Evolutionstheorien von Lamarck und Darwin

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"Andreas Boll" <[email protected]>
Evolutionstheorien von Lamarck und Darwin
Jean-Baptiste de Lamarck und Charles Darwin, haben die Frage nach
den Ursachen der Evolution mit unterschiedlichen Theorien zu
beantworten versucht.
Lamarck:
(1744-1829)
Lamarck nahm an das sich im Laufe der Erdgeschichte die Lebewesen
gewandelt und von einfachen zu immer komplizierteren Formen
weiterentwickelt haben (Alle Lebewesen sind miteinander verwandt.
Höher entwickelte Arten sind aus einfachen entstanden). Er nahm an,
dass Eigenschaften, die ein Lebewesen während seines Lebens erwirbt,
auf die Nachkommen vererbt werden können. z.B. wenn Giraffen durch
ihr ständiges strecken der Hälse im Laufe ihres Lebens längere Hälse
bekamen. Damit können sie ihren Nachkommen die erworbene
Eigenschaft weitervererben. Also können sich im Laufe der Zeit aus
kurzhälsigen Urgiraffen, langhälsige Tiere entwickelt haben. Andererseits
würde auch der Nichtgebrauch von Organen zu deren verkümmern
führen. So erklärte Lamarck auch die Beinlosigkeit der Schlangen.
Lamarck stellte fest das sich Lebewesen durch den Gebrauch oder
Nichtgebrauch von Organen verändern.
Lamarcks konkrete Ansicht ist: Die Lebewesen haben eine Evolution
durchgemacht. Sie haben sich dabei verändert. Erworbene
Eigenschaften werden vererbt. Das führt zum Artenwandel.
Darwin:
(1809-1882)
Darwin verhalf dem heutigen Evolutionsgedanken zum Durchbruch. Die
entschiedenen Ideen erhielt er auf einer Weltumsegelung (1831-1836)
und dabei hauptsächlich beim Besuch auf den Galapagos – Inseln (Die
Galápagosinseln sind vulkanische Inseln die etwa 1000 Kilometer von
der Küste Ecuadors entfernt liegen). Auf dieser Insel entdeckte er
insgesammt 13 Vogelarten, die sich deutlich unterschieden, aber er
entwickelte die Theorie, dass sich alle aus einer Art entwickelt haben.
Daher haben sie auch den Namen: Darwin – Finken.
Im Jahre 1859 erschien dann sein Werk: „Über den Ursprung der Arten
durch natürliche Zuchtwahl oder die Erhaltung begünstigter Rassen im
Überlebenskampf“.(„Die Entstehung der Arten durch natürliche
Zuchtwal“)
In diesem Buch erklärte er, dass Lebewesen im gegenseitigen
Konkurenzkampf stehen. Da Tiere einer Art sich nie völlig gleich sind
und sich von Generation zu Generation verändern, werden diejenigen
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überleben, die den Umweltbedingungen am besten angepasst sind. Er
erklärt außerdem, wie es zum Wandel der Arten kommt: Pflanzen und
Tiere bringen in der Regel weit mehr Nachkommen hervor als nötig sind
um die Eltern zu ersetzen. Sehr viele gehen aber auch zugrunde ehe sie
sich fortpflanzen können. Die Nachkommen sind sich völlig gleich.
Manche Jungtiere sind besser getarnt, andere sind geschickter bei der
Suche der Nahrung oder schneller auf der Flucht vor Feinden. Unter den
Jungpflanzen können die einen besser Wasser- oder Kältemangel
besser überstehen. Häufig haben solche Unterschiede eine erhebliche
Grundlage, sie beruhen auf Unterschiede im Erbgut. Diejenigen Pflanzen
und Tiere, die ihrer Umwelt besser gerecht werden, haben auch größere
Überlebenschangsen. Damit ist auch die Wahrscheinlichkeit größer,
dass sie selbst auch wieder Nachkommen haben werden, denen sie Ihre
positiven Eigenschaften vererben. Auf diese Weise bewirkt die Umwelt
eine Auswahl, eine Selektion, unter den Lebewesen.
Er übertrug diese Theorie auch auf den Menschen. Er konnte jedoch
nicht beweisen das der Mensch Tiere als Vorfahren hat. Deshalb wurde
diese Theorie –auch von Wissenschaftlern- entschieden abgelehnt.
Schöpfungsbericht der Bibel sagt, dass
die ganze Erde, so wie wir sie heute kennen, in einer Woche entstanden
ist und von Gott erschaffen wurde.
Carl von Linee‘ stellte fest, dass
zwischen Pflanzen und Tieren „fließende Übergänge“ zwischen den
Arten da sind.
Georges Baron de Couvier,
vertrat die Vorstellung der Unveränderbarkeit der Arten (Lamarck’s
großer Gegenspieler).
Er erklärt das der Unterschied zwischen den heutigen und den als
Versteinerungen gefundenen Arten durch eine Naturkatastrophe, die
mehrmals über die Erde hineingebrochen sei, erstanden ist. Dabei
sollten sämmtliche Lebewesen ausgetilgt und neue erschaffen sein. So
wechselten im Laufe der Erdgeschichte die Arten. Diesen
Erklärungsversuch nennt man Katastrophenteorie.
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