Übersicht

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Sprache hat System. Sprachförderung braucht System.
Fachtagung des VPAK am 09.12.2011
Station: Neue Lösung für ein altes Problem. - Sprachförderung im Fachunterricht
Referentinnen: Kristina Urbanovic und Sema Heck
Übersicht
1. Handzettel
Seite 2
2. Übersicht Alltagssprache vs. Bildungssprache
Seite 3
3. Stolpersteine in Sachtexten
Seite 4
4. Beispieltext mit Stolpersteinen: Mitose
Seite 5
5. Lesetechniken und -übungen (Theorie)
Seite 6
6. Anwendung einiger Lesetechniken am Sachtext Mitose
Seite 9
7. Literaturvorschläge
Seite 20
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Sprache hat System. Sprachförderung braucht System.
Fachtagung des VPAK am 09.12.2011
Station: Neue Lösung für ein altes Problem. - Sprachförderung im Fachunterricht
Referentinnen: Kristina Urbanovic und Sema Heck
Handzettel
Warum das Thema?
SchülerInnen mit Deutsch als Zweitsprache haben häufig Schwierigkeiten im Fachunterricht. Diese
hängen nicht nur mit inhaltlichen und fachspezifischen Problemen zusammen, sondern besonders
mit sprachlichen.
Typisches Beispiel
Okan hat in der Physikstunde mit anderen MitschülerInnen einen Versuch mit Wasser durchgeführt.
Nun ist es seine Hausaufgabe, den Vorgang schriftlich zu beschreiben. Sein Nachhilfelehrer bemerkt,
dass Okan Ablauf und Ergebnis des Versuchs gut verstanden hat, so dass er die Beschreibung nur
noch aufs Blatt bringen müsste. Das bereitet dem Jungen jedoch große Schwierigkeiten: Irgendwie
fallen ihm immer nur wenige Wörter ein und die Sätze lassen sich nicht so miteinander verbinden,
dass ein zusammenhängender Text entsteht. Nur mit der Hilfe des Nachhilfelehrers lässt sich der
Versuch endlich beschreiben. So geht es täglich vielen Kindern mit Deutsch als Zweitsprache, und nur
die wenigsten haben einen Nachhilfelehrer!
Woran liegt das?
Sprache ist die Basis für jedes Unterrichtsfach. Schüler mit Deutsch als Zweitsprache sind dabei
doppelt belastet: Sie sind noch damit beschäftigt, die neue Sprache zu lernen, und müssen zugleich
durch diese Sprache fachliche Inhalte lernen. Sind die schriftsprachlichen Kompetenzen in der
deutschen Sprache noch nicht ausreichend entwickelt, fällt es den Schülern schwer, Fachtexte zu
verstehen und selbst zu schreiben. Dieses Problemfeld wurde nun von Sprachwissenschaftlern
erkannt und findet immer mehr Beachtung in der DaZ-Didaktik.
Was muss geschehen?
Die doppelte Belastung der Schüler mit Deutsch als Zweitsprache sollte Berücksichtigung in jedem
Unterrichtsfach finden. Sprachförderung ist nicht nur Aufgabe des Deutschunterrichts! Sie bedarf
eines fachübergreifenden Lernens, einer qualifizierten Fortbildung und einer Zusammenarbeit aller
Lehrkräfte. Auf lange Sicht sollte die didaktische und methodische Vorgehensweise im Fachunterricht
sprachsensibel gestaltet und an die Voraussetzungen der Kinder mit Deutsch als Zweitsprache
angepasst werden.
Kinder mit Migrationshintergrund sind ein großer und fester Bestandteil der Schülerschaft in
Deutschland. Dies ist eine Tatsache, die nicht vernachlässigt werden darf. Von einer sprachsensiblen
Gestaltung des Fachunterrichts können auch viele Kinder ohne Migrationshintergrund profitieren.
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Übersicht Alltagssprache vs. Bildungssprache
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Stolpersteine in Sachtexten
Die deutsche Bildungssprache verbirgt sehr viele Stolpersteine in sich, die es vor allem
Lernern mit Deutsch als Zweitsprache erschweren, dem Inhalt der Sachtexte zu folgen.
Hier sind einige Beispiele:

Stellung des Verbs im Haupt- und im Nebensatz (Verbzweitstellung im Hauptsatz,
Verbschlussstellung im Nebensatz Ich singe gerne den ganzen Tag, weil ich eine
schöne Stimme habe.)

Verbklammern (Ich komme morgen an.)

Adjektivdeklinationen (Ein wunderschönes Mädchen.)

Artikeldeklination (Genus, Kasus, Numerus)

Pronomen (Demonstrativpronomen, Reflexivpronomen, Relativpronomen, etc.)

(Wechsel)-Präpositionen (Ich gehe in dem Wald. Dativ Ich gehe in den Wald.
Akkusativ)

Kompositabildung (zusammengesetzte Wörter; Regenwasser Nomen + Nomen,
Leselampe Verb + Nomen, Lautsprecher Adjektiv + Nomen, etc.)

Konjunktionen (dabei, dafür, demzufolge, und, oder, weil, allerdings, jedoch, etc.)

Passiv (Die Flüssigkeit wird in das Glas gefüllt.)

Nominalisierungen (das Füllen, das Schreiben, der Ersatz, die Verschriftlichung, etc.)
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Beispieltext mit Stolpersteinen
Am folgenden Beispiel sollen einige Stolpersteine deutlich gemacht werden. Es sind jedoch
bei weitem nicht alle, die dieser Text tatsächlich verbirgt. Die Markierung sollen lediglich
einige Beispiele zu den einzelnen Stolpersteinen bieten, deshalb sind nicht alle im Text
vorhandenen Beispiele markiert.
Mitose
Die zahlreichen Zelltypen, die es im menschlichen Körper gibt, haben eine
unterschiedliche Lebensdauer. Wenn Zellen sich vermehren müssen,
beispielsweise weil eine Wunde durch Hautzellen verschlossen werden muss,
teilen sich Zellen in zwei sogenannte Tochterzellen auf. Nach jeder
abgelaufenen Zellteilung muss jede der beiden Zellen die exakt gleiche
Erbinformation in sich haben, wie die Zelle, aus der sie hervorgegangen
sind. Dies wird als erbgleiche Teilung bezeichnet. Die Abläufe in einer Zelle
von einer Zellteilung zur nächsten bezeichnet man als Zellzyklus. Man kann
beim Zellzyklus die Teilungsphase, die sogenannte Mitose, und die
Interphase unterscheiden. Die Mitose kann man in mehrere Phasen
unterteilen. In der Prophase, mit der die Mitose beginnt, löst sich die
Membran des Zellkerns auf und die DNA wird zu Zwei-ChromatidChromosomen aufgerollt. Gleichzeitig bilden sich aus den Centriolen die
Spindelfasern. In der anschließenden Metaphase ordnen sich die ZweiChromatid-Chromosomen in der Mitte der Zelle in einer Ebene an und die
Spindelfasern heften sich an sie an. In der Anaphase werden die ZweiChromatid-Chromosomenpaare am Centromer in Ein-ChromatidChromosomen aufgetrennt und durch die Spindelfasern wird je eines der
identischen Ein-Chromatid-Chromosomen zu einem Zellpol transportiert. In
der Telophase bildet sich an jedem Zellpol eine neue Kernmembran, die die
dort liegenden Ein-Chromatid-Chromosomen umschließt. Gleichzeitig
verlieren diese wieder ihre aufgeknäuelte Struktur. Das Zellplasma wird auf
die beiden entstehenden Tochterzellen
verteilt, wobei
auch die
Zellorganellen aufgeteilt werden. Beide Zellen sind nun vollständig durch
Membranen getrennt. Es sind zwei Zellen mit den gleichen Erbinformationen
entstanden; die Mitose ist vollendet. In der anschließenden Interphase
können die Zellen auf ihre spezifische Größe heranwachsen und ihre
Stoffwechselfunktionen wahrnehmen. In dieser Zeit findet auch die
identische Verdopplung jedes Ein-Chromatid-Chromosoms, also jedes DNAMoleküls, statt. Beide Ein-Chromatid-Chromosomen bleiben am Centromer
verbunden und bilden so ein neues Zwei-Chromatid-Chromosom. Der
Ausgangszustand vor einer neuen Zellteilung ist erreicht. Die Zunahme von
Zellen während des Wachstums von Lebewesen ist vollständig auf Mitose
zurückzuführen.
Adjektivdeklination und
Partizipien in Funktion eines
Adjektivs
Komposita
Relativpronomen
Konjunktionen
Verbklammer
Demonstrativpronomen
Wechselpräpositionen+
Artikeldeklination
Reflexive Verben
Passiv
Artikeldeklination etc.
Es wurden nur Beispiele
ausgewählt, die nicht den
Fachwortschatz betreffen. Es
gibt noch viele andere
Stolpersteine, die das
Verständnis des Sachtextes
erschweren.
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Lesetechniken und Leseübungen für Schüler mit Migrationshintergrund1
Folgende Vorgehensweisen können für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund
eine Hilfestellung beim Erschließen von Sachtexten darstellen:
1. Wörter suchen
Wörter, die in einer Liste vorgegeben sind, sollen in einem Sachtext gesucht und
unterstrichen werden.
2. Textlücken ausfüllen
Lücken in einem Sachtext sollen sinnvoll ausgefüllt werden. Je nach Schwierigkeitsgrad kann
ein bereits bekannter Text zur Bearbeitung gegeben werden oder ein unbekannter Text, an
dessen Ende eine Wortliste gestellt wird, die bei Schwierigkeiten zur Hilfe oder
Selbstkontrolle genommen werden kann.
3. Textversionen vergleichen
Zwei Textversionen, die sich nur geringfügig unterscheiden, sollen verglichen und mögliche
Unterschiede durch Unterstreichen kenntlich gemacht werden. Hierbei können je nach
Schwierigkeitsgrad Synonyme oder leicht veränderte Satzkonstruktionen verwendet werden.
4. Beschriftung von Abbildungen und Skizzen
Bei Fachtexten bietet sich an, dass komplizierte Inhalte durch Skizzen oder Abbildungen
ergänzt werden. Vorgegebene Nummern oder Beschriftungsstriche können eine
Begriffszuordnung zu Strukturen oder Teilen der Abbildung erleichtern. Die zuzuordnenden
Begriffe sind dem Sachtext zu entnehmen oder können als Hilfestellung als Wortliste hinten
angehängt werden. Dabei sollte eine alphabetische oder zufällige Anordnung gewählt
werden.
5. Textpuzzle
Ein Sachtext wird in Einzelsätze oder sinnhaft zusammenhängende Satzgruppen getrennt
und zufällig angeordnet. Diese sollen in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht werden. Dabei
ist darauf zu achten, dass nicht beliebig viele Möglichkeiten gewählt werden können, um den
Schwierigkeitsgrad nicht zu hoch werden zu lassen.
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In Anlehnung an einen Vortrag von Josef Leisen am 04.03.2009 auf der Tagung „Leseförderung in der
Zweitsprache“ in Essen.
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6. Sätze finden und vergleichen
Diese Übung gleicht der Übung „Textversionen vergleichen“, wobei hier ganze Sätze
umformuliert bzw. umstrukturiert werden und mit einem Original verglichen werden sollen.
Veränderte Satzteile sind zu unterstreichen.
7. Sätze aussuchen und einfügen
Ausgewählte Sätze aus einem Sachtext werden entfernt und jeweils mehrere alternative
Sätze angeboten, von denen derjenige ausgewählt werden soll, der am sinnvollsten in die
Leerstelle einsetzbar ist.
8. Sätze berichtigen
Ein Sachtext soll mit einer veränderten Version des ursprünglichen Sachtextes verglichen
werden. Bei diesem sollen einige Sätze in einer Form verändert worden sein, wodurch sie
ihre korrekten Aussagen verloren haben müssen. Die Fehler sollen von den Schülerinnen und
Schülern erkannt und unterstrichen werden.
9. Überschriften zuordnen
Für einzelne Passagen eines Sachtextes werden sinnvolle und zusammenfassende
Überschriften formuliert und als Liste einen Sachtext (mit Absätzen) angehängt. Die
passenden Überschriften sollen ausgewählt und zugeordnet werden.
10. Überschriften formulieren
Diese Übung gleicht der vorangegangenen Übung, mit dem Unterschied, dass die
Überschriften zu den einzelnen Absätzen von den Schülern selbst formuliert werden sollen.
Diese Übung ist im Schwierigkeitsgrad höher anzusehen als die vorangegangene, da sie eine
konstruktive Auseinandersetzung mit dem vorliegenden Text und die Fähigkeit zur
zusammenfassenden Satzkonstruktion voraussetzt.
11. Bildunterschriften
Bilderreihen, die einen Sachtext illustrieren, sollen mit passenden Bildunterschriften
versehen werden. Hierbei ist dem Schüler der Hinweis zu geben, dass die Informationen dem
Text zu entnehmen sind, wenngleich auch einer eigenständigen Umformulieren bedürfen.
12. Tabelle mit Satzbausteinen ausfüllen
Sachtexte, die mehrschrittige oder sinnvoll teilbare Prozesse oder Sachverhalte darstellen,
können in eine Tabelle eingeordnet werden, indem Begriffe aus dem Text ausgewählt und
mit Überschriften versehenen Spalten zugeordnet werden.
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13. Strukturdiagramme ausfüllen
Vorgegebene Strukturdiagramme oder Mindmaps sollen mit Begriffen aus einem Sachtext
vervollständigt werden. Hierbei kann eine Hilfestellung durch mehr oder weniger
umfangreiche Wortlisten gegeben werden. Die Zuordnung kann sich auf Substantive
beschränken oder auf Verben, die auf Verbindungslinien, bzw. -pfeile geschrieben werden
müssen, ergänzt werden.
14. Fragen zum Text beantworten
Zu einem Sachtext werden Fragen formuliert, die das Verständnis des Inhalts erleichtern
sollen. Die Fragen sollten einfach sein und den Fokus des Schülers auf die wesentlichen
Aspekte des Textes lenken. Eine Formulierung mittels W-Fragewörtern bietet sich an. Die
Fragen sind durch die Schülerin oder den Schüler zu beantworten.
15. Fragen zu einem Text formulieren
Ein erhöhtes Anforderungsniveau als die vorangegangene Übung weist diese Übung auf. Hier
soll der Schüler eigenständig Fragen zum Text formulieren, die aus den Textinformationen zu
beantworten sind. Hier ist ebenfalls eine gestufte Hilfestellung möglich, indem Begriffe oder
ganze Sätze hervorgehoben werden, die für das Verständnis des Textes von zentraler
Bedeutung sind.
16. Richtigkeit überprüfen
Vorgegebene Aussagen sollen anhand der Information eines Sachtextes überprüft werden.
Konzipiert werden kann diese Aufgabe wie ein Multiple-Choice-Test, wobei
die
Unterschiede der Antwortmöglichkeiten im Schwierigkeitsgrad eine Differenzierung
erlauben.
17. Textinformationen vergleichen: Text und Bild
In dieser Übung sollen Textinformationen mit Informationen aus Abbildungen verglichen
werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Abbildungen übersichtlich gestaltet sind und der
Sachtext leicht erfassbare Aussagen liefert.
18. Begriffe zuordnen: synonyme und ergänzenden Begriffe Textteilen zuordnen
Auf erhöhtem Anforderungsniveau können synonyme Begriffe oder ergänzende Sätze
(Satzteile) einem Sachtext zugeordnet werden. Hierbei kann differenziert werden, indem
diese als Liste vorgegeben oder vom Schüler eigenständig gefunden werden müssen.
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19. Schlüsse ziehen
Tabellen, Graphiken, Abbildungen oder ähnliches sollen in eigenen Worten beschrieben und
gedeutet werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass eine klare Trennung von Beschreibung
und Deutung (Schlussfolgerung) erzielt wird. Die Übung und Beherrschung dieser Kompetenz
stellt eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an
naturwissenschaftlichem Unterricht da und kann nicht häufig genug geübt werden.
Anwendung einiger Lesetechniken und Leseübungen am Sachtext Mitose
Bedeutung der deutschen Sprache für die Benutzung von Fachsprache im Unterricht
1. Wörter suchen
Unterstreiche in dem unten stehenden Infotext die folgenden Begriffe: Zellteilung, Zellzyklus,
Interphase, Zwei-Chromatid-Chromosomen, Spindelfasern, …
Text Mitose (siehe Seite 5)
2. Textlücken ausfüllen
Ergänze die Lücken in dem vorliegenden Infotext (nutze dabei die Begriffe aus der unten stehenden
Liste).
Mitose
Die zahlreichen Zelltypen, die es im menschlichen Körper gibt, haben eine unterschiedliche
Lebensdauer. Wenn ______ sich vermehren müssen, beispielsweise, weil eine Wunde durch
Hautzellen verschlossen werden muss, teilen sich Zellen in zwei sogenannte Tochterzellen auf. Nach
jeder abgelaufenen ____________, muss jede der beiden Zellen die exakt gleiche Erbinformation in
sich haben, wie die Zelle aus der sie hervorgegangen sind. Dies wird als erbgleiche Teilung
bezeichnet. Die Abläufe in einer Zelle von einer Zellteilung zur nächsten bezeichnet man als
__________. Man kann beim Zellzyklus die Teilungsphase, die sogenannte Mitose, und die
Interphase unterscheiden. Die Mitose kann man in mehrere Phasen unterteilen. In der Prophase, mit
der die Mitose beginnt, löst sich die ___________ des Zellkerns auf und die DNA wird zu ZweiChromatid-Chromosomen aufgerollt. Gleichzeit bilden sich aus den Centriolen die ________fasern. In
der anschließenden Metaphase ordnen sich die Zwei-Chromatid-Chromosomen in der Mitte der Zelle
in einer __________ an und die Spindelfasern heften sich an sie an. In der Anaphase werden die
Zwei-Chromatid-Chromosomenpaare am Centromer in ________________- Chromosomen
aufgetrennt und durch die Spindelfasern wird je eines der identischen Ein-Chromatid-Chromosomen
zu einem _________ transportiert. In der Telophase bildet sich an jedem Zellpol eine neue
Kernmembran, die die dort liegenden Ein-Chromatid-Chromosomen umschließt. Gleichzeitig
verlieren diese wieder ihre aufgeknäuelte Struktur. Das __________ wird auf die beiden
entstehenden Tochterzellen verteilt, wobei auch die Zellorganellen aufgeteilt werden. Beide Zellen
sind nun vollständig durch __________ getrennt. Es sind zwei Zellen mit den gleichen
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Erbinformationen entstanden; die Mitose ist vollendet. In der anschließenden Interphase können die
Zellen auf ihre spezifische _________ heranwachsen und ihre Stoffwechselfunktionen wahrnehmen.
In dieser Zeit findet auch die identische ____________ jedes Ein-Chromatid-Chromosoms, also jedes
DNA-Moleküls statt. Beide Ein-Chromatid-Chromosomen bleiben am ____________ verbunden und
bilden so ein neues Zwei-Chromatid-Chromosom. Der Ausgangszustand vor einer neuen Zellteilung
ist erreicht. Die Zunahme von Zellen während des _____________ von Lebewesen ist vollständig auf
Mitose zurückzuführen.
Je nach Schwierigkeitsgrad mit oder ohne Begriffsliste.
Liste der einzusetzenden Begriffe: Zellteilung, Zellen, Wachstums, Centromer, Größe, Zellmembranen,
Zellplasma, Spindel-, Zellzyklus, Kernmembran, Ebene, Ein-Chromatid-Chromosomen, Verdopplung,
Zellpol.
3. Textversionen vergleichen
Mitose (veränderte Version)
Die vielen Zelltypen, die es im menschlichen Körper gibt, haben eine unterschiedliche Lebensdauer.
Wenn Zellen sich vermehren müssen, beispielsweise, weil eine Wunde verschlossen werden muss,
teilen sich Zellen in zwei sogenannte Tochterzellen auf. Nach jeder abgelaufenen Zellteilung, muss
jede der beiden Zellen die exakt gleiche Erbinformation in sich haben, wie die Zelle aus der sie
hervorgegangen sind. Dies nennt man erbgleiche Teilung. Die Prozesse in einer Zelle von einer
Zellteilung zur nächsten bezeichnet man als Zellzyklus. Man kann beim Zellzyklus eine Teilungsphase,
die sogenannte Mitose, und eine Interphase unterscheiden. Die Mitose ist durch mehrere Phasen
charakterisiert. In der Prophase, mit der die Mitose beginnt, löst sich die Membran des Zellkerns auf
und die Desoxyribonucleinsäuremoleküle werden zu Zwei-Chromatid-Chromosomen aufgerollt.
Gleichzeit bilden sich aus den Centriolen die Spindelfasern. In der anschließenden Metaphase ordnen
sich die Zwei-Chromatid-Chromosomen in der Mitte der Äquatorialeben der Zelle an und die
Spindelfasern heften sich an sie an. In der Anaphase werden die Zwei-ChromatidChromosomenpaare am Centromer in Ein-Chromatid-Chromosomen aufgetrennt und durch die
Spindelfasern wird je eines der identischen Ein-Chromatid-Chromosomen zu einem Zellpol
transportiert. In der Telophase bildet sich an jedem Zellpol eine neue Kernmembran und umschließt
die Ein-Chromatid-Chromosomen umschließt. Gleichzeitig verlieren diese wieder ihre aufgewundene
Struktur. Das Cytoplasma wird auf die beiden entstehenden Tochterzellen verteilt, wobei auch die
Organellen der Zelle aufgeteilt werden. Beide Zellen sind nun vollständig durch Membranen
getrennt. Zwei Zellen mit den gleichen Erbinformationen sind entstanden; die Mitose ist beendet. In
der anschließenden Interphase können die Zellen auf ihre spezifische Größe heranwachsen und ihre
Stoffwechselfunktionen erfüllen. In dieser Zeit findet auch die identische Verdopplung jedes EinChromatid-Chromosoms, also jedes DNA-Moleküls statt. Beide Ein-Chromatid-Chromosomen bleiben
am Centromer verbunden und bilden so ein neues Zwei-Chromatid-Chromosom. Der
Ausgangszustand vor einer weiteren Zellteilung ist erreicht. Die Zunahme von Zellen während des
Wachstums von Lebewesen ist komplett auf Mitose zurückzuführen.
Text Mitose (Original)
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4. Beschriftung von Abbildungen und Skizzen
Beschrifte die unten stehende Abbildung. Wähle geeignete Begriffe aus dem Sachtext und setze sie
an die entsprechenden Strukturen der Abbildung2
5. Textpuzzle
Mitose
Die Abläufe in einer Zelle von einer Zellteilung zur nächsten bezeichnet man als Zellzyklus. Man kann
beim Zellzyklus die Teilungsphase, die sogenannte Mitose, und die Interphase unterscheiden.
Der Ausgangszustand vor einer neuen Zellteilung ist erreicht. Die Zunahme von Zellen während des
Wachstums von Lebewesen ist vollständig auf Mitose zurückzuführen.
Gleichzeit bilden sich aus den Centriolen die Spindelfasern. In der anschließenden Metaphase ordnen
sich die Zwei-Chromatid-Chromosomen in der Mitte der Zelle in einer Ebene an und die
Spindelfasern heften sich an sie an.
Es sind zwei Zellen mit den gleichen Erbinformationen entstanden; die Mitose ist vollendet. In der
anschließenden Interphase können die Zellen auf ihre spezifische Größe heranwachsen und ihre
Stoffwechselfunktionen wahrnehmen.
Die zahlreichen Zelltypen, die es im menschlichen Körper gibt, haben eine unterschiedliche
Lebensdauer. Wenn Zellen sich vermehren müssen, beispielsweise, weil eine Wunde durch
Hautzellen verschlossen werden muss, teilen sich Zellen in zwei sogenannte Tochterzellen auf.
In der Telophase bildet sich an jedem Zellpol eine neue Kernmembran, die die dort liegenden EinChromatid-Chromosomen umschließt. Gleichzeitig verlieren diese wieder ihre aufgeknäuelte
Struktur.
Nach jeder abgelaufenen Zellteilung, muss jede der beiden Zellen die exakt gleiche Erbinformation in
sich haben, wie die Zelle aus der sie hervorgegangen sind. Dies wird als erbgleiche Teilung
bezeichnet.
2
Mader, Sylvia S: Human Biology. McGraw Hill, 9th Edition, p.342, 2006.
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Die Mitose kann man in mehrere Phasen unterteilen. In der Prophase, mit der die Mitose beginnt,
löst sich die Membran des Zellkerns auf und die DNA wird zu Zwei-Chromatid-Chromosomen
aufgerollt.
In der Anaphase werden die Zwei-Chromatid-Chromosomenpaare am Centromer in Ein-ChromatidChromosomen aufgetrennt und durch die Spindelfasern wird je eines der identischen Ein-ChromatidChromosomen zu einem Zellpol transportiert.
Das Zellplasma wird auf die beiden entstehenden Tochterzellen verteilt, wobei auch die
Zellorganellen aufgeteilt werden. Beide Zellen sind nun vollständig durch Membranen getrennt.
In dieser Zeit findet auch die identische Verdopplung jedes Ein-Chromatid-Chromosoms, also jedes
DNA-Moleküls statt. Beide Ein-Chromatid-Chromosomen bleiben am Centromer verbunden und
bilden so ein neues Zwei-Chromatid-Chromosom.
6. Sätze berichtigen
Mitose
Die zahlreichen Zelltypen, die es im menschlichen Körper gibt, haben alle die gleiche Lebensdauer.
Wenn Zellen sich vermehren müssen, beispielsweise, weil eine Wunde durch Hautzellen verschlossen
werden muss, teilen sich Zellen in vier sogenannte Tochterzellen auf. Nach jeder abgelaufenen
Zellteilung, kann jede der beiden Zellen die exakt gleiche Erbinformation in sich haben, wie die Zelle
aus der sie hervorgegangen sind. Dies wird als homologe Teilung bezeichnet. Die Abläufe in einer
Zelle von einer Zellteilung zur nächsten bezeichnet man als Zellentwicklung. Man kann beim
Zellzyklus die Teilungsphase, die sogenannte Mitose, und die Präphase unterscheiden. Die Mitose
kann man in mehrere Phasen unterteilen. In der Prophase, mit der die Mitose beginnt, löst sich die
Zellwand des Zellkerns auf und die DNA wird zu Zwei-Chromatid-Chromosomen aufgerollt. Später
bilden sich aus den Centriolen die Spinnenfasern. In der anschließenden Metaphase ordnen sich die
Zwei-Chromatid-Chromosomen in der oberen Ecke der Zelle in einer Ebene an und die Spindelfasern
heften sich an sie an. In der Anaphase werden die Zwei-Chromatid-Chromosomenpaare am
Centromer in Ein-Chromatid-Chromosomen aufgetrennt und durch die Spindelfasern wird je eines
der identischen Ein-Chromatid-Chromosomen zu einem Zellorganell transportiert. In der Telophase
bildet sich an jedem Zellpol eine neue Kernmembran, die die dort liegenden Ein-ChromatidChromosomen umschließt. Gleichzeitig verlieren diese wieder ihre fadenförmige Struktur. Das
Zellplasma wird auf die beiden entstehenden Tochterzellen verteilt, wobei die Zellorganellen nicht
aufgeteilt werden. Beide Zellen sind nun vollständig durch Membranen getrennt. Es sind zwei Zellen
mit den gleichen Erbinformationen entstanden; die Mitose ist beginnt. In der anschließenden
Interphase können die Zellen auf ihr spezifisches Gewicht heranwachsen und ihre
Stoffwechselfunktionen wahrnehmen. In dieser Zeit findet auch die identische Verdopplung jedes
DNA-Moleküls statt. Beide Ein-Chromatid-Chromosomen bleiben am Centromer verbunden und
bilden so ein neues Zwei-Chromatid-Chromosom. Der Ausgangszustand vor einer neuen Zellteilung
ist erreicht. Die Zunahme von Zellen während des Wachstums von Lebewesen ist vollständig auf
Neuentstehung zurückzuführen.
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7. Überschriften zuordnen
Mitose
Die zahlreichen Zelltypen, die es im menschlichen Körper gibt, haben eine unterschiedliche
Lebensdauer. Wenn Zellen sich vermehren müssen, beispielsweise, weil eine Wunde durch
Hautzellen verschlossen werden muss, teilen sich Zellen in zwei sogenannte Tochterzellen auf. Nach
jeder abgelaufenen Zellteilung, muss jede der beiden Zellen die exakt gleiche Erbinformation in sich
haben, wie die Zelle aus der sie hervorgegangen sind. Dies wird als erbgleiche Teilung bezeichnet. Die
Abläufe in einer Zelle von einer Zellteilung zur nächsten bezeichnet man als Zellzyklus.
Man kann beim Zellzyklus die Teilungsphase, die sogenannte Mitose, und die Interphase
unterscheiden. Die Mitose kann man in mehrere Phasen unterteilen.
In der Prophase, mit der die Mitose beginnt, löst sich die Membran des Zellkerns auf und die DNA
wird zu Zwei-Chromatid-Chromosomen aufgerollt. Gleichzeit bilden sich aus den Centriolen die
Spindelfasern.
In der anschließenden Metaphase ordnen sich die Zwei-Chromatid-Chromosomen in der Mitte der
Zelle in einer Ebene an und die Spindelfasern heften sich an sie an.
In der Anaphase werden die Zwei-Chromatid-Chromosomenpaare am Centromer in Ein-ChromatidChromosomen aufgetrennt und durch die Spindelfasern wird je eines der identischen Ein-ChromatidChromosomen zu einem Zellpol transportiert.
In der Telophase bildet sich an jedem Zellpol eine neue Kernmembran, die die dort liegenden EinChromatid-Chromosomen umschließt. Gleichzeitig verlieren diese wieder ihre aufgeknäuelte
Struktur. Das Zellplasma wird auf die beiden entstehenden Tochterzellen verteilt, wobei auch die
Zellorganellen aufgeteilt werden. Beide Zellen sind nun vollständig durch Membranen getrennt. Es
sind zwei Zellen mit den gleichen Erbinformationen entstanden; die Mitose ist vollendet.
In der anschließenden Interphase können die Zellen auf ihre spezifische Größe heranwachsen und
ihre Stoffwechselfunktionen wahrnehmen. In dieser Zeit findet auch die identische Verdopplung
jedes Ein-Chromatid-Chromosoms, also jedes DNA-Moleküls statt. Beide Ein-ChromatidChromosomen bleiben am Centromer verbunden und bilden so ein neues Zwei-ChromatidChromosom. Der Ausgangszustand vor einer neuen Zellteilung ist erreicht. Die Zunahme von Zellen
während des Wachstums von Lebewesen ist vollständig auf Mitose zurückzuführen.
Phasen des Zellzyklus/ Phase des Wachstums und Stoffwechsels/ Fertigstellung der Tochterzellen/
Verteilung auf die Zellpole/ Trennung der Zwei-Chromatid-Chromosomen/ Vorbereitung zur
Trennung der Zwei-Chromatid-Chromosomen/ Der Zellkern wird aufgelöst und die DNA vorbereitet/
Anforderungen an Körperzellen
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Mitose
Anforderungen an Körperzellen
Die zahlreichen Zelltypen, die es im menschlichen Körper gibt, haben eine unterschiedliche
Lebensdauer. Wenn Zellen sich vermehren müssen, beispielsweise, weil eine Wunde durch
Hautzellen verschlossen werden muss, teilen sich Zellen in zwei sogenannte Tochterzellen auf. Nach
jeder abgelaufenen Zellteilung, muss jede der beiden Zellen die exakt gleiche Erbinformation in sich
haben, wie die Zelle aus der sie hervorgegangen sind. Dies wird als erbgleiche Teilung bezeichnet. Die
Abläufe in einer Zelle von einer Zellteilung zur nächsten bezeichnet man als Zellzyklus.
Phasen des Zellzyklus
Man kann beim Zellzyklus die Teilungsphase, die sogenannte Mitose, und die Interphase
unterscheiden. Die Mitose kann man in mehrere Phasen unterteilen.
Der Zellkern wird aufgelöst und die DNA vorbereitet
In der Prophase, mit der die Mitose beginnt, löst sich die Membran des Zellkerns auf und die DNA
wird zu Zwei-Chromatid-Chromosomen aufgerollt. Gleichzeit bilden sich aus den Centriolen die
Spindelfasern.
Vorbereitung zur Trennung der Zwei-Chromatid-Chromosomen
In der anschließenden Metaphase ordnen sich die Zwei-Chromatid-Chromosomen in der Mitte der
Zelle in einer Ebene an und die Spindelfasern heften sich an sie an.
Trennung der Zwei-Chromatid-Chromosomen
In der Anaphase werden die Zwei-Chromatid-Chromosomenpaare am Centromer in Ein-ChromatidChromosomen aufgetrennt und durch die Spindelfasern wird je eines der identischen Ein-ChromatidChromosomen zu einem Zellpol transportiert.
Verteilung auf die Zellpole
In der Telophase bildet sich an jedem Zellpol eine neue Kernmembran, die die dort liegenden EinChromatid-Chromosomen umschließt. Gleichzeitig verlieren diese wieder ihre aufgeknäuelte
Struktur. Das Zellplasma wird auf die beiden entstehenden Tochterzellen verteilt, wobei auch die
Zellorganellen aufgeteilt werden. Beide Zellen sind nun vollständig durch Membranen getrennt. Es
sind zwei Zellen mit den gleichen Erbinformationen entstanden; die Mitose ist vollendet.
Phase des Wachstums und Stoffwechsels
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ihre Stoffwechselfunktionen wahrnehmen. In dieser Zeit findet auch die identische Verdopplung
jedes Ein-Chromatid-Chromosoms, also jedes DNA-Moleküls statt. Beide Ein-ChromatidChromosomen bleiben am Centromer verbunden und bilden so ein neues Zwei-ChromatidChromosom. Der Ausgangszustand vor einer neuen Zellteilung ist erreicht. Die Zunahme von Zellen
während des Wachstums von Lebewesen ist vollständig auf Mitose zurückzuführen.
8. Überschriften formulieren
Mitose
Die zahlreichen Zelltypen, die es im menschlichen Körper gibt, haben eine unterschiedliche
Lebensdauer. Wenn Zellen sich vermehren müssen, beispielsweise, weil eine Wunde durch
Hautzellen verschlossen werden muss, teilen sich Zellen in zwei sogenannte Tochterzellen auf. Nach
jeder abgelaufenen Zellteilung, muss jede der beiden Zellen die exakt gleiche Erbinformation in sich
haben, wie die Zelle aus der sie hervorgegangen sind. Dies wird als erbgleiche Teilung bezeichnet. Die
Abläufe in einer Zelle von einer Zellteilung zur nächsten bezeichnet man als Zellzyklus.
Man kann beim Zellzyklus die Teilungsphase, die sogenannte Mitose, und die Interphase
unterscheiden. Die Mitose kann man in mehrere Phasen unterteilen.
In der Prophase, mit der die Mitose beginnt, löst sich die Membran des Zellkerns auf und die DNA
wird zu Zwei-Chromatid-Chromosomen aufgerollt. Gleichzeit bilden sich aus den Centriolen die
Spindelfasern.
In der anschließenden Metaphase ordnen sich die Zwei-Chromatid-Chromosomen in der Mitte der
Zelle in einer Ebene an und die Spindelfasern heften sich an sie an.
In der Anaphase werden die Zwei-Chromatid-Chromosomenpaare am Centromer in Ein-ChromatidChromosomen aufgetrennt und durch die Spindelfasern wird je eines der identischen Ein-ChromatidChromosomen zu einem Zellpol transportiert.
In der Telophase bildet sich an jedem Zellpol eine neue Kernmembran, die die dort liegenden EinChromatid-Chromosomen umschließt. Gleichzeitig verlieren diese wieder ihre aufgeknäuelte
Struktur. Das Zellplasma wird auf die beiden entstehenden Tochterzellen verteilt, wobei auch die
Zellorganellen aufgeteilt werden. Beide Zellen sind nun vollständig durch Membranen getrennt. Es
sind zwei Zellen mit den gleichen Erbinformationen entstanden; die Mitose ist vollendet.
In der anschließenden Interphase können die Zellen auf ihre spezifische Größe heranwachsen und
ihre Stoffwechselfunktionen wahrnehmen. In dieser Zeit findet auch die identische Verdopplung
jedes Ein-Chromatid-Chromosoms, also jedes DNA-Moleküls statt. Beide Ein-ChromatidChromosomen bleiben am Centromer verbunden und bilden so ein neues Zwei-Chromatid-
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Chromosom. Der Ausgangszustand vor einer neuen Zellteilung ist erreicht. Die Zunahme von Zellen
während des Wachstums von Lebewesen ist vollständig auf Mitose zurückzuführen.
9. Bildunterschriften
Mitose
Die zahlreichen Zelltypen, die es im menschlichen Körper gibt, haben eine unterschiedliche
Lebensdauer. Wenn Zellen sich vermehren müssen, beispielsweise, weil eine Wunde durch
Hautzellen verschlossen werden muss, teilen sich Zellen in zwei sogenannte Tochterzellen auf. Nach
jeder abgelaufenen Zellteilung, muss jede der beiden Zellen die exakt gleiche Erbinformation in sich
haben, wie die Zelle aus der sie hervorgegangen sind. Dies wird als erbgleiche Teilung bezeichnet. Die
Abläufe in einer Zelle von einer Zellteilung zur nächsten bezeichnet man als Zellzyklus. Man kann
beim Zellzyklus die Teilungsphase, die sogenannte Mitose, und die Interphase unterscheiden. Die
Mitose kann man in mehrere Phasen unterteilen. In der Prophase, mit der die Mitose beginnt, löst
sich die Membran des Zellkerns auf und die DNA wird zu Zwei-Chromatid-Chromosomen aufgerollt.
Gleichzeit bilden sich aus den Centriolen die Spindelfasern. In der anschließenden Metaphase ordnen
sich die Zwei-Chromatid-Chromosomen in der Mitte der Zelle in einer Ebene an und die
Spindelfasern heften sich an sie an. In der Anaphase werden die Zwei-ChromatidChromosomenpaare am Centromer in Ein-Chromatid-Chromosomen aufgetrennt und durch die
Spindelfasern wird je eines der identischen Ein-Chromatid-Chromosomen zu einem Zellpol
transportiert. In der Telophase bildet sich an jedem Zellpol eine neue Kernmembran, die die dort
liegenden Ein-Chromatid-Chromosomen umschließt. Gleichzeitig verlieren diese wieder ihre
aufgeknäuelte Struktur. Das Zellplasma wird auf die beiden entstehenden Tochterzellen verteilt,
wobei auch die Zellorganellen aufgeteilt werden. Beide Zellen sind nun vollständig durch Membranen
getrennt. Es sind zwei Zellen mit den gleichen Erbinformationen entstanden; die Mitose ist vollendet.
In der anschließenden Interphase können die Zellen auf ihre spezifische Größe heranwachsen und
ihre Stoffwechselfunktionen wahrnehmen. In dieser Zeit findet auch die identische Verdopplung
jedes Ein-Chromatid-Chromosoms, also jedes DNA-Moleküls statt. Beide Ein-ChromatidChromosomen bleiben am Centromer verbunden und bilden so ein neues Zwei-ChromatidChromosom. Der Ausgangszustand vor einer neuen Zellteilung ist erreicht. Die Zunahme von Zellen
während des Wachstums von Lebewesen ist vollständig auf Mitose zurückzuführen.
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10. Tabelle mit Satzbausteinen ausfüllen
Phase
Prophase
Metaphase
Anaphase
Telophase
Interphase
Strukturen
Ereignisse
11. Fragen zum Text beantworten
Welche beiden großen Phasen lassen sich beim Zellzyklus unterscheiden?
Was passiert bevor die Zwei-Chromatid-Chromosomen getrennt werden?
Welche Bedingung muss in der Mitose erfüllt sein, dass beide Tochterzellen erbgleich werden?
In wie viele klar abgrenzbaren Phasen gliedert sich der Zellzyklus
Wie ist die Anzahl der Chromosomen vor und nach der Zellteilung in Mutterzelle und Tochterzellen?
(Fragen beliebig formulierbar, weitere denkbar!)
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12. Fragen zu einem Text formulieren
Mitose
Die zahlreichen Zelltypen, die es im menschlichen Körper gibt, haben eine unterschiedliche
Lebensdauer. Wenn Zellen sich vermehren müssen, beispielsweise, weil eine Wunde durch
Hautzellen verschlossen werden muss, teilen sich Zellen in zwei sogenannte Tochterzellen auf. Nach
jeder abgelaufenen Zellteilung, muss jede der beiden Zellen die exakt gleiche Erbinformation in sich
haben, wie die Zelle aus der sie hervorgegangen sind. Dies wird als erbgleiche Teilung bezeichnet. Die
Abläufe in einer Zelle von einer Zellteilung zur nächsten bezeichnet man als Zellzyklus.
Man kann beim Zellzyklus die Teilungsphase, die sogenannte Mitose, und die Interphase
unterscheiden. Die Mitose kann man in mehrere Phasen unterteilen.
In der Prophase, mit der die Mitose beginnt, löst sich die Membran des Zellkerns auf und die DNA
wird zu Zwei-Chromatid-Chromosomen aufgerollt. Gleichzeit bilden sich aus den Centriolen die
Spindelfasern.
In der anschließenden Metaphase ordnen sich die Zwei-Chromatid-Chromosomen in der Mitte der
Zelle in einer Ebene an und die Spindelfasern heften sich an sie an.
In der Anaphase werden die Zwei-Chromatid-Chromosomenpaare am Centromer in Ein-ChromatidChromosomen aufgetrennt und durch die Spindelfasern wird je eines der identischen Ein-ChromatidChromosomen zu einem Zellpol transportiert.
In der Telophase bildet sich an jedem Zellpol eine neue Kernmembran, die die dort liegenden EinChromatid-Chromosomen umschließt. Gleichzeitig verlieren diese wieder ihre aufgeknäuelte
Struktur. Das Zellplasma wird auf die beiden entstehenden Tochterzellen verteilt, wobei auch die
Zellorganellen aufgeteilt werden. Beide Zellen sind nun vollständig durch Membranen getrennt. Es
sind zwei Zellen mit den gleichen Erbinformationen entstanden; die Mitose ist vollendet.
In der anschließenden Interphase können die Zellen auf ihre spezifische Größe heranwachsen und
ihre Stoffwechselfunktionen wahrnehmen. In dieser Zeit findet auch die identische Verdopplung
jedes Ein-Chromatid-Chromosoms, also jedes DNA-Moleküls statt. Beide Ein-ChromatidChromosomen bleiben am Centromer verbunden und bilden so ein neues Zwei-ChromatidChromosom. Der Ausgangszustand vor einer neuen Zellteilung ist erreicht. Die Zunahme von Zellen
während des Wachstums von Lebewesen ist vollständig auf Mitose zurückzuführen.
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13. Richtigkeit überprüfen
Bewerte die folgenden Aussagen zum Sachtext. Formuliere gegebenenfalls eine korrekte Aussage.
Aussage
richtig
falsch
In der Interphase des Zellzyklus findet die Aufteilung der
Chromosomen statt.
Zwei-Chromatid-Chromosomen
bestehen
unterschiedlichen Ein-Chromatid-Chromosomen.
aus
zwei
In der Prophase löst sich die Kernmembran auf.
Die Mitose gliedert sich in mehrere Phasen, die durch bestimmte
Ereignisse in den Zellen charakterisiert sind.
…(Fragen beliebig formulierbar, weitere denkbar!)
14. Schlüsse ziehen
Im einfachsten Fall könnten für diese Übung, sofern die wesentlichen Strukturen von Zellen bekannt
sind, die oben eingeführte Abbildung benutzt werden und von den Schülern in Einzel- oder
Partnerarbeit beschrieben und interpretiert werden.
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Literaturvorschläge

Ahrenholz, Bernt (Hrsg.): Fachunterricht und Deutsch als Zweitsprache. Tübingen:
Narr Verlag, 2010.

Ahrenholz, Bernt (Hrsg.): Kinder mit Migrationshintergrund - Spracherwerb und
Fördermöglichkeiten, Freiburg: Fillibach, 2006.

Fenkart, Gabriele/ Lembens, Anja/ Erlacher-Zeitlinger, Edith (Hrsg.): Sprache,
Mathematik und Naturwissenschaften. Innsbruck: Studien Verlag, 2010.

Jeuk, Stefan: Deutsch als Zweitsprache in der Schule. Stuttgart: Kohlhammer, 2009.

Leisen, Josef (Hrsg.): Methoden-Handbuch deutschsprachiger Fachunterricht (DFU),
Bonn: Varus-Verlag, 2003.

Leisen, Josef: Handbuch Sprachförderung im Fach (Sprachsensibler Unterricht in der
Praxis), Varus Verlag, 2011.

Prediger, S. & Özdil, E. (Hrsg.) (2011). Mathematiklernen unter Bedingungen der
Mehrsprachigkeit. Stand und Perspektiven der Forschung und Entwicklung in
Deutschland. Münster u.a.: Waxmann.

Rösch, Heidi (Hrsg.): Deutsch als Zweitsprache - Sprachförderung in der
Sekundarstufe 1. Grundlagen – Übungsideen – Kopiervorlagen. Schroedel, 2006.

Rösch, Heidi (Hrsg.): Mitsprache. Arbeitsheft zur Sprachförderung 5/6. Braunschweig:
Schroedel, 2006.

Rösch, Heidi (Hrsg.): Mitsprache. Arbeitsheft zur Sprachförderung 7/8. Braunschweig:
Schroedel, 2006.

Rösch, Heidi (Hrsg.): Mitsprache.
Braunschweig: Schroedel, 2006.

Schmölzer-Eibinger, Sabine: Lernen in der Zweitsprache. Grundlagen und Verfahren
der Förderung von Textkompetenz in mehrsprachigen Klassen. Tübingen: Narr, 2008.

Studienseminar Koblenz (Hrsg.): Sachtexte lesen im Fachunterricht
Sekundarstufe. Berlin: Kallmeyer in Verbindung mit Klett, 2009.
Arbeitsheft
zur
Sprachförderung
9/10.
der
20
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