Ihr Ansprechpartner Pressemitteilung Neetha Mahadevan +49 6151 72 6328 2. Dezember 2016 Merck führt Parteck® MXP Hilfsstoff für verbesserte Löslichkeit ein Erhöhte Löslichkeit von Arzneimittelwirkstoffen mit niedriger Bioverfügbarkeit Höhere Wirkstoffbeladung bei hervorragender Stabilität Darmstadt, 2. Dezember 2016 – Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heute Parteck® MXP eingeführt. Der auf Polyvinylalkohol basierende Hilfsstoff erhöht die Löslichkeit einer großen Bandbreite von Arzneimittelwirkstoffen mit niedriger Bioverfügbarkeit. Mit dem Parteck® MXP Hilfsstoff ist die Stabilität bei Temperaturen über 200 °C gegeben, so dass der Hilfsstoff gut für die Schmelzextrusion geeignet ist. Dieses Verfahren wird von Arzneimittelherstellern zur Verbesserung der Löslichkeit und Bioverfügbarkeit von Wirkstoffen genutzt. Mit dem neuen Hilfsstoff sind Wirkstoffbeladungen von 30 % und mehr möglich. Dieser Wert ist im Vergleich dazu bei anderen Hilfsstoffen bei der Schmelzextrusion auf etwa 10–15 % begrenzt. Die Wirkstoffbeladung entspricht der eingewogenen Wirkstoffmenge, die mit dem Hilfsstoff kombiniert werden kann. „Bei mehr als 90 % der Arzneimittel in der pharmazeutischen Pipeline gibt es Probleme mit der Löslichkeit, was eine geringe Bioverfügbarkeit bedingt. Dies ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Arzneimittelkandidaten“, sagte Andrew Bulpin, Leiter Strategisches Marketing & Innovation für Process Solutions im Unternehmensbereich Life Science von Merck. „Der Parteck® MXP Hilfsstoff ist die neueste Erweiterung unseres umfassenden Hilfsstoffportfolios und erlaubt es Seite 1 von 2 Frankfurter Straße 250 D-64293 Darmstadt Hotline +49 6151 72-5000 www.merckgroup.com Leitung Media Relations -62445 Pressesprecher: -9591 / -7144 / -6328 Fax +49 6151 72 3138 [email protected] Pressemitteilung unseren Kunden, Herausforderungen bei der Löslichkeit zu überwinden, an denen die Weiterentwicklung ansonsten vielversprechender und möglicherweise lebensverändernder Arzneimittelkandidaten sonst scheitern würde.“ Der neue Hilfsstoff wurde erfolgreich anhand von acht viel verwendeten, schlecht löslichen Wirkstoffen getestet (u. a. Ibuprofen, Indomethacin und Itraconazol) und kann sowohl für Formulierungen mit sofortiger als auch verzögerter Wirkstofffreisetzung verwendet werden. Die Chemie des Parteck® MXP Hilfsstoffs ist im Gegensatz zu anderen komplexeren Hilfsstoffen unkompliziert, was behördliche Zulassungsverfahren möglicherweise vereinfachen kann. Das in Parteck® MXP verwendete Polymer ist von der U.S. Food and Drug Administration als allgemein sicher anerkannt (Generally Recognized As Safe, GRAS)i und erfüllt die Hilfsstoffvorgaben der US-amerikanischen, europäischen und japanischen Arzneibücher. Der Parteck® MXP Hilfsstoff erweitert Mercks Portfolio von Produkten, die die Bioverfügbarkeit durch Verbesserung schlechter Wasserlöslichkeit und kontrollierte Freisetzung optimieren. Nach umfassenden Tests wird der Parteck® MXP Hilfsstoff auch in das Emprove®-Programm von Merck aufgenommen. Dieses Programm gewährt Kunden sofortigen Online-Zugriff auf aufsichtsbehördliche und technische Informationen über den Hilfsstoff sowie mehr als 400 andere Chemikalien, Filter und Einweg-Komponenten, um Risikobewertung und Qualifikationsprozesse zu vereinfachen. 1 http://www.fda.gov/Food/IngredientsPackagingLabeling/GRAS/NoticeInventory/ucm153970.htm Sämtliche Pressemeldungen von Merck werden zeitgleich mit der Publikation im Internet auch per E-Mail versendet. Nutzen Sie die Web-Adresse www.merck.de/newsabo, um sich online zu registrieren, die getroffene Auswahl zu ändern oder den Service wieder zu kündigen. Über Merck Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials. Rund 50.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern – von biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder LCD-Fernseher. 2015 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 12,85 Milliarden Euro. Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt. Seite 2 von 2