den kunden in den fokus rücken

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DEN KUNDEN IN DEN
FOKUS RÜCKEN
FÜNF NEUE REGELN FÜR UNTERNEHMEN
MIT STARKER KUNDENORIENTIERUNG
REGELN SIND DA,
UM SIE ZU BRECHEN!
WENN SIE DAS HIER LESEN, SIND SIE WAHRSCHEINLICH ENTWEDER JEMAND,
DER GERNE REGELN BRICHT ODER JEMAND, DER GROßEN WERT AUF
SERVICE LEGT – ODER VIELLEICHT SOGAR BEIDES!
Tatsache ist, dass Sie Ihre Kunden sehr gut kennen
und wissen, was sie wollen und nicht wollen. Sie
wissen auch, dass Kundenbindungen – egal ob im
Vertrieb, Service oder Marketing – heute meist durch
die Interaktion mit einer digitalen Schnittstelle wie
z. B. durch eine Google-Suchanfrage entstehen.
Doch dass Sie diese Dinge wissen, heißt noch lange
nicht, dass sie auch Ihrem Unternehmen bekannt sind.
Oder dieses Wissen wird von Ihrem Unternehmen
nicht so wichtig genommen und nicht gefördert.
Wir sind der Meinung, dass es jetzt an der Zeit ist,
dies zu ändern. Denn Service sollte im gesamten
Unternehmen den Status bekommen, den er verdient.
Letztendlich ist es doch Ihr Team, an das sich Kunden
wenden, wenn sie interessiert sind.
Sie sind in der Lage, anderen den wahren Einfluss
von Kundenservice näherzubringen und ihnen zu
vermitteln, wie sich Kundentreue in Zukunft gestalten
wird. Und wir möchten Ihnen dabei helfen. Wir haben
einige der alten Vorurteile – aus dem Service und
anderen Bereichen – ausgewählt, sie auseinander
genommen und fünf neue Regeln verfasst. Wir
räumen mit einigen alten Mythen auf und zeigen
Ihrem Unternehmen auf diese Art den Weg zu mehr
Kundenorientierung.
Weiter unten erfahren Sie mehr über unsere neuen
Regeln. Vielleicht kombinieren Sie sie mit Ihren
eigenen oder teilen sie auf @OracleCX. Vielleicht
sehen Sie Ihre Geschäftsbereiche aus ganz
neuen Perspektiven oder es eröffnen sich neue
Fragestellungen für Ihr Unternehmen. Wir haben
einige Schlüsselfragen eingefügt, die als Basis für
Besprechungen verwendet werden können. Sie
können sich nach und nach ein Bild davon machen,
was in Ihrem Unternehmen gut läuft, wo es Raum für
Diskussionen gibt und welche Bereiche näher unter
die Lupe genommen werden sollten.
ALTE REGEL
NEUE REGEL #1
WIR MÜSSEN DEN
BESTEN PREIS BIETEN
FINDEN SIE HERAUS, WAS DER KUNDE WERTSCHÄTZT, UND KONZENTRIEREN
SIE SICH DARAUF
Ursprünglich war man der Ansicht, dass der
Preis der entscheidende Faktor ist, um das
Kaufverhalten des Kunden zu beeinflussen.
Daher konzentrierten sich Unternehmen
darauf, die Betriebskosten zu senken, um
ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und
neue Kunden zu gewinnen. Leider wirkte
sich diese Kostensenkung häufig negativ auf
die Produkt-/Servicequalität aus. So lief das
Unternehmen Gefahr, statt neue Kunden zu
gewinnen sogar Kunden zu verlieren.
SCHLÜSSELFRAGE
Welchen Aufwand
bedeutet es für
unsere Kunden,
die gewünschten
Services in Anspruch
zu nehmen?
Warum Sie
umdenken
sollten
Es gibt viele Studien darüber, welche Rolle der Preis in der Kaufentscheidung des Kunden spielt.
Die meisten kommen zu dem Ergebnis, dass der Preis, obwohl er ein bedeutender Faktor ist,
nicht die wichtigste Rolle spielt. Auch gibt es immer mehr Unternehmen, die Erfolge erzielen,
indem sie ein anderes Wettbewerbsmodell vertreten, bei dem nicht der Preis im Mittelpunkt
steht. Die Studien und die erfolgreichen Geschäftsmodelle beweisen also, dass man bessere
Ergebnisse erreicht, wenn man für den Kunden eine Mehrwert schafft, als wenn man einfach
auf Preissenkungen setzt. Die Hypothese: Der Kunde ist gerne bereit, mehr für ein Produkt oder
einen Service zu bezahlen, wenn es für ihn einen größeren Wert hat.
Warum ist das
so wichtig?
Das Geheimrezept eines jeden erfolgreichen Unternehmens ist der Fokus auf den
Kundenmehrwert. Wenn man dem Kunden einen besseren Wert bieten kann als die
Konkurrenz, gewinnt man rasch Neukunden und Bestandskunden bleiben dem Unternehmen
treu. Der Preis spielt für den Kunden immer noch eine Rolle, aber nur, wenn es darum geht,
die Kosten gegenüber dem erhaltenen Wert zu rechtfertigen. Wenn Sie dem Kunden ein
Wertversprechen geben, heben Sie sich damit von der Konkurrenz ab. Das wird Ihr Kunde
zu schätzen wissen.
Fragen, die
Sie in Ihrem
Unternehmen
stellen sollten
1. Welchen Wert schaffen unsere Produkte/Services für den Kunden?
2. Wie können wir diesen Wert erhöhen (unabhängig von den Kosten)?
3. Welchen Aufwand bedeutet es für unsere Kunden, die gewünschten Services in Anspruch
zu nehmen?
4. Kennen wir den gesamten Kaufzyklus des Kunden?
5. Haben all unsere Kunden die gleichen Wertvorstellungen? Und wenn nicht, haben wir
sie in Segmente unterteilt?
NOTIZEN
ALTE REGEL
NEUE REGEL #2
WIR MÜSSEN UNS
DER MEINUNG DES
KUNDEN ANPASSEN
WAS DER KUNDE TUT, IST ENTSCHEIDEND, NICHT WAS ER SAGT
Warum Sie
umdenken
sollten
Natürlich ist es wichtig, die Meinung von Kunden einzuholen. Doch dabei analysieren wir nur
Absichten – und nicht die Realität. Studien zeigen, dass das, was Kunden sagen, und das, was
sie tun, oft sehr weit auseinander liegen. Menschliches Verhalten ist einfach nicht logisch.
Wenn wir Entscheidungen darüber treffen, mit wem wir Geschäfte abschließen möchten
oder was wir kaufen, basieren diese Entscheidungen fast immer auf einem nicht logischen
Entscheidungsmodell – auf Dingen, die wir nicht zugeben möchten, wie etwa: „Ich möchte
der Erste sein, der dieses Produkt besitzt“ oder „Wie komme ich mit diesem Produkt bei
meinen Freunden rüber?“ Diese nicht logischen Faktoren tragen meist unterbewusst zu einer
Entscheidung bei. Daher geben Kunden diese Informationen auch nicht in Umfragen an.
Warum ist das
so wichtig?
Wenn wir unsere Geschäftsentscheidungen danach richten, was Kunden sagen, und nicht
danach, was sie tun, laufen wir Gefahr, Änderungen vorzunehmen, die nicht mit den Wünschen
unserer Kunden übereinstimmen. Kunden wissen nur sehr selten, was sie wirklich wollen, warum
erwarten wir also, dass sie es uns mitteilen? Wenn wir uns darauf konzentrieren, was Kunden
tun, und nach Wegen suchen, um ihr Verhalten zu verändern, erzielen wir in kürzerer Zeit
bessere Ergebnisse.
Fragen, die
Sie in Ihrem
Unternehmen
stellen sollten
1. Welche unserer Feedback-Mechanismen basieren tatsächlich auf Verhaltensanalyse und
nicht auf Meinungsumfragen?
2. Wie können wir das Verhalten unserer Kunden nachverfolgen?
3. Welche Korrelation besteht zwischen dem Verhalten unserer Kunden und dem Feedback,
das sie uns geben?
4. Wie nutzen wir das Kundenfeedback, um zu belegen, dass geplante Investitionen tatsächlich
sinnvoll sind?
Kunden stehen im Mittelpunkt eines jeden
Unternehmens, daher sollten wir uns nach
ihnen richten, wenn wir konkurrenzfähig
bleiben möchten. Klingt logisch, oder?
SCHLÜSSELFRAGE
Wie können wir
das Verhalten
unserer Kunden
nachverfolgen?
NOTIZEN
ALTE REGEL
NEUE REGEL #3
SOZIALE MEDIEN BERGEN
MEHR RISIKEN, ALS SIE
MÖGLICHKEITEN BIETEN
NUTZEN SIE SOZIALE MEDIEN, UM KUNDEN ZU BINDEN
In den sozialen Medien sind Inhalte für
jedermann zugänglich. Aussagen, die
einmal getroffen wurden, können nicht
mehr zurückgezogen werden. Interaktionen
im Bereich des Kundenservice sind in ihrer
Natur oftmals negativ. Wenn sie in einem
öffentlichen Bereich stattfinden, hat dies
sicherlich negative Auswirkungen auf die
Marke, oder…?
Warum Sie
umdenken
sollten
Ob es dem Unternehmen nun passt oder nicht, Kunden greifen immer stärker auf soziale Medien
als Kommunikationskanäle zurück. Können Sie es sich leisten, auf einem solchen Kanal, den Ihr
Kunde regelmäßig nutzt, nicht präsent zu sein? Was, wenn Ihre Konkurrenz schneller ist und
den Kunden für sich gewinnt? Unternehmen müssen abwägen, welche Geschäftschancen sich
eröffnen, wenn sie dem Kunden mehr und anwenderfreundlichere Interaktionsmöglichkeiten bieten.
Warum ist das
so wichtig?
Soziale Medien bieten die ideale Gelegenheit, die Beziehungen zu Kunden zu stärken – und zwar
schneller denn je. Die Kommunikation über soziale Medien wirkt auf den Kunden persönlicher und
„menschlicher“. Darauf reagieren Kunden äußerst positiv. Selbst wenn mit einem Produkt etwas
schief gegangen ist oder der Kunde Probleme hat, kann man mit nur wenigen unterstützenden
Worten die Situation umdrehen und einen bleibenden Eindruck beim Kunden hinterlassen.
Fragen, die
Sie in Ihrem
Unternehmen
stellen sollten
1. In wie vielen Diskussionen in sozialen Netzwerken sind wir aktiv, in denen Kunden über
unser Unternehmen sprechen?
2. In wie vielen Diskussionen, in denen Kunden über unser Unternehmen sprechen,
sind wir nicht aktiv?
3. Wenn wir Kundenservice über die sozialen Medien bereitstellen, wie hoch ist unser
Serviceniveau?
4. Wie arbeiten wir mit anderen Teams im Unternehmen (z. B. Marketing) zusammen, um unseren
Kunden in allen sozialen Kommunikationskanälen konsistente Erfahrungen zu bieten?
5. Wie identifizieren wir Potenziale, die unser Unternehmen in Bezug auf die sozialen Medien hat
und wie entwickeln wir diese weiter?
SCHLÜSSELFRAGE
Wenn wir
Kundenservice
über die sozialen
Medien bereitstellen,
wie hoch ist unser
Serviceniveau?
NOTIZEN
ALTE REGEL
NEUE REGEL #4
WIR MÜSSEN DEN NET
PROMOTER SCORE (NPS)
MAXIMIEREN
NUTZEN SIE NUR KENNZAHLEN, DIE FÜR IHR UNTERNEHMEN RELEVANT SIND
Der NPS ist der wichtigste allgemeine KPI
der Dienstleistungsbranche, bei dem sich
Kundenservice mit Firmenwachstum deckt.
(Eine repräsentative Gruppe von Kunden wird
gefragt, ob sie das Unternehmen an Freunde
und Familie weiterempfehlen würde). Mit
dieser Kennzahl lassen sich Beziehungen
zwischen Servicefunktionen und operativen
(umsatzbezogenen) Funktionen herstellen.
SCHLÜSSELFRAGE
Wie hängen unsere
Servicemetriken
mit unseren
Geschäftsergebnissen
zusammen?
Warum Sie
umdenken
sollten
Wenn man ihn isoliert betrachtet, misst der NPS lediglich Kundenabsichten und gibt keine
Auskunft darüber, was Kunden tatsächlich tun (siehe auch Regel 2). Nur weil ein Kunde sagt,
er würde ein Unternehmen seinen Freunden weiterempfehlen, heißt das nicht, dass er es
auch tatsächlich getan hat. Die entscheidende Frage „Wie oft haben Sie eine Empfehlung
ausgesprochen?“ wird hier nicht gestellt. Und genauso stellt auch niemand die Frage „Welchen
Wert hat diese bedeutungsvolle NPS-Kennzahl überhaupt für das Unternehmen?“ Die gleiche
Frage sollten Sie sich auch bei anderen Kennzahlen wie etwa der Average Handling Time (AHT)
stellen: Was gewinnt das Unternehmen eigentlich, wenn es diese Kennzahlen ermittelt?
Warum ist das
so wichtig?
Anhand von Kennzahlen, die mit Geschäftsergebnissen verknüpft sind, wird der Wert von
Kundenservice für das gesamte Unternehmen gemessen. Das führt wiederum zu größeren
Investitionen – ein sich immer wiederholender Kreislauf. Darüber hinaus geben Kennzahlen nicht
nur Hinweise auf ein bestimmtes Verhalten, sie können dieses Verhalten sogar beeinflussen.
Wenn man die falschen Dinge analysiert, fördert man damit die falschen Verhaltensweisen,
was sich letztendlich negativ auf die Geschäftsergebnisse auswirkt.
Fragen, die
Sie in Ihrem
Unternehmen
stellen sollten
1. Welche Verhaltensweisen werden durch unsere Kennzahlen in unseren Serviceteams
gefördert?
2. Wie hängen unsere Servicemetriken mit unseren Geschäftsergebnissen zusammen?
3. Welches Gleichgewicht sollte es bei den Servicekennzahlen geben, wenn man die
Kostenkennzahlen den Umsatzkennzahlen gegenüberstellt?
4. Was entnehmen wir unseren aktuellen Servicekennzahlen? Sagen sie überhaupt etwas aus,
das für uns wichtig ist?
NOTIZEN
ALTE REGEL
NEUE REGEL #5
IM HEUTIGEN DIGITALEN
ZEITALTER HAT DER KUNDE
ANDERE ANSPRÜCHE
DENKEN SIE IMMER ALS ERSTES DIGITAL
Durch digitale Technologien sind
für Unternehmen zahlreiche neue
Geschäftsmöglichkeiten entstanden.
Traditionelle Geschäftsmodelle werden
in Frage gestellt. Kunden bevorzugen
digitale Geschäftsmodelle und neue,
digital gut aufgestellte Unternehmen
schnappen alteingesessenen Firmen die
Marktanteile weg. Dieser Wandel macht
sich auch im Kundenservice bemerkbar,
wo sich die Erwartungen der Kunden
stark verändert haben.
SCHLÜSSELFRAGE
Welche
Vision für die
Bereitstellung
von digitalem
Kundenservice
hat das
Unternehmen für
die Zukunft?
Warum Sie
umdenken
sollten
Durch digitale Technologie haben sich die Wünsche der Kunden nicht verändert – sehr wohl aber
die Rahmenbedingungen. Die Kundenanforderung insgesamt ist die gleiche geblieben, z. B. der
Wunsch, Antwort auf eine Frage zu erhalten, ein Problem gelöst zu bekommen usw., aber das
Tempo und die Art und Weise, auf die eine Lösung bereitgestellt werden soll, ist anders. Wenn
vorher der zeitliche Rahmen für eine Serviceleistung „Am nächsten Tag“ lautete, wird die gleiche
Leistung heute über Online-Kanäle „Noch in dieser Minute“ erwartet.
Warum ist das
so wichtig?
Der Trend zur digitalen Technologie, der sich über die vergangenen Jahre entwickelt hat,
flacht nicht ab. Die menschliche Aufmerksamkeitsspanne ist kürzer als die eines Goldfischs
und Generationen, die mit digitaler Technologie groß geworden sind, setzen sie als gegeben
voraus. Die Nutzung digitaler Kanäle wie Chats und soziale Medien gehört heute zum Alltag,
und Kunden erwarten auch von Unternehmen, dass sie in der digitalen Welt präsent sind.
Doch wie können wir die Erwartungen des Kunden weiterhin erfüllen, wenn sie sich so
schnell ändern? Denken Sie immer zuerst an den „digitalen Kunden“, d. h. integrieren Sie
digitalen Kundenservice in jedes neue Angebot Ihres Unternehmens.
Fragen, die
Sie in Ihrem
Unternehmen
stellen sollten
1. Welche Rolle wurde dem Service im digitalen Wandel des Unternehmens zugewiesen?
2. Welche Vision für die Bereitstellung von digitalem Kundenservice hat das Unternehmen
für die Zukunft?
3. Wie kann der Kundenservice in neue Produkt- und Serviceangebote integriert werden?
4. Wie können wir geschäftliche Interessengruppen darauf aufmerksam machen, welche
Bedeutung Kundenservice für das gesamte Angebotsportfolio hat?
NOTIZEN
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und sehen Sie, wie diese Ihnen helfen kann, Kundenerlebnis und
Kundenbindung noch heute zu revolutionieren
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