Das denken Lernende über den Schweizer Handel KV-Lernende im 3. Lehrjahr erzählen von ihren Erfahrungen. Komplex Zoe Bär (18), Winterthur (ZH), Briner AG, Winterthur (ZH) «Ich habe mich für eine Ausbildung in der Handelsbranche entschieden, weil mir der Austausch mit Menschen wichtig ist. Der rege Kontakt mit unseren Kunden gefällt mir sehr gut. Ich halte unsere Branche für äusserst wichtig, da sie uns im täglichen Leben überall hinbegleitet und unsere steigenden Ansprüche zu erfüllen vermag. Man vergisst schnell, wie komplex der Weg eines Produkts von seinem Ursprungsort bis in unsere Regale eigentlich ist. Wer sich also für einen abwechslungsreichen Beruf interessiert, der jeden Tag neue Herausforderungen und Begegnungen mit verschiedenen Menschen mit sich bringt, dem kann ich eine Ausbildung in der Handelsbranche wärmstens empfehlen.» Organisiert Tom Wehrli (18), Basel (BS), Haecky Import AG, Reinach (BL) «Mich fasziniert die Arbeit mit verschiedenen Produkten. Unsere Branche ist abwechslungsreich und spannend. Es geht darum, möglichst geschickt zu agieren und darauf zu achten, dass die Lager nicht allzu voll sind, man aber dennoch die gewünschten Produkte liefern kann. Bislang habe ich viel von meiner Ausbildung profitieren können. Dazu gehört etwa, wie man Kunden gegenüber auftritt oder wie man sich organisiert. Wenn man sich für eine kaufmännische Lehre interessiert, dann ist der Handel wohl etwas vom Spannendsten. Jeder Tag ist anders! Ich mag die Abwechslung und den Kundenkontakt. Ich möchte sicherlich in der Branche bleiben und darauf hinarbeiten, Key-Account-Manager zu werden.» Umfassend Andrea Siegrist (19), Zetzwil (AG), Metall Service Menziken AG, Menziken (AG) «Mir gefällt an meinem Beruf, dass ich täglich mit Menschen zu tun habe. So verschieden unsere Kunden sind, so abwechslungsreich ist auch mein Arbeitsalltag. In meiner Ausbildung konnte ich bereits mehrere Abteilungen kennen lernen. Mein Tätigkeitsbereich umfasste vom Einkauf über die Buchhaltung bis zum Verkauf eine enorme Bandbreite an Aufgaben. Ich würde daher eine Ausbildung in der Handelsbranche jedem empfehlen, der sich einer vielseitigen Aufgabe hingeben möchte, aus sich heraus kommen will und keine Angst vor dem Kundenkontakt hat. Nach der LAP möchte ich in meinem Betrieb bleiben und Fremdsprachen lernen.» Handel Schweiz: Statements von Lernenden aus der Branche Handel, März 2016 Seite 1 von 2 Anspruchsvoll Julian Klar (20), Berikon-Widen (AG), Coop Genossenschaft, Dietikon (ZH) «Der Handel verbindet die ganze Welt und ist daher sehr wichtig für unsere Gesellschaft. Mich fasziniert, wie Produkte aus den entferntesten Orten der Welt zu uns in die Schweiz, in unsere Fabriken und in unsere Regale gelangen. Worauf wir nicht alles verzichten müssten, wenn es den Handel nicht gäbe! Mich begeistert unsere Branche täglich von neuem. Nachdem ich bereits verschiedene Abteilungen durchlaufen habe, arbeite ich zurzeit in der Logistik und bin für die Tourenplanung der LKWs zuständig. Die Herausforderung besteht darin, die LKWs richtig auszulasten und für eine zeitlich stimmige Auslieferung zu sorgen – eine anspruchsvolle Aufgabe. Nach der LAP möchte ich die Berufsmatur machen, um Wirtschaft zu studieren.» Faszinierend Dominique Zurbrügg (18), Burgdorf (BE), Coop Genossenschaft Interdiscount, Jegenstorf (BE) «Bereits während der Schnupperlehre stand für mich fest, dass ich meine Ausbildung im Handel machen möchte. Die Möglichkeiten sind faszinierend. Die Aufgaben reichen von der Buchhaltung über den Import und Export bis hin zur Verwaltung der Artikel. Ich finde die Beschaffung der Artikel am spannendsten und beschäftige mich gerne mit Offerten. Nach der LAP möchte ich im Betrieb bleiben, Berufserfahrung sammeln und eine Weiterbildung im Marketing machen. Ich rate jedem eine Schnupperlehre zu absolvieren, um die Vorzüge der Handelsbranche kennen zu lernen.» Vielseitig Gian Wyss (17), Balgach (SG), SFS Intec AG, Heerbrugg (SG) «Ich habe mich aufgrund meines Betriebes für die Handelsbranche entschieden. Die Ausbildung ist eine gute Grundlage für ein Wirtschaftsstudium. Man erlernt sämtliche Fähigkeiten, um selber eine Firma gründen zu können. Ich mag den täglichen Kontakt zu unseren Kunden und interessiere mich für Marketing. Ich habe vor, nach der LAP für ein Jahr weiter zu arbeiten und dann berufsbegleitend Betriebsökonomie zu studieren. Wer sich bei der Wahl der Ausbildung noch nicht wirklich auf ein Gebiet festlegen will, sollte sich unbedingt überlegen, eine Lehre im Handel zu machen. Sie ist vielseitig, und man hat den Vorteil, sich in jede erdenkliche Richtung weiterbilden zu können.» Handel Schweiz: Statements von Lernenden aus der Branche Handel, März 2016 Seite 2 von 2