielt auf die Erlangung der Verwirklichung der Arhat Stufe, während der Mahayana, der wesentlich fortschrittlicher, liberaler und geistig offener ist, nicht nach Selbstbefreiung strebt, sondern der Menschheit aktiv dienen möchte durch die Erlangung der Bodhisattvaschaft. Der Mahayana betrachtet die Schwächen von Menschen und bietet Hilfe zur Befreiung durch die Dienste der Bodhisattvas. Dieses große Interesse und diese Geisteshaltung verdienen den Titel „Mahayana“ oder „großer Wagen“, denn sie erstreben das Wohl aller Wesen durch das Erwecken ihrer Erleuchtungsgedanken, welche sie leiten, den Bodhisattva Pfad zu praktizieren. Er steht allen offen, die ihn zu gehen wünschen, sowohl Mönche als auch Laien, und hat deshalb die Herzen zahlloser Völker erobert, insbesondere der Chinesen. Als der Mahayana sich über das Land verbreitete, wurde er von unterschiedlichen Kulturen und dem Glauben der Einheimischen einverleibt, was dem „Großen Wagen“ ermöglichte, die Weisheit der Buddhaschaft für unterschiedliche Völker in verschiedene Wege zu verwandeln. Somit finden wir mehrere Schulen des Mahayana Buddhismus, welche auf zwar unterschiedlichen Pfaden des Praktizierens dennoch zum gleichen Ziel führen. Hinayana Buddhismus ist keine metaphysische Lehre, sondern eine philosophische. Er spekuliert nicht über den Ursprung der Welt oder die Existenz Gottes, noch sieht er eine Göttlichkeit des Buddha. Buddha selbst wird als Mensch betrachtet, als großer Lehrer, aber nicht als der Gott oder eine Gottheit. Das Gewicht liegt auf dem Selbstvertrauen und daraus erfolgt, daß man keine wunderbare Hilfe von irgendeiner Gottheit im Himmel erwarten sollte. Man sollte sich ganz auf die eigenen Anstrengungen verlassen und die eigenen Ziele zu erlangen planen. Im Hinayana ist das Hauptziel der unentwegten religiösen Disziplin, sich zu einem Geisteswesen der höchsten Stufe zu entwickeln, zu einem Arhat, zu dem „Wertvollen Einen“, dem „Vollkommenen Wesen“, der in der Lage ist, die immer wiederholten Wiedergeburten in das weltliche Leiden, bekannt als „Samsara“, zu stoppen. Innerhalb des Samsara gibt es sechs unterschiedliche Existenzformen: Götter, Halbgötter, Menschen, Tiere, Hungergeister und Höllenwesen. Jedes Wesen dieser Welten oder Reiche ist Gegenstand von Schmerzen der Geburt, Krankheit, Alter und des Todes, später im Einzelnen noch besprochen wird. Mahayana Buddhismus ist vergöttlichter Buddhismus, welcher von seinen Anhängern vollen Glauben an die Bodhisattvas und Buddhas verlangt, die die grenzenlose Macht besitzen, alle Wesen zu erretten. Das ist der Pfad des Mitgefühls und der weist alles Trachten nach dem Nirvana zurück als einsame Suche, die als egozentrisch und selbstsüchtig gilt. Er lehrt die Errettung aller lebenden Wesen. Bodhisattvaschaft ist deshalb das Ziel des Mahayana, welches für das Wohlergehen aller Lebewesen verlangt, sich selbst bis zur vollen Erleuchtung umzuwandeln und danach, bis zur Buddhaschaft, vergehen weitere zahllose leben beim Praktizieren der sechs vorzüglichen Eigenschaften (Paramitas) des Gebens, der Moral, Geduld, Ausdauer, Meditation und Weisheit. Während des Praktizierens des Gebens, der Moral und geduld werden unermessliche Verdienste erworben; durch das Praktizieren von Meditation und Praktiken erfolgreich zu sein, muss die Vollkommenheit der Ausdauer erfüllt sein. Was also ist ein Bodhisattva? Es ist ein Sanskrit Ausdruck, welcher „Bodhi“ für Weisheit oder Erleuchtung setzt, und „Sattva“ bedeutet Geistwesen oder Wesen. Ein Bodhisattva ist also ein Weisheitswesen oder ein aufstrebender Buddha, dem es bestimmt ist, die Buddhaschaft zu erlangen. Sobald er erleuchtet ist, verzichtet er auf das Nirvana und führt weitere samsarische Leben zum Heil Anderer, vervollkommnet sich selbst über eine unkalkulierbare Periode von Zeiten und schließlich verwirklicht er das Nirvana und wird ein voll erleuchteter Buddha, ein Samyaksambuddha. Seine Haupteigenschaft sind Liebe, Mitgefühl, Selbstlosigkeit und Weisheit und seine Fähigkeit, anderen zu dienen, ist unbegrenzt. 3 Folgende Gelübde ist er bestrebt zu erfüllen: Wie unzählbar fühlende Wesen es auch immer sein mögen, gelobe ich, sie zu erretten. Wie unerschöpflich das Schädliche auch immer sein mag, gelobe ich es auszumerzen. Wie unermesslich auch immer die Dharmas sein mögen, gelobe ich, sie zu meistern. Wie schwierig auch immer Erleuchtung sein mag, gelobe ich, sie zu erlangen. Ein Bodhisattva legt diese großen Gelübde ab, um alle Wesen zu deren Befreiung zu führen und in dieser Welt bis zu deren Ende zu bleiben, sogar für das Heil eines einzelnen Wesens. Nach diesen Bodhisattva Gelübden sollten die Mahayanisten leben. Ein Bodhisattva wird üblicherweise dargestellt als Personifizierung einer besonderen Eigenschaft Buddhas, und weil es zahlreiche solcher Eigenschaften gibt, gibt es verschiedenen Bodhisattvas. Ein überragender Bodhisattva, der die meiste Verehrung genießt und sehr populär ist als Helfer zur Befreiung, heißt Avalokitesvara (Kuan Shi Yin), der den Aspekt des Mitgefühls von Buddha verkörpert. Er und andere populäre himmlische Bodhisattvas werden helfen, falsche Ideen und spekulierende Zweifel aus den Köpfen jener zu entfernen, die wenig oder kein Wissen über die Bodhisattvas der Mahayana Lehren haben. Während der Arhat des Hinayana verdienstvolles Karma durch Befolgen und Praktizieren der Lehre Buddhas für sein eigenes Heil sammelt, dient er ebenfalls anderen, obwohl seine Fähigkeiten dazu begrenzt ist. Der Mahayana Bodhisattva andererseits führt seine Mission zur allgemeinen Erlösung unnachgiebig aus, überträgt seine unermesslichen Verdienste auf weniger glückliche Wesen, so daß sie auch die Früchte solcher Verdienste genießen. Auf diese Weise bringt das Bodhisattva Ideal viel Hoffnung für die Unterdrückten hervor und liefert ein edles Ziel für jene, die ernsthaft den Buddha Pfad gehen. Das Arhat Ideal mag nicht so edel klingen wie das vom Bodhisattva, aber es bedeutet nicht notwendigerweise Selbstsucht, weil Arhatschaft nicht erlangt werden kann, falls nur der geringste Schatten von Selbstsucht im Wesen verbleibt. Ein echter Buddhist wird nicht nachgeben, seinen Pfad des Praktizierens zu verherrlichen, aber er sollte bemerken, dass es ohne den Hinayana keinen Mahayana Pfad gibt. Wichtiger ist, dass beide die gleichen fundamentalen Lehren teilen, wie: Sakyamuni Buddha als Ursprungs Buddha. Es gibt keine höhere Gottheit, die die Welt geschaffen hat und regiert. Die Vier Edlen Wahrheiten. Der Edle Achtfältige Pfad. Die Wahrheit der abhängigen Herkunft (Pattica Samupada). Die Konzepte der Unbeständigkeit (Anicca), Leiden (Dukkha), und Nichtslbst (Anatta). Die drei Übungen (Trisiksa) der Moral (Sila), Meditation (Samadhi) und Weisheit (Prajna). Beide buddhistische Schulen erreichen China einige Jahrhunderte nach Buddhas Tod, aber der Mahayana wurzelt fest in den Herzen der Chinesen, wie an der Zahl von Mahayana Orden gesehen werden kann, die sich schließlich entwickelten. BUDDHISMUS: Grundfragen Was ist der Buddhismus? Welche sind die großen Weltreligionen? Der Buddhismus ist eine der großen Weltreligionen. Hinduismus Buddhismus Judentum Christentum Islam Shintoismus Taoismus Konfuzianismus Jainismus 4 Baha’i Religion Der Buddhismus wurde vor ca. 2550 Jahren von Siddhartha Wie alt ist der Buddhismus? Gautama, der “Buddha Sakyamuni” genannt wird, begründet. Siddhartha wurde vor ca. 2600 Jahren als Prinz in eine Fürstenfamilie geboren. Als junger Mann genoss er ein wunderschönes Leben in einem Palast. Anlässlich der “Drei Ausfahrten” wurde er mit den leidvollen Aspekten des Lebens konfrontiert und beschloss, einen Weg zum völligen Überwinden Wer war Gautama, der des Leidens zu finden. Er zog sich als Wandermönch in den Buddha? Wald zurück und erreichte schließlich durch Meditation unter einem Baum die vollkommene Erleuchtung (vollkommenes Erwachen). Den Rest seines Lebens widmete er der Lehre, indem er allen, die dazu bereit waren, den Weg zur vollkommenen Befreiung zeigte. Anlässlich der Drei Ausfahrten aus dem Palast begegnen dem Was versteht man unter Prinzen “Alter, Krankheit und Tod”, die drei großen Leiden der “Drei Ausfahrten”? Menschen. Wo nahm der Buddhismus Der Buddhismus nahm seinen Ausgang in Nordindien und seinen Ausgang? verbreitete sich in der Folge über ganz Asien. Von Indien ausgehend hat sich der Buddhismus über Nepal nach Zentralasien und über Sri Lanka nach Südostasien ausgebreitet. Später erreichte er Tibet und China. Von Tibet Wo ist das verbreitete sich der Buddhismus über die Mongolei und Sibirien Verbreitungsgebiet des und andererseits von China über Korea nach Japan und über Buddhismus? Vietnam nach Malaysia und Indonesien. Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts verbreitet sich der Buddhismus in seinen verschiedenen Formen auch in anderen Kontinenten, insbesondere Nordamerika, Europa und Australien. Der ursprüngliche Buddhismus wird “Theravada” genannt und ist insbesondere in Sri Lanka, Thailand, Myanmar, Laos und Kambodscha verbreitet. Welche Formen des Der Buddhismus in Tibet, der Mongolei und Sibirien wird auch Buddhismus gibt es? “Vajrayana” oder “Diamantfahrzeug” genannt. Der am meisten verbreitete Buddhismus wird häufig als “Mahayana” oder “Großes Fahrzeug” bezeichnet. Was sind die Grundlagen In seiner ersten Rede verkündete der Buddha die Grundlage des Buddhismus? seiner Lehre. Es sind dies die Vier Edlen Wahrheiten. 1. Die Wahrheit vom Leidhaften Erleben der eigenen Existenz. Was sind die Vier Edlen 2. Die Wahrheit von der Erkennung der Ursachen des Leidens. Wahrheiten? 3. Die Wahrheit von der Überwindung des Leidens. 4. Die Wahrheit vom Pfad, der zur Befreiung vom Leiden führt. Er wird der Edle Achtfache Pfad genannt: 1. Rechte Einsicht 2. Rechte Absicht, Rechte Gesinnung Wie sieht der Pfad zur 3. Rechte Rede Befreiung vom Leid aus? 4. Rechtes Handeln, Rechtes Tun 5. Rechter Lebenserwerb 6. Rechte Anstrengung, Konzentration 7. Rechte Achtsamkeit 8. Rechte Sammlung, Vertiefung Wie wird man Buddhist(in)? Indem man dreimal die Zuflucht zu den “Drei Juwelen” nimmt” 5 Buddha (der vollkommen Erwachte) Was sind die Drei Juwelen? Dharma (die Lehre, die den Weg weist) Sangha (die 4-fache Gemeinschaft, die den Weg geht) · Mönche (bhikkhu) Was versteht man unter “4- · Nonnen (bhikkhuni) fache Gemeinschaft”? · Laienanhänger (upasaka) · Laienanhängerinnen (upasika) Buddhisten beachten 5 ethische Prinzipien (sila) 1. Nicht Lebendiges töten Welche Grundprinzipien 2. Nicht nehmen, was nicht gegeben wurde. gelten für ein buddhistisches 3. Kein Sinnesgenuss, der andere schädigt. Leben? (SILA) 4. Keine unwahren, verletzenden Worte. 5. Keine Mittel nehmen,. die den Geist berauschen und trüben. Welche Dreiheiten gibt es im Neben den “Drei Juwelen” gibt es die “Drei Daseinsmerkmale”, Buddhismus? die “Drei Geistesgifte” und die “Dreifache Übung”. · Dukkha (Leidhaftigkeit, “Nicht-Glück”) Welche sind die “Drei · Anicca (Vergänglichkeit, “Nicht Dauer”) Daseinsmerkmale”? · Anatta (Unwesentlichkeit, “Nicht-Ich”) · Gier Welche sind die “Drei · Hass Geistesgifte”? · Unwissenheit * Sila (Rechtschaffenheit, Sittlichkeitsregeln) Was ist die “Dreifache * Samadhi (Konzentration, Klarheit) Übung” * Prajna (Weisheit) Die Lehrreden des Buddha wurden von seinen Anhängern (Mönchen und Nonnen) über viele Jahrhunderte mündlich, durch Weitererzählen überliefert. Später wurden sie auf Wie wurde die Buddha-Lehre Palmblätter geschrieben und mit einem Faden (sutta) übermittelt? zusammengebunden und in Körben (pitaka) aufbewahrt. Seither werden die Lehrreden als “Sutta” (Pali) oder “Sutra” (Sanskrit) bezeichnet. Die Gesamtheit der Lehrreden werden als Tripitaka (Dreikorb) bezeichnet. Sutra sind die Lehrreden des Buddha, die ca. 500 Jahre später aufgeschrieben wurden. Die Gesamtheit der ursprünglichen Lehrreden werden “Palikanon” genannt, oder auch “Theravada Was sind Sutra (Sutta)? Sutra”. Daneben gibt es noch “Mahayana Sutra”, die von Meistern späterer Jahrhunderte im Stil der Lehrreden des Buddha verfasst wurden. Anapanasati Sutta (Über das Atmen); Satipatthana Sutta (Über die Achtsamkeit); Dhamma-cakka-ppavattana Sutta (Über das Was sind die wichtigsten Drehen des Rades der Lehre); Mahamangala Sutta (Über das “Theravada Sutta (Sutra)”? Heil): Metta Sutta (Über die Liebe); Kalama Sutta (Über das selbständige Denken und Entscheiden), Angulimala Sutta uva. Lotos Sutra (Saddharmapundarika) (Der weiße Lotos des wahren Dharma) Aus der Gruppe der Prajnaparamita Sutra: Diamant Sutra (Vajracchedika Sutra) und Herz Sutra (Hridaya Sutra) Was sind die wichtigsten Vimalakirti Sutra (Vimalakirti Nirdesha)(Lehrsystem der “Mahayana Sutra”? unausdenklichen Befreiung) Sukhavati Sutra (Glückliches Land Sutra) Lankavatara Sutra Avatamsaka Sutra (Girlanden Sutra) Mahaparinirvana Sutra (siehe auch das Pali Mahaparinibbana 6 Was sind Jatakas? Was ist Nirvana? Was ist Samsara? Was bedeutet Sangha? Welche buddhist. Pilgerstätten gibt es? Welche buddhistisch Feste gibt es? Welches sind die weltweit bekanntesten Persönlichkeiten des Buddhismus heute? Wie lautet die Dreifache Zuflucht (Pali)? Wie lautet die Dreifache Zuflucht (Deutsch)? Wonach streben Buddhisten? Sutta) Jatakas sind Legenden und Geschichten, die frühere Leben des Buddha als Tier oder Mensch erzählen. Sie sollen zeigen, daß rechtschaffenes Leben und gute Taten zum Wohl aller Wesen zu Vollkommenheit, Befreiung und Nirvana führen. Nirvana (Pali: Nibbana) ist das Verlöschen von Lebensdurst und Anhaftungen, die vollkommene Befreiung aus dem leidvollen Daseinskreislauf (=Samsara). Der leidvolle Daseinskreislauf. Die Befreiung daraus ist Nirvana. Im engeren Sinn bedeutet Sangha die Gemeinschaft der Mönche und Nonnen, die sich im besonderen Maß um das Verständnis des Dharma (Buddha-Lehre) bemühen und dieses von Generation zu Generation weitergeben. Im weiteren Sinn bedeutet Sangha die Gemeinschaft aller Menschen, die dem mittleren Weg folgen, wie ihn der Buddha bis zur Vollendung gegangen ist. Lumbini (Geburtsort) Bodh Gaya (Erleuchtungsort) Sarnath (Ort der ersten Lehrrede) Kusinara (Tod und Verbrennung des Buddha) Chin.- vietn. Neujahr (Tag nach Neumond Ende Jän./Anfang Feb.) Vesakh (Geburt, Erleuchtung, Tod des Buddha) (Vollmond im Mai) Elternfest (Ullambana, Vu Lan) (Spätsommer) S.H. Dalai Lama XIV EW Thich Nhat Hanh Namo tassa Bhagavato Arahato Sammasambuddhassa Buddham saranam gacchami Dhammam saranam gacchami Sangham saranam gacchami Dutiyam pi Buddham saranam gacchami Dutiyam pi Dhammam saranam gacchami Dutiyam pi Sangham saranam gacchami Thatiyam pi Buddham saranam gacchami Thatiyam pi Dhammam saranam gacchami Thatiyam pi Sangham saranam gacchami Saranattayam Namo tassa Bhagavato Arahato Sammasambuddhassa Zu Buddha nehme ich meine Zuflucht Zum Dhamma nehme ich meine Zuflucht Zum Sangha nehme ich meine Zuflucht Zum zweiten Mal nehme ich zu Buddha meine Zuflucht Zum zweiten Mal nehme ich zum Dhamma meine Zuflucht Zum zweiten Mal nehme ich zum Sangha meine Zuflucht Zum dritten Mal nehme ich zu Buddha meine Zuflucht Zum dritten Mal nehme ich zum Dhamma meine Zuflucht Zum dritten Mal nehme ich zum Sangha meine Zuflucht Saranattayam Befreiung von Gier und Hass. Durchdringung der Unwissenheit mit Erkenntnis. Verwirklichung von Weisheit und Mitgefühl. 7 Was sind die 6 Paramita? Welche 4 Zustände versuchen Buddhisten zu verwirklichen? Was ist Karma? Was ist Wiedergeburt? Wie funktioniert die “12gliedrigen Kette des abhängigen Entstehens”? Was sind die 5 Skandhas? Überwindung von innerer Unruhe und Verwirklichung von innerem Frieden. Verminderung von “schlechtem” Karma, Vermehrung von “gutem” Karma (=Erwerben von Verdiensten), Verwirklichung der “4 himmlischen Zustände des Verweilens”, Beachtung der 5 Sila, Praktizieren der 6 Paramita. Die Sechs Paramita DANA (Freigebigkeit) SILA (Sittenregeln, Rechtschaffenheit) KSANTRI (Geduld) VIRYA (Energie, Kraft) DHYANA (Vertiefung) PRAJNA (Weisheit) Die vier „himmlischen Zustände des Verweilens“ (=Brahma Vihara) METTA (Liebe) KARUNA (Mitgefühl) MUDITA (Mitfreude) UPEKKA (Gleichmut) Karma ist die Gesetzmäßigkeit von Ursache und Wirkung. Jede Handlung (Nicht-Handlung) ist Ursache für eine Reihe von Auswirkungen und geht ihrerseits auf bestimmte Ursachen zurück. Gier und Hass sind die Ursache für die Ansammlung von “schlechtem”, unheilsamen Karma. Gier und Hass haben ihre Ursache in Unwissenheit. So ist Unwissenheit (=mangelnde Weisheit) die Grundursache der “12-gliedrigen Kette des abhängigen Entstehens”.. Die Buddhisten streben danach, “gutes”, heilsames Karma anzusammeln, um somit schließlich den Leidhaften Daseinskreislauf zu verlassen. Jedes Leben unterliegt dem Gesetz von Ursache und Wirkung (Karma). Das angesammelte Karma bestimmt die Art der Wiedergeburt (Wiederverkörperung der 5 Daseinsgruppen = Skandhas). Wer in Unwissenheit verbleibt, wird gemäß seinen/ihren Absichten und Taten wieder und wieder Geburt im leidvollen Daseinskreislauf (Samsara) erfahren. Geburt führt zu Altern und Tod. Ist Unwissenheit nicht gänzlich überwunden, beginnt der Daseinskreislauf von neuem gemäß der “12gliedrigen Kette des abhängigen Entstehens”. 1. Unwissenheit 2. Tatabsichten (Karmaformationen) 3. Bewusstsein 4. Form (Name und Körper) 5. Bereich der Sechs Sinne 6. Berührung (Bewusstseinseindruck) 7. Empfindung (Gefühl) 8. Gier (Begehren) 9. Ergreifen (Anhaften) 10. Werden 11. Geburt (Wiedergeburt) 12. Alter und Tod 1. Körper, Form 2. Empfindungen 3. Wahrnehmungen 8 Wie wird Buddhismus praktiziert? Was ist Meditation? Was sind die fünf irdischen Freuden? Was sind die fünf Begierden? Wie heißen die drei Fahrzeuge? 4. Geistformationen 5. Bewusstsein Die wichtigsten Praktiken zur Beruhigung und Klärung des Geistes, zur Entwicklung von Einsicht, Mitgefühl und Weisheit sind: Sitzmeditation, Gehmeditation, Rezitation von Texten (Sutra). Weiteres: Studium der Buddhalehre (Buddhadharma), Alltagspraxis: achtsamer Umgang mit Menschen, Tieren, belebten Wesen und unbelebten Dingen. Sparsamkeit (NichtVerschwendung), Keine Spuren hinterlassen, Harmonie herstellen. Neben der Gehmeditation, die in achtsamem Schweigen und langsamen, achtsamen Bewegungen durchgeführt wird gibt es vor allem die Sitzmeditation. Mit übereinandergeschlagenen Beinen (Lotossitz) sitzt der Meditierende mit aufrechtem Oberkörper ca. 20 - 40 Minuten ruhig und bewegungslos. Häufig werden die Augen offen gehalten und der Blick am Boden fixiert. Die/der Meditierende schenkt ihr/sein Hauptaugenmerk dem Ein- und Ausatmen. Er/sie ist sich seines/ihres Körpers bewusst, achtet auf Gefühle, Gedanken und Willensregungen und den Zustand des Bewusstseins, ohne in irgendeiner Weise daran zu haften. Der/die Meditierende bekommt dabei nicht nur Einsicht in sein/ihr zusammengesetztes (5 Skandha) Sein, sondern auch in die gegenseitige Abhängigkeit und Bedingtheit aller Erscheinungen. 1. Essen und Trinken 2. Schlaf 3. Sex 4. Reichtum 5. Ruhm Kleines Fahrzeug (Theravada) Großes Fahrzeug (Mahayana) Diamantfahrzeug (Vajrayana) 9