Programm - Stiftung Sampo

“Musik zum I. Mysteriendrama
Rudolf Steiners„
Uraufführung.
Pedro Guiraud
Kompositionen und Leitung
Montag den 25. Mai 2009, 20Uhr.
Rudolf Steiner Halde, Goetheanum, Dornach.
Pedro Guiraud
Geboren 1979 in Buenos Aires, Argentinien. Von 1997 bis 2006 Musikstudium mit Schwerpunkt
Querflöte und Komposition an verschiedenen Musikhochschulen von Buenos Aires und Madrid.
Parallel dazu von 1997 bis 2001 Schauspielstudium.
Sein Interesse an der Verbindung von Musik, Theater und Literatur, sowie eine starke Beziehung zur
Anthroposophie haben ihn seit Jahren beschäftigt und den Wunsch in ihm geweckt, Musik zu den
Mysteriendramen zu komponieren.
Seit 2007 wohnt er in Basel und hat am Goetheanum das Grundstudium sowie das Aufbaustudium
absolviert. Zurzeit unterrichtet er Musiktheorie und Orchesterunterricht an der Rudolf Steiner Schule in
Aesch.
Spendenkonto: Raiffeisenbank Dornach PC-Konto: 40-22763-6
Danksagung
Der Komponist möchte besonders danken:
- den Musikern, Sängern und Sprechern, die sich bedingungslos engagieren haben,
- den Dozenten und Mitarbeitern vom Grund- und Aufbaustudium, -- Jesús Rodríguez Recio, Anneka
Lohn, Edda Nehmiz,
- der Evidenzgesellschaft, der Sampo Organisation und der Edith Maryon Stiftung für ihre Unterstützung,
- sowie allen an diesem Projekt direkt oder indirekt Beteiligten
VI. Bild:
Die Geschichte von Felicia Balde wird im Hintergrund mit sanften Tönen der Streicher begleitet.
Vor VII Bild: 1) Streicher und Klarinette
2) Die Musik wird mit entsprechenden Leitmotiven
das Eintreten von Philia, Astrid und Luna anstimmen.
Streicher
3) Ähnlich wie beim III. Bild, wird der Spruch von Benedictus
von zarten Harmonien und Melodien begleitet.
Nach VII Bild: 4) Streicher und Klarinette
VIII. Bild: Keine Musik
IX. Bild:
Chor
Wie beim II. Bild wird der Chor jedes Mal den Satz “O Mensch, erlebe dich!“ anstimmen. Diesmal werden
die Harmonien die Kraft, den Mut und die Bestimmtheit, die Johannes jetzt erlebt, zum Ausdruck
bringen.
Streicher
Nachklang
X. Bild:
2) Luzifer und Ahriman: Musik mit Ähnlichkeit zum IV. Bild 1
3) Chor : ähnlich zu III. Bild
XI. Bild:
Das Ensemble spielt nach Fallen des Vorhanges ähnlich
wie beim I. Bild.
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Musiker:
Querflöte : Micaela Grau Durán
Klarinette: Leandro Suárez
Fagott: Begoña Roche Vicente
Violine I: Stepan Matinyan
Violine II: Luis Salva
Bratsche: Ricardo Cuende Isuskiza
Cello: Beatriz Blanco Barriga
Kontrabass: Vitali Kravchenko
Chor:
Sopran:
Alto:
Marja Mulders
María Laura Wirth
Dominique Schacherer Sarah Tihen
Ruth Fürstenberger
Soledad Brondino
Maja Leuthardt
Niña Haesler
Gerty Römer
Susanne Böttcher
Giovanna Urrutia
Annette Kaim
Dominique Schacherer
Bass:
Sebastián Mariño
Markus Dombrowsky
Miquel Maiza
Mathias Pap
Sprecher:
Maria: Ivana Suppan
Felicia Balde/ Lucifer: Aleksandra Pungersic
Johannes/ Ahriman: Johann Summer
Strader: Otto Schmitz
Benedictus/Capesius: Johannes Voigt
Musik zum R. Steiners I. Mysteriendrama
"Die Pforte der Einweihung"
von Pedro Guiraud
Tenor:
Nicholas White
Steff Jessen
Spendenkonto: Raiffeisenbank Dornach PC-Konto: 40-22763-6
Jede Seele wird in dieser Welt durch die Sinne bei dem anderen wahrgenommen. Wie könnten die
Seelen von den verschiedenen Personen in dem I. Mysteriendrama durch Klänge ausgedrückt werden?
Wie könnten die verschiedenen Stimmungen, die Intentionen von den Bildern am besten reflektiert
werden? Wie könnte man mit der Musik arbeiten, um das Verständnis von diesen Situationen
vollständiger und zugänglicher zu machen? Mit diesen Fragen habe ich mich in der letzten Zeit
beschäftigt. Das Resultat von dieser Arbeit werden Sie heute selber einschätzen können.
I. Bild:
Ensemble
Die Einsätze und Dialoge werden als Nachklang zu diesem Bild in diesem längeren Stück zu hören sein.
Mit dieser Musik wird versucht, die Charakterausprägungen und Wirkungen der verschiedenen Personen
auszudrücken, die in der vergangene Szene aufgetreten sind.
II. Bild:
Chor
Die Gemütsverfassung Johannes wird durch seine Worte offenbart. Die Stimme, die aus Quellen und
Felsen mit den Wörtern “O Mensch, erkenne dich!” ertönt, erklärt sein Schuldgefühl und wird durch
Harmonien und progressive Eingriffe durch den Chor beschrieben.
III. Bild:
Streicher
1) Maria erlebt eine innere Umwandlung, in der sich ihr Ich zu weiteren geistigen Gebieten entfernt,
während ihr physischer Leib durch den guten Widersacher besessen ist. Mit der Musik wird versucht,
diesen Prozess zu begleiten. So werden die Worte Marias während dieses Prozesses durch die Musik
reflektiert
Chor
2) Nach dem Auftritt von Benedictus wird am Ende eine geistige Stimme ihre Wirkung auf Johannes
erzählen. Diese Aussprüche werden von einem Chor gesungen. (Diese Harmonien und Melodien werden
den Zuschauer bekannt sein, da sie wenige Momente vorher als Hinterklang zu den Wörtern von
Benedictus „Des Lichtes webend Wesen (...) Ist er in Geisteshöhen leben“, zu hören waren.)
IV. Bild:
Streicher
1) Das Streichquintett wird eine besondere Atmosphäre schaffen, in welcher Luzifer und Ahriman
erscheinen, und sie ankünden während dieselben sprechen. Die Streicher sollen zusätzlich zu den
gesprochenen Worten die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Beiden betonen, sowie die gesamte
Stimmung um Johannes herum erfassen.
Sprecher
2) Die Aussagen von Capesius und Strader werden den Zorn der Elemente auslösen. „Blitz und Donner“
werden durch einen Sprech-Chor interpretiert, der mit Polirythmien und sforzandos die letzten Worte
von jedem Text wiederholen, und damit den Donner erzeugen.
vor V. Bild
Streicher, Fagott
Benedictus, Theodosius, Romanus, Retardus: Musik wird durch die Leitmotive die Eigenschaften der
jeweiligen Personen widerspiegeln.
nach V. Bild
Querflöte solo.
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