Die Magie der Zahlen Numerologie & Zahlenmystik von der Antike bis zur Neuzeit WS 2004/05 Ursula Lüftenegger Matrikelnummer: 0100706 Studienkennzahl: 190 884 406 dd Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung........................................................................................................................3 2. Zahlenmystik in der Antike............................................................................................3 2.1. Babylonien.................................................................................................................3 2.2. Ägypten.....................................................................................................................4 2.3. Griechenland .............................................................................................................4 2.4. Zählen und Messen ...................................................................................................5 3. Zahlenmystische Unterscheidungen...............................................................................6 4. Numerisches – Numinoses...............................................................................................6 4.1. Magische Quadrate....................................................................................................6 4.2. Magische Jahre & Tage..............................................................................................7 4.2.1. Perfekte Jahre...................................................................................................8 4.2.2. Magisches Datum.............................................................................................8 5. Magie bestimmter Zahlen...............................................................................................9 5.1. Die Sieben.................................................................................................................9 5.2. Die Vier...................................................................................................................10 5.3. Die Drei...................................................................................................................12 5.4. Die Eins...................................................................................................................14 6. Literatur........................................................................................................................15 -2- dd 1. Einleitung Im Anfang war die Zahl. Schon Jahrtausende vor der Schrift hatten Menschen das Bedürfnis, Mengen/Anzahlen in Zeichen festzuhalten. Die Anzahl erlegter Tiere z.B. diente insbesondere als Ausweis von Kraft und Geschick. Auch heute noch sind Zahlen Instrumente des Zählens, sie halten die Welt zusammen, denn gezählt wird überall: beim Einkaufen, in der Werkstatt, beim Backen, bei der Steuer, beim Kartenspielen, in der Landwirtschaft, etc. Zählen war schon nicht mehr neu, als die Sumerer im 4. Jahrtausend v. Chr. ein leistungsfähiges Zahlensystem erfanden. Interessant ist auch, dass sich diese nüchternen Zahlen „beseelen“ und emotional aufladen konnten bzw. religiös bedeutend wurden. Der „magische“ Reiz, den Zahlen ausüben – das „Wissen“ um die mysteriöse Macht der Zahlen – zeigte sich schon vor Jahrtausenden bei Buddha und Pythagoras, in der Bibel und im Koran. Auch heute widmet man immer wieder der „Magie der Zahl“ Ausstellungen und zahlreiche Artikel. Sogar Politiker verwenden die „Zahlenmagie“ zu Werbezwecken. 2. Zahlenmystik (Numerologie) in der Antike Unter Numerologie bzw. Zahlenmystik versteht man die Überzeugung, dass Zahlen und Kombinationen von Zahlen außer ihrer mathematischen Funktion eine weitere „tiefer liegende“ Bedeutung zukommt. Die Zahlenmystik versteht sich, wie die Mathematik, als Verkünderin „ewiger Wahrheiten“, die sich konstant durch alle Epochen hindurch ziehen – sie ist „geschichtslos“, ein „Phänomen“. Gerade deshalb wirkt die Zahlenmystik auf viele Menschen so faszinierend. 2.1. Babylonien Die „erdgebundenen“ Zahlen der steinzeitlichen Menschen verwandelten sich im Laufe der Zeit in spirituelle Wesenheiten. Am Anfang dieser mysteriösen „Mutation“ standen die Babylonier. Ihnen schienen die Zahlen numinos, weil sie vom Himmel zu kommen schienen, denn den babylonischen Sternenbeobachtern offenbarten sich die Zahlen in den regelmäßigen Bewegungen der Himmelskörper: • 2 = Zeichen für die Zweiteilung des Weltalls; auch Mond und Sonne, Winter und Sommer wurden damit in Verbindung gebracht -3- dd • 3 = Dreiteilung des Kosmos in drei Sphären der Fixsterne und die Dreiteilung des Irdischen in Lufthimmel, Erde und Ozean. • 4 = Zeichen für die vier Weltecken, vier Windrichtungen, vier Jahreszeiten, vier Phasen des Mondes • 7 = Zahl der Planeten; es gibt sieben kosmische Türme mit sieben Stufen, sieben Hauptsterne am großen Himmelswagen, sieben Wochentage mit Hervorhebung des 7. Tages als Unglückstag • etc. Die Babylonier gingen sogar so weit, Götter mit Zahlen zu benennen und so Zahlen zu Göttern zu machen. (Der Gott, der „Dreißig“ hieß, machte die Dreißig zum Gott). Einige Beispiele dazu: Anu (Gott des Himmels) = 60 Enlil (Gott der Erde) = 50 Ea (Gott des Süßwasserozeans) = 40 Die babylonische Vergöttlichung der Zahlen ist die eigentliche Wurzel der Zahlenmystik, die in der Antike sogar als Wissenschaft von den göttlichen Kräften der Zahlen angesehen wurde. Die Babylonier waren aber auch Meister einer seriösen Wissenschaft von Zahlen: u.a. schufen sie ein Positionssystem mit einer Null, betrieben, gestützt auf die göttlichen und zukunftssteuernden Kräfte der Zahlen, eine „Vorbedeutungsarithmetik“. 2.2. Ägypten Im alten Ägypten gab es Parallelphänomene, die das Göttliche mit dem Zahlenhaften verknüpften. Auch dort wurden Zahlen gelegentlich zu Namen für Götterkollektive: die „Achtheit“ waren vier Urwesen, die sich zu acht Geistern verdoppelten. Die „Neunheit“ war eine Gruppe von neun Göttern, die Elemente des Kosmos in Fleisch verwandeln konnten. 2.3. Griechenland (Pythagoras) Der griechische Philosoph Pythagoras, der lange im Orient studiert hatte und „zu einer nie wieder gesehenen Kreuzung zwischen Guru und Gauß“ geworden war, brachte das alte Zahlendenken auf den Punkt: „Alles ist Zahl.“ In seiner babylonisch fundierten „Zahlentheologie“ verkündete er, „das Wesen der Götter sei durch die Zahl bestimmt“. Mithilfe der Zahlen machte er erstaunliche Voraussagen und begründete eine Götterverehrung, die auf der Zahl beruhte: • 1 = Gott, Sonne, Mann – Grundlage aller Zahlen -4- dd • 2 = Teufel, Mond, Frau – steht für weibliche Eigenschaften • 3 = Trinität, Versöhnung von Gegensätzen Zahl für Gottvater Zeus • 5 = Symbol für Sinnlichkeit, Männlichkeit Zahl für Hermes • 6 = Symbol für Ehe, Harmonie Zahl für Aphrodite • 7 = Symbol für Geburt, Tod, Magie Zahl für Poseidon • 9 = Symbol für Geist Zahl für Ares Die Pythagoreer „beseelten“ die Zahlen so sehr, dass sie sogar von „Freundschaften“ zwischen ihnen sprachen. Zwei Zahlen galten als „befreundet“, wenn die eine die Summe aller echten Teiler des anderen war. Und es war wieder die „Beseelung“ der Zahlen, die zum Begriff der „vollkommenen“ Zahl führte. Eine Zahl gilt als „vollkommen“, wenn sie „mit sich selbst befreundet“ ist. Die vollkommenen Zahlen sind, wie der Neupythagoreer Nikomachos von Gerasa (100 n. Chr.) meinte, selten, wie eben alle guten Dinge selten sind. 2.4. Zählen und Messen Zählen und Messen gehören zu den „Wonnen“ der Götter. Einer der 99 Namen Allahs ist „der Zähler“. Der Koran sagt, Allah sei ein „schneller Rechner“ und habe seine Diener alle gezählt, nicht flüchtig, sondern „mit einer genauen Zahl“. Auch Jahwe hat die „Sternlein“ mit einer genauen Zahl gezählt („dass ihm auch nicht eines fehlet“). Der ägyptische Gott Thot war ein passionierter Zähler und Messer. Er unterzog Ägypten einer sorgfältigen Vermessung, stand dem Katasteramt vor und beaufsichtigte die Wägemeister – nichts Zählbares entging ihm. Doch nicht nur den Göttern macht anscheinend das Zählen Spaß. Kinder zählen Autos, LEGO-Steine, Knöpfe, … so mancher Erwachsene zählt aus reiner Freude am Zählen die Stufen, die er hinauf- oder hinuntersteigt. Wissenschaftler zählten sogar einmal, wie oft die Namen „Don Quixote“ und „Sancho Pancha“ in Cervantes Roman vorkommen: sie treten beide gleich oft auf – nämlich 2143mal. -5- dd Von der Zahlenmystik künden auch weit verbreitete Tabus gegen das Zählen und Gezählt werden: Im Kongo gilt es als unheilvoll, Kinder abzuzählen; der böse Geist hört das und tötet einige der gezählten Kinder. Die Indianer Nordamerikas hatten immer eine starke Abneigung gegen das Gezählt werden: Sie machten sogar einmal eine Volkszählung für eine Masernepidemie verantwortlich. 3. Zahlenmystische Unterscheidungen Das Numerische war in den meisten Kulturen immer mit dem Numinosen (Zahlenmystischen) verbunden: bei den Babyloniern dienten Zahlen – wie schon erwähnt – als Götternamen. Im indischen Sakralbuch „Satapatha Brahmana“ werden die Zahlen 1 bis 101 als veritable Götter, nicht nur als Götternamen, dargestellt. Bei den Mayas waren die Zahlen von 1 bis 13 heilige Wesen. Eine weitere „zahlenmystische“ Unterscheidung war die zwischen geraden und ungeraden Zahlen, die oft auch tief ins Religiöse hinabreichte (s. Pythagoras). In der chinesischen Mythologie symbolisierten die ungeraden Zahlen Nacht/Kälte/Wasser/Erde, die geraden Zahlen Tag/Wärme/Sonne/Feuer. Bei den Moslems gilt: „Gott ist ungerade, er liebt das Ungerade.“ Im Sumerischen bedeutet das Wort „gesch“ 1 und Mann, das Wort „min“ 2 und Frau. Unter dem sumerischen Einfluss bezeichneten auch die Pythagoreer ungerade Zahlen als männlich und gerade als weiblich. In vielen Fällen galten ungerade Zahlen als gut, gerade Zahlen als böse. In Zentral-Sumatra ist es anders, dort sind gerade Zahlen gut und ungerade böse. 4. Verbindung Numerisches – Numerisches Verwandtschaft mit der Zahlenmystik besteht schon durch die bloße Gestalt der Zahlzeichen: z.B. das griechische Zeichen für 300 ist Τ (großes Tau); T ist aber auch das Bild des Kreuzes Christi – somit hatte die Zahl 300 schon immer etwas Heiliges an sich. Im Mittelalter glaubte man unbeirrbar an die übernatürlichen Kräfte der Zahlen: durch den lauten Ruf „Dreihundert“ könnte man rasch und wirksam Dämonen vertreiben. Papst Sylvester II. besaß einige mathematische Bücher und galt daher bei den Leuten als Zauberer. Die Kirche wehrte sich anfänglich sehr gegen die arabischen Ziffern, weil sie fürchtete, dass sich durch diese heidnischen Zeichen der heidnische Geist ins Christentum einschleichen könnte. -6- dd 4.1. Magische Quadrate Eine wichtige Verbindung zwischen dem Numerischen und dem Numinosen stellen die sog. „magischen Quadrate“ dar. Sie besaßen bzw. besitzen in vielen Kulturen einen ganz eigenen Zauber: sie dienten als religiöse Symbole, als Amulette zur Abwehr böser Geister und als Hilfsmittel zur Wahrsagerei. Die Chinesen schrieben den magischen Quadraten ein hohes Alter und somit eine hohe Würde zu. Als Erfinder der magischen Quadrate galt der chinesische Gelehrte Fuh-Hi (ca. 2800 v. Chr.). In einer chinesischen Volkssage heißt es auch, dass das erste magische Quadrat (bestehend aus neun Feldern) – dem Volkshelden Yü von einer Schildkröte gebracht wurde. Zwischen 750 und 1100 n. Chr. beschäftigten sich hauptsächlich die Araber mit magischen Quadraten. Ein besonders bekanntes Quadrat war das sog. „Geber“-Quadrat von Gabir Ibn Haiyan: 4 3 8 9 5 1 2 7 6 Die vier fettgedruckten Zahlen ergeben die Summe 17 – für Moslems eine heilige Zahl (17 = Anzahl der Worte im Gebetsruf). Die restlichen fünf Zahlen haben die Summe 28; diese Zahl hat auch wichtige Bedeutungen: 28 = Anzahl der Buchstaben im arabischen Alphabet 28 = Anzahl der Tage zweier Naturperioden (Mondzyklus & Menstruationszyklus) Ärzte schrieben diesem Quadrat sogar eine geburtserleichternde Wirkung zu. Albrecht Dürer fügte in seinem Kupferstich „Melencolia 1“ ein magisches Quadrat ein: 16 3 2 13 5 10 11 8 9 6 7 12 4 15 14 1 Das „Magische“ an diesem Quadrat ist die Tatsache, dass in den 16 Kästchen die Zahlen 1,…, 16 so verteilt sind, dass die Summe jeder Zeile, jeder Spalte und jeder Diagonalen immer dieselbe Zahl ergibt: 34. Dürer war besonders erfreut, dass die Zahlen 15 und 14 nebeneinander stehen, denn 1514 war das Todesjahr seiner Mutter und das Jahr, in dem er „Melencolia 1“ vollendete. 4.2. „Magische“ Jahre & Tage Zahlen haben deshalb eine so starke Wirkung auf uns, weil sie „Botschaften“ aufs Schärfste zuspitzen. Die Zahl 2000 z.B. war eine der meist gefürchteten Jahreszahlen. Man erinnere -7- dd sich nur an die weltweit auftretenden Massenhysterien zum Jahrwechsel 1999-2000 – der Anbruch eines neuen „Millenniums“. Sekten sahen den Weltuntergang voraus und riefen zum Massenselbstmord auf. Die Börsen- und IT-Branche befürchtete gewaltige Geräteausfälle durch das sog. „2000er-Problem“. Der Zauber, der hinter der Zahl 2000 steht, lässt sich in den sog. Tausenderzahlen finden. In der Bibel (Offenbarung des Johannes) können wir lesen, dass ein Engel vom Himmel herabstieg, den Teufel fesselte und ihn in den Abgrund für tausend Jahre warf. Danach brach das „Millennium“ an, das Tausendjährige Reich des Friedens und des Glücks. Nach Ablauf der tausend Jahre bekommt der Teufel „Freigang“ und auf Erden ist die Hölle los: gewaltige Beben erschüttern die Erde, die Sonne wird schwarz und der Mond blutrot - die Welt geht in die Brüche. Von daher ist dem Wort „Millenium“ fälschlich mit der Vorstellung des Grauens und der Katastrophen verbunden. 4.2.1. Perfekte Jahre Johannes Gross schrieb 1998, er verdanke einem Gelehrten der Universität Kaiserslautern die „wichtige (!) Information“, dass die bedeutendsten Deutschen in einem „perfekten Jahr“ geboren wurden. Ein Jahr ist „perfekt“, wenn dessen Quersumme sein Querprodukt teilt (z.B. 1998: Quersumme 1+9+9+8 = 27, Querprodukt 1x9x9x8 = 648). Er begründete seine Behauptung damit, dass Luther, Bach, Händel, Kant und Goethe in perfekten Jahren zur Welt gekommen waren. Ihm entging aber, dass zwei der bedeutendsten Deutschen, Einstein und Gauß, nicht in perfekten Jahren geboren worden waren. 4.2.2. Magisches Datum Nicht nur Jahre, sondern auch bestimmte Tage bzw. ein bestimmtes Datum können „magisch“ wirken: z.B. „Freitag der Dreizehnte“ gilt in vielen Kulturen als Unglückstag; die Raumkapsel „Apollo 13“ verließ die Erde am 11.April 1970 um 13.13 Uhr und wäre fast durch eine Explosion des Sauerstofftanks am Freitag, dem 13.April zerstört worden. Die „Magie“ eines Datums zeigt sich oft auch in den Ziffernfolgen. Speziell Ziffernrepetitionen haben eine ganz spezielle Wirkung auf Menschen: 9.9.1999, 01.01.2001, 02.02.2002,… waren z.B. beliebte Hochzeitstermine in den vergangenen Jahren. Besonders der 9.9.1999 zeigte die „Macht“ des Datums: -8- dd • ein deutscher Ort mit der Postleitzahl 99 998 erhielt für den 9.9.1999 die Postleitzahl 99 999 • in Philippsreut heirateten 9 Paare in 999m Höhe und feierten das Ereignis mit einem 9Gänge Menü für 99,99 DM • in Kuala Lumpurs größtem Tempel gaben sich 99 Paare um 9.09 Uhr das Ja-Wort. 5. Magie bestimmter Zahlen 5.1. Sieben – Zahl aus dem Himmel über Babylon Die Sieben als Zahl kosmischer Macht hat man vor 4000 Jahre in Babylon entdeckt. Für die erfahrenen Astronomen war die Sieben sichtbar am Himmel angeschrieben, denn die schicksalsmächtigsten Sterne waren die sieben Planeten: Merkur, Venus, Mars, Venus, Jupiter, Saturn und die „Planeten“ Sonne und Mond. Zur planetarischen Sieben kam noch als wichtigstes das „Siebenerphänomen“ des Mondes hinzu: Neumond – Halbmond – Vollmond – Halbmond – Neumond Und noch an weiteren Stellen trat die Sieben auf: es gab die Plejaden mit ihren 7 Sternen (verantwortlich für die Aussaat und Ernte) und den großen Bären mit seinen 7 Sternen (= „Kompass für Reisende“). Die Sieben war eine Ordnungszahl des Himmels, eine Zahl, die vom Himmel kam. Die Sieben war ein „Weltgesetz“, eine strukturierende Kraft. Das babylonische Schriftzeichen für Sieben galt als Segenszeichen. Die Babylonier benannten Tage nach den sieben Planeten und kamen so zur Siebentagewoche. Sie wurde von Israel übernommen und gelangte dann zu uns. Obwohl die Beziehung zwischen Israel und Babylon eher schlecht als recht war, drang die „Macht“ der Sieben tief in das israelitische Denken ein: die Juden kannten sieben Erzengel, sieben Säulen der Weisheit und den siebenarmigen Leuchter (Gegenstück zum babylonischen „Lebensbaum“ mit seinen sieben Ästen). Eine große Bedeutung hatte die Sieben bei der Sintflut: sieben Tage bereitete Gott die Flut vor; Noah nahm von allen reinen Tieren und Vögeln jeweils sieben Paar mit auf die Arche; seine Taube machte Aufklärungsflüge und Pausen von je sieben Tagen. Die Arche setzte am 17. Tag (17 = “zweite Sieben“) des siebten Monats nach Beginn der Sintflut am Gebirge Ararat auf. Joseph deutete den Traum von den sieben fetten und den sieben mageren Kühen und war danach der zweitmächtigste Mann hinter dem Pharao. Die Israeliten wussten, dass dem Herrn -9- dd sieben Dinge ein Gräuel sind: stolze Augen, eine falsche Zunge, Mörderhände, ein Urteil brütendes Intrigantenherz, Füße, die schnell dem Bösen nachlaufen, ein falscher Zeuge und eine streitsüchtige Person. Auch im neuen Testament hat man ständig die Sieben vor Augen: die katholische Kirche kennte 7 Todsünden, 7 Sakramente und 7 Primärtugenden. Auch die Griechen hielten es mit der Sieben: sie kannten sieben Titanen, die „Sieben gegen Theben“, die „Sieben Weisen“ und sieben Weltwunder. Den Gott Apollon nannten sie den „Führer der Sieben“, da sein „Markenzeichen“ die siebensaitige Laute war. Der Islam kennt sieben Himmel; die Mekkapilger umschreiten siebenmal die Kaaba; Mohammed hat bei seiner Himmelsfahrt 70mal den Koran aufgesagt. In der Antike gab es neben den sieben Planeten auch sieben Metalle, die miteinander verbunden waren: Sonne – Gold Mars – Eisen Mond – Silber Jupiter – Zinn Merkur – Quecksilber Saturn – Blei Venus – Kupfer Die hoch entwickelte Alchemie der Araber kannte neben den sieben Metallen unter anderem auch noch sieben Steine, sieben natürliche und sieben künstliche Salze und sieben chemische Grundoperationen. In der Natur gibt es sieben Bewegungen: nach oben, unten, rechts, links, vorwärts, rückwärts und im Kreis. Jeder Naturkörper hat sieben Bestimmungsstücke: 3 Dimensionen (Länge, Breite, Tiefe) und 4 Begrenzungen (Punkt, Linie, Oberfläche, Räumlichkeit). Auch in der Literatur, im Recht und in der Politik tritt die Sieben des Öfteren auf: Märchen erzählen von den sieben Zwergen hinter den sieben Bergen oder vom Wolf und den sieben Geißlein. In der Politik tritt die Sieben als Konkurrentin der Zehn auf. Früher brachte man aufgrund der „Zehn Gebote“ Botschaften gewöhnlich in zehn Punkten vor. Heute greift man lieber zu „Sieben Thesen“, „Sieben Punkte“, etc. Im Jahr 2000 wurden in Paris die 7 (!) wichtigsten Probleme der Mathematik vorgestellt. Und beim Fußballfinale 2002 gegen Deutschland schoss der 7buchstabige Brasilianer Ronaldo sein siebtes Tor bei dieser WM. 5.2. Vier – die „heilige tetraktys“ des Pythagoras Für die Pythagoreer war die Vier die mächtigste und heiligste Zahl – das war eine Revolution gegen etablierte Zahlenhierarchien. Die Erklärungen für diese Neuordnung sind vielfältig; feststeht, dass Pythagoras durch seinen langen Aufenthalt in Babylon und Ägypten von der - 10 - dd babylonischen und ägyptischen Theologie mehr beeinflusst worden war als von der griechischen. In Ägypten hörte er, dass aus der Sonne vier Götter hervorgingen, die gleichzeitig „weltbauende Elemente“ waren: Luft, Licht, Erde, Himmel. In Babylon erfuhr er dass Tiâmat, die Göttin des Salzwasserozeans, vier Augen und vier Ohren hatte und so den übrigen Göttern doppelt überlegen war. Auch der Reichsgott Babylons, Marduk, war von „doppelt göttlichem Sein“: „Vierfach war sein Blick, vierfach sein Gehör… Vierfach wuchs in ihm das Verständnis.“ Der heilige Augustinus pries die Vier als die erste „ganz gerade“ Zahl. Die Vier ist aber auch die erste Quadratzahl, als die „quadratischste“ aller Quadratzahlen. Sie ist sogar das Quadrat der weltbauenden Zwei. Mittels vier Rechensteinchen stellten die Pythagoreer die arithmetische „Quadratzahl“ Vier als geometrisches Quadrat dar. In der berühmten pythagoreischen Gegensatztafel wird das Quadrat in der Spalte der „guten Dinge“ aufgelistet. Die Vier war über das Quadratische hinaus eine „Fundamentalzahl“ der Natur: es gab vier Mondphasen, vier Himmelsrichtungen und vier Winde. Die Natur teilte sich in eine Vierergruppe: Mineralien, Pflanzen, Tiere und Menschen. Es gab vier Zustände (heiß, kalt, feucht, trocken) und vier Lebensstufen (Säugling, Jüngling, reifer Mensch, Greis). Später kannte man noch die vier Elemente, die vier Jahreszeiten und die vier Temperamente. Zu diesen Viererphänomenen kam nun noch die vierzahlige Monochord-Arithmetik des Pythagoras dazu: Oktave, Quinte und Quarte sind die in Klang gewordenen Proportionen 2:1, 3:2; 4:3 der ersten vier Zahlen 1, 2, 3, 4. Die Pythagoreer machten ihren Führer zum Erfinder der „Vierheit“ (tetraktys) und würdigten ihn durch den „pythagoreischen“ Eid: „ Nein, bei dem, der unserer Seele die tetraktys übergeben hat, welche Quelle und Wurzel der ewigen Natur enthält.“ Die Pythagoreer waren wie besessen von dem Theorem, dass jede Zahl die Summe von vier Quadratzahlen ist. Die Vier war auch eine hegemoniale Natur- und Moralkraft, denn die Pythagoreer kannten die Gleichung „Gerechtigkeit = 4“. Auch in den verschiedenen Religionen kommt die Vier häufig vor. Buddha z.B. verkündete die „vier edlen Wahrheiten“: Die erste besagt, dass Leben Leiden ist. Die zweite, dass Leiden durch den „Durst“ nach Leben und seinen Genüssen entsteht. Die dritte ermahnt, Leiden durch Vernichtung des „Durstes“ aufzuheben. Die vierte beschreibt den Weg zur Aufhebung des Leidens: er ist ein 2x4-gliedriger Weg. Das alte Testament ist durchsetzt mit Vierern: Der „Fundamental-Vierer“ ist der Gottesname JAHWE selbst, der im Hebräischen mit vier Buchstaben geschrieben wird (YHWH, s. Abb.). - 11 - dd Und in den Zehn Geboten droht der Herr, dass er die Schuld der Väter bis in die vierte Generation verfolgen werde (Ex 20,5). Im neuen Testament tritt die Vier zu aller erst in den vier Evangelien auf. In der Johannesoffenbarung stehen vier Engel an den vier Ecken der Erde und halten die vier Winde; vier Tiere stehen um den Himmelsthron und preisen den Herrn. Und die vier apokalyptischen Reiter sind jedem bekannt. Johannes Kepler (1571-1630), der „wiedergeborene Pythagoras“ schrieb in seinen „Harmonices mundi“ einen „Exkurs über die pythagoreische Vierheit“. Der englische Arzt und Mystiker Robert Fludd (1574-1637) sah überall in der Natur Vierheiten am Werk und sprach wie Pythagoras von der „Würde“ und „Göttlichkeit“ der Vier. Agrippa von Nettesheim (16. Jhdt) vertrat die Meinung, dass die ganze Mathematik auf vier Grundbestimmungen beruht: dem Punkt, der Linie, der Fläche und der Tiefe. Sogar in die Psychologie reichte die „Macht“ der Vier: Carl Gustav Jung (1875-1961) sah in der „Quaternität“ den Archetypus der Ordnung, der „bannend und beschwörend dem Archetypen Wotan entgegen(tritt)“. 5.3. Drei – „Gottes höchsteigene Zahl“ Die Drei ist keine gewöhnliche Zahl – sie ist eine „Naturgewalt“, eine „Denkfigur“, ein Gefühlsmuster. Die Zahlen Sieben und Vier haben eine große „Anziehungskraft“ auf Menschen, die Drei hat sie dreifach. Einen tieferen Einblick in das Numinose der Drei gab Aristoteles: „Die Pythagoreer sagen: das All und Alles wird durch die Drei bestimmt. Die Dreiheit ist die Zahl des Ganzen, denn sie umschließt Anfang, Mitte und Ende.“ Die Eigenschaft soll den Pythagoreern so wichtig gewesen sein, dass sie die Drei dem höchsten Gott zuschrieben. Der christliche Dichter du Bartas (16. Jhdt) hat die Drei als „Gottes höchsteigene Zahl, des Himmels liebste Zahl“ bezeichnet. Laotse (6. Jhdt. v. Chr.) hat die Drei als „allesgebärende Urkraft“ gesehen: Das Tao gebar das Eine, Das Eine gebar die Zweizahl, Die Zweizahl gebar die Dreizahl, Aus der Dreizahl wurde die Vielzahl der Dinge. Die Macht der Drei zeigt sich auch in der Dreiteilung „Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“. Neben der dreigeteilten Zeit spielt ein weiteres Dreierfaktum der Natur eine wichtige Rolle: der dreidimensionale Raum. Dreigliedrig sind auch die Naturprozesse „Werden, Sein, - 12 - dd Vergehen“ oder „Essen, Verdauen, Ausscheiden“. Der Kosmos besteht im alten Babylon wie auch bei uns aus Himmel, Erde, Wasser; im frühen Christentum aus Himmel, Erde, Hölle. Aufgrund dieser „Fundamentalfunktionen“ der Drei braucht man sich nicht zu wundern, dass in vielen Religionen Dreierkollektive auftreten. Schon in der sumerischen Religion kennt man die Führungstriade An (Gott des Himmels), Enlil („Herr des Lufthauchs“, Gott der Erde) und Enki (Gott des Grundwassers). Diese drei Götter der Elemente werden abgelöst von den drei Astralgöttern Sin (Mondgott), Schamasch (Sonnengott) und Ischtar (Liebesgöttin); diese drei werden oft auch „die drei“ genannt. Im Hinduismus entspricht die Triade „Werden, Sein, Vergehen“ der „Dreigestalt“ Brahma (Schöpfer), Vischnu (Erhalten) und Schiva (Zerstörer). Die drei Götter einer Triade erfordern natürlich auch eine dreifache Sakralapparatur: drei Altäre, drei Räucherbecken, drei Opfergaben, etc. Auch bei den Griechen gibt es Göttertriaden en masse: die höchste bilden Zeus, Poseidon und Hades. Verbunden sind diese drei durch die Herrschaft der dreigeteilten Welt: Himmel (Zeus), Erde und Wasser (Poseidon) und die Unterwelt (Hades). Sophokles lässt den Chor in „König Ödipus“ eine weitere Göttertriade anrufen: „Athene, Artemis, Phoibos Apollon, Dreiheit, vom Tod mich zu retten, erscheine mir.“ Auch im antiken Rom traten göttliche Dreiheiten auf, von denen die „kapitolinische Trias“ (Jupiter, Juno, Minerva) wohl die bekannteste ist. Auch im Christentum gibt es eine göttliche Dreiheit: Vater, Sohn und heiliger Geist. Eine andere bekannte Dreiergruppe in der griechischen, römischen und germanischen Mythologie sind die drei Schicksalsgöttinnen – besser bekannt als Moiren (griech.), Parzen (röm.) oder Nornen (germ.). Ihre wichtigste numinose Rolle spielt die Drei bei den Israeliten. Sie trauten der Drei eine überragende Kraft im transzendenten Bereich zu. Auch die Juden sahen die Drei als Naturgesetz und Naturgewalt. Dazu kam noch, dass der Gottesname YHWH (Jahwe) aus genau drei verschiedenen Buchstaben besteht – die Drei ist also tief in der jüdischen Gottesverehrung verankert. Drei Dinge sind Gott angenehm: Eintracht unter Brüdern, Lieben zwischen Freunden und Verständnis zwischen Mann und Frau. Drei Typen von Menschen kann er nicht ausstehen: den hochmütigen Armen, den betrügerischen Reichen und den ehebrecherischen Greis. Die Drei drang sogar in die Architektur der heiligen Bezirke ein: der Altar soll drei Ellen lang sein; der Vorhof des neuen Tempels soll terrassenförmig mit drei Stockwerken angelegt werden. Oft tritt die Drei bei bedeutsamen Zeitangaben auf: Drei Tage lagen die Juden auf Knien und flehten unter Tränen und Fasten den barmherzigen Herrn an; Joseph versicherte - 13 - dd dem entlassenen Mundschenk, dass ihn der Pharao in drei Tagen wieder eingestellt würde, und dem Oberbäcker, dass er in drei Tagen hängen würde. Im Neuen Testament zieht sich die Drei durch das ganze Leben Jesu – bis zum Tod: den drei Kreuzen auf Golgatha. Die Drei ist geradezu eine „Jesuszahl“: 3 Jahre lang lehrt Jesus öffentlich, dreimal führt ihn Satan in Verführung. Petrus sagt er voraus, er werde ihn dreimal verleugnen. Dreimal bricht Jesus unter dem Kreuz zusammen, in der dritten Stunde des Tages wird er mit drei Nägeln gekreuzigt und drei Stunden später beginnt eine dreistündige Dunkelheit. Nicht nur in der Religion, sondern auch im „alltäglichen“ Leben trifft man häufig auf die Zahl Drei bzw. auf Dreiheiten: z.B. die „drei Musketiere“, die „Drei von der Tankstelle“, die „heiligen drei Könige“, die drei Affen (einer sieht nicht, einer hört nichts, einer spricht nichts). Schriftsteller und Maler bevorzugen Dreiergruppen: in Shakespeares „Macbeth“ treten zu Beginn drei Hexen auf; Stefan Zweig schrieb die „Drei Meister“ (Essays über Balzac, Dickens und Dostojewskij) und bei Disney erschien der Cartoon „Die drei kleinen Schweine“. Psychologen haben mithilfe von Experimenten bestätigt, dass wir uns mental in Dreiteilungen, Dreiergruppen und Dreierordnungen bewegen. Auch in der Medizin hat die Drei von frühester Zeit an eine wichtige Rolle gespielt: zum Austreiben böser Geister verschrieben babylonische Ärzte ihren Patienten fäkalienhaltige Pharmaka (wegen ihrer Unappetitlichkeit sollten sie Dämonen den „Aufenthalt“ vermiesen) und Beschwörungstexte. Diese mussten dann dreimal hintereinander oder dreimal am Tag drei Tage lang aufgesagt werden. Gegen Geschwülste wandten die Engländer vor Zeiten folgende Rezeptur an: „Singe dreimal das Pater noster und wiederhole dreimal ‚Fuge, diabolus, Christus te sequitur’.“ Und sogar in die Politik hielt die Drei Einzug: eine der bekanntesten Aussprüche Churchills war, er könne den Briten nichts anderes bieten als „Blut, Schweiß und Tränen“. George Busch bezeichnete die drei „Schurkenstaaten“ Irak, Iran und Nordkorea als „Achse des Bösen“ und während des Irakkrieges entstand die „Achse des Friedens“ Paris-Berlin-Moskau. 5.4. Eins – Zahl des Ursprungs und des Urgrunds Neben dem „Drang zur Drei“ gibt es einen noch stärkeren „Drang zur Eins“. Denn die Eins steht für Ursprung, Anfang und Herkunft, sie steht für die Wurzel des Lebensbaumes. Der ägyptische Götter-Erschaffer Khepera erschuf zuerst sich selbst, in dem er das Zahlwort Eins murmelte. Laotse sah die starke Verbindung zwischen der Eins mit dem „Urgrund“: „Das Tao - 14 - dd gebar das Eine.“ Die Pythagoreer nannten die Eins „Apollon“ – sie gaben ihr also den Namen eines der mächtigsten Götter. Die Eins ist einzigartig: sie ist weder Primzahl noch ist sie gerade oder ungerade, weder Quadrat noch Wurzel, sie ruht ganz „in sich selbst“. Die drei Milesier Thales, Anaximander und Anaximedes glaubten, dass es eine welterzeugende, eine welttragende Substanz gebe. Die „Fundamentalzahl“, die hinter diesem Gedanken steckte war die Eins: aus Einem entsteht alles, es ist das „Ur-Eine“. Im 17.Jhdt sah Leibniz den welterschaffenden Gott in der Eins dank seines „dyadischen Systems“. Er sah in seiner neuen Zahlennotation ein „Gleichnis der Schöpfung aus dem Nichts“: 1 stand für Gott und 0 für das Nichts. Und so wie Leibniz aus 0 und 1 alle Zahlen entstehen ließ, so brachte Gott alle Wesen aus dem Nichts hervor. Der Grieche Parmenides (540-480 v. Chr.) „komprimierte“ das „zerrissene Sein der Welt“ zu einer „kosmischen“ Eins: das kompakte „Atom“ (griech. atomos = unzerschneidbar), das keine Löcher, keine Höhlen und keine Ein- und Ausbuchtungen hat. Dieser Gedanke lässt erahnen, dass das Eine (hen), die teil-lose Eins, schon früh als etwas Rätselhaftes empfunden wurde. Leibniz hat das „Atom“ als etwas hoffnungslos Mysteriöses entschieden abgelehnt. Das einfache „Eine“, von dem man es am wenigsten erwartet hätte, ist ein großes Rätsel: Wie kann ein „Teil“ des hen etwas erzeugen, wenn das hen gar keine „Teile“ hat? Einen „Triumph“ feiert die Eins im Monotheismus. Der Israelit bekennt: „Jahwe ist einzig.“ Der Muslim sagt mit gleichen Worten: „Allah ist der einzige Gott“. Den Kirchenvätern galt die Eins als Zahl der Vollkommenheit. Die Eins kann nicht zerfallen – auch Gott zerfällt nicht. In der Mystik des alten Indiens galt die Eins als Symbol der Gottheit unter der Signatur „der Eine ohne den Zweiten“. Der Mystiker Valentin Weigel (16.Jhdt) schrieb: „Gott will ich vergleichen der ersten und die Kreatur den anderen Zahlen, darum dass Gott einzig ist.“ Das „Alles aus einem“ Prinzip sieht man am besten in der Zahlenreihe 1, 2, 3, 4, 5,… in der die Zahl Eins alle anderen Zahlen erzeugt. Eins ist die erste Zahl dieser Zahlenreihe, deshalb wird seit eh und je dem „Ersten“ eine besondere Stellung zugeschrieben: der Erstgeborene war bzw. ist der Stolz der Familie; Frauen vergessen bekanntlich nie ihr „ersten Mal“; Hiroshima war das erste „Opfer“ der Atombombe, Nagasaki, das zweite, wird oft vergessen. Der deutsche Bundeskanzler Schröder sagte zur Einführung des Euros: „Der erste Bettler, der mir am 1. Jänner (2002) in Hannover begegnet und fragt: ‚He, Alter, hasse mal ’nen Euro?’, bekommt meinen ersten Euro.“ - 15 - dd 6. Literatur • Heuser, Harro: Die Magie der Zahlen – Von der seltsamen Lust, die Welt zu ordnen, Herder Verlag, 2004 (2. Auflage) • Kramer, Samuel Nuah: Die Wiege der Kultur (Zeitalter der Menschheit), Time-Life Verlag, 1968 • Brockhaus-Enzyklopädie • Microsoft: Encarta 2002 Links http://www.sungaya.de/schwarz/allmende/zahlen/zahlen.htm (Stand: 20.12.2004) http://de.wikipedia.org/wiki/Numerologie.htm (Stand: 22.12.2004) http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlenmystik.htm (Stand: 22.12.2004) - 16 -