„Die Dekodierung körpersprachlicher Impulse von Kindern mit

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„Die Dekodierung
körpersprachlicher Impulse von
Kindern mit deutscher bzw.
nicht-deutscher Muttersprache –
eine empirische Studie“
KERSTIN HUFNAGL
„Auf Grund der gesellschaftlichen Internationalisierung
sind
unsere
gegenwärtigen
Gesellschaften
mit
Wanderungsbewegungen großen Ausmaßes konfrontiert.
Menschen unterschiedlicher Herkunft, Sprache, Religion
oder Kultur treffen aufeinander und leben zusammen als
Mitglieder einer gemeinsamen Gesellschaft.“ (KALTER,
2008, S. 513) Dieser Zustand wird mittlerweile als eine
dauerhafte Normalität angesehen, zu dieser die
Wahrnehmung von Unterschieden und der alltägliche
Umgang mit Andersartigkeit gehören (vgl. Kalter, 2008, S.
513). „In jeder interkulturellen Begegnung treffen nicht nur
Menschen
aufeinander,
sondern
unterschiedliche
Lebenswelten, die kulturell geprägt sind.“ (BROSZINSKYSCHWABE, 2011, S. 61) Eine Verständigung zwischen
Angehörigen verschiedener Kulturen wäre ohne Sprache
und Körpersprache nicht möglich, da diese Ausdrucksmittel
von Gedanken und Gefühlen sind (vgl. BROSZINSKY-SCHWABE,
2011, S. 61). Alles menschliche Handeln ist
Kommunikation. (vgl. SCHAEFFER & SCHNABEL, 2008, S. 55)
Das Erkenntnis leitende Interesse der empirischquantitativen Arbeit besteht darin, herauszufinden, ob die
Wahrnehmung der Körpersprache im interkulturellen
Lebensraum Schule relevant ist. Die zentrale
Forschungsfrage lautet: „Gibt es bei der Wahrnehmung und
Deutung der Körpersprache zwischen Kindern mit
deutscher Muttersprache und Kindern mit nicht-deutscher
Muttersprache einen Unterschied?“
BROSZINSKY-SCHWABE, E. (2011). Interkulturelle Kommunikation: Missverständnisse und Verständigung (2011. Aufl.).
VS Verlag für Sozialwissenschaften.
KALTER, F. (Hrsg.). (2008). Migration und Integration.
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
SCHAEFFER, M. B., & SCHNABEL, B. (2008). Das interkulturelle
Klassenzimmer: Potentiale entdecken - Anregungen für
Lehrerinnen und Lehrer (1., Aufl.). Brandes & Apsel.
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