Vortrag: Aktuelle Therapieempfehlungen der AGO Mamma von Dr. B

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AGO Mamma Ca
was ist neu?
Dr. Barbara Heitzelmann
Dr. Matthias Zaiss
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Reihenfolge der Therapie: PST in der Heilung
gleichwertig zu postoperativer CHT; aber
häufiger BET möglich
Oncotype, Mammaprint, Endopredict und
UPA/ PAI1 bei Unsicherheit bez. CHT
Präop. Diagnostik: klin., Mammo + Sono,
MRT nur im Einzelfall (hohe ACR-Dichte,
lob.Ca)
OP: Mamma:freie Schnittränder ausreichend,
Axillen Op hat keinen Einfluss auf das
Überleben
AGO- Expertengespräch 2014
Sentinel LK vor PST oder danach? Evtl. ist
die Op nach der PST sinnvoll zur
Entscheidung über weitere Therapie, z.B.
keine Radiatio bei freien LK
 IORT nur in Kombination mit postop.
Radiatio
 Bisphosphonate in der Adjuvanz: bei
Prämenopause eher kein Benefit, außer
zur Osteoprotektion bei GnRH; bei
Postmenopause Benefit
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AGO Expertengespräch 2014
Prävention Mamma Ca (LIN, ADH u.a.
Risiken):
 Tam bei Frauen >35 Jahre etabliert
 Anastrozol in Studie: absoluter Effekt: 5%
 NW in Verum und Plazebogruppe gleich
häufig
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AGO-Expertengespräch 2014
Metastasen: Ziel der Therapie:
„chronische Krankheit“, langer Verlauf
 Viele Substanzen einsetzbar, keine
wesentlichen Neuerungen der
Chemotherapeutika
 Neue Substanzen bei Her2überexprimierenden Tumoren:
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◦ Trastuzumab-Emtansin
◦ Pertuzumab
◦ „Doppelblockade“ mit Trastzumab + Lapatinib
AGO- Expertengespräch 2014
Pertuzumab: Neuer Antikörper gegen
Her2
 „Doppelblockade“ in Kombination mit
Trastuzumab (Herceptin) plus
Chemotherapie besser als jeder AK alleine
 Aber auch chemotherapiefreie
„Doppelblockade“ von Trastuzumab
(Herceptin) und Lapatinib (Tyverb)
wirkungsvoll
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Neue Therapien bei Her2überexprimierenden Tumoren
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Trastuzumab-Emtansin (Kadcyla):
◦ Kombination Antikörper mit Zellgift
◦ Zellgift wird erst bei Inkorporation des AK in
die Tumorzelle wirksam
◦ Sehr effektive Therapie mit wenigen
Nebenwirkungen in der palliativen
Therapiesituation
◦ Studie zur Wirksamkeit in adjuvanter Situation
läuft (Kaitlin-Studie)
Neue Therapien bei Her2überexprimierenden Tumoren
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Höheres Alter
Genetisches Risiko
Familiäre Krebsanamnese
Persönliche Brustanamnese
Brustdichte
Thoraxbestrahlung
Nicht modifizierbare
Risikofaktoren:
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Nicht/kurzes Stillen
BMI <18,5 oder >25 insbes. >40
Diabetes mellitus Typ II
Ernährung, Vit. D- Mangel
Hormontherapie (Pille, HRT)
C2 Abusus
Nikotin
Schlafmangel
Mangel an sportlicher Aktivität
Modifizierbare Risikofaktoren
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Dauer wenn möglich 5-10 Jahre
Dauer, Wahl und Sequenz von AI oder
Tam hängt v.a. vom Menopausenstatus
und NW ab
Wechsel auf eine andere endokrine
Therapie ist besser als zu stoppen
AI als erste Therapie vor allem bei
Hochrisiko und lobulären Karzinomen
Bislang keine Evidenz für AI >5Jahre
Generelle Prinzipien der
adjuvanten endokrinen Therapie
Tam 5 Jahre ++
 Tam 10 Jahre ++
 GnRH- Analoga 2-5 Jahre ++
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Die Prognose der Erkrankung nach GnRHTherapie > 2 Jahre ist unabhängig von
der Ovarialfunktion
Prinzipien der endokrinen
Therapie
AGO 2012
AGO 2013
Adjuvant endokrin PMP:
AI für 5 J oder Sequenz
Tam AI
AI  Tam bei N+ (Daten
für Letrozol)
Tam für 5 J
Erweiterte Therapie nach
5 J Tam:
AI für 3-5 J bei N+
AI 5 J bei invasivlobulär ++
Sequenz Tam AI
AI Tam bei N+
(Daten für Letrozol)
Tam 5-10 J ++
EAT nach 5 J Tam: AI
3-5 J +
Bei N+: ++
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Adjuvante endokrine Therapie in
der Postmenopause
AGO 2012
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Bestimmung des
Menopausenstatus:
Blutungsanamnese,
Messung FSH/E2
ER/PR + endokrine
Therapie ++
CHT + endokrine Therapie
je nach Risiko
Hohes Risiko: CHT Tam
+/- GnRH
5 Jahre Tam
GnRH- Analoga 2-5 Jahre
Entfernung Mirena +/-
AGO 2013
allgemein keine
Veränderung
aber:
 Erweiterte endokrine
Therapie bei nach 5
Jahren Tam sicher
postmenopausaler
Pat.
Adjuvante endokrine Therapie in
der Prämenopause
Endokrine Therapie in der Postmenopause:
 Tam alleine Option Pat. im Senium, bei
Unverträglichkeit gegen AI, bei
Osteoporose oder geringem Rezidivrisiko
(kleiner Tumor, N0, G1/2)
 AI: upfront bei höherem Risiko (N+)
 AI Tam nach 2 Jahren
 Erweiterte Adjuvanz > 5 J bei N+:
Entscheidung individuell Nutzen/ Risiko
St. Gallen 2013- sind sich die
Experten einig???
Endokrine Therapie in der Prämenopause
 Tamoxifen ist Standard
 Kombination mit GnRh- Analoga nicht
generell, <40 J per se keine Indikation
 Laut Studien ist die Kombination gg.
Tamoxifen alleine nicht überlegen
 Bei Verzicht auf CHT bei
niedrigem/mittleren Risiko kann die
Kombination eine Option sein
St. Gallen 2013- sind sich die
Experten einig???
Alleinige GnRh- Analoga-Gabe nur bei KI
gegen Tamoxifen
 Tam 10 Jahre in der Prämenopause nach
Nutzen-Risiko-Abwägung, z.B. N+
 AI- Gabe nur bei KI gegen Tam
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St. Gallen 2013- sind sich die
Experten einig???
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