fettstoffwechsel

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FETTSTOFFWECHSEL
FETTSÄURESTATUS: ERMITTLUNG DES PRO-UND ANTIINFLAMATORISCHEN
STATUS DURCH DIFFERENZIERUNG INDIKATIVER FETTSÄUREN
ANALYTIK UND BEDEUTUNG DES FETTSÄURESTATUS
FAZIT
Fettsäuren sind Hauptbestandteile der Nahrungs- und
Körperfette. Fettsäuren, die keine Doppelbindung
aufweisen, werden als gesättigte Fettsäuren
bezeichnet. Im Gegensatz dazu enthalten ungesättigte
Fettsäuren eine oder mehrere Doppelbindungen und
werden daher auch als einfach bzw. mehrfach
ungesättigte Fettsäuren bezeichnet. Fette gehören auf
den Speiseplan, denn sie haben eine große Bedeutung
für die Gesundheit. Dabei ist es allerdings wichtig, die
richtige Auswahl an Fetten zu tätigen.
Ein ungünstiger Fettsäurestatus fördert Entzündungen
in unserem Körper. Hier wirken die Fettsäuren
Linolsäure und Arachidonsäure, die zur Gruppe der
Omega-6 Fettsäuren gehören, proinflammatorisch.
Linolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA) und die
Docosahexaensäure (DHA) gehören zu den Omega-3Fettsäuren und wirken somit antiinflammatorisch, also
entzündungshemmend.
Als optimales Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6Fettsäurengilt 1:5. Doch die heutige Ernährungsweise
beschert in vielen Fällen ein Verhältnis von 1:10 bis
1:50! Die Auswirkungen dieses Missverhältnisses sind
vor allem die Bildung entzündungsfördernder
Botenstoffe in unserem Körper, die gefäßverengende
und blutdrucksteigernde Wirkung der Arachidonsäure
und der Anstieg des Thromboserisikos. Direkte Folge
davon können zudem Erkrankungen wie Rheuma,
Asthma, Neurodermitis, Herz-Kreislauferkrankungen
oder auch Diabetes mellitus sein.
EINTEILUNG DER FETTE UND ÖLE
GESÄTTIGTE FETTSÄUREN
Tierische Lebensmittel (z.B. fettes Fleisch, Wurstwaren,
Butter) wie auch Palmöl und gehärtetes Pflanzenfett
sind reich an gesättigten Fettsäuren, welche zur
Erhöhung des LDL-Cholesterins beitragen und damit
das Arteriosklerose-Risiko erhöhen.
EINFACH UNGESÄTTIGTE FETTSÄUREN
Die wichtigsten Lieferanten für einfach ungesättigte
Fettsäuren sind Oliven- und Rapsöl. Sie tragen zur
Senkung des Gesamtcholesterins und auch des
schädlichen LDL-Cholesterins bei.
MEHRFACH UNGESÄTTIGTE FETTSÄUREN
Hier wird zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren
unterschieden, welche zum Teil entgegengesetzte
Wirkungen haben und auch aus verschiedenen Quellen
stammen.
Omega-6-Fettsäuren kommen reichlich in Sonnenblumenöl, Pflanzenmargarine und tierischen
Produkten wie Fleisch und Milch vor.
Die Qualität der Omega-3-Fettsäuren hängt von deren
Herkunft ab. Während Pflanzenöle wie Leinöl und
Rapsöl nur Linolensäure (ALA) enthalten, sind
Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure
(DHA) nur in tierischen Fetten vorhanden,
hauptsächlich in Kaltwasserfischen.
TRANSFETTSÄUREN
Transfettsäuren entstehen durch den chemischen
Prozess der Fetthärtung. Sie kommen bspw. in
Kartoffelchips, Nougat-Cremes, Backwaren, Brat- und
Frittierfetten vor. Transfettsäuren führen zur Erhöhung
des LDL-Cholesterins und Senkung des HDLCholesterins im Blut und können das Risiko koronarer
Herzkrankheit erhöhen.
EINSATZGEBIET
Therapieren von Risikopatienten mit Fettstoffwechselstörungen, bei Screening-, Behandlungsentscheidungen und Monitoring.
VORTEILE:
Ermittlung des Verhältnisses von Omega-6 und
Omega-3- Fettsäuren zueinander.
Optimierung des Entzündungsrisikos durch
Ernährungsumstellung
Zielgenaue Therapie
Messung der Effektivität der Therapie.
MATERIAL
Serum, nüchtern (12 Stunden)
KOSTEN*
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Tel: +49 2131 125969-0
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