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TAGUNGSBERICHTE/BuCHBESPRECHUNGEN
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neuer Strukturen im deutschen Tierschutz-,
Straf- und Verwaltungsrecht, urn dem Tierschutzgedanken in Form von echten BeteiJigungsrechten des organisierten Tierschutzes zum Durchbruch zu verhelfen.
DenAbschluB bildeten die Darlegungen von
Madeleine Martin, der Landestierschutzbeauftragten des Bundeslandes Hessen, iiber
deren Kompetenzen und Postulate namentlich
imBereich der Einraumung von Rechtcn vorerst im Verwaltungsvcrfahren.
Die jewei1igen Diskussionen,
notorischerweise bei solchen Tagungen stets zu
kurz, liefen doch nach und nach in erfreulicher Weise an und lieBen das wachsende
Interesse an der ganzen Problematik durch
die Teilnehmenden
erkennen. In zunehmend beherzten Wortmeldungen
karnen
teils sehr positive juristische Denkansatze
zum Ausdruck, wie etwa die Anregung zu
vertiefen, ob Tierschutz auf dem Zivilweg
durch Anrufen des Wettbewerbsrechts erzielt werden konnte. Auch scheute man sich
nicht anzuregen, den Tierschutzaspekt auch
irn Planungsverfahren etwa einer Huhnerbatterie zur Anwendung bringen zu wollen
und dabei die Gesetzeskonformitat der Legehennenverordnung
zu i.iberpri.ifen.
Viel Verstandnis wurde der Feststellung
eines Vollzugsdefizites im Tierschutz entgegengebracht,
wogegen die Forderung
nach Mitwirkungs- oder gar Rechtsmittelrechten des organisierten Tierschutzes in
Verwa1tungs- und Strafverfahren aus den
beinahe traditionel1 zu nennenden Grunden
nicht durchwegs auf Gegenliebe stieB; AIternativen zur Verbandsklage
oder -beschwerde blieben aJlerdings unerwahnt.
Auch stellte sich heraus, daB die Verbandsklage, da lediglich gegen einen abgeschlossenen Kreis yon Verwaltungsakten im Tierschutz gerichtet, kein Heilmittel gegen die
Vollzugsprobleme im Tierschutz sein kann
und den Vollzug mit Sicherheit nicht ersetzen kann.
Insgesamt kann aufgrund der Wissenvermittlung und -verarbeitung,
der befruchtenden pers6nlichen Kontakte und
der zunehmenden
(An- )Teilnahme
am
Thema die Tagung als groBer Erfolg bezeichnet werden. Zu hoffen ist eine Art
Fortsetzung und Vertiefung unter anderem
irn Bereich der Ethik, Rechtspraktik und
del' Mitwirkungsmoglichkeiten
des organisierten Tierschutzes.
D,: Antoine F Goetschel,
Stiftung fur das Tier im Recht
CH-Bern
224
Animal Consciousness and
Animal Ethics
Marcel Dol, Soemini Kasanmoentalib, Susanne Lijmbach, Esteban Riva and
Ruud van den Bos (eds.), 1997. Van Corcum and Compl. B.V., Assen, Niederlande. 249 Seiten broschiert. ISBN 90 232 3215 1
Die Frage, ob Tiere ein BewuBtsein haben oder nicht, k6nne nicht rnit letzter Sicherheit entschieden werden, es gabe dafur keinen endgi.iltigen, unumst6BJichen
Beweis. Mit dicsem Satz resurniert Jan
Vorstenbosch, Philosoph und Ethiker, das
Resultat seiner Untersuchungen
uber das
neuere philosophische
Denken und die
Ergebnisse
der neurologischen
Forschung. In der Tat, seitens der Neuropsychologie und -physiologie wird bewuBtes Erleben bei Tieren des 6ftern in Frage
gestellt. 1m vorliegenden Band vertritt del'
Psycho loge und Hirnphysiologe Bob Bermond diese Position. Er sti.itzt seine These auf Untersuchungen
bei Patienten mit
Ausfallerscheinungen
im Neocortex. Diese Menschen, so Berrnond, zeigten wohl
emotionales Verhalten (Sehmerzempfi nden LlSW.), erlebten es aber nieht bewuBt.
Bei Tieren mit schwaeh entwickeltern
Stirnhirn k6nne man deshalb ahnliche
Verhaltnisse
annehmen. Diese Ansicht
wird allerdings von den anderen 14 Autorinnen und Autoren des Bandes nicht
geteilt. Sie nehme keinerlei Ri.icksicht auf
die Ergebnisse der ethologischen und psychologischen Forschung, argumentiert der
Ethiker Jan Vorstenbosch. - Zudem konnen homoJoge Strukturen, wie wir aus der
Biologie wissen, auch vollig anderen
Funktionen dienen.
Mit anderen Worten, wir befinden uns
mit der BewuBtseinsfrage auf dem Gebiet
del' Spekulation, denn hinter all den philosophischen, psyehologisehen und naturwissenschaftlichen
Untersuchungen
zu
dem Thema stoBen wir letztlieh auf das
alte Ratsel des Zusammenhangs yon Geist
und Gehirn, Gehirn Lind Gefuhl, welches
die Wissenschaft seit Descartes vcrgeblieh zu losen versucht. In seinern SchluBkapitel bemerkt der Philosoph und Psy-
ehologe Rob de Vries dazu etwas sarkastisch, in der westlichen Denktradition
gabe es optimistische und pessimistische
Phasen: "In optimistischen
Zeiten wird
dieses Problem in del' Psychologie und in
den Neurowissenschaften
abgehandelt, in
den mehr pessimistischen wird es del' Philosophie zugewiesen." Das Ergebnis bleibt
das gJeiche bis heute: Wir wissen es nieht!
Trotzdem sind sich Laien und die meisten Fachleute darin einig, daB Tiere iiber
eine Art von BewuBtsein verfugen (miissen), das sie befahigt, sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden,
ihr Leben zu erhalten, Nachwuehs aufzuziehen und auf Ereignisse zu reagieren. Einig ist man sieh
in del' Annahrne, daB sie Geftihle haben
und diese auch ausdrucken. Dieses tierliehe BewuBtsein, das ein mehr subcorticales ist, wird von verschiedenen Autoren verschieden benannt. Die Psychologin Monica Meijsing vertritt die Meinung,
daB bei Tieren die sensomotori
sche
Selbstwahrnehmung
(sensorimotor selfawareness) als Basis fur hochst fein entwickelte (sophisticated) Forrnen yon BewuBtsein diene. Die Agrarwissenschaftlerin und Philososophin
Susanne Lijmbach spricht in diesem Zusammenhang
von .Korperbewufstsein"
(animal bodyconsciousness).
BewuBtsein und Empfindung
einmal
vorausgesetzt, stellt sich sogleich die Frage: Wie konnen wir subjektives Erleben
im Tier erkennen oder irn naturwissenschaftlichen Sinne objektiv erfassen (messen). Das Problem beschaftigt seit Jahrzehnten Generationen von Verhaltensforschern. Seit Niko Timbergen und Konrad
Lorenz hat sieh die Ansicht durchgesetzt,
daB das Gefiihlsleben del' Tiere sich del'
naturwissensehaftlichen
Forschung entziehe, weil es nicht unmittelbar beobacht-
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BUCHBESPRECHUNGEN
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bar sei, Was bis in aile Einzelheiten beobachtet werden konne, sei das Vcrhaltcn. Analysiere man diesen VerhaltensprozeB, so konne man indirekt Ruckschlusse
auf das - zwcifellos vorhandene - subjekrive Erlebcn des Ticres schlieben. Dem
widerspricht
die Ethologin
Francoise
Wermelsfelder. FUr sie kann das Gefuh Isleben zum Gcgenstand objektiver Erkennnis werden. Sie stutzt ihre Argumentation auf Untersuchungen
der Sprachphilosophen L. Wittgenstein und D. Ryle, sowie auf die (fast) in Vergessenheit geratene Denktradition del' Phanomenologen
(Von UexkUll, Von Weiszacker, H. Plessner). Tiere konnten somit als handelnde
Subjekte wahrgenommen
werden, deren
dynamische
Aktionsweise
unrnittelbar
ausdrucke, was sie empfinden: Ein Tier,
das davonrennt, zeige nicht .Angstverhalten", sondern es habe Angst, schreibt sie.
Allerdings sei das Ausdrucksrepertoire des
Erlebens mit mechanistischen
Modellen
nicht zu erfassen, es bedurfe dazu subtilster Studien YOn Tiergemeinschaften
in
naturlicher oder halbnaturlicher
Umgebung. Das Lebenswerk
yon D. Fossey
(1984) und J. Goodall (1986) konne dafur als Beispiel dienen. Wermelsfelder
will dies en subjektbezogenen
phanornenologischen Forschungsansatz
neu beleben und Kriterien fur eine qualitative experimentelle Methodologie entwickeln.
Del' dritte und letzte Teil des Buches
ist der Ethik gewidmet. FUr zwei Autoren, Henk Verhoog (Theoretische Biologie) und Thjs Visser (Wissenschaftsethik),
ist die Bewufitseinsfrage
ethisch irrelevant. Nicht Bewulstsein, sondern del' .Eigenwert" (intrinsic value), del' all em Lebendigen zukornme, sei entscheidend.
Alles naturlich Lebendige
(also auch
Pflanzen) besitzt nach dieser Ansicht einen Eigenwert und somit moraJische Relevanz. Verhoog und Visser nennen ihre
Anschauung "biozentrisch".
Sie sei geeignet, naturschutzerische
Bestrebungen
im weitesten Sinn zu begrunden. In Bezug auf die Tiere, so die Autoren, musse
sie allerdings durch zoozentrische Ueberlegungen erganzt werden.Tiere
mulsten
nicht nur im naturschutzerischen
Sinn als
Art, sondern auch als Individuen ethische
Relevanz besitzen.
Die Gegensatze zwischen anthropozentrischem und 200- bzw. biozentrischem
Ethikverstandnis
werden aueh yon anderen Autoren reflektiert.
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Estebans Rivas (Theoretische Psychologie und Philosophie)
untersucht
die
Theoricn yon P. Singer, D. Van De Veer
und T Regan. Irn Unterschied zu diesen
Autoren ist fur ihn eine hierarchisch begrundete Ethik unannehmbar. Die psychologische Kornplexitat der Individuen oder
Arten sei moraliseh irrelevant.
Der Bioethiker Frans W. A. Brom seinerseits fordert eine fundierte Vorstellung
vorn "guten Tierlebcn" (good animal life),
die blolle Abwesenheit offensichtlichen
Leidens genuge fur einen fortschrittlichen
Tierschutz nicht.
Del' Biologe und Tierethiker Tjard de
Cock Buning untersucht in seinem Beitrag das Umwelterleben
des Tieres. Ein
Tier musse in del' Lage sein, seine Situation in seiner artspezifischen
Weise zu
kontrollieren. Wir durfen einem Tier die
Kontrolle uber seine Umwelt durch un-
sere Handlungen
niemals entziehen,
meint de Cock Buning, vielmehr vorausschauend dafur sorgen, das jedes Tier, das
unseren Weg kreuzt, diese Kontrolle behalt.
Die engagierten Voten der Autoren des
Ethik-Teils konnen allerdings nicht dariiber hinwegtauschen,
daB die vorliegende Anthologie im Leser (der Leserin) eine
gewisse Ratlosigkcit erzeugt. Bei so weit
auseinanderliegenden
Standpunken
in
grundsatzlichen Fragestellungen wie: was
ist BewuBtsein? scheint ein weiteres gedankliches "Treten an Ort" die unausweichliche Folge. Oder gibt es einen Ausweg? Rob de Vries versucht, ihn mit seinem SchluBwort zu weisen. Wir seien
dazu aufgerufen, sagt er, die methodologischen Normen in den Naturwissenschaften etwas zu lockem. .Das sind wir
unseren Tieren schuldig."
sg
Adjuvants in Laboratory Animals
evaluation
of immunostimulating
properties and side effects of Freund's
complete adjuvant and alternative
adjuvants in immunization procedures
Marlies Leenaars, 1997, Ponsen & Loojen BV, Wageningen (NL), 207 Seiten.
ISBN: 90-9010685-5
Diese niederlandische Dissertationsschrift
ist fur aile interessant, die im Labor zu
Versuchszwecken Tiere immunisieren. Sie
ist zudem - im Gegensatz zu den meisten
deutschen Pendants - auf Englisch verfaBt
und damit europaweit lesbar.
Es handelt sich um eine vergleichende
Studie komrnerziell erhaltlicher Oladjuvantien fur den Laborbereich - mit einem
ausfuhrlich
diskutierten
Literaturuberblick. Hauptaugenmerk
lag in del' Arbeit
darauf, diese Adjuvantien gleichermaBen
unter den Aspekten Tierschutz und Effektivitat zu beurteilen, mit dem Ziel, Stref
und Schmerzen del' Labortiere zu reduzieren. Die untersuchten Tierarten sind Kaninchen (Spender polyklonaJer Antiseren)
und Manse (Lieferanten yon Milzzellen
fur die Produktion monoklonaler
Antikorper),
In Kapitel2 finden wir eine sehr anwendungsbezogene
Einflihrung in die Funktionsweise des Tmmunsystems und dessen Umgang mit verschiedenen Antigenen. Diese werden ausfuhrlich in Bezug
auf ihren Ursprung, ihre physikalischchemischen Eigenschaften
und Komplexi tat besprochen; Peptide und rekombinante Proteine werden - wie die AntigenTransporter - als gesonderte Gruppe diskutiert.
Beim lmmunisierungsprozedere
halt
sich die Autorin an den niederlandischen
"Code of Practise" und belegt, daf subkutane Immunisierungen
dem Wohl del'
Tiere dienen und bei den Ergebnissen (in
den meisten Hillen) ohne Einschrankungen den intrarnuskularen
bzw. intraperitonealen Injektionen
gleichbereehtigt
sind.
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BUCHBESPRECHUNGEN
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Das kornplette Freundsche Adjuvans
(FA) erwies sich auch hier - im Vergleich
mit allen anderen Adjuvantien
- als
"Goldener Standard": bei del' Stimulation von Antikorpern wie bei den pathologisehen Reaktionen,
die es hervorruft.
Spannend sind die klinisehen Daten und
Verhaltensbeobachtungen,
die sonst meist
zu kurz kommen. Kaninehen zeigtcn zwar
keine Verhaltensmerkmale,
die auf
Schmerzen oder andere Leiden hinweisen (ein grundsatzliches
Problem dieser
Tiere), die behandelten Mause hingegen
verloren kurzfristig deutlich an Gewicht
und reagierten mit Piloerektion und der
typischen
gekrUmmten
Haltung. Die
histologisehen Daten in beiden Tiergruppen entsprechen weitgehend den Granulomen, Nekrosen und anderen Reaktioncn, die schon seit langerem gut beschrieben sind.
Specol und Montanide ISA 50 sind beides Ol-Adjuvantien,
die in vielen Fallen
ahnlich gute Antikorpertiter
induzieren
konnen, wie FA (Montanide induziert vor
all em IgG I), rufen aber weniger pathogene Hautverandcrungen
oder andere
Schaden hervor. Vielleieht sind das ja
brauch bare Alternati ven?
Ribis Adjuvans hat ais einziges bei
Kaninchen schwerere Lasionen induziert
als FA - Ieider waren die erhaltenen Antikorpertiter
weniger spektakular
und
i.iberdies nur transient meBbar. Die Schadigungen in Mausen waren allerdings viel
geringer, und die yon Mausen produzierten IgG2A- Titer spreehen fur den Einsatz
von Ri bi 's Ad j u vans bei der Erzielung
yon zellularen Immunantworten.
Aueh die Antikorpertiter,
die sich mit
TiterMax erzielen lieBen, waren weniger
i.iberzeugend als der Katalog versprichtwas schon andere Autoren feststellen
mussten. Immerhin erzieiten intraperitoneale Injektionen bei Mausen Antikorper
gegen native Proteine und hohe IgG2ATiter. Letzteres ist ubereinstimrnend
mit
der Literatur, die zellulare Irnmunantworten und T-Zell vermittelte Autoimmunerkrankungen mit Hilfe von TiterMax beschreibt. Die Schaden, die Kaninchen
durch die Irnrnunisicrung
mit TiterMax
davontrugen, waren, im Vergleieh mit FA,
nieht so schwerwiegend,
wohingegen
Mause deutlieh mehr zu lei den hatten.
Klinische Anzeiehen und Verhaltensaufserungen wiesen aber nicht auf Sehmerzen
del' Labornager hin. Man bleibt gespannt
226
auf Veroffentlichungen
mit dem neuen
Praparat der Firma TiterMax Gold.
Nicht nur methodisch
interessant
ist
Leenaars Studie der Lokalisation von Antigen und Oladjuvans, die mit fluoreszierenden Markern untersucht wurden. Ihre
Experimente
ergaben, daB Antigen und
Adjuvans zusatzlich zur Injektionsstelle
offensichtlich
ein zweites Depot in der
Milzkapscl bilden.
In einer weiteren Studie hat sie Makrophagen in Lymphknoten auf chemischem
Wege eliminiert, bevor die Mause mil einem Hapten-Konjugat
und Specol bzw.
komplettem Freundschen Adjuvans irnmunisiert
wurden. Interessanterweise
wurde die prirnare Tmmunantwort stimuliert, wahrend die Antikorperstimulation
durch Boosterimmunisierungen
weitgehend versehwand. Die Fortfuhrung die-
ser Studien erlaubt vielleicht, den EinfluB
yon Adjuvantien auf das Imrnunsystem
besser zu verstehen.
Am Ende ihrer Arbeit kommt sie zu
dem SchluB, daB bei Verwendung aller
Ol-Adjuvantien
mit teilweise sehweren
Nebenwirkungen
gereehnet werden muB.
Auf das komplette Freundsche Adjuvans
kann ihrer Ansicht nach nieht verzichtet
werden. Angesichts der Wirksamkeit anderer Praparate empfiehlt sie FA sogar fur
Einzelexperimente,
wenn bei dem Antigen keine Daten uber alternative Adjuvantien vorliegen. Aus Sieht der Tiere konnte di ese Empfehlung
vielleicht
auf
schwach immunogeneAntigene
oder 501che, die nur schwierig bzw. unter hohem
Tierverbrauch
erreiehbar
sind, eingeschrankt werden.
har
Das Buch vom Tierschutz
Hans H. Sarnbraus und Andreas Steiger (Hrsg.),
1997. Stuttgart: Enke Verlag. 947 Seiten, ISBN 3-432-29431-X, DM 68,-IOS
496,-/CHF 62,-.
Unter dem Motto ,,1000 Seiten fur den
Tierschutz" erschien ein von 61 Autoren
verfaBtes Nachschlagewerk,
das in einer
der nachsten Nummern yon ALTEX ausfuhrlich besprochen werden soll, Hier sei
vorab ein Auszug aus dem Inhaltsverzeiehnis aufgefi.ihrt: Geschiehte des Tierschutzes • Tierrechte - neue Fragen der
Tierethik • Grundbegriffe
im Tierschutz
• Schmerz bei Tieren • Normalverhalten
und Verhaltensstorungen
• Neue Tendenzen in der Nutztierhaltung
und der Tiergerechtheitsindex
•Tiergesundheit als Indikator ftir Tiergerechtheit
in der Nutztierhaltung •Die Arbeit der Tierschutzorganisationen
• Aufgaben der Tierarzteschaft im Tiersehutz • Tiertransporte
•
Schlachten von Tieren • Zoofachhandel •
Das Tierheim - Bau, Einrichtung
und
Vertrieb • Tierschutzaspekte
in der Tierzucht • Transgene Versuehstiere • Gentechnik in Tierzucht und Ticrhaltung -
ren • Schmerzhafte Eingriffe an Tieren •
Tierversuehe
und Alternativmethoden
•
Jagd • Angelfischerei
• Zivilisationsbedingte Tierschaden> Bestandsregulierung
bei StraBentauben, Nagern, Katzen und
Hunden •Artenschutz und Tiersehutz bei
Wirbellosen •Ausbildung und Einsatz des
Tierpflegepersonals
in Deutschland,
Osterreich,
Sehweiz und Fi.irstentum
Liechtenstein
> Tierschutzregelungen
in
der Europaischen
Union und des Europarates • Tiersehutz und Reeht • Tierschutzrecht im Wandel.
eine Bewertung •Ausbildung und Haltung
von Tieren im Zirkus •Tierschutz im Pferdesport aus tierarztlicher Sicht • Doping
im Pferdesporr- Hundesport und Ausbildung yon Hunden • Tiere in Riten, Kulten und Brauehtum • Das Toten yon Tie-
ALTEX 14, 4/97
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