Auftaktveranstaltung zum Abbruch IA-IB-IAFO 02.04.2014, HZO 20 Themen der heutigen Veranstaltung 1. Begrüßung und Einleitung Moderation Hr. Stachowitz 2. Kommunikation RUB Dez.5.II, Fr. Schwarz 3. Terminplanung BLB, Hr. Quade 4. Baustellenlogistik Streif, Fr. Halepovic 5 Abbruchkonzept 5. Abb hk t HOCHTIEF, Hr. Kocian 6 Schadstoffsanierung 6. Hr Dr Hr. Dr. Henning 2 2. Kommunikation kontinuierliche Information und Austausch zum Projekt IA / IB / IAFO Ina Schwarz, RUB Dez. 5.II 3 Unser Informationsangebot für Sie • Auftaktveranstaltung am 02.04.2014 • Informationsveranstaltung (ca. Ende Juni) • Einrichtung einer Homepage ( (www.ruhr-uni-bochum.de/iaib) r hr ni boch m de/iaib) • Einrichtung Mail-Adresse (iaib@ruhr-uni-bochum (iaib@ruhr uni bochum.de) de) • Fragen und Anmerkungen werden über diese Kommunikationswege g durch die jeweiligen Fachleute beantwortet • Aus Erfahrung lernen: mehr Transparenz, Information und Kommunikation 4 Homepage www.rub.de/iaib • Dokumentation der Veranstaltungen • Pflege und Aktualisierung der FAQ-Liste, häufig gestellte Fragen und Antworten • Kontaktdaten zur zentralen Mail-Adresse des Projekts für Fragen und Anregungen • Pflege und Aktualisierung aktueller Projektstatus • aktuelle Informationen nach Bedarf abrufen 5 Zentrale Projekt-Mail-Adresse [email protected] • Entgegennahme und Beantwortung von Mails / Fragestellungen / Anregungen durch einen Projektverantwortlichen • ein Ansprechpartner für Ihre Fragen und Anregungen mit großem Pool aus Fachleuten und Experten im Hintergrund 6 3. Terminplanung BLB, Hr. Quade 7 RUB – Kernsanierung Übergeordnete Ziele Kernsanierung G D ZEMOS ZGH 1 RUB – Kernsanierung Zeitliche Abfolge von Projekten Q1 F Forschungsneubau h ubau Z ZEMOS E 2014 Q2 Q3 Q4 Q1 2015 Q2 Q3 Q4 Q1 2016 Q2 Q3 Q4 2017 H1 H2 2018 H1 H2 2019 H1 H2 2020 H1 H2 Planung g Ausführung Abbruch und Ersatzneubau IAIB Forschungsneubau bau ZGH Erweiterung Energieverteilung (T1) Studierenden Service Center 2 RUB – Kernsanierung Zeitliche Abfolge Abbruch und Ersatzneubau IA-IAFO-IB Q1 Pl Planung 2014 Q2 Q3 Q4 Q1 2015 Q2 Q3 Q4 Q1 2016 Q2 Q3 Q4 2017 H1 H2 2018 H1 H2 2019 H1 H2 2020 H1 H2 Planung g Ausführung Schadstoffsanierung / -entfernung Abbruch Ersatzneubau Fertigstellung / Inbetriebnahme 3 4. Baustellenlogistik Streif, Fr. Halepovic 8 ÜBERGEORDNETES BAULOGISTIKKONZEPT Susanna Halepovic / Logistics Consulting and Management / Baulogistikplanung 02.04.2014 BAULOGISTIKKONZEPT Themenübersicht 1. Grundlagenanalyse 2. Übergeordnete Verkehrsführung 3. Darstellung von Engpässen 4. Übergeordnete Verkehrssteuerung 2 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 1. GRUNDLAGENANALYSE Erfasste Bauvorhaben HS-Bochum SSC ZGH ZEMOS IA-HIA-IB 3 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 1. GRUNDLAGENANALYSE Geschätztes Personalaufkommen gewerblicher Mitarbeiter Werte für HS-Bochum nicht enthalten Geschätztes Personalaufkommen Baumaßnahmen Ruhr Universität Bochum 600 Anfang 2016 ca. 450 - 500 MA/TAG Geschätztes Personalaufkommen pro Tag 500 400 300 200 100 0 1 2 I 3 4 5 6 7 II 9 III 2014 4 8 02.04.2014 10 11 12 IV 1 2 3 I 4 5 6 7 II 8 9 III 10 11 12 IV 1 2 3 4 5 I 2015 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 6 7 II 8 9 III 2016 10 11 12 IV 1 2 I 3 4 5 6 7 II 8 9 III 2017 10 11 12 IV 1. GRUNDLAGENANALYSE Geschätztes PKW-Aufkommen gewerblicher Mitarbeiter Werte für HS-Bochum nicht enthalten Geschätzte Anzahl PKW gewerblicher Mitarbeiter für Bauvorhaben an der Ruhr Universität Bochum 600 Geschätzte Anzahl PKW pro Tag 500 400 300 200 Anfang 2016 ca. 200 PKW/TAG 100 0 1 2 I 3 4 5 6 7 II 9 III 2014 5 8 02.04.2014 10 11 12 IV 1 2 3 I 4 5 6 7 II 8 9 III 10 11 12 IV 1 2 3 4 5 I 2015 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 6 7 II 8 9 III 2016 10 11 12 IV 1 2 I 3 4 5 6 7 II 8 9 III 2017 10 11 12 IV 1. GRUNDLAGENANALYSE Geschätztes LKW-Aufkommen aller Bauvorhaben Werte für HS-Bochum nicht enthalten Geschätztes LKW-Aufkommen Baumaßnahmen Ruhr Universität Bochum 40 Anfang 2015 ca. 40 LKW/TAG 35 Anfang 2016 ca. 35 LKW/TAG Geschätztes LKW-Aufkommen pro Tag 30 25 20 15 10 5 0 1 2 I 3 4 5 6 7 II 8 9 III 2014 10 11 12 IV 1 2 3 I 4 5 6 7 II 8 9 III 10 11 12 IV 1 2 3 4 5 I 2015 HINWEIS: Massentransporte wie Betonage der Bodenplatte erhöhen das LKW-Aufkommen tagesweise. Allgemeines Beispiel: Bodenplatte ca. 2.000 m³ = 4 Abschnitte x 500 m³, dies bedeutet: ca. 63 LKW (8 m³) am Tag = ca. 7 LKW pro Stunde (10 Arbeitsstunden/ Tag) im Falle eines Massentransportes 6 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 6 7 II 8 9 III 2016 10 11 12 IV 1 2 I 3 4 5 6 7 II 8 9 III 2017 10 11 12 IV 2. ÜBERGEORDNETE VERKEHRSFÜHRUNG 7 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 3. DARSTELLUNG VON ENGPÄSSEN Handlungsempfehlung 8 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 3. DARSTELLUNG VON ENGPÄSSEN Handlungsempfehlung 9 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 3. DARSTELLUNG VON ENGPÄSSEN Handlungsempfehlung 10 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 3. DARSTELLUNG VON ENGPÄSSEN Handlungsempfehlung 11 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 3. DARSTELLUNG VON ENGPÄSSEN Handlungsempfehlung 12 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 4. ÜBERGEORDNETE VERKEHRSSTEUERUNG Handlungsempfehlung Erfahrungswerte bei unkoordinierten Transporten ohne Anmeldeverfahren Verteilung Transportaufkommens pro Woche Donnerstag 4% Freitag 4% Samstag 1% Mittwoch 26% Zielsetzung bei koordinierten Transporten mit Anmeldeverfahren Verteilung Transportaufkommens Woche Verteilung Transportaufkommens propro Woche Freitag 20% Freitag 20% Montag 52% Donnerstag Donnerstag 20% 20% Dienstag 13% Montag Montag 20% 20% Dienstag Dienstag 20%20% Mittwoch Mittwoch 20%20% Berücksichtigung der Anlieferungen (I-Reihe) 13 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 4. ÜBERGEORDNETE VERKEHRSSTEUERUNG Handlungsempfehlung Erfahrungswerte bei unkoordinierten Transporten ohne Anmeldeverfahren Zielsetzung bei koordinierten Transporten mit Anmeldeverfahren Verteilung Transportaufkommen pro Tag Verteilung Transportaufkommen pro Tag 30 25 20 % Verteilung der Fahrzeuge % Verteilung der Fahrzeuge 25 20 15 10 15 10 5 5 0 0 6:00 7:00 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 6:00 7:00 Uhrzeit 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 Uhrzeit Arbeitsbeginn und Vorlesungsbeginn (Mobilitätsbefragung Ruhr Universität Bochum 2014) 14 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 17:00 18:00 4. ÜBERGEORDNETE VERKEHRSSTEUERUNG 15 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 4. ÜBERGEORDNETE VERKEHRSSTEUERUNG 16 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 4. ÜBERGEORDNETE VERKEHRSSTEUERUNG 17 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 4. ÜBERGEORDNETE VERKEHRSSTEUERUNG 18 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 4. ÜBERGEORDNETE VERKEHRSSTEUERUNG 19 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 4. ÜBERGEORDNETE VERKEHRSSTEUERUNG 20 02.04.2014 Übergeordnetes Baulogistikkonzept 5. Abbruchkonzept HOCHTIEF, Hr. Kocian 9 Schadstoffbeseitigung und Abbruch IA / IB / IAFO Gerber Architekten GmbH d r. h e i n e k a m p Labor- und Institutsplanung Schadstoffsanierung in IA und IB BLB Dortmund / Ruhr-Universität Ruhr Universität Bochum Dr.-Ing. Stefan Henning 02 04 2014 02.04.2014 1 Projektvorstellung RUB IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Städtebauliche Situation IA IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 IB IC Ersatzneubau I Wiederaufbau EO2 EO3 EO4 IA IB IC O-W Magistrale IAFO EO EO1 IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 EO2 BE-Plan I IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 BE-Plan II IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Fertigteilkonstruktion Bestand IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Abbruchkonzept I Situationsbeschreibung Der IAIB-Komplex besteht zum einen aus zwei 9-geschossigen Hochhäusern IA und IB sowie dem im Süden dazwischen liegenden 2-3-geschossigen Flachbau IAFO. Die Rohbaustruktur der Hauptreihe beruht auf einem Stützenraster von 7,50 x 7,50 m mit Geschosshöhen von 4,55 m im Flachbau- und 3,55 m im Hochhausbereich (oberhalb der Flachbauten). Die Hochhäuser sind als Dreibund konstruiert und haben eine Gebäudetiefe von 22,50 m. Rückbaumaßnahmen Die vorliegende Abbruchgenehmigung sieht folgende Rückbauschritte vor. 1.Schadstoffentfernung 2. Rückbau des Innenausbaus 3. Rückbau der technischen Gebäudeausrüstung 4. Rückbau / Ausbau der kompletten Fassade 5. Abbruch der Balkone 6. Abbruch der kompletten Gebäude IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Abbruchkonzept II Rückbaurichtung Die vorgesehene Schadstoffentfernungs- und Rückbaurichtung ist von der I-Nordstraße in Richtung ISüdstraße. Beide Gebäude (IA + IB) werden zeitgleich beginnend mit den Kopfseiten IA + IB im Norden in Längsrichtung nach Süden rückgebaut. Parallel dazu erfolgt die Schadstoffentfernung und der Rückbau des Flachbaues IAFO. Kontrollierter Rückbau der Rohbaukonstruktion Der Abbruch der Gebäude erfolgt vorrangig mittels Longfrontbaggern. Der Rückbau des Deckenfeldes in Längsrichtung des angrenzenden Projektes IC erfolgt aus Sicherheitsgründen durch Demontage und Abheben der Fertigteile bzw. durch Rückbau mit Kleingeräten. Fundamentrückbau mittels geräuschlosem sprengen (hydraulisches Pressen / Quell- bzw. Sprengmörtel. Die an der I-Südstraße befindlichen Zugangsbrücken der Gebäude IA + IB werden demontiert, seitlich gelagert und im Zuge der Rohbauerstellung wieder montiert. IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Abbruchkonzept III Sicherungsmaßnahmen Fassadenflächen IC Die Fassaden der 2-geschossigen IC-Bebauung werden angrenzend auf einer Breite von ca. 8,00 m eingerüstet und mit Schutzplanen bespannt. Dachflächen IC Die Dachflächen der 2-geschossigen IC-Bebauung werden in gleicher Breite vollflächig verschalt. Die Schalung wird mittels ausgelegten Autoreifen auf Abstand zur vorhandenen Abdichtung gehalten. Die v. g. Autoreifen dienen zum Schutz der vorhandenen Dachabdichtung und als Abstandshalter für eine ungehinderte Entwässerungsführung. Des Weiteren puffern sie herabfallende Kleinstbrocken, denen durch den nachgebenden bzw. federnden Untergrund die Rückprallenergie entzogen wird. Deckenrand IB zu IC In Längsrichtung zum Gebäude IC werden in der jeweiligen Abbruchetage sowie der darunter liegenden Etage die Balkone min. 1,50 m höher als die Arbeitsebene mit Holztafeln verschalt. Die somit geschaffene Abfangkonstruktion verhindert, dass Betonbrocken beim Scherenschneiden herabfallen können. IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Abbruchkonzept IV Deckenrand IB zu IC In Längsrichtung zum Gebäude IC werden in der jeweiligen Abbruchetage sowie der darunter liegenden Etage die Balkone min. 1,50 m höher als die Arbeitsebene mit Holztafeln verschalt. Die somit geschaffene Abfangkonstruktion verhindert, dass Betonbrocken beim Scherenschneiden herabfallen können. Wandflächen IB zu IC Vor dem Abbruch der oberirdischen Außenwände des Gebäudes IB wird an einem Autokran ein schwerer Gummischutz angehangen, der jeweils während der Abbrucharbeiten als Staub- und Splitterschutz zum Gebäude IC hin dient. Wasserberieselung Während des Rückbaus, bei der Pulverisierung, Zerkleinerung und Verladung wird das mineralische Abbruchmaterial zur Staubbindung ständig mit Spritzwasser berieselt. Die Berieselung erfolgt u. a. durch Sprengdüsen direkt am Ende des Hydraulikarms des Longfrontbaggers, weiterhin mit einer sogenannten „Schneekanone“ (besonders feiner Sprühnebel), sowie durch Personal mit C-Schlauchanschluss und Spritzdüsen vom Boden bzw. vom Fahrsteiger aus. Die Positionen der Spritzdüsen und die Spritzrichtung werden vorab mit dem Arbeitsschutz und dem SiGeKo abgestimmt und festgelegt. IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Deckenfelduntersicht Bestand IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Grobmassenübersicht in to ArtGewichtAbtransport Bauschutt incl. Stahlkonstruktion ca. 63.000 to Sattelfahrzeuge Gebäudetechnikca. 1.300 toContainerfahrzeuge Einrichtungen, feste Verkleidungen, Isolierungenca. 900 toContainerfahrzeuge Schadstoffentfernungca. 1.500 toContainerfahrzeuge SUMMEca. 66.700 to Dies entspricht als mineralische Bauschuttmenge ca. 25.000 m³. IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Grossgeräteliste FabrikatTYPEigengewicht 1 Liebherr R 974 C Longfrontbagger 140 to 1 DEM Longfrontbagger 90 to 1CAT 318 MMobilbagger 20 to 1 CAT 329 Mobilbagger 30 to 1 CAT 390 D Kettenbagger 95 to 1 Hitachi Zaxis 470 Kettenbagger 50 to 1 CAT 962 H Radlader 20 to 2 Kleinbagger 1,5to 2 Bobcat Kompaktlader 3 to 30 to 1 Liebherr Brechanlage LKW-Sattelfahrzeuge Containerfahrzeuge IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Geräteeinsatz I IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Geräteeinsatz II IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Geräteeinsatz III IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Geräteeinsatz IV IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Geräteeinsatz V IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Geräteeinsatz VI IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Geräteeinsatz VII IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Geräteeinsatz VIII IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 6. Schadstoffsanierung Hr. Dr. Henning 10 Schadstoffsanierung I Schadstoffsanierung in IA und IB BLB Dortmund / Ruhr-Universität Ruhr Universität Bochum Dr.-Ing. Stefan Henning 02 04 2014 02.04.2014 IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 1 Schadstoffsanierung II Abbruch von Gebäuden ¾ Grundsätzlich muss vor dem eigentlichen g Abbruch von Gebäuden ein kontrollierter Rückbau vorgenommen werden, d. h. schadstoffhaltige Materialien werden vor dem Rückbau ausgebaut und die vorhandenen Baustoffe mit möglichst hoher Sortenreinheit getrennt. Gemäß dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) müssen neben den schadstoffbelasteten Baustoffen auch die verwertbaren Baumaterialien, separiert und verwertet werden. Vorschriften und Regelungen für den Umgang mit Asbest, KMF, PCB und PAK ¾ Zur Einhaltung der umfänglichen sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen, hygienischen sowie arbeitswissenschaftlichen Anforderungen müssen bei dem Umgang mit den vorhandenen Gefahrstoffen gesetzliche Grundlagen umgesetzt werden. IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 2 Schadstoffsanierung III Geplante p Sanierungsarbeiten g Da sich in den Gebäuden an den verschiedensten Bauteilen und TGA-Leitungen unterschiedliche Schadstoffe befinden, werden mit Ausnahme der Holztüren, unbehandelten Rohrleitungen, WC-Einrichtungen und Wandfliesen, sämtliche Entkernungsarbeiten in Sanierungsbereichen (Schwarzbereichen) ausgeführt. In den Sanierungsbereichen: ¾ Umfangreiche Schutz- und Abschottungsmaßnahmen (Schleusenanlagen, Oberflächenabklebungen, Unterdruckhaltung, Abtrennen von Sanierungsbereichen etc.) Die vorhandene Fassade bleibt bis einschließlich des Farbabtrages an den Deckenuntersichten erhalten. IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 3 Schadstoffsanierung IV Geplante p Sanierungsarbeiten g ¾ Entfernung vorhandener schadstoffhaltiger Produkte (Asbest, KMF) wie zum B i i l Kanal-/Rohrisolierung, Beispiel K l /R h i li asbesthaltige b h l i Spritzmassen S i an S Stahlstützen hl ü ¾ Restloses Entfernen der PCB-haltigen, dauerelastischen Dichtmassen IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 4 Schadstoffsanierung V Geplante p Sanierungsarbeiten g ¾ Abbeizen PCB- haltiger Farbanstriche an Stahlträgern und metallischen TGA-Leitungen. IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 5 Schadstoffsanierung VI Geplante p Sanierungsarbeiten g ¾ Abtragen des Farbanstriches inklusiven Oberflächenabtrags von 2 mm an W d und Wandd Stüt Stützenflächen flä h sowie i d der D Deckenuntersichten. k t i ht IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 6 Schadstoffsanierung VII Bestandteile der Baustelleneinrichtung Schadstoffsanierung • • • • • Abschottungen Personal-/Materialschleusen. Ausreichend dimensionierte Unterdruck-/Absaugfilteranlagen Industriestaubsauger der Staubklasse H Verschließbare Abfallcontainer IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 7 Schadstoffsanierung VIII Überwachung g der Schadstoffsanierung g ¾ Vorplanung : • Sanierungskonzeption • Erarbeitung vorgesehenen Verfahren • Festlegung der Sanierungsbereiche und Schleusenplanung • Dokumentation der Sanierungskonzeption inkl. Pläne ¾ Überprüfung p g während der Schadstoffsanierung g • Überprüfung der aufgebauten Schwarzbereiche • Einhaltung der sicherheitstechnischen, hygienischen sowie arbeitswissenschaftlichen Anforderungen, Anforderungen Richtlinien und Regeln ¾ Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten erfolgt die visuelle Abnahme IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 8 Schadstoffsanierung IX Messtechnische Überwachung g Nachweis des Sanierungserfolgs nach erfolgreicher visueller Abnahme der S i Sanierungsarbeiten b it mittels itt l ¾ Asbestraumluftmessungen gemäß VDI 3492 zur Ermittlung der Asbestfaser-Konzentration (Messaufgabe 2b „Kontrollmessung vor Aufhebung der Schutzmaßnahmen“). Schutzmaßnahmen“) IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 9 Schadstoffsanierung X Messtechnische Überwachung g ¾ PCB-Wischproben zur Bestimmung der Oberflächenbelastung ¾ PCB-Materialuntersuchung zur Überprüfung der Höhe der PCBRestbelastungen in den zum Abbruch verbleibenden Baumaterialien ¾ Immissionsmessungen ¾ Abfalluntersuchung Abfallmanagement ¾ Im Rahmen des abfallrechtlichen Nachweisverfahrens zur Entsorgung gefährlicher Abfälle werden alle im elektronischen Nachweisverfahren anfallenden Pflichten des Auftraggebers als Erzeuger wahrgenommen. Die Abwicklung des elektronischen Nachweisverfahrens erfolgt über den Provider ZEDAL. IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 10 Schadstoffsanierung XI Dokumentation / Sachverständigenteam g ¾ Dokumentation der Überwachungsleistungen: • Schriftliche S h iftli h F Freigabe i b d der aufgebauten f b t S Schwarzbereiche, h b i h • Schriftliche Freigabe der sanierten Bereiche (visuelle Abnahmen und Analytik), • Berichtslegung über zusätzliche Messtechnik wie Immissionsmessungen, LAGA-Untersuchungen etc. ¾ Überwachungsleistungen erfolgen kontinuierlich, d. h. ein Projektmitarbeiter der Ingenieurbüro Dr. Stefan Henning GmbH ist während der Baumaßnahme ständig vor Ort (also keine stichprobenartigen Kontrollen!) ¾ Sachverständigenteam • Projektleiter: • Projektmitarbeiter vor Ort: • Vertretung: IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014 Hr. Dr.-Ing. Stefan Henning Hr Thiemann Hr. Hr. Frenzer 11 Zukunftsaussicht © Gerber Architekten; Foto by Hans-Jürgen Landes IA / IB / IAFO Komplex Ruhr Universität Bochum | 02.04.2014